AT103204B - Kombinierte Werkzeugmaschine. - Google Patents

Kombinierte Werkzeugmaschine.

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AT103204B
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Vulkan Maschinenfabriks Actien
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Description


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  Kombinierte Werkzeugmaschine. 



   Bei den bekannten kombinierten Werkzeugmaschinen sind dadurch, dass eine normale Drehbank den Ausgangspunkt bildet, an welcher andere Maschinen angebaut werden, der   Kombinationsmöglichkeit   mit anderenwerkzeugmaschinen Grenzen gesetzt. Drehbänke lassen sich mit Maschinen anderer Gattung nur an bestimmten Stellen, wie am Reitstockende und am Spindelstockende, und auch mu in verschiedenen Höhenlagen kombinieren, wodurch es auch unmöglich ist, die normale Arbeitshöhe für sämtliche Maschinen aufrechtzuerhalten. 



   Gemäss der Erfindung wird daher zur Schaffung einer kombinierten Welkzeugmaschine von einem einfachen, für sich eine Einheit bildenden Ständer ausgegangen, in welchen verschiedene Amriebs-   einnchtungen,   die unabhängig voneinander zur Hervorrufung verschiedener Arbeitsbewegungen von Werkzeugmaschinen dienen können, u. zw. sowohl für die Arbeitsbewegung des Werkstückes als auch für die Arbeitsbewegung verschiedener Werkzeuge, derart eingebaut sind, dass der Ständer durch seitliche Anbauten, wie z. B. einer spindelstocklosen Drehbankwange und eines   Tischträgers,   wahlweise zu verschiedenen Werkzeugmaschinen normaler Arbeitshöhe ergänzt werden kann. 



   In der Zeichnung ist in den Fig. 1-5 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht, u. zw. in Fig. 1 in Vorderansicht, in Fig. 2 in Seitenansieht, in Fig. 3 in einem Lotiechtschnitt durch den Ständer und in den Fig. 4 und 5 in zwei in verschiedenen Höhenlagen geführten   waagrechten   Schnitten durch den Ständer. 



   An dem Ständer 1 ist beispielsweise nach links ein in der Höhe verstellbares Konsol 2 mit einem   Querschotten J   und einem Tisch   4-   angebaut. Der Tisch 4 erhält von einer im Ständer 1 gelagertenAntriebs-   e : michtung   eine hin und her gehende Bewegung für Hobelarbeiten und eine langsame Vorschubbewegung fiir   Fräsarbeiten. Da1iiber trägt   ein mit dem Deekel   7 a des   Ständers verbundener, gegebenenfalls in der   Höhenrichtung   verstellbarer Auslegerarm 5 auf einer Seite auf einem Prisma verschiebbar oder feststehend einen Hobelsehlitten 6, wodurch eine   Einständertisehhobelmaschine   gebildet ist und auf der andern Seite eine fest angeordnete Bohrmaschine 7 (Fig. 2).

   Unterhalb des Armes 5 ist am Ständer 1 eine Frässpindel 8 (Fig. 5) zur Aufnahme eines Fräserdornes gelagert. 



   Rechts vom Ständer ist einDrehbankbett 9 als Ganzes   angebaut bzw. mit   dem   Ständer   verschraubt. 



  Es trägt den Werkzeugschlitten 10, 11 und den Reitstock 12. Diese Teile werden durch den die Antriebseinrichtung tragenden Ständer 1 zu einer Drehbank ergänzt, wobei eine Spindel 19 (Fig. 3) des Antriebes ein Gewinde für eine Planscheibe 13 (Fig 1). einen Mitnehmer, ein Spannfutter od. dgl. hat. 



   Der Antrieb ist für alle Maschinen verwendbar, wobei mit möglichst wenig Zahnrädern eine grosse Zahl von   Geschwindigkeitsveränderungen   bei gedrängtem Aufbau und mit geringen Mitteln erzielt wird. 



   Von einem Elektromotor 14 oder mit Riemen auf Fest-und Losseheibe 15 wird ein am Fuss des Ständers 1 angeordnetes Vorgelege 16 angetrieben, von hier bzw. der mittels Kupplung ein-und aus- 
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 Hülse der Welle M festsitzenden   Rädern N, P,   und die auf einer   Hülse der Welle 77   festsitzenden Antriebsräder B, C können mit den Antriebsrädern. 4, D,   welche auf verschiedenen Hülsen   der Welle 19 sitzen 

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 durch Kupplungen 20, 21 für die Hülsen sechs verschiedene Antriebe und damit auch sechs   Geschwindig-   keiten ermöglicht sind, u. zw. :
1. MN, AB, CD bei ausgeschalteter Kupplung 20 und rechts eingerückter Kupplung 21,
2. OP, AB, CD bei ausgeschalteter Kupplung 20 und rechts   eingerückter Kupplung 21,  
3.

   C, D bei   eingerückter Kupplung 20   und rechts   eingerückter   Kupplung 21,
4. MN bei ausgerückter Kupplung 20 und links   eingerückter   Kupplung 21,
5.0 P bei   aufgerückter   Kupplung 20 und   links eingerückter Kupplung 21,  
6. B A bei eingerückter Kupplung 20 und links eingerückter Kupplung 21. 



     Durch Hinzufügung eines   weiteren verschiebbaren   Räderpaares   auf der Welle 17 und eines entsprechenden   Räderpaares   auf einer auf der Spindel 19 sitzenden Hülse lassen sich weitere vier Geschwi digkeiten erzielen. 



   Vom bodenvorgelege 16 wird noch das Hobelmaschinenumkehrgetriebe 22 mittels Riemen von der mittels Kupplung für sich   ein- und ausrückbaren Scheibe 221 angetrieben   und von dort mittels Stirnrädern eine Welle   23   (Fig. 4). Von dort wieder wird durch Räder, die auf den Zapfen der für die Höhenverstellung des Tisches dienenden Gelenke   38,   39,   40   sitzen, und Kegelräder die   Tischgewinclespinc1el 24   angetrieben. 
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 P, A des beschriebenen Antriebes bei Verwendung der Drehbank her, anderseits gestattet sie die Feststellung der Spindel 19. 



   Die Frässpindel 8 wird durch ein Rad 26 auf der auf der Spindel 19 sitzenden Hülse und ein auf der Frässpindel axial verschiebbares Rad 27 (Fig. 5) angetrieben. 



   Die Bohrmaschine 7 erhält ihren Antrieb ebenfalls durch das Rad 26, das Rad 28 und von hier mittels drei Kegelräderpaaren bis zur   Bohl'spindell1iUse.   



   Die Drehbankleitspindel wird von der durch die Räder 26 und 28 angetriebenen Vorgelegewelle 29 über eine   Wechselräderschere   30 (Fig. 1) angetrieben. 



   Der   Fräsvorschub   für den Tisch 4 wird ebenfalls von der Vorgelegewelle 29 (Fig. 1) abgeleitet und über die   Räder 31   und 32, die Welle 33 (Fig. 4) und die   Schneckenübersetzung     34   (Fig. 4) auf die Welle 23 übertragen. Von hier aus kann durch die Doppelkupplung 35 entweder die rasche hin und her gehende Arbeitsbewegung oder die langsame Vorschubbewegung des Tisches   4   eingerückt werden. 



   Von der Vorgelegewelle 33 ist es auch möglich, für besondere Vorschubveihältnisse einen zweiten Antrieb 36 (Fig. 4)   fiL'die Drehbankleitspindel   37 einzurichten. 



   Die ruckweise Schaltbewegung für den Hobelschlitten 6 wird vom Tisch 4 in bekannter Weise abgeleitet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kombinierte Werkzeugmaschine, gekennzeichnet durch einen für sich eine Einheit bildenden Ständer,   in welchen verschiedene Antriebseinrichtungen, die unabhängig   voneinander zur Hervorrufung verschiedener Arbeitsbewegungen von Werkzeugmaschinen dienen können, u.   zw.   sowohl für die Arbeitsbewegung des Werkstückes als auch für die Arbeitsbewegung verschiedener Werkzeuge, derart eingebaut 
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 und eines Tischträgers, wahlweise zu verschiedenen Werkzeugmaschinen normales Arbeitshöhe ergänzt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Ständer für die Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in ihm mindestens eine Antriebseinrichtung für den Antiieb von Werkzeugmaschinen mit in einer Richtung arbeitendenwerkzeugen und ein vom erstenAntrieb unabhängiger Umkehrantrieb für Teile mit wechselnder Bewegungsrichtung (z. B. Hobelbanktisch) eingebaut ist.
    3. Ständer nach Anspruch 2 mit einem Geschwindigkeitswechselgeschiebe für den Antrieb einer Drehbank, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenspindel (19) des Geschwindigkeitsweehselgetiiebes aus den auf ihr lose laufenden Zwischenrädern ausrückbar bzw. gegenüber denselben feststellbar ist, so dass das Geschwindigkeitsweehselgetriebe zum Antrieb anderer im Ständer gelagerter Vorgelegewellen auch bei stillgesetzter Zwisehenspindel verwendet werden kann.
AT103204D 1925-01-17 1925-01-17 Kombinierte Werkzeugmaschine. AT103204B (de)

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AT104358D AT104358B (de) 1925-01-17 1925-05-25 Kombinierte Werkzeugmaschine.

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AT103204B true AT103204B (de) 1926-04-26

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