DE541717C - Einrichtung zur Zu- und Ableitung des fluessigen Druckmittels fuer die Steuerzylinder von selbsttaetigen Steuerungsvorrichtungen fuer periodisch arbeitende Gaserzeuger - Google Patents

Einrichtung zur Zu- und Ableitung des fluessigen Druckmittels fuer die Steuerzylinder von selbsttaetigen Steuerungsvorrichtungen fuer periodisch arbeitende Gaserzeuger

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DE541717C
DE541717C DEB142794D DEB0142794D DE541717C DE 541717 C DE541717 C DE 541717C DE B142794 D DEB142794 D DE B142794D DE B0142794 D DEB0142794 D DE B0142794D DE 541717 C DE541717 C DE 541717C
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cylinder
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DEB142794D
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Bamag Meguin AG
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Bamag Meguin AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/22Arrangements or dispositions of valves or flues
    • C10J3/24Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Zu- und Ableitung des flüssigen Druckmittels für die Steuerzylinder von selbsttätigen Steuerungsvorrichtungen für periodisch arbeitende Gaserzeuger Bei den selbsttätigen Steuerungen für periodisch arbeitende Gaserzeuger wird das Druckmittel, welches zum Antrieb der Hubzylinder für die Absperrorgane am Gaserzeuger dient, z. B. Druckwasser, Drucköl, vielfach durch kleine Steuerzylinder umgeschaltet. Das Umstellen des Kolbens dieser Steuerzylinder geschieht häufig ebenfalls durch ein Druckmittel, dadurch, daß durch eine umlaufende Nockenwelle und geeignete Hebel und Gestänge kleine Abschlußorgane gesteuert werden, welche periodisch den Zu- und Ablauf des Druckmittels zur Umstellung der Steuerzylinder regeln. Dieses Druckmittel kann dasselbe sein, wie das zur Betätigung der Hubzylinder.
  • Bei dieser Ausführung ist es nötig, daß die durch die Nockenwelle gesteuerten kleinen Abschlußorgane die Wege des Druckmittels zu den Steuerzylindern nicht nur abwechselnd öffnen und schließen, sondern daß bei jedem Schließen auch gleichzeitig für die in der betreffenden Zylinderseite befindliche Druckmittelmenge ein Abflußweg geschaffen werden muß, welcher beim nächsten Umschalten wieder geschlossen wird.
  • Während für die Schaffung dieses Abflußweges bisher besondere Organe, Hähne o. dgl., verwendet werden mußten, wird dieser Zweck durch die Erfindung durch Einfügung von Strahldüsen erreicht, welche es ermöglichen, daß in der Leitung zwischen den kleinen Abschlußorganen und den Steuerzviindern eine nicht besonders zu verschließende Unterbrechungsstelle dauernd vorhanden ist. Man kann also mittels dieser Strahldüsen den Steuerzylindern einerseits bei geöffneten Abschlußorganen über die Unterbrechungsstelle hinweg den vollen Leitungsdruck zukommen lassen, während bei geschlossenem Abschlußorgan der Zylinderinhalt über dieselbe Leitungsunterbrechung ungehindert abfließen kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Mit i ist eines der Absperrorgane des Gaserzeugers, mit a der dazugehörige Hubzylinder mit Kolben 2a und Kolbenstange ab bezeichnet. Der Hubzylinder steht durch die Rohrleitungen 4 und 5 einerseits mit einem Steuerzylinder 3, anderseits mit einem Druckakkumulator 6 in Verbindung. Eine Rohrleitung 7 verbindet den Steuerzylinder 3 mit dem Druckakkumulator 6 und die Rohrleitung 8 den Steuerzylinder 3 mit einem unter atmosphärischem Druck stehenden Flüssigkeitsbehälter 9. Durch eine Pumpe io wird die Preßflüssigkeit vermittels der Rohrleitung ii dem Akkumulator 6 zugeführt.
  • Im Steuerzylinder 3 befindet sich der bewegliche entlastete Kolben 12 mit der durch den Zylinderdeckel geführten Kolbenstange I24.
  • Seitlich am Steuerzylinder 3 befinden sich zwei frei ausstrahlende Düsen 14 und i44, die durch je eine Rohrleitung 13 und i34 mit der Sammelleitung 15 und im weiteren Verlauf durch die Rohrleitung 16 mit dem Druckakkumulator 6 in Verbindung stehen. Vor den Düsen 14 und i44 sind in geringem Abstand zwei Rohrenden 17 und I74 angeordnet, von welchen das eine mit der unteren, das andere mit der oberen Kolbenseite des Steuerkolbens 12 in Verbindung steht. Die Rohrleitungen 13 und I34 sind durch Abschluß- oder Drosselorgane 18 und I84 absperrbar. Durch die mit Steuerscheibe ig versehene Welle 2o und den dazugehörigen Einfallhebeln Igb und igd werden unter Einwirkung der Feder 21 die beiden Steuergestänge 22 und 224 je nach Stellung der Aussparungen in den beiden nebeneinanderliegenden Steuerscheiben ig gehoben oder gesenkt. Da mit dem Steuergestänge 22 das Absperrorgan 18 direkt gekuppelt ist, wird dieses je nach Stellung der Steuerscheiben geöffnet oder geschlossen. Die Bewegung der Steuergestänge 224 wird unter Zwischenschaltung eines gleicharmigenHebels 23 ebenfalls auf das Absperrorgan i84 übertragen.
  • Für den Fall, daß die Druckwasserversorgung der Steuerung aussetzt, kann die Betätigung des Kolbens 12 durch den Hebel 24, der an die Kolbenstange i24 angreift, auch von Hand ausgeführt werden. Durch die elektrischen Kontakte 25 und 26 wird der Gang der Steuerung kontrolliert. Die Wirkungsweise ist folgende: Die für die Betätigung der Abschlußorgane am Gaserzeuger gemeinsame Steuerwelle 20 wird durch eine auf der Zeichnung nicht angedeutete Antriebsvorrichtung in gleichmäßige Umdrehung versetzt. Auf der Steuerwelle 2o befinden sich nebeneinander zwei Steuerscheiben ig, von welchen jede mit einer Aussparung versehen ist. Die eine Steuerscheibe dient zur Betätigung des Absperrorgans 18, die andere zur Betätigung des Absperrorgans I84. In einer bestimmten Lage der Steuerscheiben kommt entweder der Hebel igb oder Iga durch die Spannkraft der Feder 2i zum Einfallen in den Ausschnitt der Steuerscheibe. Die Bewegung der Einfallhebelwird durch die Steuerstange 22 oder 224 auf die Absperrorgane i8 oder i84 übertragen. Kommt einer der beiden Hebel Igb oder 1911 zum Einfallen in den Ausschnitt der Steuerscheibe, so wird das mit diesem durch die Gestänge 22 oder 224 verbundene Absperrorgan i8 oder i84 geöffnet. In der Zeichnung ist beispielsweise der Hebel Iga in den Ausschnitt eingefallen und das Absperrorgan I84 geöffnet. Der Kolben 12 wird durch die Einwirkung der Druckflüssigkeit, die vom Druckakkumulator 6 über die Rohrleitungen 16, 15 und I34, der Düse i44 und dem mit dem Zylinder verbundenen Rohrstück i74 in den oberen Raum des Zylinders 3 gelangt, nach unten gedrückt. Der Kolben des Hubzylinders 2, der vor dem Umsteuervorgang über die Rohrleitungen 7 und 4 Druck auf die obere Kolbenhälfte erhielt und demzufolge das Absperrorgan i schloß, wird jetzt unter Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes, der dem Zylinder durch die Rohrleitung 5 zugeführt wird, und dem geöffneten Abflußweg der oberen Zylinderhälfte über die Rohrleitungen 4 und 8 gehoben, wobei sich das Absperrorgan i öffnet. Beim Weiterdrehen der Steuerscheibe ig wird das Absperrorgan i84 wieder geschlossen und somit dem Steuerzylinder 3 kein Druckmittel mehr zugeführt. Der Steuerkolben 12 verbleibt jedoch in seiner Stellung, bis die Steuerscheibe ig sich so weit gedreht hat, daß der Hebel igb zum Eingriff kommt, wodurch das Absperrorgan 18 geöffnet wird. In dieser Stellung des Absperrorgans wird der Steuerkolben 12 wieder in die gezeichnete Lage verschoben.
  • Bei der Bewegung des Steuerkolbens 12, beispielsweise von unten nach oben, kann die Druckflüssigkeit, die sich über dem Kolben. befindet, ohne weiteres durch den zwischen der Düse i411 und dem Rohrstück I74 befindlichen Luftspalt abfließen, ebenso in umgekehrter Richtung durch den Luftspalt zwischen 14 und 17. Bei Eintreten einer Störung in der selbsttätigen Umsteuerung kann der Steuerkolben durch die Kolbenstange I24 und dem Griff 24 von Hand bewegt werden. Zur überwachung des Steuervorganges werden in zweckmäßiger Weise elektrische Kontakte 25 und 26 an den Endstellungen des Hebels 24 angeordnet, die durch Kontrolleinrichtungen den Gang der Steuerung überwachen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Zu- und Ableitung des flüssigen Druckmittels für die Steuerzylinder von selbsttätigen Steuerungsvorrichtungen für periodisch arbeitende Gaserzeuger, bei welchen mittels umlaufender Steuerscheiben die Abschlußorgane des die Steuerzylinder betätigenden Druckmittels gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rohrleitungen zwischen den Absperrorganen (18 und i84) und den Steuerzylindern (3) je eine feststehende Strahldüse (13 und 134) eingefügt ist, die jeweils dem Ende (17 und 17a) eines Rohres gegenübersteht, das zu einem Zylinderende führt. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Drosselorgane (i8, i8a) durch je einen durch Aussparungen einer zugehörigen Steuerscheibe (1g) beeinflußten Einfallhebel (iga, igv), welche beide durch eine Zugfeder (2i) miteinander verbunden sind, auf und ab bewegt werden.
DEB142794D 1929-03-29 1929-03-29 Einrichtung zur Zu- und Ableitung des fluessigen Druckmittels fuer die Steuerzylinder von selbsttaetigen Steuerungsvorrichtungen fuer periodisch arbeitende Gaserzeuger Expired DE541717C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2672150A (en) * 1951-08-25 1954-03-16 United Shoe Machinery Corp Fluid jet relay

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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