DE1602217B2 - Auflaufrollgang mit einer einrichtung zum periodischen aus werfen kontinuierlich auflaufender walzstaebe - Google Patents

Auflaufrollgang mit einer einrichtung zum periodischen aus werfen kontinuierlich auflaufender walzstaebe

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DE1602217B2
DE1602217B2 DE19671602217 DE1602217A DE1602217B2 DE 1602217 B2 DE1602217 B2 DE 1602217B2 DE 19671602217 DE19671602217 DE 19671602217 DE 1602217 A DE1602217 A DE 1602217A DE 1602217 B2 DE1602217 B2 DE 1602217B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/002Piling, unpiling, unscrambling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/003Transfer to bed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Auflaufrollgang mit einer Einrichtung zum periodischen Auswerfen kontinuierlich auflaufender Walzstäbe, der sowohl in Verbindung mit einem Kühlbett als auch mit einer Kühlgrube verwendet werden kann.
Die übliche Einrichtung zum periodischen Auswerfen der Walzstäbe, bestehend aus heb- und senkbaren Bodenplatten, sogenannten Bremsschiebern, kann bei hohen Walzgeschwindigkeiten und extrem kurzen Stablängen, d. h. hohen Stabfolgezeiten, wegen zu hoher Schalthäufigkeit, relativ großer Massen und damit zu hohen Beschleunigungswerten nicht realisiert werden. Die Erfindung geht daher aus von einem Auflaufrollgang mit quer zur Auflaufrichtung bewegbaren Auswerfern, z. B. Linealen oder auf senkrechten Achsen in Abständen voneinander angeordneten, schwenkbaren Klappen. Die Auswerfer sind ebenso wie die bekannten heb- und senkbaren Bodenplatten mit einem gemeinsamen Gestängezug getrieblich verbunden, der durch einen schnell schaltbaren, umsteuerbaren Stellantrieb mit geradlinig bewegtem Stellglied in Längsrichtung hin- und hersteuerbar ist. Unter einem umsteuerbaren Stellantrieb mit geradlinig bewegtem Stellglied sind z. B. hydraulische oder elektromagnetische Stellmotoren zu verstehen. Aber auch mit diesen umsteuerbaren Stellantrieben können extreme Auflaufverhältnisse nicht beherrscht werden, weil der Stellantrieb innerhalb eines Auswerfvorganges umgesteuert werden muß.
Es wurde erkannt, daß man eben dieses Umsteuern vermeiden muß, wenn man in Verbindung mit dem erwähnten massearmen Auswerfersystem einen Auflaufrollgang schaffen will, der auch bei schneller Stabfolge und hoher Stabgeschwindigkeit betriebssicher ist.
Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß der Stellantrieb einen Kurbeltrieb betätigt, dessen Kurbelstange getrieblich mit dem Gestängezug verbunden ist und ein Arbeitsspiel des Stellantriebes die Kurbel um 360° dreht. Damit wird der Gestängezug in einem Arbeitsspiel des Stellantriebes hin und wieder zurück verstellt. Zweckmäßigerweise geht die volle Kreisdrehung der Kurbel von einer Totpunktlage des Kurbeltriebes aus, da die damit verbundene sinusförmige Verstellung des Gestängezuges den Beschleunigungsverhältnissen am besten gerecht wird.
Als Stellantrieb wird mit besonderem Vorteil ein Schubkolbendrehantrieb verwandt, dessen Zahnstangenhub dem Teilkreisumfang eines die Kurbel drehenden Ritzels entspricht. Als Stellantrieb wäre jedoch auch ein normaler Hydraulikmotor mit doppelt beaufschlagbarem Kolben oder ein elektromagnetischer Stellmotor denkbar, wobei in beiden Fällen die Kolben- bzw. Stellstange als Zahnstange ausgebildet wird.
Es ist zu erwähnen, daß doppelarmige, rotierende Auswerfer für Auflaufrollgänge bekannt sind, die oberhalb des Rollganges auf einer parallel zum Rollgang verlaufenden Drehwelle angeordnet sind. Die Drehwelle mit den Auswerfern muß bei jedem Auswerfer um 180° gedreht werden, und zwar ohne Wechsel des Drehsinnes. Erforderlich ist hierfür entweder ein teurer Motor für extrem große Schalthäufigkeit mit Bremseinrichtung zur Einhaltung der 180°-Drehung oder ein durchlaufender Motor mit Magnetpulverkupplung, deren Schalthäufigkeit jedoch ebenfalls Grenzen gesetzt sind, da zu jedem Arbeitszyklus zwei Schaltungen gehören, nämlich Start und Stopp. Hiervon ist der Auflaufrollgang gemäß der Erfindung befreit, da es nur eines Startbefehls bedarf und die Bewegung des Stellgliedes am Ende des Hubes zwangläufig aufhört. Ein Umsteuern ist lediglich von Stab zu Stab erforderlich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Auflaufrollganges gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Auflaufrollgang in
ίο Gesamtheit,
F i g. 2 eine vergrößerte Draufsicht nach F i g. 1 mit einer Schnittdarstellung eines Schubkolben-Drehantriebes und
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Auflaufrollgang mit nebengeordneter Kühlgrube.
Der hinter einer rotierenden Schere 10 liegende Auflaufrollgang besteht aus festen Bodenplatten 11, zwischen denen schrägliegende Rollgangsrollen 12 hervortreten. Die so geschaffene Auflaufrinne wird zu einer Seite hin durch senkrechte Wandteile 11 a begrenzt, zwischen denen auf senkrechten Achsen 14 quer zur Auflaufrichtung schwenkbare Auswerfer- f klappen 13 gelagert sind. In der in Fig. 2 dargestellten voll ausgezogenen Stellung der Auswerferklappen 13 ergänzen diese die senkrechten Wandteile 11 α zu einer durchgehenden seitlichen Begrenzung der Auflaufrinne.
Die Auswerferklappen 13 sind als doppelarmige Hebel ausgebildet mit Hebelarmen 13 a, die durch einen gemeinsamen Gestängezug 15 miteinander verbunden sind. Wenn dieser Gestängezug 15 in Längsrichtung verstellt wird, bewegen sich die Auswerferklappen 13 in die strichpunktiert dargestellte Lage 13' und die Hebel 13 α in die strichpunktiert dargestellte Stellung 13 α'. Hierdurch wird ein auf den festen Bodenplatten 11 laufender Walzstab seitlich ausgeworfen. Er gelangt auf eine in der Neigung einstellbare Rutschplatte 17 und im Ausführungsbeispiel von dort in eine Kühlgrube 18. Statt der Rutschplatte 17 kann sich seitlich an den Auflaufrollgang auch ein Richtplattensystem eines Rechenkühlbettes anschließen. Das Rechenkühlbett kann sich auch seitlich an die verstellbare Rutschplatte 17 anschließen, da deren Neigung so einstellbar ist, daß die Stäbe beim Durch- ( wandern der Rutschplatte 17 an ihrem linken Ende zur Ruhe gekommen sind.
Die Erfindung ist auf den Stellantrieb für den Gestängezug 15 gerichtet. Dieser Stellantrieb besteht aus einem Schubkolben-Drehantrieb 20 mit hin- und herverstellbarem Zahnstangenkolben 21, dessen Zahnstangenverzahnung mit einem Ritzel 22 in Verbindung steht. Der Hub des Zahnstangenkolbens 21 entspricht dem Teilkreisdurchmesser des Ritzels 22, so daß dieses eine volle Kreisdrehung ausführt, wenn der Kolben 21 von der einen Endstellung in die andere gelangt. Auf der Ritzelwelle 23 ist ein Kurbelarm 24 mit Kurbelzapfen 25 befestigt, von dem aus eine Kurbelstange 26 zum Gelenk 27 des ersten Hebelarmes 13 α führt, von dem aus der Gestängezug 15 beginnt.
Dieser Gestängezug wird während eines Arbeitsspiels des Schubkolben-Drehantriebes 20 hin- und herverstellt, womit alle Auswerferklappen 13 in die Lage 13' und wieder zurück gelangen, weil der Kurbelzapfen 25 während eines jeden Hinganges des Zahn? Stangenkolbens 21 eine volle Kreisdrehung ausführt. In der dargestellten Endlage der Auswerferklappen 13 befindet sich der Kurbelzapfen 25 in einer Totpunktlage.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Auflaufrollgang mit einer Einrichtung zum periodischen Auswerfen kontinuierlich auflaufender Walzstäbe durch quer zur Auflaufrichtung bewegbare Auswerfer, z. B. Lineale oder auf senkrechten Achsen in Abständen voneinander angeordnete, schwenkbare Klappen, wobei die Auswerfer mit einem gemeinsamen Gestängezug getrieblich verbunden sind, der durch einen schnell schaltbaren, umsteuerbaren Stellantrieb mit geradlinig bewegtem Stellglied in Längsrichtung hin- und hersteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (20 bis
22) einen Kurbeltrieb (24 bis 26) betätigt, dessen Kurbelstange (26) getrieblich mit dem Gestängezug (15) verbunden ist und ein Arbeitsspiel des Stellantriebes die Kurbel (24) um 360° dreht.
2. Auflaufrollgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeldrehung in einer Totpunktlage des Kurbeltriebes beginnt.
3. Auflaufrollgang nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb ein Schubkolben-Drehantrieb (20 bis 22) ist, dessen Zahnstangenhub dem Teilkreisumfang eines die Kurbel drehenden Ritzels (22) entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19671602217 1967-09-30 1967-09-30 Auflaufrollgang mit einer einrichtung zum periodischen aus werfen kontinuierlich auflaufender walzstaebe Withdrawn DE1602217B2 (de)

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FR1581421D FR1581421A (de) 1967-09-30 1968-09-20
US762944A US3548997A (en) 1967-09-30 1968-09-26 Live roller feed table with ejecting means
GB46017/68A GB1215898A (en) 1967-09-30 1968-09-27 Live roller feed table with a device for periodically ejecting continuously fed rolled elongate material

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DE1602217A1 DE1602217A1 (de) 1971-07-29
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SE367933B (de) * 1972-11-09 1974-06-17 Inst Chernoi Metallurgii
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WO2013025556A1 (en) 2011-08-12 2013-02-21 Splunk Inc. Elastic scaling of data volume

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DE1602217A1 (de) 1971-07-29
FR1581421A (de) 1969-09-12
US3548997A (en) 1970-12-22
GB1215898A (en) 1970-12-16

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