DE159841C - - Google Patents

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DE159841C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/10Drives for forging presses
    • B21J9/12Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 159841 KLASSE 49 e.
Den Gegenstand der vorliegenden. Erfindung bildet eine Ausführungsform der dem Patent 159283 zugrunde gelegten Steuervorrichtung. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß die Steuer-5 organe der Niederdruck- und Hochdruckleitung durch einen gemeinsamen Antrieb wechselweise bewegt werden, und zwar in der erforderlichen Reihenfolge. Dabei kann gleichzeitig eine Verriegelung des in der Abschlußstellung befindlichen Steuerorganes selbsttätig herbeigeführt werden. Der Antrieb ist hierbei so gestaltet, daß bei der Bewegung desselben in der einen Richtung zunächst das Steuerorgan der Niederdruck- leitung geschlossen und dann erst dasjenige der Hochdruckleitung geöffnet wird, während bei der entgegengesetzten Bewegung des Antriebes das Gegenteil eintritt. Die Steuerorgane können als Ventile, Schieber oder
ao Hähne ausgebildet sein. Die Vor- und Rückzugsteuerung kann unverändert bleiben.
In der Zeichnung, durch welche ein Ausführungsbeispiel dieser Neuerung schematisch dargestellt ist, sind die mit dem Hauptpatent identischen Teile bezw. Elemente mit denselben Hinweisungszahlen versehen wie dort. Die Steuerorgane 7 und 34 sind durch einen auf der Kolbenstange des Treibkolbens 29 schwingend angeordneten zweiarmigen Hebei α miteinander verbunden.
Wird der um b schwingende Steuerhebel 11 nach II bewegt, dann verbindet das Steuerorgan 19 die Leitungen 20 und 10, so daß das Wasser aus dem Gegendruckraum 21 abfließen, der Preßkolben 5 sich senken und der Druckraum 22 mit Niederdruckwasser sich füllen kann. Das Hochdruckventil 34 ist infolge des auf ihm und dem Treibkolben 29 lastenden Druckes geschlossen.
Bewegt man den Steuerhebel nach III, dann wird das Steuerorgan 17 geschlossen und 16 geöffnet. Das Hochdruckwasser gelangt durch 16, 23 und 24 unter den Treibkolben 29 und verschiebt ihn nach oben'. Weil aber das Steuerorgan 34 durch den auf ihm lastenden Druck mehr Widerstand bietet als das Steuerorgan 7, so schwingt der Hebel α um den Bolzen c, und das Steuerorgan 7 wird geschlossen. Von da ab bietet letzteres den größeren Widerstand, so daß bei weiterem Aufwärtsgange des Treibkolbens der Hebel a um d schwingt und das Steuerorgan 34 geöffnet wird, so daß das Hochdruckwasser aus 12 nach 22 gelangen kann.
Bringt man den Steuerhebel wieder nach I, dann wird 20 gegen 10 abgeschlossen. Gleichzeitig schließt sich das Ventil 16, während 17 geöffnet und dadurch der Treibkolben unten entlastet wird, so daß er sich senken kann. Hierbei schließt sich zunächst das Steuer-
organ 34, da 7 von unten durch den Druck des Hochdruckwassers in der Abschlußstellung gehalten wird, worauf ein öffnen des letzteren erfolgt.
Bewegt man den Steuerhebel nach IV, dann wird 15 gegen 20 geöffnet, so daß das Hochdruckwasser unter den Preßkolben 5 gelangen und denselben in die gezeichnete Stellung bringen kann.
Zur Sicherung des vorher beschriebenen Steuervorganges kann eine Verriegelung bezvv. Sperrung der Steuerorgane 7 und 34 angewendet werden, die gemäß der Zeichnung durch eine mit dem Treibkolben 29 verbundene Kulisse e erfolgen kann, die auf einen in g h geführten und in die Führungsstangen der Steuerorgane eingreifenden Schieber i einwirkt, und zwar derart, daß derselbe in dem Augenblicke bezw. erst dann ■ 34 freigibt, nachdem 7 geschlossen ist, und umgekehrt.
Man kann auch die Kulisse mit dem Schieber verbinden und die Kolbenstange des Treibkolbens in dieselbe eingreifen lassen.
Ebenso kann man an Stelle des Schiebers oder der Kulisse auch andere Sperrelemente verwenden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Steuervorrichtung für hydraulische Pressen und dergl. nach Patent 159283, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Niederdruck- und Hochdruckleitung bestimmten Steuerorgane (7 und 34) nicht durch ein mehrgliedriges Hebelwerk und mehrere Treibapparate, sondern mittels eines an die Organe angeschlossenen Hebels (a) durch nur einen den letzteren in seiner Schwingungsachse angreifenden Treibapparat (29) im Sinne des Hauptpatentes wechselweise bewegt werden.
2. Eine Ausführungsform der Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den hin- und hergehenden Treibapparat (29) für den Hebel (a) gleichzeitig eine die Steuerorgane (7 und 34) in ihrer Schlußstellung verriegelnde Sperrvorrichtung (i) wechselweise bewegt wird, um zu verhüten, daß bei Klemmungen des abzuschließenden Organes oder ungenügender Belastung des in der Abschlußstellung befindlichen Steuerorganes das letztere vorzeitig geöffnet wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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