DE733125C - Selbsttaetige Steuerung fuer Wassergasanlagen - Google Patents

Selbsttaetige Steuerung fuer Wassergasanlagen

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DE733125C
DE733125C DEK153007D DEK0153007D DE733125C DE 733125 C DE733125 C DE 733125C DE K153007 D DEK153007 D DE K153007D DE K0153007 D DEK0153007 D DE K0153007D DE 733125 C DE733125 C DE 733125C
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DE
Germany
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slide
locking
shut
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hand
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Expired
Application number
DEK153007D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Daniels
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Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/22Arrangements or dispositions of valves or flues
    • C10J3/24Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Selbsttätige Steuerung für Wassergasanlagen Das Hauptpatent 721844 betrifft eine automatische Steuerung für die hydraulisch oder pneumatisch betätigten Absperrschieber einer absatzweise betriebenen Wassergasanlage o. dgl., wobei die Bewegung der einzelnen Schieber durch an einem von einer Steuerwelle im Kreislauf bewegten Träger sitzende Steuernocken ausgelöst wird. Die Bewegung der Steuerwelle wird nach Öffnen eines die Druckmittelzufuhr zu dem zu bewegenden Absperrschieber (oder der Schiebergruppe) beherrschenden Ventils unterbrochen, bis der betreffende Schieber in seiner Endstellung angelangt ist. Gemäß dem Hauptpatent wird die Bewegung der Steuerwelle mittels eines Riegels gehemmt, der mit einer hydraulischen Bewegungseinrichtung verbunden ist, wobej die Druckmittelzufuhr zu der Riegelbewegungseinrichtung durch Umlegen eines von dem betreffenden Schieber in seiner Endstellung .betätigten Ventils freigegeben wird. Die Zeit der öffnungs- oder Schließlage wird gemäß dem Hauptpatent durch eine Zeitmeßeinrichtung bestimmt, die im wesentlichen aus einem hydraulisch betätigten Kolben besteht, der mit einem Anschlag versehen ist. Dieser Anschlag betätigt ein Ventil, das in der. Druckmittelleitung zwischen dem Kolbenzylinder des Absperrschiebers und dem Kolbenzylinder der zugehörigen Nockenscheibe angeordnet ist, welches die Druckmittelzufuhr zu dem Kolbenzylinder des zugehörigen Absperrschiebers regelt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun weitere Verbesserungen dieser Steuereinrichtung. Das in der den Kolbenzylinder der Absperrschieber und den Kolbenzylinder der Nockenscheiben für das öffnen und Schließen der Ölzufuhr verbindenden Ölleitung angeordnete Ventil, welches normalerweise durch die Zeitmeßeinrichtung betätigt wird, kann auch von Hand geöffnet werden, um bei irgendwelchen Störungen das Weiterarbeiten des zugehörigen Schiebers oder der Schiebergruppe zu unterbrechen. Damit nun aber die mit den Steuernocken versehene Steuerwelle sich nicht weiterdrehen kann, um die folgende Schiebergruppe zu betätigen, sieht die vorliegende Erfindung zwecks Unterbrechung des gesamten Wassergasbetriebes vor, den handbetätigten Ausschalthebel mit einem in der zum Betätigungszylinder des folgenden Schiebers oder der Schiebergruppe führenden Druckleitung angeordneten Absperrorgan zwangsläufig zu verbinden.
  • Die Erfindung sieht weiter vor, bei Eingreifen in die in einem Gehäuse angeordnete Schalteinrichtung eine selbsttätige Unterbrechung der Ölzufuhr der Hauptleitung dadurch vorzunehmen, daß beim Öffnen des Gehäuseverschlusses selbsttätig ein in der Hauptdruckölleitung angeordnetes Absperrorgan die Druckölzufuhr abstellt.
  • Ferner sieht die Erfindung noch vor, im Falle einer erforderlichen längeren Blaseperiode, beispielsweise um bei einer Reparatur die Anlage durch Heißblasen in Betrieb zu halten, .in der die Sperreinrichtung beeinflussenden Druckeinrichtung ein handbetätigtes Absperrorgan anzuordnen, womit nach Freigeben des Öldurchganges mittels der Zeitmel?einrichtung die Sperreinrichtung der Steuerwelle in Eingriff gehalten werden kann.
  • Die Erfindung ist in den zugehörigen Zeichnungen in schematischer Darstellung beschrieben, und zwar zeigen Abb. i die gesamte Schalteinrichtung, Abb. a stellt die von Hand umstellbare Unterbrechungseinrichtung der Schaltapparatur dar, und -.AM. 3 zeigt die Schaltapparatur in einem Gehäuse angeordnet.
  • Die Hebel 63 und 165 usw. der Zeitmeßkolben 53 usw. können durch Handgriffe ioo betätigt werden, um die Schaltung von Hand unterbrechen zu können. Eine Schaltung unterbrechen heißt, den gesamten Betriebsprozeß der Wassergasanlage unterbrechen, bevor irgendeine Betriebsperiode beendet ist, d. h. bevor die Zeitmeßkolben ihren Abwärtsgang vollständig beendet und die selbsttätige Schließung der betreffenden Schiebergruppe veranlaßt haben. Durch die Betätigung der Hebel 63, 82 usw. von Hand wird beispielsweise bei der Schiebergruppe für das Blasen der Blaseprozeß vorher unterbrochen, also vor Ablauf der eingestellten Zeit des Zeitmeßkolbens 53. Diese Unterbrechung erfolgt dadurch, daß das Ventil 64 geöffnet wird und das Drucköl aus der Leitung 5a in die Leitung 66 und damit in den oberen Zylinderraum des Sperrkblbens des Blaseriegels 35 eintreten kann. Der untere Riegel der Kolbenstange des Kolbens 35 gibt dem Anschlag 3-." den Weg frei. Die Steuerwelle 13 dreht sich nu ii etwas weiter, bis der Anschlag 71 sich gegen den Riegel 70 anlegt. In diesem Augenblick wird durch die waagerechte Stellung desVentilhebels 37 die Schließung der Schieber i'undz' veranlaßt. Ist der beim Schließen zuletzt zii betätigende Schieber 2' in seiner untersten Schließlage angelangt. so gibt er durch Anschlag des Ventils 68 den Druckölimpuls in die Leitung 67 und in den unteren Zylinderraum des Sperrkolbens 35 weiter. Der Sperrkolben 35 geht nun wieder in die gezeichnete Lage aufwärts und gibt auch den Nocken 71 wieder frei, so daß wiederum eine Drehung der Steuerwelle 13 erfolgen kann.
  • Durch die Betätigung des Handgriffes ioo ist also nunmehr der Blasebetrieb vorzeitig abgebrochen und beendet worden. Auch sind die zu dieser Blasegruppe gehörenden Schieber ordnungsgemäß geschlossen worden. Damit ist aber noch keine Außerhetriebsetzung der Schaltapparatur und vollkommene Unterbrechung des Wassergasbetriebes eingeleitet, denn die Steuerwelle 13 würde nunmehr normalerweise weitergedreht, bis der Anschlag 75 der für das Spülen vorgesehenen Steuerscheibe sich gegen den unteren Riegel des Sperrkolbens 76 anlegt. Dadurch würden aber auch schon die zu der Spülgruppe gehörenden Schieberventile umgestellt. Es muß also mit der Betätigung des Ausschalthebels 63 durch den Handgriff ioo noch ein weiteres Glied selbsttätig mitbewegt werden, welches die Einleitung des Spülprozesses unmöglich macht. Dies kann im vorliegenden Falle beispielsweise dadurch erfolgen, daß mit der Betätigung des Handhebels ioo bzw. des Ausschalthebels 63 die Preßölzufuhrleitung zu den Steuerorganen der für das Spülen bestimmten Steuerscheibe durch einen Hahn 128 abgesperrt wird (Abb. 2 und 3), der bei Handbetätigung des Hebels 63 zwangsläufig mit umgestellt wird und so die Prel3ölzufuhr zur Spülgruppe unterbindet. Es wird dann zwar von der Steuerscheibe für das Spülen noch der Ventilhebel 129 angehoben, d. h. es werden die Ventile für den Spüldampfscliieher umgestellt, aber ein Offnen des Schiebers 3' kann nicht mehr erfolgen, weil ihm die Preßölzufuhr durch den Hahn 128 unterbunden wurde. Dadurch, daß keine Preßölzufulir stattfindet, kann weiterhin auch keine Impulsgabe durch die Leitung i3o des Spüldampfschiebers 3' auf den oberen Zylinderraum des Sperrkolbens 76 erfolgen. Der Sperrkolben 76 verbleibt in der gezeichneten Lage und gibt den Nocken 75 der Spülnockenscheibe nicht frei. Eine Drehung der Welle 13 ist also ausgeschlossen, obschon die Antriebsvorrichtung nach wie vor kraftschlüssig auf die Nockenwelle 13 einwirkt. Die_ Gesamtapparatur ist also auf. Nullstellung gehraclit, eingeleitet durch den Eingriff von Hand auf den Endhebel 63.
  • Wie man beispielsweise die-Verriegelung des Ausschalthebels 63 mit dem Hahn 128 vornehmen kann, zeigt Abb.2, Der Ausschalthebe163 kann durch einen Exzenternocken 132 angehoben werden. Das Anheben erfolgt durch den Handgriff ioo, der an einem ortsfest, gelagerten Drehbölzen 133 angebracht ist. Bei Abwärtsbewegung des Handliebels ioo in Pfeilrichtung wird der Hebel 63 nach oben gedrückt und somit das zugehörige Ventil 64 geöffnet, welches in Abb. z nicht dargestellt ist. Mit dem Drehbolzen 133 ist durch das Gestänge 134 der Sperrhahn 128 gekuppelt, der in der Leitung zwischen der Hauptzufuhrl.eitung 7 und der Ventilgruppe für den Spüldampfschieber 3'- eingeschaltet liegt. In .derselben. Weise sind auch bei allen übrigen Schieberbetätigungseinrichtungen Sperreinrichtungen vorgesehen.
  • Ist die Stillsetzung der Anlage auf die soeben beschriebene Weise von Hand erfolgt, so kann die Ingangsetzung der Apparatur, nachdem die Störung, welche zur Unterbrechung Anlaß gab, beseitigt ist, in einfacher Weise wieder durch Rückwärtsdrehung des Exzenternockens 13z durch den Handgriff ioo und durch die hierdurch erfolgte Wiederumstellung des Hahnes 128 zur selbsttätigen Weiterschaltung freigegeben werden.
  • Hat man auf die vorhin geschilderte Weise die gesamte Apparatur in eine Nullstellung gebracht und will nun nach Beseitigung der Störung nicht in der vorgesehenen Reihenfolge mit der Schaltung durch Zurückbringen des Ausschalthebels 63 in die Anfangsstellung fortfahren, sondern beim Wiederbeginn mit einer anderen Schiebereinstellung anfangen, so werden zusätzliche-Hilfsmittel erforderlich, die einen Eingriff in den Ablauf der Apparatur gestatten.
  • Eine derartige Einrichtung zeigt Abb.3, in welcher die Schaltapparatur in einem Gehäuse 16o dargestellt ist, das von einer Klapptür 144 verschlossen- ist. Um die Sperrkolben :27,35 usw. bedienen.zti können, müssen die beiden Zylinderräume der Sperrkolben auf die Abölleitung 12 umgeschaltet werden, damit die jeweils mit Drucköl beaufschlagten Kolbenflächen entlastet werden. Die Handhebel i-t2 greifen an den Punkten 143 in die Kolbengestänge der Sperrkolben 27, 35 usw. ein. Die Handgriffe der Hebel 142 sind sämtlich -in einer Reihe zur vorderen Längsseite des Schaltgehäuses 16o hin angeordnet und können von der durch eine Klapptür 1.1.4 verschlossenen breiten Türöffnung aus bedient werden. Die Außerdruckstellung der Zylinderräume der Sperrkolbenzylinder 27, 35 USW. erfolgt durch Hähne 145, die für alle Sperrkolben von: einer ,gemeinsame n Welle 146 aus zu schalten sind. Die Welle i46 wird beim öffnen der Klapptür 144 durch Gestänge 147 in axialer Richtung verschoben. Gleichzeitig wird beim Öffnen der Klapptür 144 durch Verschiebung der Welle 146 ein Hauptdruckölzufuhrhahn 148 mit umgestellt. so daß beim öffnen der Tür die gesamte Apparatur selbsttätig außer Betrieb gesetzt wird. Nunmehr kann man in sinngemäßer Reihenfolge, die sich durch die Lage der Sperrnocken auf den Steuerscheiben ergibt, durch Betätigung der Handhebel, nämlich durch einmalige Hinundherb.ewegung der Sperrkolben, die einzelnen Anschläge durchschleusen und damit die Steuerwelle 13, die auch bei geöffneter Tür stets antriebsbereit bleibt, in eine beliebige Schaltlage bringen. Hierauf schließt man die Klapptür und öffnet den außerhalb des Gehäuses liegenden Handabstellhahn 95 wieder, welcher vorher vorsichtshalber ebenfalls geschlossen wurde, und die gesamte Apparatur läuft von der eingestellten neuen Schaltstellung ab wieder selbsttätig weiter. Die eingestellte neue Anfangsstellung ist aus der auf der Steuerwelle 13 angebrachten Skalenscheibe 98 ersichtlich, die hinter einer im Gehäuse vorgesehenen Glasscheibe angeordnet liegt.
  • Um bei irgendeiner längeren Störung die Wassergasanlagewährend der Reparatur länger als normal auf Blasen eingestellt lassen zu können, ist in die Leitung 66, welche vom Zeitmeßkolben 53 in den oberen Zylinderraum des Sperrkolbens 35 hineinführt, ein Hahn 149 eingebaut, der die Druckölzufuhr zum Sperrkolben 35 unterbindet, wenn die Zeitmessung für das normale. Blasen abgelaufen ist und das Ventil 64 vom Zeitmeßkolben 53 bereits geöffnet wurde. Hierdurch bleibt der Sperrkolben 35 in seiner gezeichneten Lage, und dem Anschlag 34d wird der Weg zur Weiterdrehung der Schaltwelle 13 nicht freigegeben. Auch dieser Hahn 149 ist, wie sämtliche Hähne 128, 128a, I286, 128" im.Schaltschrank 16o untergebracht.
  • Aus Abb. 3 ist zu ersehen, daß das Drucköl, welches von der Pumpe kommt und über die Hähne 95 und 148 geht und hierauf in die Leitung 7 übertritt, nach Passieren -der Hähne 128, i2-8a, i286, 128" nicht immer in Parallelschaltung den einzelnen Steuerventilen zuströmt. Beispielsweise fließt das Drucköl, aus der Leitung 7 kommend, über Hahn 128, und weiter .durch die Leitung 15o erst in die Leitung 151, dann wiederum durch den Hahn 12,9" und ton hier aus erst durch die Leitung 152 den Steuerventilen für das Gasen von unten bzw. den Steuerzylindern für den Kaminschieber zu. Der Zweck dieser Hintereinanderschaltung ist folgender: ach dem Gasen von oben muß stets, auch dann, wenn Störungen, beispielsweise in der Begichtung, eingetreten sind, vor dem Weiterbetreiben der Anlage der Raum unter dem Rost mit Dampf ausgeblasen werden, um Knalle zu verhüten. Die Kurzgasung von unten muß also erfolgen. Muß aus irgendeinem Grunde während des Gasens von oben eine Unterbrechung erfolgen, die von Hand eingeleitet «-erden kann durch vorzeitiges Öffnen des Zeitmeßventils 121, so wird durch den gleichzeitig umgestellten Hahn i28,_ die Hauptpreßölzufuhr zu den Ventilen für das Gasen von unten, die gleichzeitig auch für das Kurzgasen von unten bestimmt sind, unterbunden, da die Leitungsstrecken 15o und 151 hintereinandergeschaltet sind. Das Preßöl ist somit zwar für das Kurzgasen von unten bereitgestellt, der Weiterfluß zu den Zylindern 6' und 5' erfolgt aber erst, wenn der Handhebel für den zur Meßzylinderapparatur 122 für das Gasen von oben gehörenden Hahn 128, wieder von Hand umgelegt i:st.
  • Damit der Bedienungsmann gezwungen ist, die Sperrkolbenbetätigungshebel 142 nach der Handbetätigung in die richtige Lage zurückzubringen, erhalten diese Sperrkolbenhandhebel hier nicht gezeichnete Näsen, welche verhindern, daß die Klapptür 144 geschlossen und damit !der Hauptdruckllalln 148 geöffnet werden kann. Andererseits greifen diese Nasen bei geschlossener Tür in entsprechend vorstehende Sperrdaumen an der Innenseite der Klapptür ein, um zu verhindern, daß die Klapptür geöffnet «-erden kann, wenn die Handhebel 142 der Sperrkolben nicht alle in eitler solchen Lage angelangt sind, die der Nullstellung der Schaltapparatur entspricht, d. h. wenn nicht alle Schieber geschlossen sind. Auf diese Weise ist ein Eingriff in die Schaltapparatur unmöglich, bevor nicht eine ordnungsgemäße Unterbrechung stattgefunden hat, das letzte Organ der betreffenden Schieberruppe ordnungsgemäß geschlossen und der' zugehörige Sperrkolben automatisch in die richtige Lage gebracht ist.
  • Daneben bleibt s2lbstverständlich die Möglichkeit einer Handbetätigung der Schieher durch die jedem Schieber angebaute Ilandwinde gegeben. Hierzu bedarf es lediglich der Umstellung des Hauptzufuhrhahnes 95 von Hand, welcher außerhalb der Schaltapparatur angebracht ist, damit die gesamten Druckleitungen auf die Abölleitung umgeschaltet und die Zylinderkolben entlastet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ausschalteinrichtung für die selbsttätige Steuerung für Wassergasanlagen o. dgl. nach Patent 721 84q., dadurch gekennzeichnet, daß mit den handbetätigten Ausschalthebeln (roo) der einzelnen Schiebergruppen ein in der zur Betätigungseinrichtung des folgenden Schiebers oder der Schiehergruppe führenden Druckmittelleitung angeordnetes Absperrorgan (128) .zwangsläufig verbunden ist.
  2. 2. Ausschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseverschluß (144) der Einrichtung mit einem in der Hauptdruckmittelleitung (7) angeordneten Absperrorgan (i48) und mit in den beiderseits der Riegelkolben (27, 35 usw.) in die Betätigungszylinder einmündenden Druckmittelleitungen angeordneten Umstellorganell derart gekuppelt sind, daß beim Öffnen des Gehäuseverschlusses die Hauptdruckmittelzufuhr unterbrochen und die Sperrriegelbetätigungseinrichtungen (27. 35 usw.) druckentlastet sind.
  3. 3. Ausschalteinrichtung nach Allspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß all den Riegelbetätigungseinrichtungen (2;. 35 usw.) Handhebel (142) angeordnet sind, die nach Druckentlastung eine Betätigung der Riegel von Hand gestatten.
  4. 4. Ausschalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkolbenhandhebel (1.I2) mit Ösen versehen sind, die bei geschlossenem Gehäuse und nicht geschlossenen Absperrschiebern in an dem Gehäuseverschluß angebrachte Sperrhaken eingreifen und ein Öffnen des Verschlusses erst dann gestatten, wenn alle Schieber geschlossen und damit die zugehörigen Handhebel (14-2) aus den Sperrhaken des Gehäuseverschlusses ausgeklinkt sind.
  5. 5. Ausschalteinrichtung für die selbsttätige Steuerung nach Patent 7 21 844, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Sperreinrichtung .betätigenden Druckmittelleitung der Blaseschiebereinrichtung ein handbetätigtes Absperrorgan (14c» angeordnet ist, mit dem nach Freigeben des Druckmitteldurchganges mittels der Zeitnleßeinrichtung (53) die Sperreinrichtung der Steuerwelle (13) weiter in Eingriff gehalten werden kann, um die Blasezeit beliebig zu verlängern.
  6. 6. Ausschalteinrichtung für die selbsttätige Steuerung nach Patent 7218-44, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelleitung der Steuereinrichtung eines Schiebers oder einer Schiebergruppe, die von einem Absperrorgan (128d) beherrscht wird, das zwangsläufig mit einem Absperrorgan der Druckleitung der in der Reihenfolge davorliegenden Steuereinrichtung eines Schiebers oder einer Schiebergruppe verbunden ist, noch von dem gekuppelten Absperrorgan (128,) einer weiteren Steuereinrichtung beeinflußt werden kann, um eine bestimmte Reihenfolge der Schaltungen zu sichern.
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