DE16103C - Neuerungen an Dampfkesseln - Google Patents

Neuerungen an Dampfkesseln

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DE16103C
DE16103C DENDAT16103D DE16103DA DE16103C DE 16103 C DE16103 C DE 16103C DE NDAT16103 D DENDAT16103 D DE NDAT16103D DE 16103D A DE16103D A DE 16103DA DE 16103 C DE16103 C DE 16103C
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DE
Germany
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grate
boiler
steam
innovations
steam boilers
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Application number
DENDAT16103D
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English (en)
Original Assignee
O. LILIENTHAL in Berlin N., Brunnenstr. 40
Publication of DE16103C publication Critical patent/DE16103C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/22Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes of form other than straight or substantially straight
    • F22B21/26Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes of form other than straight or substantially straight bent helically, i.e. coiled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Dampferzeuger besteht im wesentlichen aus einem inneren aufwärts- und einem äufseren abwärtssteigenden, engen, schraubenförmig gewundenen Rohr und ist mit drei concentrischen, von innen nach aufsen auf einander folgenden Feuerzügen versehen.
Um den Feuerraum herum bildet der innere Schraubenrohrgang eine geschlossene cylindrische Wand, welche die Wärme des directen Feuers und die aus dem ersten aufsteigenden Feuerzuge aufnimmt. In dem zweiten abwärtssteigenden Feuerzuge umspülen die Gase den zweiten Schraubenrohrgang, und dann treten dieselben in die doppelte Mantelung des Kessels, letzteren vor Abkühlung schützend.
Das Speisewasser tritt continuirlich unten in das innere Schraubenrohr, und der Dampf verläfst den Kessel am unteren Ende des äufseren Rohrganges.
Der Kessel trägt oben einen trichterförmigen Behälter mit kleinkörnigem Brennmaterial, das durch ein enges Rohr auf den Rost in dem Mafse nachfällt, als es abbrennt. Das Rohr mufs aber so eng sein, dafs im Rohr selbst keine Verbrennung stattfindet. Auf diese Weise bildet sich auf dem Rost ein brennender Kegel. Bringt man das Rohr höher oder tiefer an, so kann, man den Kegel dadurch gröfser oder kleiner machen.
Als ein wesentlicher Umstand hinsichtlich des Nachfallens des Brennmaterials wird die Aufhängung des Kessels an der Maschine, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, angeführt, indem die Vibrationen des schnell laufenden Motors das gleichmäfsige Nachfallen sichern sollen. Auch ein Verstopfen des Rostes soll durch diese Vibrationen vermieden werden, so dafs die Bedienung des Kessels lediglich aus dem Füllen des Behälters mit Brennmaterial besteht.
Da der Rost von oben und von der Seite nicht zugänglich ist, ist derselbe beweglich gemacht. Das hintere Ende des runden Rostes hängt in einem Scharnier a, während das vordere Ende mittelst einer kleinen Stange auf der gekröpften Welle b ruht, so dafs mit der Handkurbel c der Rost zum Reinigen von Schlacken heruntergeklappt werden kann.
Die Maschine trägt einen auf der Kurbelwelle steckenden horizontalen Federregulator, der direct auf die Dampfentwickelung einwirkt. Letzteres ist nöthig, um bei dem hier mangelnden Dampf- und Wasserraum ohne Dampfverschwendung eine Regulirung zu ermöglichen. Zu diesem Zweck hängt unter dem Kessel ein geschlossenes Gefäfs mit einer kleinen, durch einen Schieber zu verschliefsenden Oeffhung d, durch welche die zur Verbrennung nöthige Luft eintritt. Geht die Maschine wegen geringer Belastung zu schnell, so hebt der Regulator den Schieber, und es stellt sich eine Zugverminderung und geringere Dampfentwickelung ein. Die Wirkung soll wegen der sehr dünnwandigen, aus Kupfer oder Messing hergestellten Kesselrohre erfahrungsmäfsig ziemlich schnell eintreten. Das Durchgehen der Maschine bei plötzlichem Ausrücken der ganzen Belastung wird dadurch vermieden, dafs der Regulator nach vollkommenem Schlufs des Zugschiebers ein Sicherheitsventil e zum Auslassen des überflüssigen Dampfes öffnet.
Da der Kessel von Kesselstein nicht gereinigt werden kann, wird derselbe mit Condensations-
wasser gespeist, das sich aus dem von der Maschine abgehenden Dampf in einem Oberflächencondensator bildet. Dieses wärme Speisewasser sammelt sich in einem unter der Maschine stehenden Behälter und wird von hier durch die ununterbrochen arbeitende Speisepumpe wieder in den Kessel gedruckt (s. Fig. 2).

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Dampfkessel, aus einem inneren aufwärts und einem äufseren abwärts steigenden schraubenförmig gewundenen Rohr bestehend, mit drei concentrischen, von innen nach aufsen auf einander folgenden Feuerzügen, und an demselben:
    a) die Construction des um ein Scharnier drehbaren und durch eine Kurbelwelle herunterzuklappenden Rostes, auf den das Brenn-■ material aus einem trichterförmigen oberen Behälter durch ein enges Rohr herabfällt.
    b) Die Anordnung des horizontalen, auf der verlängerten Schwungradwelle steckenden Federregulators in Verbindung mit dem Zugschieber für die unter den Rost tretende Luft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742651C (de) * 1942-05-16 1944-12-18 Schmidt Sche Heissdampf Ges M Mittelbar beheizter Dampferzeuger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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