DE1608504B1 - Mit einer Steuervorrichtung versehener rueckbarer hydraulischer Strebausbau - Google Patents
Mit einer Steuervorrichtung versehener rueckbarer hydraulischer StrebausbauInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen rückbaren hydrau- eines Drosselventils betätigt, welches nach Ablauf
lischen Strebausbau, bestehend aus einer Vielzahl von einer vorbestimmten Verzögerungszeit den Rück-
Ausbaugestellen, deren Rahmen durch Rückzylinder zylinder an die Druckleitung des Systems anschließt,
verbunden sind, wobei jedem einzelnen Ausbaugestell so daß in bestimmter zeitlicher Verzögerung zu dem
eine Steuervorrichtung mit einem Verzögerungsglied 5 Rauben der Stempel der Rückvorgang durchgeführt
zugeordnet ist. wird. Am Ende des Rückvorgangs gelangt die Kolben-
Es ist bisher allgemein üblich, rückbare hydrau- Stange des Rückzylinders in Anschlag gegen eine melische
Strebausbaugestelle durch Handbetätigung der chanische Hebelverbindung, über die dann das erden
Ausbaugestell zugeordneten Ventile zu rücken. neute Setzen der Stempel bewirkt wird. Es handelt
Dabei sind die in den Druck- und Rücklaufleitungen io sich hier also um eine kombinierte Druck-Wegliegenden Ventile zumeist in einem am Ausbaugestell Steuerung.
angeordneten Steuerblock zusammengefaßt und mit- Ein schwerwiegender Nachteil solcher Steuerungen
tels eines Handhebels betätigbar. besteht darin, daß beim Rückvorgang die Stempel erst
Es ist aber auch bereits vorgeschlagen worden, das dann wieder gesetzt werden, wenn der Ausbau über
Rücken eines wandernden Strebausbaues voll- oder 15 den vollen Rückweg vorgeschoben ist und die KoI-teilautomatisch
mit Hilfe einer elektrischen, pneuma- benstange in Anschlag an das Hebelgestänge gelangt,
tischen oder hydraulischen Fernsteuerung vorzu- Falls aus irgendwelchen Gründen, z. B. bei einem im
nehmen. In diesem Zusammenhang ist eine hydrau- Rückweg befindlichen, den zu rückenden Rahmen
lische Fernsteuereinrichtung bekanntgeworden, bei blockierenden Hindernis, der Ausbau nicht um das
der die Steuerventile eines Rahmenausbaues unter 20 volle Schreitmaß gerückt werden kann, verbleiben
Beibehaltung ihrer manuellen Betätigungsmöglichkeit die druckentlasteten Stempel ungesetzt in ihrer Stelan
längs durch den Streb verlegte hydraulische Steuer- lung. Dies kann zu Hangendeinbrüchen führen und
leitungen angeschlossen werden, über die die das stellt in jedem Fall eine erhebliche Gefährdung dar,
Setzen, Rauben des Ausbaues bewirkenden Ventile da das Bedienungspersonal zur Behebung der Störung
in Abhängigkeit von dem jeweiligen Steuerdruck betä- 35 den ungesicherten Raum im Bereich des blockierten
tigt werden. Es handelt sich hier also um eine Druck- Ausbaurahmens betreten muß.
Steuerung, bei der die einzelnen Arbeitsvorgänge beim Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß die ungün-Rücken
des Ausbaus, nämlich das Rauben bzw. stigen Strebverhältnisse in vielen Fällen eine Fern-Druckentlasten
der Stempel, das Rücken der Rahmen steuerung des Ausbaus mit der gebotenen Betriebsund
das erneute Setzen der Stempel durch Hand- 30 sicherheit nicht zulassen. Außerdem sind die Steuerbetätigung
der an dem zentralen Steuerstand angeord- einrichtungen so bau- und kostenaufwendig, daß auch
neten Steuerventile nach Maßgabe des jeweiligen aus diesem Grunde ein vollautomatischer, fernge-Steuerdrucks
bzw. der über die Steuerleitungen aus- steuerter Strebausbau nicht immer wirtschaftlich ist.
geübten Druckimpulse herbeigeführt werden. In allen diesen Fällen kann das Rücken des Ausbaues
Fernsteuerungen dieser Art sind bauaufwendig und 35 bisher aber nur so vorgenommen werden, daß sich
auch störungsanfällig; sie benötigen eine Vielzahl von der Bedienungsmann zu dem zu rückenden Ausbauhydraulischen
Hauptversorgungs- und Steuerleitun- gestell begibt und hier die Schaltventile von Hand
gen, hier mindestens acht Leitungen, die längs durch betätigt. Dabei befindet sich jedoch der Bedienungsden
Streb verlegt und über besondere Zweigleitungen mann während des gesamten Rückvorgangs in unmitan
die einzelnen Steuerelemente der Ausbaugestelle 40 telbarer Nähe des Ausbaugestells, also dort, wo auf
angeschlossen werden müssen. Ein wesentlicher Nach- Grund der Stempelentlastung das Hangende vorüberteil
ist ferner darin zu sehen, daß die Arbeitsvorgänge gehend unterstützungsfrei ist. Dies stellt eine erhebdes
Rückzyklus, nämlich das Druckentlasten, das liehe Gefährdung dar. Nachteilig ist hier außerdem,
Rücken und Setzen jeweils durch Einzelbetätigung der daß der Bedienungsmann während der gesamten Zeitzentral angeordneten Steuerventile bewirkt werden 45 spanne, die das Rücken in Anspruch nimmt, an dem
müssen und nicht in einer Zwangsfolgeschaltung so betreffenden Ausbaugestell verweilen und hier das
zusammengefaßt sind, daß das Rücken des Ausbaues Rücken dieses Ausbaugestells abwarten muß, bevor
und das erneute Setzen desselben zwangweise erst er sich zu dem nächstfolgenden Ausbaugestell begedann
vorgenommen werden können, wenn zuvor die ben kann. Der Bedienungsmann kann daher in der zur
Stempel ordnungsgemäß eingeschoben bzw. der Aus- 50 Verfügung stehenden Zeit nur eine sehr begrenzte
bau ordnungsgemäß vorgerückt worden ist. Es besteht Anzahl an Ausbaugestellen rücken,
daher die Gefahr, daß von der Zentralstelle aus der Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vor-Rückvorgang
bereits zu einem Zeitpunkt ausgelöst genannten Nachteile der bekannten Steuervorrichwird,
zu dem die Stempel noch nicht um das erfor- tungen zu beseitigen und eine betriebssichere und
derliche Maß eingeschoben sind, oder daß das erneute 55 wenig bauaufwendige Steuervorrichtung zu schaffen,
Setzen der Stempel bewirkt wird, bevor der Ausbau mit der sich der Rückvorgang mit geringem Arbeitsum
das volle Schreitmaß vorgerückt worden ist. und Zeitaufwand und ohne Gefährdung des Bedie-
Es ist ferner ein aus Ausbaugespannen bestehender nungspersonals durchführen läßt.
Strebausbau bekannt, bei welchem jedem Gespann Gemäß der Erfindung weist die Steuervorrichtung
eine Steuervorrichtung zugeordnet ist, die bei Be- 60 ein die gesamte Schaltfolge des Rückvorgangs zeittätigung
von Auslöseventilen den gesamten Rück- lieh steuerndes Kurzzeituhrwerk auf, welches mit
Vorgang des Gespanns nach Art einer Folgeschaltung einem den Beginn des ersten Schaltvorgangs verautomatisch
durchführt. Dabei ist die Anordnung so zögernden einstellbaren Vorlauf versehen ist.
getroffen, daß bei Betätigung der Auslöseventile zu- Die Verwendung eines Kurzzeituhrwerks, welches
nächst die Druckräume der hydraulischen Stempel 65 sämtliche Arbeitsvorgänge beim Rücken eines Ausentlastet
und damit die Stempel zum Einschub ge- baugestells in zeitlicher Zwangsfolge derart steuert,
bracht werden. Durch den sich hierbei einstellenden daß für jeden Arbeitsvorgang eine vorbestimmte Zeit-Druckabfall
wird ein Zeitverzögerungsglied in Gestalt spanne gegeben ist, nach deren Ablauf jeweils der
3 4
nächstfolgende Arbeitsvorgang herbeigeführt wird, Möglichkeit, einen automatisch ablaufenden Rückbietet
eine Reihe entscheidender Vorteile. Falls z. B. Vorgang in einzelnen Arbeitsstufen zu beschleunigen
beim Rückvorgang das Rücken des Ausbaugestells oder aber den Rückvorgang in einer Arbeitsstufe zu
auf Grund eines im Rückweg befindlichen Hinder- unterbrechen bzw. in sonstiger Weise in den zeitgenisses
nicht ordnungsgemäß durchgeführt wird, wer- .5 steuert ablaufenden Rückvorgang einzugreifen,
den die Stempel des Gestells nach Ablauf der vorge- Unabhängig von dieser die Handbetätigung der
den die Stempel des Gestells nach Ablauf der vorge- Unabhängig von dieser die Handbetätigung der
gebenen Zeitspanne zwangläufig wieder gesetzt, so Ventile blockierenden Vorrichtung läßt sich die Andaß
das Hangende wieder unterfangen wird und sich Ordnung aber auch so treffen, daß die Steuervorrichder
Bedienungsmann zur Beseitigung der Störung un- fangen bzw. deren Kurzzeituhrwerke gegeneinander
gefährdet an das Ausbaugestell begeben kann. Da io so blockiert werden, daß das Rücken eines Ausbauauf Grund der Zeitplansteuerung die Zeitspanne, die gestells nur dann möglich ist, wenn der Rückvorgang
der gesamte Rückvorgang in Anspruch nimmt, genau des vorhergehenden Ausbaugestells beendet ist. Diese
festgelegt ist und auch bei Betriebsstörungen nicht Anordnung bietet die Möglichkeit, gleichzeitig an verüberschritten
wird, läßt sich die Zeitdauer der Hang- schiedenen Stellen eines Gewinnungsbetriebes mit
endentlastung auf ein Mindestmaß begrenzen. Vorteil- 15 dem Rücken zu beginnen, z. B. in der Weise, daß von
haft ist weiterhin, daß der Bedienungsmann auf den Ausbaugestellen eines Gewinnungsbetriebes das
Grund des einstellbaren Vorlaufs die Möglichkeit hat, erste, das zehnte, das zwanzigste usw. Gestell gleichbeim
Durchgang durch den Streb durch Betätigung zeitig gerückt werden, worauf dann die mit diesen
der an den Steuerblöcken der Ausbaugestelle ange- Leitgestellen gekoppelten Ausbaugestelle in der vorordneten
Schalthebel den Vorlauf so einzustellen, daß 20 bestimmten Reihenfolge gerückt werden, bis der
er sich bei Beginn des automatisch-zeitgesteuert ab- Rückvorgang der jeweils neun bzw. zehn Ausbaulaufenden
Rückvorgangs in einiger Entfernung von gestelle umfassenden Gruppen abgeschlossen ist. Auf
dem betreffenden Ausbaugestell im gesicherten Feld Grund der Kopplung der einzelnen Ausbaugestelle
befindet. Da überdies nach dem Einleiten des Rück- braucht der Bedienungsmann lediglich die Leitgestelle
Vorgangs der weitere Ablauf automatisch erfolgt, kann 25 der einzelnen Ausbaugruppen zu bedienen, worauf
sich der Bedienungsmann, ohne das Rücken dieses dann der gesamte Rückvorgang automatisch abläuft.
Ausbaugestells abzuwarten, bereits zu den nächstfol- Die Kopplung der aufeinanderfolgenden Ausbau-
genden Ausbaugestellen begeben und deren Rückvor- gestelle läßt sich in verschiedener Weise erreichen,
gang einleiten. Es ist daher möglich, die Ausbauge- Eine einfache mechanische Lösung besteht z.B. darin,
stelle eines Strebbetriebs in Anpassung an die betrieb- 30 daß der Einstellhebel des Kurzzeituhrwerks am Leitlichen
und sicherheitlichen Belange in beliebiger Rei- gestell, d. h. am ersten Gestell einer Ausbaugruppe
henfolge entweder einzeln oder in Gruppen zu rücken. beim Einlaufen in seine Endstellung beispielsweise
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung ist von über einen Bowdenzug einen Riegel aus dem Beweeinfacher
und betriebssicherer Bauweise. Sie ermög- gungsbereich des Hebels der Zeitschaltuhr des folgenlicht
die Verwendung der üblichen Steuerblöcke, die 35 den Ausbaugestells entfernt, so daß dann dessen zeitmit
einem einfach bauenden und zuverlässig arbeiten- gesteuerte Schaltautomatik entsperrt wird und damit
den Kurzzeituhrwerk ausgerüstet werden, so daß eine den Rückvorgang herbeiführt. Ist der Rückvorgang
zeitgesteuerte Schaltautomatik erhalten wird. Das dieses Ausbaugestells abgeschlossen, so wird das
Kurzzeituhrwerk kann im übrigen von unterschied- nächstfolgende Ausbaugestell in der selben Weise entlicher Bauart sein. Neben den üblichen mechanischen 40 sperrt und gerückt. Dieser Vorgang wiederholt sich
Uhrwerken können hierfür auch hydraulische oder selbsttätig, bis schließlich die gesamte Ausbaugruppe
pneumatische Zeitverzögerungsglieder Verwendung vorgerückt ist.
finden. Beispielsweise läßt sich als Kurzzeituhrwerk Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
ein über die Haftkraft einer Fließmasse, insbesondere kann der das Kurzzeituhrwerk aufweisenden Schalteiner
Dimetypolydiloxanmasse, zeitkonstant gehemm- 45 automatik eines jeden Ausbaugestells ein Rückstellter
Lamellenschalter vorsehen, der, konzentrisch in glied zugeordnet sein, das am Ende des Steuerzyklus
dem Steuerblock des Ausbaugestells angeordnet, nach Beendigung einer Nachlaufzeit von der Schalteinen
manuell zu betätigenden Schalthebel aufweist automatik zu deren Rückstellung in die Ausgangslage
und unter der Einwirkung einer Federkraft steht so- ausgelöst wird, so daß der automatische Steuerablauf
wie über einen Freilauf mit der Hemmung verbunden 50 bei erneuter Auslösung wieder beginnen kann. Bei
ist, derart, daß der Hebel oder seine Achse über Über- Verwendung eines mechanischen Federuhrwerks
tragungsmittel die Ventile steuert bzw. eine Servo- käme diesem Rückstellglied also die Aufgabe zu, das
steuerung betätigt, die ihrerseits die Ventile steuert. Uhrwerk nach Ablauf eines Steuerzyklus wieder auf-
Es empfiehlt sich, die in dem Steuerblock der zuziehen und damit die Schaltautomatik wieder in die
Schaltautomatik befindlichen zeitgesteuerten Schalt- 55 Bereitschaftsstellung für einen erneuten Steuerzyklus
ventile in an sich bekannter Weise so auszubilden, zurückzuführen.
daß sie im Bedarfsfalle auch von Hand betätigt wer- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
den können. Dabei ist gemäß einem weiteren Merk- Erfindung dargestellt. Es zeigt
mal der Erfindung zweckmäßig eine die Steuervor- F i g. 1 eine Gruppe von aufeinanderfolgenden Ausrichtung
der Ausbaugestelle sperrende Blockiervor- 60 baugestellen, die mit der erfindungsgemäßen Steuerrichtung
vorgesehen, die die Handbetätigung der Ven- vorrichtung ausgerüstet sind,
tile des einen Ausbaugestell erst dann freigibt, wenn F i g. 2 in größerem Maßstab das der Steuervor-
das zuvor rückende Ausbaugestell seinen Rückvor- richtung zugeordnete Kurzzeituhrwerk in Draufsicht
gang beendet hat. Damit ist sichergestellt, daß nicht auf dessen Einstellscheibe.
gleichzeitig mehrere nebeneinanderstehende Ausbau- 65 In einem Abbaubetrieb wird das Hangende von
gestelle gleichzeitig unter Entlastung des Hangenden einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Ausbaugerückt
werden. Bei gelöster Blockiervorrichtung hat gestelle α bis e unterfangen, von denen jedes in beder
Bedienungsmann bei dieser Anordnung z. B. die kannter Weise aus zwei Rahmen 10 und 11 besteht,
Claims (4)
- 5 6die über einen Rückzylinder 12 so gekuppelt sind, daß wird, ergibt sich eine kleinere oder größere Vorlauf-die beiden Rahmen in aufeinanderfolgenden Schritten zeit. Während des Steuerzyklus bewegt sich der Ein-und unter gegenseitiger Abstützung gerückt werden stellhebel 16 in Pfeürichtung 29 mit einer Geschwin-können. Zur Schonung des Hangenden empfiehlt es digkeit, die der Geschwindigkeit im Vorlaufbereichsich, die benachbarten Gestelle zeitlich nacheinander 5 entspricht oder aber auch hiervon abweichen kann,zu rücken, um nicht zu große Flächen des Hangenden Es ist erkennbar, daß der Bedienungsmann bei dieservorübergehend jeder Unterstützung zu berauben. Anordnung den Zeigerhebel 16 in jedem Falle so ein-Jedes Ausbaugestell α bis e ist mit einem die Schalt- stellen kann, daß bis zu Beginn des Steuerzyklus eine ventile aufweisenden Steuerblock 13 ausgerüstet, dem ausreichend lange Zeitspanne verbleibt, um den Beein einstellbares Kurzzeituhrwerk 14 zugeordnet ist. io reich des zu rückenden Ausbaugestells zu verlassen Der Steuerblock nimmt in üblicher Weise die Schalt- und sich in Sicherheit zu begeben. Diese Zeitspanne ventile auf, durch deren Betätigung die verschiedenen kann 5 oder 10 Sekunden betragen; sie kann aber Arbeitsvorgänge beim Rücken des Ausbaügestells her- auch wesentlich langer dauern, falls dies aus besonbeigeführt werden. Das mit dem Steuerblock verbun- deren betrieblichen Gründen erwünscht ist.
dene, dessen Schaltventile zeitabhängig steuernde 15 Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kurzzeituhrwerk weist bei dem dargestellten Aus- einzelnen Steuervorrichtungen der aufeinanderfolgenführungsbeispiel eine Einstellschiebe 15 und einen sich den Ausbaugestelle a, b, c, d und e jeweils über einen über dieser Scheibe bewegenden zeigerartigen Einstell- Bowdenzug 30 miteinander gekoppelt. Dabei ist die hebel 16 auf. Das Uhrwerk kann in bekannter Weise Anordnung so getroffen, daß der Einstellhebel 16 des durch Drehen des Einstellhebels 16 entgegen dem nor- 20 dem Gestell α zugeordneten Kurzzeituhrwerks nach malen Uhrzeigersinn aufgezogen werden, so daß es Ablauf des Steuerzyklus, d. h. in seiner Endstellung anschließend infolge der so gespeicherten oder aber mit seiner am freien Zeigerende angeordneten Schrägauch zusätzlich zugeführten Energie unter Einhaltung fläche 31 gegen einen Druckstift 32 des Bowdenzüge seiner spezifischen Laufgeschwindigkeit sich zumin- läuft, wodurch der Druckstift zurückgeschoben wird, dest über den gesamten Umfang der Einstellscheibe 25 Dies hat zur Folge, daß am anderen Ende des 15 zu drehen vermag. Die Einstellung des Hebels ist Bowdenzüge ein Druckstift 33 hervortritt, der eine durch einen Anschlag der mit einer Zeitmarkierung Sperre 34 am Kurzzeituhrwerk des Gestells b löst, die versehenen Einstellscheibe bestimmt. Die Einstell- in den Bewegungsbereich des Einstellhebels 16 einscheibe ist mit Kontakten 18, 20, 22, 23, 25 und 26 greift und somit dieses Kurzzeituhrwerk normalerweise versehen, die bei der Drehung des Einstellhebels im 30 sperrt. Wird die Sperre 34 in der genannten Weise geUhrzeigersinn von dem Hebel überlaufen und betätigt löst, so wird hierdurch das Kurzzeituhrwerk entriegelt, werden, wodurch die im Steuerblock angeordneten so daß dieses nun den Steuerzyklus für das Ausbau-Schaltventile geschaltet werden. gestell b herbeiführen kann. Ist auf diese Weise dasIn der ersten Schaltstellung, wenn also der Einstell- Ausbaugestell b gerückt, so wird über einen Bowdenhebel bei seiner Drehung den Kontakt 18. erreicht, 35 zug 30 das nächstfolgende Ausbaugestell c entriegelt, steuert er das dem Kontakt zugeordnete Schaltventil welches nun seinerseits den Rückvorgang zeitgesteuert des Steuerblocks in der Weise, daß die Zylinderräume durchführt. Auf diese Weise läßt sich eine Gruppe der hydraulische Stempel 19 des zugeordneten Aus- von Ausbaugestellen in einer vorbestimmten Reihenbaugestells vom hydraulischen Druck entlastet und da- folge steuern, wobei lediglich das erste Ausbaugestell durch die Stempel eingeschoben werden. Während des 40 dieser Gruppe, d. h. das Leitgestell zur Durchführung Stempeleinschubs läuft der Einstellhebel 16 im Uhr- des Steuerzyklus betätigt wird,
zeigersinn weiter, bis er den Schaltkontakt'20 erreicht Es empfiehlt sich, die Anordnung so zu treffen, daß und durch dessen Betätigung die Druckmittelbeauf- die Rückstellung des Kurzzeituhrwerks auf die Nullschlagung des Rückzylinders 12 bewirkt, so daß der stellung nach Ablauf eines Steuerzyklus unter erneuvom Hangenddruck entlastete Rahmen 21 gerückt 45 ter Spannung der dem Uhrwerk zugeordneten Uhrwird. Der sich weiterbewegende Einstellhebel gelangt werksfeder automatisch erfolgt. Im Falle der Verwennach einem vorbestimmten Zeitintervall in die Schalt- dung eines Kurzzeituhrwerks mit hydraulischem Verstellung 22, in der die Zylinderräume der Stempel 19 zögerungsglied braucht bei der automatischen Rückwieder vom hydraulischen Druck beaufschlagt und stellung lediglich dessen hydraulischer Verzögerungsdamit die zuvor entlasteten Stempel 19 des inzwischen 50 kolben in die Ausgangslage zurückgeführt zu werden, gerückten Ausbaurahmens gegen das Hangende ver- Bei Betätigung eines Auslösegliedes kann dann erneut spannt werden. In der Schaltstellung 23 werden die der Steuerzyklus durchgeführt werden.
Stempel 19 des zu demselben Ausbaugestell gehören- Es besteht ohne weiteres auch die Möglichkeit, mit den Nachbarrahmens 24 vom Hangenddruck ent- einer Fernsteuerung des Ausbaus zu arbeiten, wofür lastet. Beim Überstreichen der Schaltstellung 25 er- 55 elektrische, hydraulische oder pneumatische Steuerfolgt durch entsprechende Umsteuerung des Rück- syteme Verwendung finden können, deren Aufgabe Zylinders 12 ein Nachziehen dieses zweiten Rahmens darin besteht, das Kurzzeituhrwerk zur Durchführung 24, worauf dann beim Überstreichen der Schaltstel- des Steuerzyklus auszulösen,
lung 26 die Stempel dieses Rahmens wieder gesetztwerden. Damit ist der Rückvorgang des Ausbauge- 60 Patentansprüche:steiles beendet. 1. Rückbarer hydraulischer Strebausbau, beste-Wie F i g. 2 erkennen läßt, ist der Schaltstellung 18 hend aus einer Vielzahl von Ausbaugestellen, des Kurzzeituhrwerks noch eine Vorlauf skala 27 vor- deren Rahmen durch Rückzylinder verbunden geschaltet, welche die Möglichkeit bietet, an dem sind, wobei jedem einzelnen Ausbaugestell eine Kurzzeituhrwerk eine Vorlaufzeit einzustellen, nach 65 Steuervorrichtung mit einem Verzögerungsglied deren Ablauf der Rückvorgang durchgeführt wird. Je zugeordnet ist, dadurchgekennzeich.net, nachdem, wie weit der Einstellhebel 16 im Gegenuhr- daß die Steuervorrichtung ein die gesamte Schaltzeigersinn (Pfeil 28) über die Schaltstellung 18 gedreht folge des Rückvorgangs zeitlich steuerndes Kurz-zeituhrwerk (14) aufweist, welches mit einem den Beginn des ersten Schaltvorgangs verzögernden einstellbaren Vorlauf (27) versehen ist. - 2. Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Schaltautomatik der Steuervorrichtung betätigten Ventile in an sich bekannter Weise auch von Hand betätigbar sind und daß eine die Steuervorrichtung der Ausbaugestelle sperrende Blockiervorrichtung vorgesehen ist, die die Handbetätigung der Ventile des einen Ausbaugestells erst dann freigibt, wenn das zuvor rückende Ausbaugestell seinen Rückvorgang beendet hat.
- 3. Strebausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kurzzeituhrwerk ein über die Haftkraft einer Fließmasse, insbesondere einer Dimetypolydiloxanmasse, zeitkonstantgehemmter Lamellenschalter vorgesehen ist, der, konzentrisch in jedem Steuerblock angeordnet, einen manuell zu betätigenden Schalthebel aufweist und unter der Einwirkung einer Federkraft steht sowie über einen Freilauf mit der Hemmung verbunden ist, derart, daß der Hebel oder seine Achse über Übertragungsmittel die Ventile steuert bzw. eine Servosteuerung betätigt, die ihrerseits die Ventile steuert.
- 4. Strebausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Kurzzeituhrwerk aufweisenden Schaltautomatik eines jeden Ausbaugestells ein Rückstellglied zugeordnet ist, das am Ende des Steuerzyklus nach Beendigung einer Nachlaufzeit von der Schaltautomatik zu deren Rückstellung in die Ausgangslage auslösbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY009 539/216
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