DE1607367A1 - Kanone zum Verscheuchen schaedlicher Voegel - Google Patents

Kanone zum Verscheuchen schaedlicher Voegel

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DE1607367A1
DE1607367A1 DE19671607367 DE1607367A DE1607367A1 DE 1607367 A1 DE1607367 A1 DE 1607367A1 DE 19671607367 DE19671607367 DE 19671607367 DE 1607367 A DE1607367 A DE 1607367A DE 1607367 A1 DE1607367 A1 DE 1607367A1
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ball
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De Freitas Waldemar Teixeira
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FREITAS MARIO TEIXEIRA DE
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FREITAS MARIO TEIXEIRA DE
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    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/16Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves
    • A01M29/20Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves with generation of periodically explosive reports
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F41B11/50Magazines for compressed-gas guns; Arrangements for feeding or loading projectiles from magazines
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Description

DIPL-PHYS. ■- j 160736/
λ ■ mi Hin* UADTHFW7 6 MlAfSIKFURTZM1-PiReUNGESHEIM. AM
A. FUNCK-HARTHER^ „okerodskopfst».^
FERNSPRECHER: «4 44 St MEJiN ZEICHENS */wl DJ POSTSCHECKKONTO FFM. 1897 2O .
MffiIO ΪΕΙΧΕΙΒΑ JDE JEEIfAS S. Eodrigo Silva 26, Sao Paulo (Brasilien)
"Kanone zum Verscheuchen schädlicher Tiere"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kanone, die selbsttätig in bestimmten Zeitabständen einen Knall erzeugt, um mit diesem Knall Vögel oder andere Tiere zu verscheuchen, deren inwesenheit in einem bestimmten Gebiet unerwünscht ist.
Nach der Erfindung wird eine Kanone in Vorschlag gebracht, die aus einem mit einer Anzahl elastischer verformbarer Kugel gleichen Durchmessers bestückten Behälter besteht, der eine luftdicht verschließbare Öffnung zum Einbringen der Kugeln und eine luftdichte, mit einer der Kugeln verschließbare Mündungsöffnung aufweist, die kleiner ist als der Durchmesser der Kugeln und als Sitz für eine der Kugeln ausgebildet istf eine mit dem Behälter in Verbindung stehende und dessen Innenraum unter Druck setzende Druckluftquelle sowie Mittel zum automatischen Besetzen der nach Austritt einer Kugel freigewordenen Mündungsöffnung. Der Druck steigert sich kontinuierlich solange, bis der Gegendruck überwunden und die Kugel durch die Kanonenmündung nach draußen geschleudert wird. Die Folge ist eine plötzliche Druckentladung und ein Knall. 0 0 9 8 3 8 / 0 3 91
Nach einem Druckausgleich zwischen dem Druckbehälter und der Außenluft wird die nächste Kugel automatisch vor die Mündungsöffnung gelegt und angedrückt. lach Abdichtung des Systems wird der Kompressor erneut wirksam-und der luftdruck innerhalb des Systems solange erhöht, bis die nächste Entladung stattfindet.
Um diese Kugeln für eine laufende Bestückung wieder zu verwenden, ist die Kanone mit einer Vorrichtung versehen, die die abgeschossenen Kugeln sammelt und speichert* Die Intensität des Knalls (Lautstärke) kann innerhalb eines ziemlich weiten Bereichs erhöht oder verringert werden, indem die Kugeln gegen größere oder kleinere, härtere oder weichere ausgetauscht werden. Die Explosionshäufigkeit kann erhöht oder verringert werden, indem die Luftzuführöffnung an der Eingangsseite des als Druckquelle dienenden Kompressors in ihrer Größe geändert wird.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, wobei die Fig. 1 und.2 schematisch einen Längsschnitt der Kanone zeigen, und zwar Fig. 1 den Teil der Kanone, der die Schüsse und explosionsartigen Knalle erzeugt und Fig. 2 den Teil der Kanone, der die abgeschossenen Kugeln fängt und sammelt. Fig«. 3 gibt einen vergrößerten Ausschnitt aus der Darstellung gemäß Fig. 1 wieder.
Die Kanone gemäß Fig. 1 besteht aus einem Druckluftbehälter 1, einem Behälter 2 für die elastischen Kugeln, einer Verteilungsund Entladungskammer 3, die die beiden vorgenannten Behälter verbindet, und einem lebenbehälter 4, der an das Behältergehäuse mit Hilfe eines Verbindungsstückes 5 angeschraubt ist. Der Behälter 2 besitzt an seinem äußeren Ende einen hermetisch verschließbaren Eingang 6, durch den die elastischen Kugeln 7 ein-
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geführt werden. Die Kammer 3 ist mit einem Hing 8 versehen, der in der. Mitte eine; Öffnung- 9^fweist,, die.die Mündung der Ka- , none darstellt und .die einen geringeren Durchmesser als die . . elastischen Kugeln -1 besitzt.. -Die Kammer 3. weist außerdem .eine , bewegliche Zunge IO auf, ,die in einem bestimmten, Winkel um die . Achse IT schwenkbar ist, um die Stellung 10* einzunehmen (Fig. 3 zeigt, daß die Achse 11 in 3 durch den Halter. 12 gehalten wird).
Der Behälter 4 steht mit dem Behälter 2 über ein Rohr 13 in Verbindung, das einen kleinen Durehmess er'hat.und in der Sehe ih e 14 angeordnet ist,die die beiden Behälter 2 und 4 trennt. Die Behälter 1 - 2 - 4 und die Kammer 3 werden von' einem.Luftkompressor 15 gespeist, dessen Druck durch einen Druckmesser 16 angezeigt wird. Ein gebrauchter Reifen 17, der eine ellipsenförmige Öffnung 18 aufweist,deren kleinste Achse etwas größer, ist als der Durchmesser einer der Kugeln 7 und.deren größte Achse etwas größer ist als dieser Durchmesser, und der außerdem auf seinem unteren.Teil eine zweite Öffnung 19 aufweist, deren Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser der Kugeln 7, ist unterhalb der Kanone derart befestigt, daß sich der Mittelpunkt der eilipsunförmigen Öffnung in die Vertikale neigt, die durch den Mittelpunkt der Kanonenmündung hindurchgeht. Ein Kasten 20, dessen Deckel eine Öffnung 21 aufweist, ist unterhalb des.Reifens so angeordnet, daß die beiden Öffnungen 19 und 21 übereinanderliegen. .-
Die Funktion der Kanone läßt sich wie folgt zusammenfassen:
Es wird angenommen, daß sich eine der Kugeln 7 in der Mündung 9 der Kanone befindet und daß der luftkompressor 15 den Druck des Systems auf einen vorgegebenen Punkt erhöht, so daß die Kugel 7 durch die Öffnung 9 nach draußen geschleudert wird und eine EnW ladung der Druckluft innerhalb des Systems erreicht. Die Entladung der in dem Behälter 1 enthaltenen Druckluft veranlaßt die
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Zunge 10 die Stellung 10' einzunehmen, indem sie sich um die Achse 11 bewegt. Dadurch wird erreicht, daß die nächste Kugel 7 die Kanonenmündung 9 nicht vorzeitig verschließt. Es stellt sich ein Druckausgleich zwischen dem Druck in dem System und der Außenluft her und die Luft, die sich komprimiert in dem Nebenbehälter 4 befindet, entweicht mit einer gewissen Verzögerung durch das Rohr 13 und befördert die nächste Kugel 7 vor die Kanonenmündung 9. Daraufhin stellt die Druckluft aus dem Behälter 4, die mit einer Leistung abgegeben wird, die im Verhältnis zur Leistung des Kompressors groß ist, wieder einen gewissen Druck in dem System her, der zwar klein ist, aber ausreicht, um die Kugel 7 gegen die Kanonenöffnung 9 zu drücken, so daß diese erneut das System hermetisch verschließt. Der ständig laufende Kompressor 15 beginnt erneut, den Druck der Anlage derart zu erhöhen, daß eine neue Kugel, die sich in der Kanonenmündung 9 befindet, dem erhöhten Druck inder Anlage nicht standhalten kann und durch ihr Herausschleudern eine neue Entladung hervorruft.
Das Auffangen der Kugel ist aus Fig. 2 ersichtlich. Danach tritt die Kugel nach dem aus der Kanone abgegebenen Schuß durch den Mittelpunkt der ellipsenförmigen Öffnung 18 ein und gelangt in den Reifen, wo sie in Richtung der Reifeninnenwände umläuft. Da aber ihre Richtung in jedem Augenblick durch den Reifen behindert wird, verliert sie rasch an kinetischer Energie, bis diese auf Null fällt, worauf die Kugel infolge der Schwerkraft gezwungen ist, in den Kasten 20 zu fallen, indem sie die Öffnungen 19 und 21 passiert. Die Schraube 22, die sich in der Schelle 23 dreht, verringert den Krümmungsradius des Reifens um ein kleines Stück geringfügig vor der Öffnung 18, wodurch verhindert wird, daß die,
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Kugel durch diese Öffnung austreten kann und auch evtl. etwas von ihrer Kraft verliert, ehe sie auf die Ränder der Öffnung 18 trifft.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Schnittdarstellung des Mittelteiles eines verwirklichten Modells des Erfindungsgegenstandes, das zu praktischen Versuchen herangezogen worden ist. Dieses Modell ist aus Teilen hergestellt, die für andere Zwecke bereits fabriziert werden und folglich auf dem Markt zu finden sind.
Für den Druckluftbehälter, der in Fig. 1 durch den mit der Ziffer 1 bezeichneten Trommelbehälter dargesieLlt ist, fand ein 311. Wasserrohr von 3,95 m Länge Verwendung; ein Teilstück ist in Fig. 3 gezeigt und ebenfalls mit 1 bezeichnet. Als Behälter für die elastischen Kugeln wurde das gleiche 311 Rohr verwendet, die Länge betrugt jedoch 1,83 m. Dieses Rohr ist ebenfalls teilweise in Fig. 3 dargestellt und mit 2 gekennzeichnet, Diese beiden Rohre wurden mittels zweier 3" T-Rohrstücke miteinander verbunden, wobei die dritte Öffnung des einen T-Stückes nach unten gewendet ist - in Fig. 3 mit 8 bezeichnet - ,um als Verteilungs- und Entleerungskammer zu dienen, und die dritte Öffnung des anderen T-Stückes nach oben gewendet ist - in Fig. 3 mit 5 bezeichnet <-, um den Hilfsbehälter aufzunehmen,
In einer der Öffnungen des ersten T-Rohrstückes 3 ist ein Ring 24 vorgesehen, der in der Mitte eine Öffnung von 1 1/2" aufweist, in die das Anschlußstück 25 eingebracht ist. In der nach unten weisenden Öffnung dieses T-Stückes ist der Ring 8 befestigt, der die die Kanonenmündung darstellende Öffnung 9 enthält.Diese Öffnung hat einen Durchmesser von 54 mm, während der Durchmesser der für dieses Modell .vorgesehenen Kugeln 65 mm beträgt. Auf der Mitteillinie dieses T-Rohrstückes, die in Fig. 3 durch - f gekenn-
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zeichnet ist, wird die Zunge 10 angebracht, die schwenkbar an;.;. der Achse 11 gelagert ist, die ihrerseits an dem Halter 12 befestigt ist. In dem T-Rohrstück 5, dessen Öffnung nach oben gewendet ist, wird eine Scheibe 14 befestigt, die ein kleines Rohr 13 mit einem Innendurchmesser von 5/32" trägt. In derselben öffnung des Stückes 5 befindet sich ein Rohr 4 mit einem Durchmesser von 3" un einer Länge von 60 cm, dessen freies Ende mit einem Deckel verschlossen ist. An den Behälter 1, dessen offenes Ende ebenfalls mit einem Deckel verschlossen ist, wird ein kleiner Kompressor von 1/3 PS angeschlossen.
Die derart konstruierte Kanone wird mit 30 sehr elastischen massiven Gummibällen bestückt, die einen Durchmesser von ca. 65mm haben, wobei jede Kugel ein Gewicht von ca. 175 gr aufweist, wie man sie als Kinderspielzeug kaufen kann.
Die Kanone benötigt 2 1/2 Stunden, um 30 Schüsse abzugeben, es wird also alle 5 Minuten eine Kugel ausgestoßen. Wenn der Lufteinlaß des Kompressors mit einem Deckel verschlossen ist, der eine Öffnung mit einem Durchmesser von 0,5 mm vorsieht, braucht die Kanone 15 Stunden, umd 30 Schüsse anzugeben, es wird also alle 30 Minuten ein Schuß abgegeben. Der durchschnittliche Druck der Schüsse beträgt 5 atü.
Bei den weiteren Ausführungen hinsichtlich der Funktion der Kanone an Hand des vorbeschriebenen Modells wird von den drei Achsen X-X1, Y-Y1 und Z-Z1 der Fig. 3 ausgegangen. Auf der Achse X - Xf ist die mit vollen Linien gezeichnete und mit χ bezeichnete Kugel in der Stellung dargestellt, die die Kugel einnimmt, wenn die Kammer mit Druckluft^fülIt ist. In dieser Phase findet die Zunge 10 einen begrenzten Raum zwischen der
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Scheibe 24 und der Kugel χ vor;,, der jedoch ausreicht, damit diese Kugel ihren Platz freiin der Kanonenmündung einnehmen kann. In derselben Phase lehnt sich die folgende Kugel, die ebenfalls in ausgezogenen Linien "gezeichnet, und mit y bezeichnet ist, an die Kugel χ-an* Wenn die Luft unter starkem Druck eindringt, rückt die mit χ bezeichnete Kugel vor, um die Stellung und Form einzunehmen, die mit-gestrichelten Linien angegeben /und jfiit x1 bezeichnet ist, wobei die Kugel-.eine starke Abplattung-an.den Stellen erfährt T die die Ränder.der Kanonenmündung berühren.;
Wenn sich die Kugel x^:>in dieser Lage /befindet, kann: sich die Kugel y weiter nach vorn verschieben, bis sie die Kugel χ* berührt, wobei sie= dann.;die Stellung auf. -der Achse Y-Y1 einnimmt, die punktiert gezeichnet-und mit syf angegeben ist... Natürlich senkt sich die Zunge 1Q5 die *stebnfr.ei^bewegen "kann und mittels des Zapfens 11 aufgehängt ist^,infolge »der /Schwerki^a ft ein wenig und berührt;die Kugel xV^^dtzlich. iwird.die Ifagel x* mit dem steigenden Luftdruck heftigjdurel idi©: K^ geschleudert. An dieser rStellbeiiwtes ^nützlich zu wissen, daß in Übereinstimmung mit den weiter oben genannten Berechnungen die mittlere Geschwindigkeit des-Luftstrahles, der von dem Rohr bzw. Behalten 1 ausgeht und anif^äeh1 konkaven Teil der Zunge 10 auftrifft , 551 m/Sekunde1 betrJtgt*, während die Durchschnittsgeschwindigkeit des Luftstrahles, der von dem Rohr 2 ausgeht und auf den konvexen Teil der Zunge 10 auftrifft, 50m/Sekunde beträgt, wobei zu beachten ist, daß der von einem Luftstrahl auf eine ebene Fläche, die lotrecht zu seiner Richtung verläuft, ausgeübte Druck sich mit dem Quadrat seiner Geschwindigkeit verändert und daß andererseits der Druck auf der konkaven Seite eines halbkugelförmigen Körpers ungefähr viermal so groß ist wie auf der konvexen Seite und daß die Zunge 10 eine Form hat, die ungefähr der Form
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»»Ο —
eines halbkugelförmigen Körpers entspricht. Daher verläßt die Zunge 10, wenn sie der Kraft der beiden luftstrahlen ausgesetzt ist, ihre Stellung links der Achse X-X1, um die Stellung einzunehmen, die mit der punktierten Linie angegeben und mit 10· bezeichnet ist. Mit dieser Bewegung wird die Kugel y1 von der Achse Y-Y' auf die Achse Z-Z1 mitgenommen und bleibt auf dieser Achse Z - Z" bis zum Ende der Druckentladung. Wenn diese beendet ist, wird sich die Zunge 10 unter dem Einfluß der Schwerkraft in Richtung der Achse X-X' längs dieser Achse einstellen; wenn die Luft des Behälters 4 durch das Rohr 15 auszuströmen beginnt, wird die Kugel, die auf die Achse Z-Z' durch die Zunge 10 zurückgedrängt worden ist, auf die Achse X - X' befördert und fällt in die Kanonenmündung. Da dieser Strahl eine verhältnismäßig hohe Leistung im Verhältnis zu der schwachen Leistung des Kompressors hat, erzeugt er im System einen geringen Druck, der jedoch voll ausreicht, um die Kugel gegen die Kanonenmündung zu drücken, wodurch die Anlage hermetisch verschlossen wird. Daraus ergibt sich nach den auf dieses Modell bezogenen Bereichnungen eine Entladungsdauer von 0,13 Sekunden bei einem Druck von 5 atü; nach denselben Berechnungen beträgt das Ausströmen der Luft aus dem Behälter 4, bezogen auf 5 atü, 1,8 Sekunden, d.h. eine und eine siebtel Sekunde nach Explosionsende. Da jedoch die Kugel nicht unverzüglich in die Kanonenöffnung fällt und ein ziemlicher Teil dieser in der Kammer 4 gespeicherten Luft sich in der Atmosphäre verliert, wobei ein Verlust von 50# dieser Luft angenommen wird, verbleiben also in Übereinstimmung mit den Berechnungen o,oo775 m freie Luft, eine Menge, die auf alle Behälter der Kanone, die bei halber Kugelbestückung ein Gesamtvolumen von o,o316 m aufweisen, verteilt, einen Druck von 1,25 atü erzeugt. Dieser Druck reicht aus, daß die in der Kanonenmündung befindliche Kugel eingeklemmt wird, um auf eine erneute Erhöhrung des Druckes seitens des Kompressors zu warten. 009838/0391
Es ist offensichtlich, daß, wenn die Kugeln nicht verformbar sind und die Kanonenmündung elastisch ist, im wesentlichen dieselbe Wirkung erreicht wird, da der Erfindungsgedanke davon .ausgeht, eine Entladung von Druckluft in einem Behälter herbeizuführen, dessen Öffnung durch eine Kugel verschlossen ist, wobei der Kugeldurchmesser größer ist als der Durchmesser der Behälteröffnung und die Kugel aus der Öffnung abhängig von einem vorbestimmten Druckluftwert heraustreibbar ist. Die Kugel erzeugt beim Herausschleudern sofort mit der Entladung einen Kijnll, der nötig ist, um schädliche Vögel oder andere Tiere zu verscheuchen und wird automatisch durch eine andere Kugel ersetzt, die ihrerseits herausgeschleudert wird. Dieser Vorgang kann kontinuierlich oder in Abständen erfolgen, wenn, wie in diesem Fall, der Kompressor durch ein Eelais gesteuert wird.
Patentansprüche:
009838/0391

Claims (8)

Patentansprüche :
1. Kanone zum Verscheuchen von Vögeln und anderen Tieren, gekennzeichnet durch einen Behälter (1, 2, 3), der mit einer Anzahl elastischer, verformbarer Kugeln (7) gleichen Durchmessers bestückt ist, wobei der Behälter eine luftdichte verschließbare Öffnung (6) zum Einbringen der Kugeln (7) und eine luftdichte, mit einer der Kugeln (7) verschließbare Mündungsöffnung (9) aufweist, die kleiner ist als der Durchmesser der Kugeln (7) und als Sitz für eine der Kugeln (7) ausgebildet ist, eine mit dem Behälter in Verbindung stehende und dessen Innenraum unter Druck setzende Druckluftquelle (15) sowie Mittel (4) zum automatischen Besetzen der nach Austritt einer Kugel freigewordenen Mündungsöffnung (9).
2. Kanone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (7) aus einem Material besteht, das elastischer ist als das Material der Mündungsöffnung (9).
3. Kanone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Behälter aus zwei Teilen (1) und (2) besteht, von denen der e'ne mit der Druckluftquelle in Verbindung steht, während der andere die Kugel (7) aufnimmt, die über eine Kammer (3) miteinander verbunden sind, die ihrerseits die Mündungsöffnung (9) aufweist.
4. Kanone nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, la du r ch gekenn zeichnet, daß im Bereich der Kammer (3) eine oberhalb der Mündung schwenkbar gelagerte Zunge (10) vorgesehen ist, die während des EntladungsVorganges derartig verschwenkt wird, daß ein vorzeitiges Verschieben der nächsten el Kugel vor die Mündungsöffnung (9) verhindert ist. 009838/0391 J
ORlQiNAL E
5. Kanone nach Anspruch 4» d a d ur c h gekenn zeichnet, daß die Zunge (10) halbkugelförmig ausgebildet und mit der konkaven Seite nach der Druckluftpelle (15) hin gerichtet ist.
6. Kanone nach einem oder mehreren der torhergehenden Ansprüche ,dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter (2) ein Nebenbehälter (4) als HilfsSpeicher angeschlossen ist, dessen Kammer über ein Bohr kleinen Durchmessers mit dem Innenraum des Behälters (2) verbunden ist'.
7. Kanone nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein schlauchartiges in sich geschlossenes Auffangbehältnis (17) mit einer Öffnung (18) am äußeren Rand, deren Querschnitt größer als der Durchmesser der Kugeln (7) ist und wobei am Fußpunkt das. Behältnisses eine Austrittsöffnung (19) für die Kugeln (7) vorgesehen ist, unter der ein !Reservoir (20) angeordnet sein kann.
8.. Kanone nach Anspruch 7»'g'e" kennzeichnet' d'urch ein, den Krümmungsradius der Behältnisse (17) oberhalb der Eintrittsöffnung (18) verringernden Klemmring (23).
00983 8/039
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