DE1602356C - Wasserkuhleinrichtung fur schnellau fenden Walzdraht - Google Patents
Wasserkuhleinrichtung fur schnellau fenden WalzdrahtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wasserkühleinrichtung für schnellaufenden Walzdraht einer zwischen dem
letzten Walzgerüst und einem Drahthaspel angeordneten Wasserkühlstrecke mit einer ein an einen
Drahteinlauftrichter anschließendes, den Draht aufnehmendes Rohr umgebenden und in Drahtlaufrichtung
weisenden Ringschlitzdüse, aus der ein Kühlwasserstrahl mit etwa der Drahtdurchlaufgeschwindigkeit
austritt, und einem daran anschließenden zweiten Rohr, das einen Wasserabfluß an
seinem Ende aufweist und dort mit einem Auslauftrichter abschließt.
Bei einer bekannten Wasserkühleinrichtung dieser Art (USA.-Patentschrift 1211277) hat sich gezeigt,
daß sich in dem an die Ringdüse anschließenden Rohrteil ein Stau bildet und als Folge davon ein
Rückfließen des Wassers in Richtung auf das letzte Walzgerüst zu auftreten kann. Der Stau in diesem
Rohr entsteht deshalb, weil ein Rohrreibungswiderstand vorhanden ist. Der Rückstau des Wassers im
Rohr ist um so größer, je länger dieses Rohr ist. Das Rohr, in dem das Wasser in Berührung mit der
Drahtoberfläche bleibt und diese abkühlen soll, kann deshalb nicht beliebig lang gemacht werden.
Im Hinblick auf die heute üblichen bzw. angestrebten Walzgeschwindigkeiten ist es aber wünschenswert,
dieses Rohr zur besseren Ausnutzung des zugeführten Wassers möglichst lang zu gestalten,
weil dann der Draht auf eine längere Zeit mit demselben Wasser in Berührung bleibt und innerhalb
dieses geschlossenen Teilstückes der Kühlstrecke eine stärkere Wärmeabfuhr beim Draht erreicht
werden kann. Auch muß das Rückfließen des Wassers deshalb vermieden werden, weil durch die vom
Reibungswiderstand zwischen der Drahtoberfläche und dem .Wasser ausgehende bremsende Wirkung
die Gefahr besteht, daß der walzwarme und daher noch biegsame Draht sich nicht durch die gesamte
Wasserkühlstrecke bis in den Drahthaspel drücken läßt, sondern vorher ausbricht.
Von daher ergibt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dahingehend, daß es darauf ankommt,
das sich an den Ringspalt anschließende Rohr der eingangs erwähnten Wasserkühlstrecke,
durch den sich der Draht zusammen mit dem Kühlwasser bewegt, länger zu gestalten, als dies bisher
beim Stand der Technik möglich gewesen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das zweite Rohr der Wasserkühleinrichtung im
Bereich des auf den Wert Null absinkenden Wasserdrucks einen ersten, sich trichterförmig erweiternden
Abschnitt und einen daran anschließenden zweiten, zylindrischen Abschnitt mit dem sich aus dem ersten
Abschnitt ergebenden größeren Durchmesser aufweist. .
Um den walzwarmen Draht zwischen dem letzten Walzgerüst und dem Drahthaspel möglichst stark
abzukühlen, werden üblicherweise mehrere erfindungsgemäße Wasserkühleinrichtungen hintereinander
angeordnet.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel durchläuft der aus einem Führungsrohr
2 kommende Draht auf einer Bahn 1 eine Wasserkühleinrichtung, die mit mehreren,- auf der
gleichen Bahnl hintereinander angeordneten Wasserkühleinrichtungen
eine Wasserkühlstrecke zwischen dem letzten Drahtwalzgerüst und dem'Drahthaspel
bildet.
Die Wasserkühleinrichtung besteht hierbei aus einem Drahteinlauftrichter 7 und einem daran anschließenden
Rohr la. Dieses ist an seinem Ende von einer in Drahtlaufrichtung weisenden Ringschlitzdüse
4 α, la umgeben. Der Außenring 4α der
Ringschlitzdüse ist mit einem Zuleitungsrohr 6 verbunden, während der Innenring durch das Ende des
Trichterrohres 7 α gebildet wird. Dieses Rohr 7 a ist in einem aus dem Zuleitungsrohr 6 herausragenden
Führungsrohr 8 fest eingespannt und zur Änderung des Düsenschlitzes in Drahtlaufrichtung über ein
Gewinde 11 verstellbar. Durch die Änderung des Düsenschlitzes kann bei konstantem Druck der zugeführten
Kühlflüssigkeit die Geschwindigkeit der austretenden Kühlflüssigkeit der jeweiligen Drahtdurchlaufgeschwindigkeit
angepaßt werden.
An dem Außenring 4 α der Ringschlitzdüse schließt sich ein zweites, den Draht und die Kühlflüssigkeit
aufnehmendes Rohr 4 an, das an seinem Ende einen Auslauftrichter 4 d aufweist. Das Rohr 4 weist in
seinem hinteren Bereich, wo der Flüssigkeitsdruck auf den Wert Null absinkt, einen sich trichterförmig
erweiternden Abschnitt 4 b und einen daran anschließenden zylindrischen Abschnitt 4 c mit dem sich aus
der trichterförmigen Erweiterung ergebenden Durchmesser auf. Der zylindrische Abschnitt 4 c besitzt auf
seinem Umfang mehrere Wasserabflußlöcher 5.
Hinter dem Auslauftrichter 4 d sind ringförmig um die Drahtbahn 1 mehrere gegen die Drahtdurchlaufrichtung
weisende Spritzdüsen 9 angeordnet, aus denen das Spritzwasser mit einer die Kühlflüssigkeit
vom Draht abweisenden Geschwindigkeit austritt. Im Anschluß an die Spritzdüsen durchläuft der Draht
ein zur nachfolgenden Wasserkühleinrichtung führendes Trockenrohr 3, in welchem ein Temperaturausgleich
zwischen Kern und Oberfläche des Drahtes durchgeführt werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Wasserkühleinrichtung für schnellaufenden Walzdraht einer zwischen dem letzten Walzgerüst und einem Drahthaspel angeordneten Wasserkühlstrecke mit einer ein an einen Drahteinlauftrichter anschließendes, den Draht aufnehmendes Rohr umgebenden und in Drahtlaufrichtung weisenden Ringschlitzdüse, aus der ein Kühlwasserstrahl mit etwa der Drahtdurchlaufgeschwindigkeit austritt, und einem daran anschließenden zweiten Rohr, das einen Wasserabfluß an seinem Ende aufweist und dort mit einem Auslauftrichter abschließt, dadurch g e ken.jizeich.net, daß das zweite Rohr(4) im Bereich des auf den Wert Null absinkenden Wasserdrucks einen ersten, sich trichterförmig ' erweiternden Abschnitt (4 6) und einen daran anschließenden zweiten, zylindrischen Abschnitt (4 c) mit dem sich aus dem ersten Abschnitt (4 b) ergebenden größeren Durchmesser aufweist.
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