DE1602356C - Wasserkuhleinrichtung fur schnellau fenden Walzdraht - Google Patents

Wasserkuhleinrichtung fur schnellau fenden Walzdraht

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Publication number
DE1602356C
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Germany
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wire
water
water cooling
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Dipl Ing 4005 Budench Boiling
Original Assignee
Schloemann AG, 4000 Dusseldorf
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Description

Die Erfindung betrifft eine Wasserkühleinrichtung für schnellaufenden Walzdraht einer zwischen dem letzten Walzgerüst und einem Drahthaspel angeordneten Wasserkühlstrecke mit einer ein an einen Drahteinlauftrichter anschließendes, den Draht aufnehmendes Rohr umgebenden und in Drahtlaufrichtung weisenden Ringschlitzdüse, aus der ein Kühlwasserstrahl mit etwa der Drahtdurchlaufgeschwindigkeit austritt, und einem daran anschließenden zweiten Rohr, das einen Wasserabfluß an seinem Ende aufweist und dort mit einem Auslauftrichter abschließt.
Bei einer bekannten Wasserkühleinrichtung dieser Art (USA.-Patentschrift 1211277) hat sich gezeigt, daß sich in dem an die Ringdüse anschließenden Rohrteil ein Stau bildet und als Folge davon ein Rückfließen des Wassers in Richtung auf das letzte Walzgerüst zu auftreten kann. Der Stau in diesem Rohr entsteht deshalb, weil ein Rohrreibungswiderstand vorhanden ist. Der Rückstau des Wassers im Rohr ist um so größer, je länger dieses Rohr ist. Das Rohr, in dem das Wasser in Berührung mit der Drahtoberfläche bleibt und diese abkühlen soll, kann deshalb nicht beliebig lang gemacht werden.
Im Hinblick auf die heute üblichen bzw. angestrebten Walzgeschwindigkeiten ist es aber wünschenswert, dieses Rohr zur besseren Ausnutzung des zugeführten Wassers möglichst lang zu gestalten, weil dann der Draht auf eine längere Zeit mit demselben Wasser in Berührung bleibt und innerhalb dieses geschlossenen Teilstückes der Kühlstrecke eine stärkere Wärmeabfuhr beim Draht erreicht werden kann. Auch muß das Rückfließen des Wassers deshalb vermieden werden, weil durch die vom Reibungswiderstand zwischen der Drahtoberfläche und dem .Wasser ausgehende bremsende Wirkung die Gefahr besteht, daß der walzwarme und daher noch biegsame Draht sich nicht durch die gesamte Wasserkühlstrecke bis in den Drahthaspel drücken läßt, sondern vorher ausbricht.
Von daher ergibt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dahingehend, daß es darauf ankommt, das sich an den Ringspalt anschließende Rohr der eingangs erwähnten Wasserkühlstrecke, durch den sich der Draht zusammen mit dem Kühlwasser bewegt, länger zu gestalten, als dies bisher beim Stand der Technik möglich gewesen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das zweite Rohr der Wasserkühleinrichtung im Bereich des auf den Wert Null absinkenden Wasserdrucks einen ersten, sich trichterförmig erweiternden Abschnitt und einen daran anschließenden zweiten, zylindrischen Abschnitt mit dem sich aus dem ersten Abschnitt ergebenden größeren Durchmesser aufweist. .
Um den walzwarmen Draht zwischen dem letzten Walzgerüst und dem Drahthaspel möglichst stark abzukühlen, werden üblicherweise mehrere erfindungsgemäße Wasserkühleinrichtungen hintereinander angeordnet.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel durchläuft der aus einem Führungsrohr 2 kommende Draht auf einer Bahn 1 eine Wasserkühleinrichtung, die mit mehreren,- auf der gleichen Bahnl hintereinander angeordneten Wasserkühleinrichtungen eine Wasserkühlstrecke zwischen dem letzten Drahtwalzgerüst und dem'Drahthaspel bildet.
Die Wasserkühleinrichtung besteht hierbei aus einem Drahteinlauftrichter 7 und einem daran anschließenden Rohr la. Dieses ist an seinem Ende von einer in Drahtlaufrichtung weisenden Ringschlitzdüse 4 α, la umgeben. Der Außenring 4α der Ringschlitzdüse ist mit einem Zuleitungsrohr 6 verbunden, während der Innenring durch das Ende des Trichterrohres 7 α gebildet wird. Dieses Rohr 7 a ist in einem aus dem Zuleitungsrohr 6 herausragenden Führungsrohr 8 fest eingespannt und zur Änderung des Düsenschlitzes in Drahtlaufrichtung über ein Gewinde 11 verstellbar. Durch die Änderung des Düsenschlitzes kann bei konstantem Druck der zugeführten Kühlflüssigkeit die Geschwindigkeit der austretenden Kühlflüssigkeit der jeweiligen Drahtdurchlaufgeschwindigkeit angepaßt werden.
An dem Außenring 4 α der Ringschlitzdüse schließt sich ein zweites, den Draht und die Kühlflüssigkeit aufnehmendes Rohr 4 an, das an seinem Ende einen Auslauftrichter 4 d aufweist. Das Rohr 4 weist in seinem hinteren Bereich, wo der Flüssigkeitsdruck auf den Wert Null absinkt, einen sich trichterförmig erweiternden Abschnitt 4 b und einen daran anschließenden zylindrischen Abschnitt 4 c mit dem sich aus der trichterförmigen Erweiterung ergebenden Durchmesser auf. Der zylindrische Abschnitt 4 c besitzt auf seinem Umfang mehrere Wasserabflußlöcher 5.
Hinter dem Auslauftrichter 4 d sind ringförmig um die Drahtbahn 1 mehrere gegen die Drahtdurchlaufrichtung weisende Spritzdüsen 9 angeordnet, aus denen das Spritzwasser mit einer die Kühlflüssigkeit vom Draht abweisenden Geschwindigkeit austritt. Im Anschluß an die Spritzdüsen durchläuft der Draht ein zur nachfolgenden Wasserkühleinrichtung führendes Trockenrohr 3, in welchem ein Temperaturausgleich zwischen Kern und Oberfläche des Drahtes durchgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wasserkühleinrichtung für schnellaufenden Walzdraht einer zwischen dem letzten Walzgerüst und einem Drahthaspel angeordneten Wasserkühlstrecke mit einer ein an einen Drahteinlauftrichter anschließendes, den Draht aufnehmendes Rohr umgebenden und in Drahtlaufrichtung weisenden Ringschlitzdüse, aus der ein Kühlwasserstrahl mit etwa der Drahtdurchlaufgeschwindigkeit austritt, und einem daran anschließenden zweiten Rohr, das einen Wasserabfluß an seinem Ende aufweist und dort mit einem Auslauftrichter abschließt, dadurch g e ken.jizeich.net, daß das zweite Rohr(4) im Bereich des auf den Wert Null absinkenden Wasserdrucks einen ersten, sich trichterförmig ' erweiternden Abschnitt (4 6) und einen daran anschließenden zweiten, zylindrischen Abschnitt (4 c) mit dem sich aus dem ersten Abschnitt (4 b) ergebenden größeren Durchmesser aufweist.

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