DE1600394U

DE1600394U - Starrfraesmaschine.

Info

Publication number: DE1600394U
Application number: DEC46U
Authority: DE
Original assignee: COBURGER MASCHB GmbH
Current assignee: COBURGER MASCHB GmbH
Priority date: 1949-11-14
Filing date: 1949-11-14
Publication date: 1950-02-02

Description

-Starrfräsmaschine-Auf einer Starrfräsmaschine werden in der holzverarbeitenden Industrie die verschiedendsten Holzarten unter Verwendung der unterschiedlichsten Werkzeuge in den Abmessungen von ca 30-

350 mm bearbeitet. Für die Bsderung, die Fertigung so wirt-

schaftlich wie möglich zu gestalten, bedeutet die Einstellung

einen großen Fortschritt.

der jeweils optimalen SchnittgeschwindigkeitV Dazu ist eine

feine Abstufung eines bestimmten Drehzahlbereiches der An-

triebsmasohine bezw. der Arbeitsspindel erforderlich.
Den Erfordernissen der Praxis hat man bisher nur ganz grob entsprochen. Allgemein werden, um verschiedene Drehzahlen der Frässpindel zu erreichen, entweder polumsohaltbare Motore verwandt oder aber Motore mit Stufenscheiben. Hierbei konnten meist nur zwei oder drei, im Höchstfall vier Drehzahlen erreicht werden. Gleichbleibende Schnittgeschwindigkeiten als dringendstes Erfordernis konnten bei diesen vorgesehenen groben Regelmöglichkeiten bei dem bisher auf dem Markt befindlichen Maschinen nie garantiert werden.
Die Starrfräämaschine nach der Neuerung bietet die Möglichkeit eine stufenlose Drehzahlregelung im Bereich von beispielsweise ca. 2500 - 100000 Upm. Durch die in der Neuerung vorgesehene stufenlose Regelung ist eine genaue Einstellung der optimalen Schnittgeschwindigkeit ersgegeben.. Gleichbleibender Effekt im Schnitt wird bei jedem Werkzeugdurchmesser gewahrt, Heu-werden der Werkzeuge und Verbrennen des Arbeitsstückes werden ausgeschlossen.
Bekannte Regelgetriebe lassen sich durch die vertikale Anordnung der rasspindel nicht ohne weiteres verwenden. Die Neuerung sieht beispielsweise den Einbau des bekannten PIV-Triebes vor, je-doch nur unter Verwendung des eigentlichen Triebes ohne sein Gehäuse.
Der seitliche Ausbau des Ständers stellt gleichzeitig das Getriebegehäuse dar. Hierdurch ist erstmalig in der vertikalen Anordnung der Einbau eines solchen Getriebes gegeben.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine gemäß der Neuerung in zwei Ansichten dargestellt : Im Ständerfuß 1 befindet sich das stufenlos regelbare PIV-Ge-

triebe 2. Die Eintriebswelle 3 ist über eine Kupplung 4 mit dem

Elektro-Flanschmotor 5 verbunden. Die Antriebswelle 6 des Regel-

getriebes treibt über d. ie Riemenscheibe 7 mittels Spezialriemen

die auf der Frtässphdel sitzende Riemenscheibe 8.

Entgegen den bisherigen Ausführungen bei denen der Antrieb der

Frässpindel 9 direkt vom Motor aus erfolgt und die Frässpindel

bei der Einstellung des Werkzeuges vertikale Bewegungen in achs-@ialer Richtung macht, bleibt bei dieser Neuerung die Riemenscheibe 8 fixiert. Die vertikale Bewegung der Frässpindel wirkt sich bei der hier vorgesehenen Anordnung auf die Riemenscheibe nicht mehr aus.

Oberhalb des Ausbaues des Ständerfußes befindet sich am gut zugänglicher Stelle das Handrad 10, mit dem die jeweils gewünschte Drehzahl innerhalb des zur Verfügung stehenden Drehzahlbereiches eingestellt wird. Die jeweils eingestellte Drehzahl kann auf der Skala 11, die übersichtlich auf dem Ständerfuß angeordnet ist, abgelesen werden. Das Handrad 12 dient in üblicher Weise zur Verstellung der Frässpindel 9 in vertikaler Richtung. Mit dem Handhebel 13 wird der Frässpindelschlitten nach der Verstellung blockiert.-Der Fräsdorn t4 wird mittels Konus in die Frässpindel 9 eingesetzt. Statt eines PIT-Getriebes kann natürlich auch, ohne-den Schutzbereich zu beeinträchtigen, ein anderes stufenlos regelbares Getriebe. verwendet, werden.

Claims

Schutzansprüche.

1) Starrfräsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass in einentgeschlossenen Ständerfuß (1) ein stufenloses regelbares setriebe (2) angeordnet ist, das von einem angeflanschten Elektromotor) 5)

überein Kupplung (3) angetrieben wird und seinerseits die Fräs- spindel (1 treibt.

2) Starrfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe mit vertikal angeordnetem Ein-und Antriebswellen

in einem geschlossenen Ständerfuß ohne Verwendung eines gesonderten Getriebegehäuses organisch eingebaut ist.

3) Starrfräsmaschine nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Handrad zur Drehzahlregulierung sowie der Drehzahlanzeiger oberhalb des seitlichen Ausbaues des Ständerfußes angeordnet sind.

4) Starrfräsmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor in vertikaler Stellung auf dem seitlich ausgebauten Ständerfuß aufgeflanscht ist.

5) Starrfräsmaschine nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalbewegungen der Frässpindel (9) unabhängig von der Antriebsscheibe (8) ist.

6) Starrfräsmaschine nach Anspruch 1-5 ? dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsscheibe (8) im Ständerfuß (1) gelagert und kraft 9

schlüssig mit der verstellbaren Frässpindel (9), die eine Ver-

tikalbewegung ausführen kann, verbunden ist.

7) Starrfräsmaschine nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Antriebsmotor (5) und dem stufenlosen Getriebe (2) über eine Kupplung (4) erfolgt.