DE713157C - Kernblasmaschine mit Druckluftbetaetigung - Google Patents

Kernblasmaschine mit Druckluftbetaetigung

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Publication number
DE713157C
DE713157C DEA90355D DEA0090355D DE713157C DE 713157 C DE713157 C DE 713157C DE A90355 D DEA90355 D DE A90355D DE A0090355 D DEA0090355 D DE A0090355D DE 713157 C DE713157 C DE 713157C
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DE
Germany
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shut
compressed air
hose
blowing machine
sand
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Expired
Application number
DEA90355D
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English (en)
Inventor
Alfred Schnetzer
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DER EISEN U STAHLWERKE VORMALS
Original Assignee
DER EISEN U STAHLWERKE VORMALS
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • B22C15/24Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles
    • B22C15/245Blowing tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Kernblasmaschine mit Druckluftbetätigung -Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Kernblasmaschine mit durch Druckluft betätigtem Absperrorgan der unteren öffnung des Sandbehälters.
  • Es sind verschiedenartige Mittel bekannt, um die untere Öffnung des Sandbehälters von Kernblasmaschinen abzusperren. Die üblichste Form dieser Mittel sind Schieber, die durch seitliche Bewegung ihre Funktion erfüllen. Dabei ist jedoch' stets der Nachteil aufgetreten, daß Kernsand in die-Führungen oder Gleitbahnen dieser Schieber .eindringen konnte und einerseits größeren Verschleiß, andererseits mühevollere Betätigung verursachte.
  • Diesen Nachteil vermeidet die Ausführung des Absperrorgans gemäß; vorliegender Erfindung dadurch, daß mindestens ein Rohr aus elastischem Baustoff als Auslaß-öffnung für den Sanddruckluftbehälter und Einrichtungen zum Öffnen und Verschließen des Rohres durch Formveränderungen vorgesehen sind. Bei Flüssigkeitsleitungen ist es bekannt, schlauchartige Futter mit zusammendrückb:aren Wandungsteilen als Absperrorgane zu benutzen. Als einfachste Form solcher Absperrorgane für den Auslauf von Flüssigkeiten aus Behältern wird ein mit dem Auslaufstutzen verbundener Schlauch durch einen mit einer Anpreßbacke versehenen Winkelhebel zusammengedrückt. Die Anwendung dieser bekannten Quetschhähne als Absperrorgane für die untere Öffnung des Sanddruckluf tbehälters einer Kernblasmaschine bringt eine bedeutende Vereinfachung im Aufbau des Organs mit sich. Da ein solches Absperrorgan keine Führungen oder Gleitbahnen aufweist, ist ein Eindringen von Sand in die Betätigungselemente des Organs unmöglich. Gegenüber den Kernblasmaschinen, welche an Stelle eines Schiebers ein Rückschlagventil verwenden, bringt de neuartige Anordnung eines verformbaren, ,aus elastischem Baustoff bestehenden Rohres den Vorteil, daß sich das Absperrorgan nicht verstopfen kann. In den Zeichnungen sind einige Anwendungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Zusammenstellung der Kerr blasm.aschine, Abb.2 eine vergrößerte Skizze des Au? sperrorgans mit zweiseitiger Betätigung, Abb. 3 eine Ausführung mit einseitiger Betätigung, ' Abb. 4. und 5 eine weitere Form des Absperrorgans mit zweiseitiger Betätigung, während Abb. 6 bis 8 wieder eine einseitig betätigte Form des Absperrorgans darstellt.
  • Abb.9 zeigt ein mechanisch betätigtes, Abb. i o ein elektrisch betätigtes Absperrorgan.
  • Abb. i i ist eine Skizze eines durch ein Druckmittel unmittelbar betätigten Absperrorgans.
  • Auf dem Gestell i der in Abb. i dargestellten Kernblasmaschine ist eine Grundplatte 2 in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert, auf welche die Kernbüchse 3 zum Einblasen des Sandes aufgesetzt wird. Zwischen dem Sandbehälter 4. und der Kernbüchse 3 ist mindestens ein Absperrorgan 5 eingefügt. Nach bekannter Bauart wird der Arbeitsvorgang der Maschine durch ein fußbetätigtes Steuerventil 6 eingeleitet und wieder unterbrochen. In dem in Abb. i dargestellten Fall werden durch das Steuerventil- 6 auch die Absperrorgane 5 mit der Druckluft aus der Zuleitung 7 gespeist und betätigt. Dabei bleiben jederzeit die beiden Möglichkeiten offen, die Druckluft zum Schließen oder zum öffnen des Absperrorgans zu verwenden. In den Abb.2 und 3 ist ein Absperrorgan dargestellt mit dem aus elastischem Werkstoff, beispielsweise Gummischlauch, bestehenden Rohr B. Die beiden Kolben 9 mit ihren Ansätzen 9- werden beim Eintreten der Preßluft durch die Kanäle i o gegen den Schlauch 8 gepreß:t und sperren dadurch den Sanddurch-Iaß ab. In vollständig gesperrtem Zustand, d. h. in Ruhestellung der Maschine, nehmen die Schlauchwandungen die Lage der punktierten Linien von Abb. 2 ein. Nach Entfernung des Luftdruckes werden die Kolben 9 durch den im Schlauch 8 von oben wirksamen Druck des Sandes und der Preß:luft im Sandbehälter in Verbindung mit der elastischen Kraft des Rohrwerkstoffs in die rückwärtige Stellung, die Arbeitsstellung, zurückgeschoben.
  • Dieselbe Arbeitsweise hat auch ein Absperrorgan nach Abb. 3. Es unterscheidet sich nur dadurch von der vorbeschriebenen Bauart, daß für ein Absperrorgan, d. h. für einen Schlauch 8, nur ein Kolben o vorhanden ist. Die Quetschung des Schlauchs erfolgt also nur von einer Seite her. Bei Absperrorganen gemäß, Abb. 4. schiebt die Prelluft den Kolben 12 vor und schiebt vermittels des Ümlenkhebels i i den Kolben gegen den Druck der Schließfeder i.1 zuück. Die Druckkluft ist hier also zur überttirung des Absperrorgans in die Arbeits-%tellung notwendig. Bei deren Ausfall nimmt das Absperrorgan selbsttätig wieder die Grundstellung, d. h. die Sperrstellung, ein. Diese Arbeitsweise wird auch beim Absperrorgan gemäß Abb. 5 erreicht. Die Umkehrhebel sind hier entbehrlich, weil die Druckluft ,auf der Seite des Schlauchs 8 auf die Kolben 15 wirkt und dieselben gegen die Feder 16 drückt. Kurz gefußt kann man sagen, bei den Absperrorganen gemäß Abb. q. und 5 hat die Druckluft die Wirkung des öffnens des Sandbehälters, während sie bei Ausführungen gemäß. Abb. 2 und 3 schliel"end -wirkt.
  • Die Ausführungsform der Abb.6 bis 8 zeigt ,eine Lösung, wie mit einem einzigen Druckluftzylinder eine nveiseitige Quetschung des Schlauchs möglich wird. Die Druckluftzuführung 17 mündet üi einen Zylinder 18-, beide in einem gleitend im Gehäuse i 9 des Absperrorgans bewegbaren Schieber 2o gelagert. Unter der Wirkung der Druckluft drückt der Kolben 2 i mit seinem Ansatz 2 1,Z den Schlauch 8 von der einen Seite her, der Ansatz 2oa des Schiebers 2o von der anderen-Seite her, zusammen bis zur vollständigen Schließung des Schlauchs. Die. Ausführung eines Absperrorgans mit einem Druckluftzylinder für beidseitige Quetschung des Schlauchs 8 kann auch derart sein, daß die Druckluft zum Öffnen dient. Bei Schläuchen mit großer Wandstärke ist es zweckmäßig, an Stellen, wo Werkstoffanhäufungen oder Stauchungen eintreten können, Ausnehmungen vorzusehen, wie dies beispielsweise in Abb. 6 und 8 ,an den Stellen 8a dargestellt ist. Durch solche Ausnehmungen 8a werden schädliche Werkstoffbeanspruchungen vermieden.
  • Das Absperrorgan gemäß, vorliegender Erfindung kann nicht nur, wie dies in den Abb. i bis 8 zur Darstellung gelangt, durch Druckluft betätigt werden, sondern auch durch beliebige, mechanische, hydraulische oder elektrische Mittel. Das Beispiel von Abb.9 erläutert die einfachste Ausführungsform einer Hebelbedienung. Der Schlauch 8 wird vom Stift 22 unter der Wirkung der Feder 23 zusammengedrückt. Betätigt man den um die Achse 24. drehbaren Hebel 25, so wird 'der Stift 22 gegen den Federdruck nach außen gezogen und gibt den Sanddurchlaß frei. Gibt man den Hebe125 frei, so führt die Feder 23 den Stift 22 und den Hebel 25 in die Grundstellung zurück.
  • In ähnlicher Weise arbeitet auch das Absperrorgan gemäß Abb. io. In der Grundstellung drückt die Feder 26 den Stift 27 gegen den Schlauch B. Um das Absperrorgan zu ,öffnen, muß: der Druckknopf 28 gedrückt werden, damit die Stromquelle 29 mit dem Magnet 30 verbunden wird und der letztere den Stift 27 gegen den Federdruck anzieht. Solange der Stromkreis geschlossen bleibt, kann der Sand durch den Schlauch 8 hindurchfließen. Jede Unterbrechung des Stromkreises führt zum Schließen, da die Feder 26 nach dem Abfall der magnetischen Zugkraft sofort wieder die Grundstellung herstellt.
  • Abb. i i stellt eine Lösung dar, die mit einem Druckmittel irgendwelcher Art eine allseitige Verengung des Schlauchs 8 hervorbringen kann. Es ist hierbei natürlich Voraussetzung, daß der Druck der Steuerleitung 31 den Druck im Sandbehälter und im Schlauch 8 zu überwinden vermag. Ein Metallring 32 oben und .ein gleicher unten im Schlauch sorgt dafür, daß: das steuernde Druckmittel 33 gut abgedichtet bleibt.
  • Um eine flüssige Durchleitung des Sandes durch das Absperrorgan zu erreichen, kann es zweckmäßig sein, mit dem Absperrorgan eine nach bekannten Vorschlägen mit Druckluft betriebene Injektordüse zu verbinden. Es liegt auch im Bereich der Möglichkeit, dem unteren Teil des als Absperrorgan dienenden Schlauchs eine Querschnittsveränderung in Form einer Blasdüse zu geben.
  • Als besonderer Vorteil des beschriebenen Absperrorgans ist noch hervorzuheben, daß die Steuerung einer Vielzahl solcher über den Boden des Sandbehälters verteilter Organe mit einfachsten Mitteln durchführbar ist. Dabei ist es auch möglich, solche Absperrorgane durch eine gemeinsame Druckluftsteuerung, die für die Bedienung aller übrigen Funktionen der Kernblasmaschine vorgesehen ist, anzuschließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kernblasmaschine mit Druckluftbetätigung, gekennzeichnet durch mindestens ein Rohr aus elastischem Baustoff als Auslaß.öffnung für den Sanddruckluftbehälter und Einrichtungen zum öffnen und 'Verschließen des Rohres durch Formveränderungen.
DEA90355D 1939-10-14 1939-10-14 Kernblasmaschine mit Druckluftbetaetigung Expired DE713157C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA90355D DE713157C (de) 1939-10-14 1939-10-14 Kernblasmaschine mit Druckluftbetaetigung

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DEA90355D DE713157C (de) 1939-10-14 1939-10-14 Kernblasmaschine mit Druckluftbetaetigung

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DE713157C true DE713157C (de) 1941-11-01

Family

ID=6950775

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DEA90355D Expired DE713157C (de) 1939-10-14 1939-10-14 Kernblasmaschine mit Druckluftbetaetigung

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DE (1) DE713157C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1058225B (de) * 1952-06-30 1959-05-27 Deutsche Edelstahlwerke Ag Drehkreuzformmaschine zur selbsttaetigen Herstellung von Formmasken
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