DE1600284U

DE1600284U - Auswechselfassung, insbesondere fuer sucherlupen photographischer kameras.

Info

Publication number: DE1600284U
Application number: DE1949D0022813
Authority: DE
Original assignee: Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Current assignee: Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Filing date: 1949-03-03
Publication date: 1950-02-02

Description

Gebranehsmusteranmeldung

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Auswechselfassunainsbesondere fir Sucherlupen phc. tOEr.

Kameras

Die Neuerung betrifft Auswechselfassungen, insbesondere für Sucherlupen photographischer Kameras, bie denen eine bequeme und schnelle Auswechselung einer Lupe o. dgl. möglich sein soll. Der Neuerungsgegenstand eignet sich nicht nur für solche Fälle, bei denen eine öfters wiederholte Auswechselung erwünsch ist, sondern auch dort, wo eine derartige Auswechselung nur ausnahmsweise einmal in Frage kommt, wie dies b-eispielsweise bei Lupen photographischer Sucherkmeras erwünscht ist, um eine Anpassung an ein nicht normalsichtiges Auge zu ermöglichen ; jedoch kann die neue fassung auch da mit Vorteil verwendet werden, Ta eine laufende Ausechselbarkeit erwünscht oder erforderlich ist, wie beispielsweise bei Filtern, Vorsatzlinsen u. dgl. Die Fassung kann auch als einmalige Montagefassung verwendet sein, was auch bei der Kamerafertigung vorteilhaft ist.

Der Neuerungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer

4z

Ausführungsform dargestellte und zwar zeigt Abb. 1 die Fassung 1m Augenblick des Einsetzens "2dieFassungimbetriebszustand 3 eine Ansicht der Aufnahmeöffnung für die Fassung

11. eine weitere Ausführungsform

" 5, 6 und 7 eine dritte Ausführungsform.
In der Grundplatte dder Aufnahmeplatte 1 für die Fassung ist eine runde Durchbrechung 2 vorgesehen, in welche radial ein Lappen 3 hereinragt. Vorzugsweise gegenüber diesem Lappen 3 liegt eine Feder 4, die beispielsweise bügelförmig ist und mi ihren beiden Enden 5 und 6 an umgebogenen Lappen 7 und 8 oder anderweitig festgelegt Ist. Diese Feder ragt ebenfalls in den Ausschnitt 2 hinein. Der Lippen 3 und die Feder 4 arbeiten mi einer Ringnut 9 der Linsenfassung 10 rastartig zusammen. Vorzugsweise trägt die Linsenfassung 10 eine weitere Ringnut 11 durch welche'die Fassung 10 mit dem Fingernagel gemäss Abb. erfasstwerdenkann.
Das Einsetzen der Linsenfassung 10 geschieht gemäss Abb. in der Weise, dass die Ringnut 9 schräg auf den Lappen 3 gesteckt wird, worauf die Fassung am anderen Ende in Pfeilrichtung gemäss Abb. 1 hineingedrückt wird, bis die Feder 4 in di@ Ringnut 9 einschnappt, worauf dann die Fassung in ihrer Arbeitsstellung festgelegt ist (Abb. 2). Soll die Fassung heraus genommen werden, so greift man mit dem Fingernagel gemäss Abb. 2 in die Ringnut 9 und hebt die Fassung 10 aus der Feder 4 he3 aus, sodass sie in die Stellung gemäss Abb. 1 gelangt, aus de3 sie schräg aus dem Lappen 3 herausgezogen werden kann. Diese Ausbildung ergibt eine besonders geringe Bauhöhe. Die neue Fas sung eignet sich insbesondere auch zur Anbringung auf dünnen Platten, wie dies in Abb. 4 ersichtlich ist.
In den Abb. 5 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Hier befinden sich in der Durchbrechung 12 anstelle des Lappens 3 und der Feder 4 zwei Federn 1 die einander diametral gegenüberliegen. Die Fassung 20 selbst hat die gleiche Form wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen. Bei dieser Ausführungsform kann die Fassung senkrecht von oben in die Auf nahmeoffnung 12 hineingedrückt werden, wobei die Federn 14

1,

ausweichen (Abb. 5) und dann in der vorschriftsmässigen Stellung in die Nut 19 einrasten (Abb. 6).

Die fertig montierte Fassung unterscheidet sich ausser-

lieh nicht von einer fabrikmässig fest eingeschraubten oder vernieteten Fassuhg, die dauerund an dem Gerät verbleib- messen. Trotzdem ist die Auswechselbarkeit ohne weiteres gegeben.

Ein weiterer besonderer Vorteil der neuen Fassung besteht darin, dass die Fassung 10,20 einen reinen Drehkörper darstellt, sodass es gleichgültig ist, in welcher Lage sie eingesetzt wird. Selbstverständlich ist es möglich, durch eine Einfräsung am Umfang in Zusammenwirkung mit einem Stift o. dgl. auf der Platte 1 auch eine bestimmte Lage vorzuschreiben, d. h. die

Fassung unverdrehbar anzubringen, falls dies bei Polarisati-

zut

onsfiltern, Verlauffiltern oder Keilen erforderlich sein soll-

te. Durch die Verwendung eines reinen Drehkörpers ist die Her-

stellung im Vergleich zu Bajonett- oder Scbraubfassungen beson-

ders einfach und billig. Die Federn 4, 14 können auf einfachste

Weise durch Lappen 7, 8, 17, 18 festgelegt werden, oder die Enden der Federn können auch elektr. angepunktet werden, sodass sich auch hier eine ausserordentlich einfache Herstellung er-

gibt. Anstelle von zwei Federn 14 ist es natürlich auch-möglicl

3 oder 4 Federn am Umfang verteilt vorzusehen, jedoch ist dies nicht erforderlich, da die runde Aussparung 2, 12 gleichzeitig eine vollständige Zentrierung der Fassung ergibt.

Claims

Sehutzansprtiche ---------

1. AusweehseUassung, insbesondere für Sucherlupen photographischer Kameras dadurch gekennzeichnete dass die f Fassung (1. J., 20) mit einer Umfangsnut (9) versehen ist, welche mit Lappen (3) und I oder Federn (4) der kreisrunden Aufnahme- Öffnung (2) des Befestigungsteils (1) verrastbar ist. 2. Auswechselfagelang nach Anspruch 1, gekennzeichnet durc eine zweite Ringnut (ll) am freiliegenden Umfang der Fas- sung (1. 0), welche als Bedienungsmittel für die Handhabung der Fassung dient. 3. Auswechselfassung in den dargestellten und beschriebe- nen Ausführungsforsen. I