DE1608504B1 - Mit einer Steuervorrichtung versehener rueckbarer hydraulischer Strebausbau - Google Patents

Mit einer Steuervorrichtung versehener rueckbarer hydraulischer Strebausbau

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DE1608504B1 DE19651608504 DE1608504A DE1608504B1 DE 1608504 B1 DE1608504 B1 DE 1608504B1 DE 19651608504 DE19651608504 DE 19651608504 DE 1608504 A DE1608504 A DE 1608504A DE 1608504 B1 DE1608504 B1 DE 1608504B1
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen rückbaren hydrau- eines Drosselventils betätigt, welches nach Ablauf
lischen Strebausbau, bestehend aus einer Vielzahl von einer vorbestimmten Verzögerungszeit den Rück-
Ausbaugestellen, deren Rahmen durch Rückzylinder zylinder an die Druckleitung des Systems anschließt,
verbunden sind, wobei jedem einzelnen Ausbaugestell so daß in bestimmter zeitlicher Verzögerung zu dem
eine Steuervorrichtung mit einem Verzögerungsglied 5 Rauben der Stempel der Rückvorgang durchgeführt
zugeordnet ist. wird. Am Ende des Rückvorgangs gelangt die Kolben-
Es ist bisher allgemein üblich, rückbare hydrau- Stange des Rückzylinders in Anschlag gegen eine melische Strebausbaugestelle durch Handbetätigung der chanische Hebelverbindung, über die dann das erden Ausbaugestell zugeordneten Ventile zu rücken. neute Setzen der Stempel bewirkt wird. Es handelt Dabei sind die in den Druck- und Rücklaufleitungen io sich hier also um eine kombinierte Druck-Wegliegenden Ventile zumeist in einem am Ausbaugestell Steuerung.
angeordneten Steuerblock zusammengefaßt und mit- Ein schwerwiegender Nachteil solcher Steuerungen
tels eines Handhebels betätigbar. besteht darin, daß beim Rückvorgang die Stempel erst
Es ist aber auch bereits vorgeschlagen worden, das dann wieder gesetzt werden, wenn der Ausbau über Rücken eines wandernden Strebausbaues voll- oder 15 den vollen Rückweg vorgeschoben ist und die KoI-teilautomatisch mit Hilfe einer elektrischen, pneuma- benstange in Anschlag an das Hebelgestänge gelangt, tischen oder hydraulischen Fernsteuerung vorzu- Falls aus irgendwelchen Gründen, z. B. bei einem im nehmen. In diesem Zusammenhang ist eine hydrau- Rückweg befindlichen, den zu rückenden Rahmen lische Fernsteuereinrichtung bekanntgeworden, bei blockierenden Hindernis, der Ausbau nicht um das der die Steuerventile eines Rahmenausbaues unter 20 volle Schreitmaß gerückt werden kann, verbleiben Beibehaltung ihrer manuellen Betätigungsmöglichkeit die druckentlasteten Stempel ungesetzt in ihrer Stelan längs durch den Streb verlegte hydraulische Steuer- lung. Dies kann zu Hangendeinbrüchen führen und leitungen angeschlossen werden, über die die das stellt in jedem Fall eine erhebliche Gefährdung dar, Setzen, Rauben des Ausbaues bewirkenden Ventile da das Bedienungspersonal zur Behebung der Störung in Abhängigkeit von dem jeweiligen Steuerdruck betä- 35 den ungesicherten Raum im Bereich des blockierten tigt werden. Es handelt sich hier also um eine Druck- Ausbaurahmens betreten muß. Steuerung, bei der die einzelnen Arbeitsvorgänge beim Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß die ungün-Rücken des Ausbaus, nämlich das Rauben bzw. stigen Strebverhältnisse in vielen Fällen eine Fern-Druckentlasten der Stempel, das Rücken der Rahmen steuerung des Ausbaus mit der gebotenen Betriebsund das erneute Setzen der Stempel durch Hand- 30 sicherheit nicht zulassen. Außerdem sind die Steuerbetätigung der an dem zentralen Steuerstand angeord- einrichtungen so bau- und kostenaufwendig, daß auch neten Steuerventile nach Maßgabe des jeweiligen aus diesem Grunde ein vollautomatischer, fernge-Steuerdrucks bzw. der über die Steuerleitungen aus- steuerter Strebausbau nicht immer wirtschaftlich ist. geübten Druckimpulse herbeigeführt werden. In allen diesen Fällen kann das Rücken des Ausbaues
Fernsteuerungen dieser Art sind bauaufwendig und 35 bisher aber nur so vorgenommen werden, daß sich auch störungsanfällig; sie benötigen eine Vielzahl von der Bedienungsmann zu dem zu rückenden Ausbauhydraulischen Hauptversorgungs- und Steuerleitun- gestell begibt und hier die Schaltventile von Hand gen, hier mindestens acht Leitungen, die längs durch betätigt. Dabei befindet sich jedoch der Bedienungsden Streb verlegt und über besondere Zweigleitungen mann während des gesamten Rückvorgangs in unmitan die einzelnen Steuerelemente der Ausbaugestelle 40 telbarer Nähe des Ausbaugestells, also dort, wo auf angeschlossen werden müssen. Ein wesentlicher Nach- Grund der Stempelentlastung das Hangende vorüberteil ist ferner darin zu sehen, daß die Arbeitsvorgänge gehend unterstützungsfrei ist. Dies stellt eine erhebdes Rückzyklus, nämlich das Druckentlasten, das liehe Gefährdung dar. Nachteilig ist hier außerdem, Rücken und Setzen jeweils durch Einzelbetätigung der daß der Bedienungsmann während der gesamten Zeitzentral angeordneten Steuerventile bewirkt werden 45 spanne, die das Rücken in Anspruch nimmt, an dem müssen und nicht in einer Zwangsfolgeschaltung so betreffenden Ausbaugestell verweilen und hier das zusammengefaßt sind, daß das Rücken des Ausbaues Rücken dieses Ausbaugestells abwarten muß, bevor und das erneute Setzen desselben zwangweise erst er sich zu dem nächstfolgenden Ausbaugestell begedann vorgenommen werden können, wenn zuvor die ben kann. Der Bedienungsmann kann daher in der zur Stempel ordnungsgemäß eingeschoben bzw. der Aus- 50 Verfügung stehenden Zeit nur eine sehr begrenzte bau ordnungsgemäß vorgerückt worden ist. Es besteht Anzahl an Ausbaugestellen rücken, daher die Gefahr, daß von der Zentralstelle aus der Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vor-Rückvorgang bereits zu einem Zeitpunkt ausgelöst genannten Nachteile der bekannten Steuervorrichwird, zu dem die Stempel noch nicht um das erfor- tungen zu beseitigen und eine betriebssichere und derliche Maß eingeschoben sind, oder daß das erneute 55 wenig bauaufwendige Steuervorrichtung zu schaffen, Setzen der Stempel bewirkt wird, bevor der Ausbau mit der sich der Rückvorgang mit geringem Arbeitsum das volle Schreitmaß vorgerückt worden ist. und Zeitaufwand und ohne Gefährdung des Bedie-
Es ist ferner ein aus Ausbaugespannen bestehender nungspersonals durchführen läßt. Strebausbau bekannt, bei welchem jedem Gespann Gemäß der Erfindung weist die Steuervorrichtung eine Steuervorrichtung zugeordnet ist, die bei Be- 60 ein die gesamte Schaltfolge des Rückvorgangs zeittätigung von Auslöseventilen den gesamten Rück- lieh steuerndes Kurzzeituhrwerk auf, welches mit Vorgang des Gespanns nach Art einer Folgeschaltung einem den Beginn des ersten Schaltvorgangs verautomatisch durchführt. Dabei ist die Anordnung so zögernden einstellbaren Vorlauf versehen ist. getroffen, daß bei Betätigung der Auslöseventile zu- Die Verwendung eines Kurzzeituhrwerks, welches nächst die Druckräume der hydraulischen Stempel 65 sämtliche Arbeitsvorgänge beim Rücken eines Ausentlastet und damit die Stempel zum Einschub ge- baugestells in zeitlicher Zwangsfolge derart steuert, bracht werden. Durch den sich hierbei einstellenden daß für jeden Arbeitsvorgang eine vorbestimmte Zeit-Druckabfall wird ein Zeitverzögerungsglied in Gestalt spanne gegeben ist, nach deren Ablauf jeweils der
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nächstfolgende Arbeitsvorgang herbeigeführt wird, Möglichkeit, einen automatisch ablaufenden Rückbietet eine Reihe entscheidender Vorteile. Falls z. B. Vorgang in einzelnen Arbeitsstufen zu beschleunigen beim Rückvorgang das Rücken des Ausbaugestells oder aber den Rückvorgang in einer Arbeitsstufe zu auf Grund eines im Rückweg befindlichen Hinder- unterbrechen bzw. in sonstiger Weise in den zeitgenisses nicht ordnungsgemäß durchgeführt wird, wer- .5 steuert ablaufenden Rückvorgang einzugreifen,
den die Stempel des Gestells nach Ablauf der vorge- Unabhängig von dieser die Handbetätigung der
gebenen Zeitspanne zwangläufig wieder gesetzt, so Ventile blockierenden Vorrichtung läßt sich die Andaß das Hangende wieder unterfangen wird und sich Ordnung aber auch so treffen, daß die Steuervorrichder Bedienungsmann zur Beseitigung der Störung un- fangen bzw. deren Kurzzeituhrwerke gegeneinander gefährdet an das Ausbaugestell begeben kann. Da io so blockiert werden, daß das Rücken eines Ausbauauf Grund der Zeitplansteuerung die Zeitspanne, die gestells nur dann möglich ist, wenn der Rückvorgang der gesamte Rückvorgang in Anspruch nimmt, genau des vorhergehenden Ausbaugestells beendet ist. Diese festgelegt ist und auch bei Betriebsstörungen nicht Anordnung bietet die Möglichkeit, gleichzeitig an verüberschritten wird, läßt sich die Zeitdauer der Hang- schiedenen Stellen eines Gewinnungsbetriebes mit endentlastung auf ein Mindestmaß begrenzen. Vorteil- 15 dem Rücken zu beginnen, z. B. in der Weise, daß von haft ist weiterhin, daß der Bedienungsmann auf den Ausbaugestellen eines Gewinnungsbetriebes das Grund des einstellbaren Vorlaufs die Möglichkeit hat, erste, das zehnte, das zwanzigste usw. Gestell gleichbeim Durchgang durch den Streb durch Betätigung zeitig gerückt werden, worauf dann die mit diesen der an den Steuerblöcken der Ausbaugestelle ange- Leitgestellen gekoppelten Ausbaugestelle in der vorordneten Schalthebel den Vorlauf so einzustellen, daß 20 bestimmten Reihenfolge gerückt werden, bis der er sich bei Beginn des automatisch-zeitgesteuert ab- Rückvorgang der jeweils neun bzw. zehn Ausbaulaufenden Rückvorgangs in einiger Entfernung von gestelle umfassenden Gruppen abgeschlossen ist. Auf dem betreffenden Ausbaugestell im gesicherten Feld Grund der Kopplung der einzelnen Ausbaugestelle befindet. Da überdies nach dem Einleiten des Rück- braucht der Bedienungsmann lediglich die Leitgestelle Vorgangs der weitere Ablauf automatisch erfolgt, kann 25 der einzelnen Ausbaugruppen zu bedienen, worauf sich der Bedienungsmann, ohne das Rücken dieses dann der gesamte Rückvorgang automatisch abläuft. Ausbaugestells abzuwarten, bereits zu den nächstfol- Die Kopplung der aufeinanderfolgenden Ausbau-
genden Ausbaugestellen begeben und deren Rückvor- gestelle läßt sich in verschiedener Weise erreichen, gang einleiten. Es ist daher möglich, die Ausbauge- Eine einfache mechanische Lösung besteht z.B. darin, stelle eines Strebbetriebs in Anpassung an die betrieb- 30 daß der Einstellhebel des Kurzzeituhrwerks am Leitlichen und sicherheitlichen Belange in beliebiger Rei- gestell, d. h. am ersten Gestell einer Ausbaugruppe henfolge entweder einzeln oder in Gruppen zu rücken. beim Einlaufen in seine Endstellung beispielsweise
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung ist von über einen Bowdenzug einen Riegel aus dem Beweeinfacher und betriebssicherer Bauweise. Sie ermög- gungsbereich des Hebels der Zeitschaltuhr des folgenlicht die Verwendung der üblichen Steuerblöcke, die 35 den Ausbaugestells entfernt, so daß dann dessen zeitmit einem einfach bauenden und zuverlässig arbeiten- gesteuerte Schaltautomatik entsperrt wird und damit den Kurzzeituhrwerk ausgerüstet werden, so daß eine den Rückvorgang herbeiführt. Ist der Rückvorgang zeitgesteuerte Schaltautomatik erhalten wird. Das dieses Ausbaugestells abgeschlossen, so wird das Kurzzeituhrwerk kann im übrigen von unterschied- nächstfolgende Ausbaugestell in der selben Weise entlicher Bauart sein. Neben den üblichen mechanischen 40 sperrt und gerückt. Dieser Vorgang wiederholt sich Uhrwerken können hierfür auch hydraulische oder selbsttätig, bis schließlich die gesamte Ausbaugruppe pneumatische Zeitverzögerungsglieder Verwendung vorgerückt ist.
finden. Beispielsweise läßt sich als Kurzzeituhrwerk Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
ein über die Haftkraft einer Fließmasse, insbesondere kann der das Kurzzeituhrwerk aufweisenden Schalteiner Dimetypolydiloxanmasse, zeitkonstant gehemm- 45 automatik eines jeden Ausbaugestells ein Rückstellter Lamellenschalter vorsehen, der, konzentrisch in glied zugeordnet sein, das am Ende des Steuerzyklus dem Steuerblock des Ausbaugestells angeordnet, nach Beendigung einer Nachlaufzeit von der Schalteinen manuell zu betätigenden Schalthebel aufweist automatik zu deren Rückstellung in die Ausgangslage und unter der Einwirkung einer Federkraft steht so- ausgelöst wird, so daß der automatische Steuerablauf wie über einen Freilauf mit der Hemmung verbunden 50 bei erneuter Auslösung wieder beginnen kann. Bei ist, derart, daß der Hebel oder seine Achse über Über- Verwendung eines mechanischen Federuhrwerks tragungsmittel die Ventile steuert bzw. eine Servo- käme diesem Rückstellglied also die Aufgabe zu, das steuerung betätigt, die ihrerseits die Ventile steuert. Uhrwerk nach Ablauf eines Steuerzyklus wieder auf-
Es empfiehlt sich, die in dem Steuerblock der zuziehen und damit die Schaltautomatik wieder in die Schaltautomatik befindlichen zeitgesteuerten Schalt- 55 Bereitschaftsstellung für einen erneuten Steuerzyklus ventile in an sich bekannter Weise so auszubilden, zurückzuführen.
daß sie im Bedarfsfalle auch von Hand betätigt wer- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
den können. Dabei ist gemäß einem weiteren Merk- Erfindung dargestellt. Es zeigt
mal der Erfindung zweckmäßig eine die Steuervor- F i g. 1 eine Gruppe von aufeinanderfolgenden Ausrichtung der Ausbaugestelle sperrende Blockiervor- 60 baugestellen, die mit der erfindungsgemäßen Steuerrichtung vorgesehen, die die Handbetätigung der Ven- vorrichtung ausgerüstet sind,
tile des einen Ausbaugestell erst dann freigibt, wenn F i g. 2 in größerem Maßstab das der Steuervor-
das zuvor rückende Ausbaugestell seinen Rückvor- richtung zugeordnete Kurzzeituhrwerk in Draufsicht gang beendet hat. Damit ist sichergestellt, daß nicht auf dessen Einstellscheibe.
gleichzeitig mehrere nebeneinanderstehende Ausbau- 65 In einem Abbaubetrieb wird das Hangende von gestelle gleichzeitig unter Entlastung des Hangenden einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Ausbaugerückt werden. Bei gelöster Blockiervorrichtung hat gestelle α bis e unterfangen, von denen jedes in beder Bedienungsmann bei dieser Anordnung z. B. die kannter Weise aus zwei Rahmen 10 und 11 besteht,

Claims (4)

  1. 5 6
    die über einen Rückzylinder 12 so gekuppelt sind, daß wird, ergibt sich eine kleinere oder größere Vorlauf-
    die beiden Rahmen in aufeinanderfolgenden Schritten zeit. Während des Steuerzyklus bewegt sich der Ein-
    und unter gegenseitiger Abstützung gerückt werden stellhebel 16 in Pfeürichtung 29 mit einer Geschwin-
    können. Zur Schonung des Hangenden empfiehlt es digkeit, die der Geschwindigkeit im Vorlaufbereich
    sich, die benachbarten Gestelle zeitlich nacheinander 5 entspricht oder aber auch hiervon abweichen kann,
    zu rücken, um nicht zu große Flächen des Hangenden Es ist erkennbar, daß der Bedienungsmann bei dieser
    vorübergehend jeder Unterstützung zu berauben. Anordnung den Zeigerhebel 16 in jedem Falle so ein-
    Jedes Ausbaugestell α bis e ist mit einem die Schalt- stellen kann, daß bis zu Beginn des Steuerzyklus eine ventile aufweisenden Steuerblock 13 ausgerüstet, dem ausreichend lange Zeitspanne verbleibt, um den Beein einstellbares Kurzzeituhrwerk 14 zugeordnet ist. io reich des zu rückenden Ausbaugestells zu verlassen Der Steuerblock nimmt in üblicher Weise die Schalt- und sich in Sicherheit zu begeben. Diese Zeitspanne ventile auf, durch deren Betätigung die verschiedenen kann 5 oder 10 Sekunden betragen; sie kann aber Arbeitsvorgänge beim Rücken des Ausbaügestells her- auch wesentlich langer dauern, falls dies aus besonbeigeführt werden. Das mit dem Steuerblock verbun- deren betrieblichen Gründen erwünscht ist.
    dene, dessen Schaltventile zeitabhängig steuernde 15 Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kurzzeituhrwerk weist bei dem dargestellten Aus- einzelnen Steuervorrichtungen der aufeinanderfolgenführungsbeispiel eine Einstellschiebe 15 und einen sich den Ausbaugestelle a, b, c, d und e jeweils über einen über dieser Scheibe bewegenden zeigerartigen Einstell- Bowdenzug 30 miteinander gekoppelt. Dabei ist die hebel 16 auf. Das Uhrwerk kann in bekannter Weise Anordnung so getroffen, daß der Einstellhebel 16 des durch Drehen des Einstellhebels 16 entgegen dem nor- 20 dem Gestell α zugeordneten Kurzzeituhrwerks nach malen Uhrzeigersinn aufgezogen werden, so daß es Ablauf des Steuerzyklus, d. h. in seiner Endstellung anschließend infolge der so gespeicherten oder aber mit seiner am freien Zeigerende angeordneten Schrägauch zusätzlich zugeführten Energie unter Einhaltung fläche 31 gegen einen Druckstift 32 des Bowdenzüge seiner spezifischen Laufgeschwindigkeit sich zumin- läuft, wodurch der Druckstift zurückgeschoben wird, dest über den gesamten Umfang der Einstellscheibe 25 Dies hat zur Folge, daß am anderen Ende des 15 zu drehen vermag. Die Einstellung des Hebels ist Bowdenzüge ein Druckstift 33 hervortritt, der eine durch einen Anschlag der mit einer Zeitmarkierung Sperre 34 am Kurzzeituhrwerk des Gestells b löst, die versehenen Einstellscheibe bestimmt. Die Einstell- in den Bewegungsbereich des Einstellhebels 16 einscheibe ist mit Kontakten 18, 20, 22, 23, 25 und 26 greift und somit dieses Kurzzeituhrwerk normalerweise versehen, die bei der Drehung des Einstellhebels im 30 sperrt. Wird die Sperre 34 in der genannten Weise geUhrzeigersinn von dem Hebel überlaufen und betätigt löst, so wird hierdurch das Kurzzeituhrwerk entriegelt, werden, wodurch die im Steuerblock angeordneten so daß dieses nun den Steuerzyklus für das Ausbau-Schaltventile geschaltet werden. gestell b herbeiführen kann. Ist auf diese Weise das
    In der ersten Schaltstellung, wenn also der Einstell- Ausbaugestell b gerückt, so wird über einen Bowdenhebel bei seiner Drehung den Kontakt 18. erreicht, 35 zug 30 das nächstfolgende Ausbaugestell c entriegelt, steuert er das dem Kontakt zugeordnete Schaltventil welches nun seinerseits den Rückvorgang zeitgesteuert des Steuerblocks in der Weise, daß die Zylinderräume durchführt. Auf diese Weise läßt sich eine Gruppe der hydraulische Stempel 19 des zugeordneten Aus- von Ausbaugestellen in einer vorbestimmten Reihenbaugestells vom hydraulischen Druck entlastet und da- folge steuern, wobei lediglich das erste Ausbaugestell durch die Stempel eingeschoben werden. Während des 40 dieser Gruppe, d. h. das Leitgestell zur Durchführung Stempeleinschubs läuft der Einstellhebel 16 im Uhr- des Steuerzyklus betätigt wird,
    zeigersinn weiter, bis er den Schaltkontakt'20 erreicht Es empfiehlt sich, die Anordnung so zu treffen, daß und durch dessen Betätigung die Druckmittelbeauf- die Rückstellung des Kurzzeituhrwerks auf die Nullschlagung des Rückzylinders 12 bewirkt, so daß der stellung nach Ablauf eines Steuerzyklus unter erneuvom Hangenddruck entlastete Rahmen 21 gerückt 45 ter Spannung der dem Uhrwerk zugeordneten Uhrwird. Der sich weiterbewegende Einstellhebel gelangt werksfeder automatisch erfolgt. Im Falle der Verwennach einem vorbestimmten Zeitintervall in die Schalt- dung eines Kurzzeituhrwerks mit hydraulischem Verstellung 22, in der die Zylinderräume der Stempel 19 zögerungsglied braucht bei der automatischen Rückwieder vom hydraulischen Druck beaufschlagt und stellung lediglich dessen hydraulischer Verzögerungsdamit die zuvor entlasteten Stempel 19 des inzwischen 50 kolben in die Ausgangslage zurückgeführt zu werden, gerückten Ausbaurahmens gegen das Hangende ver- Bei Betätigung eines Auslösegliedes kann dann erneut spannt werden. In der Schaltstellung 23 werden die der Steuerzyklus durchgeführt werden.
    Stempel 19 des zu demselben Ausbaugestell gehören- Es besteht ohne weiteres auch die Möglichkeit, mit den Nachbarrahmens 24 vom Hangenddruck ent- einer Fernsteuerung des Ausbaus zu arbeiten, wofür lastet. Beim Überstreichen der Schaltstellung 25 er- 55 elektrische, hydraulische oder pneumatische Steuerfolgt durch entsprechende Umsteuerung des Rück- syteme Verwendung finden können, deren Aufgabe Zylinders 12 ein Nachziehen dieses zweiten Rahmens darin besteht, das Kurzzeituhrwerk zur Durchführung 24, worauf dann beim Überstreichen der Schaltstel- des Steuerzyklus auszulösen,
    lung 26 die Stempel dieses Rahmens wieder gesetzt
    werden. Damit ist der Rückvorgang des Ausbauge- 60 Patentansprüche:
    steiles beendet. 1. Rückbarer hydraulischer Strebausbau, beste-
    Wie F i g. 2 erkennen läßt, ist der Schaltstellung 18 hend aus einer Vielzahl von Ausbaugestellen, des Kurzzeituhrwerks noch eine Vorlauf skala 27 vor- deren Rahmen durch Rückzylinder verbunden geschaltet, welche die Möglichkeit bietet, an dem sind, wobei jedem einzelnen Ausbaugestell eine Kurzzeituhrwerk eine Vorlaufzeit einzustellen, nach 65 Steuervorrichtung mit einem Verzögerungsglied deren Ablauf der Rückvorgang durchgeführt wird. Je zugeordnet ist, dadurchgekennzeich.net, nachdem, wie weit der Einstellhebel 16 im Gegenuhr- daß die Steuervorrichtung ein die gesamte Schaltzeigersinn (Pfeil 28) über die Schaltstellung 18 gedreht folge des Rückvorgangs zeitlich steuerndes Kurz-
    zeituhrwerk (14) aufweist, welches mit einem den Beginn des ersten Schaltvorgangs verzögernden einstellbaren Vorlauf (27) versehen ist.
  2. 2. Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Schaltautomatik der Steuervorrichtung betätigten Ventile in an sich bekannter Weise auch von Hand betätigbar sind und daß eine die Steuervorrichtung der Ausbaugestelle sperrende Blockiervorrichtung vorgesehen ist, die die Handbetätigung der Ventile des einen Ausbaugestells erst dann freigibt, wenn das zuvor rückende Ausbaugestell seinen Rückvorgang beendet hat.
  3. 3. Strebausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kurzzeituhrwerk ein über die Haftkraft einer Fließmasse, insbesondere einer Dimetypolydiloxanmasse, zeitkonstant
    gehemmter Lamellenschalter vorgesehen ist, der, konzentrisch in jedem Steuerblock angeordnet, einen manuell zu betätigenden Schalthebel aufweist und unter der Einwirkung einer Federkraft steht sowie über einen Freilauf mit der Hemmung verbunden ist, derart, daß der Hebel oder seine Achse über Übertragungsmittel die Ventile steuert bzw. eine Servosteuerung betätigt, die ihrerseits die Ventile steuert.
  4. 4. Strebausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Kurzzeituhrwerk aufweisenden Schaltautomatik eines jeden Ausbaugestells ein Rückstellglied zugeordnet ist, das am Ende des Steuerzyklus nach Beendigung einer Nachlaufzeit von der Schaltautomatik zu deren Rückstellung in die Ausgangslage auslösbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
    009 539/216
DE19651608504 1965-01-21 1965-01-21 Mit einer Steuervorrichtung versehener rückbarer hydraulischer Strebausbau Expired DE1608504C (de)

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DEG0042622 1965-01-21
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DE1131626B (de) * 1958-04-14 1962-06-20 Kloeckner Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Raub- und Setzvorganges von hydraulischen Strebausbaurahmen
DE1176087B (de) * 1962-05-25 1964-08-20 Dowty Mining Equipment Ltd Wandernder Strebausbau mit Schrittzaehler

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NL6600841A (de) 1966-07-22
BE675336A (de) 1966-07-19
US3434389A (en) 1969-03-25
GB1111605A (en) 1968-05-01
FR1464327A (fr) 1966-12-30
DE1201286B (de) 1965-09-23

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