DE1597764A1 - Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Druckplatte - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Druckplatte

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DE1597764A1
DE1597764A1 DE19671597764 DE1597764A DE1597764A1 DE 1597764 A1 DE1597764 A1 DE 1597764A1 DE 19671597764 DE19671597764 DE 19671597764 DE 1597764 A DE1597764 A DE 1597764A DE 1597764 A1 DE1597764 A1 DE 1597764A1
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oleophilic
layer
silver halide
hydrophilic
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DE19671597764
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Takashi Nakamura
Kinji Ohkubo
Toshiichi Yoshida
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Fujifilm Holdings Corp
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/06Silver salts

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  • Materials For Photolithography (AREA)

Description

PATINTANWXITI DR. E. WIEGAND DIPL.-ING. W. NIEAAANN * ' W * DR. M. KOHLER DIPL-ING. C GERNHARDT MONCHtN HAMIUKG
TELEFON. 395314 " 2000 HAMBURG 50, 11. AugUSt 19β7
TELEGRAMME. KARPATENT KÖNIGSTRASSE 2»
W.13256/67 12/H
Fuji Shashin Film Kabushiki Kaisha, Minami Ashigara-Machi, Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan)
Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Druckplatte.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Druckplatte unter Verwendung einer photographischen Silberhalogenidemulsion.
Bisher ist eine Anzahl von Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Druckplatte vorgeschlagen worden. Beispielsweise besteht ein Verfahren darin, eine aus einem lichtempfindlichen organischen Kolloid bestehende Schicht, die auf einen Träger aufgebracht ist, einer Strahlung auszusetzen und sie dadurch unterschiedlich zu härten, wonach die der Strahlung nicht ausgesetzten und nicht gehärteten Bereiche entfernt werden, um die oleophilen Bereiche auf der Oberfläche der Platte zu belassen. Ein anderes Verfahren besteht darin, eine als Überzug auf einen Träger aufge-
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brachte, aus einem lichtempfindlichen organischen Kolloid bestehende Schicht einer Strahlung auszusetzen und dadurch unterschiedlich zu härten und dann die der Strahlung nicht ausgesetzten und nicht gehärteten Bereiche auf ein anderes Aufnahmeblech zu übertragen, um auf dessen Oberfläche ein oleophiles Muster zu belassen. Ein weiteres Verfahren besteht darin, eine als Überzug auf einen Träger aufgebrachte lichtempfindliche Gelatine-Silberhalogenidochicht zu belichten und sie dann zum Entwickeln einer Lohe auszusetzen, um die Gelatine in den belichteten Bereichen zu beizen bzw. zu gerben und in der Schicht das oleophile Muster zu schaffen. Ein weiteres Verfahren besteht darin, eine Silberhalogenidemulsionsschicht, deren Oberfläche hydrophil ist, einer Strahlung auszusetzen und dann die belichtete Schicht mit einem nicht beizenden Entwicklungsmittel, dessen Oxydationsprodukt in der Lage ist, durch Reaktion mit einem ein oleophiles Bild bildenden Mittel ein oleophiles Bild zu bilden, zu entwickeln, um auf der hydrophilen Schicht ein oleophiles Bild zu erzeugen.
In jedem Fall wird die lithographische Druckplatte durch Erzeugen eines oleophilen Musters auf einer hydrophilen Fläche der Platte erhalten.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Herstellen einer neuartigen lithographischen Druckplatte zu schaffen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein
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Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Druckplatte mit hoher Empfindlichkeit zu schaffen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum Herstellen einer lithographischen Druckplatte durch Behandeln in mehreren Bädern nach der Bestrahlung bzw. Belichtung.
Weitere Zwecke der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor.
Die Erfindung besteht in einem Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Druckplatte, gemäß welchem ein photographisches Element, das einen Träger aufweist, der mit einer Silberhalogenidemulsionsschieht versehen ist, deren Oberfläche hydrophil Ist, der Strahlung eines Gegenstandes ausgesetzt wird, und die belichtete Emulsionsschicht mit einem Entwicklungsmlttel, das aus seinem Oxydationsrrodukt ein oleoph: Les Dimeres zu bilder, verr.ag, entwickelt wird, um auf der hydrophilen Emulsionsschicht ein aus den: oleophilen Dinieren bestehendes Bild zu erzeugen, das fettige Deckfarbe aufzunehmen vermag, wobei dr-s Ent \,rick lungs ir.itt el in der Schicht des photographischen Elementes cder/una der Behandlungslösung vorhanden ist.
Die Siiberhalcgenirte^ulsiorisschicht, deren CLerflache hydrophil ist, wird dadurch hergestellt, daS auf eir.on aus Papier, einer Folie oder einer I-CvZllplatte bestehender. Träger eine Suspension von feinen; kristallinen Sii;:ere:;l3ric, Silrerbror.id, Silberchlorbr-nic, Siiber,:'cdbror:ie; oder Slicer-
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chlorbromid, das eine kleine Menge Silberjodid·enthält, in einem Bindemittel, v;io Gelatine, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon oder einem anderen natürlichen oder synthetischen Polymerisat oder einem Gemisch von diesen, aufgebracht wird. Für die Verwendung als Entwicklungsmittel, das aus seiner.i Orydationsprodukt ein oleophiles Dimeres bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zu bilden vermag, sind die nachfolgenden Substanzen geeignet: Thioindoxyl (i), 6-Methoxythioindoxyl (II), o-Äthoxythioindoxyl (III), Indoxyl (IV), 4-Or.yisoccrbostyril (V), 4-Kethoxy-l-naphthol (Vl), 4-Äthoxy-1-naphtol (VII), Pyrogallol-1,3-dimethyläther (VIII), o-A:;ü:iophencl (IX), P-Aniino-3,5-dimethy !phenol (X), 1-Phenyl-3-!.'.P'":hyl--t-amino-5-pyr>Ezolon (Xl),- 1,5-Dioxynaphthalin (XIl), p-Phenylendiaminderivate (XIII-XVII) und Hydrochinon (XVIIl). Cr.gleich clip,- diese Verbindungen in einem wässerigen Alkali löslich sind und Entwicklungseigenschaften für eine bestrahlte bsw. belichtete Silberhalogenidemulsion zeigen, erzeugen ihre Gxydationsprodukte nach der Entwicklung wasserunlösliche oleophile Dir.iere wie folgt:
>CH2
H3CO
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BAD
(in)
(IV)
(VI)
(VII)
(viii) .(ix)
(χ)
(XI) '
>CH2
H5C2O
-
OCp
. ■ H
CH
- c
C . C
α>·
NH' δ·
-OO
OCH,
OCH3
".CH, . 1
NH2 OH Η3
CH3 CIb
(Γ^^ OH
NE2
(XII)
OH (XIII-XVII)
N=C-CHV C-CH-NH2
oh C-CH-N-O-C' Il Ι|
0 0
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BAD OWQINAl
•Μ ..' >
XIII XIV · XV -H -CHV . -H
R- -C2H5 -C2Hg ' -CH2CH20H (XVIII) OH"
XVI
-CH3
XVII -CE3 -CH2CH2QK
or
Es ist bekannt, daß die Oxydationsprodukte der Verbindungen (I) bis (XII) Dimere bilden, wie dies beispielsweise von G. E. K. Mees und T. H. James in "The Theory of the Photographic Process", 1966, Seiten 3o2 und jjoj (The Macrnillan Co.) beschrieben ist.
Die Erfindung basiert darauf, daß gefunden v/orden ist, daß, wenn ein solches Dimeres in einer hydrophilen Silberhalogenidemulsionsschicht, die keinen Zusatz enthält, oder in einer hydrophilen Silberhalogenidemulsionsschicht, die ein Entwicklungsmittel enthält, gebildet ist, die Oberfläche der Emulsionsschicht oleophil und farbaufnehmend wird. In einem Sinn besteht die Erfindung in der wirtschaftlichen Anwendung dieser durch Untersuchungen gefundenen Tatsache für die Herstellung einer lithographischen Druckplatte.
Es sind verschiedene Ausführungsformen möglich, um das Verfahren gemäß der Erfindung durchzuführen, und einige von ihnen werden nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung
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beispielsweise erläutert.
Die Figuren 1 bis '{ sind schematische Darstellungen von sieben Ausführungsformen der Erfindung, wobei die Figuren 1 bis 3 Negativ-Positiv-Verfahren und die Figuren 4 bis 7 Positiv-Positiv-Verfahren veranschaulichen.
In Stufe 1 der Ausführungsform gemäß Fig. 1 v/ird eine Schicht Io des Elementes, die einen Träger darstellt und beispielsweise aus Papier, einem FiIr1 oder einer Metallfolie besteht, mit einer Silberhaloger.ideniulsionsschicht 11 überzogen und ein Bereich 1? des Elementes belichtet. Nach der Belichtung wird das Element in einem alkalischen Bad entwickelt, das ein Entwicklungen!ttel enthält, welches aus seinem Oxydationsprodukt ein oleophiles Dimeres zu bilden vermag, wonach das Element in ein Stoppbad eingetaucht und dann gefärbt wird, wodurch ein gefärbtes Bild erhalten wird, wie dies in Stufe 2 der Fig. 1 veranschaulicht ist. Der Bereich 13 ist ein oleophiles Bild, das aus dem Dimeren des Oxydationsprcduktes des Enttiickliingsmittels besteht und auf dem das gefärbte Bild 1'* gebildet ist, während der nicht belichtete Bereich 15 hydrophil und farbabweisend belassen isti wenn er mit Wasser befeuchtet wird.
In der Stufe 1 der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird eine Schicht 2o des Elementes, die einen Träger darstellt und beispielsweise aus Papier, einem Film oder einer Metallfolie besteht, mit einer Silberhalogenidemulsionsschicht überzogen, die ein Entwicklungsmittel enthält, das aus sei-
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nem Oxydationsprodukt ein oleophiles Dimeres zu bilden vermag, und ein Bereich ?.?. des Elementes wird belichtet. Nach den Belichten wird das Element in einem alkalischen Bad entwickelt, in ein Stoppbad eingetaucht und dann gefärbt, wodurch ein gefärbtes Bild erhalten wird, wie dies in Stufe '.-. der Fig. P veranschaulicht ist. Der Bereich 25 ist ein oleophiles Bild, das aus dem Dirneren des Oxydationsproduktes dec Entwicklurigsrnittels besteht und auf dem ein gefärbtes Bild 2;1 gebildet ist, während ein nicht belichteter Bereich 2i. hydrophil und farbabweisend belassen ist, wenn er mit Wc.::ner befeuchtet wird.
In Stufe 1 der Ausführungsforrn gemäß Fig. 3 wird eine Schicht Jo des Elementes, die einen Träger darstellt und auc Papier, eine'.n Film oder einer Metallfolie besteht, mit ei:.or Schicht 21 überzogen, die ein Entwicklungsmittel enthält, cas C.US seinen) Oxydationsprcdukt ein oleophiles Dimeres zu bilden vermag, sowie mit einer Silberhalogenidemulsiorisschicht '52 überzogen, und ein Bereich des Elementes v;ird belichtet. !lach der Belichtung wird das Element in einem alkalischen Bad entwickelt, in ein Stoppbad eingetaucht und dann gefärbt, wodurch ein gefärbtes Bild erhalten wird, wie dies ir. Stufe r. der Fig. j> veranschaulicht ist. Der Bereich Ζ>^ ist ein oleophiles Bild, das aus dem Dir.eren des O;:ydationsproduktes des Entviicklungsmittels besteht und auf dem ein gefärbtes Bild 35 gebildet ist, während der nicht belichtete Bereich >6 hydrophil und farb-
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abweisend belassen ist, wenn er mit Wasser befeuchtet wird. In Stufe 1 der Ausführungsform gemäß Fig. 4 wird eine Schicht 4o des Elementes, die einen Träger aus Papier, einem Film oder einer Metallfolie darstellt, mit einer Silberhalogenidemulsionsschicht 4l überzogen, die ein Entwicklungsmittel enthält, das aus seinem Oxydationsprodukt ein oleophiles Dimeres zu bilden vermag, und darüber mit einer verschleierten Silberhalogenidemulsionsschicht 42 überzogen, und ein Bereich 43 des Elementes wird belichtet. Nach der Belichtung wird das Element in einem alkalischen Bad entwickelt, in ein Stoppbad eingetaucht und dann gefärbt, wodurch ein gefärbtes Bild erhalten wird, wie dies in Stufe 2 der Fig. 4 veranschaulicht ist. In dem Bereich 44 der Schicht 4l hat die Entwicklung stattgefunden, und das Entwicklungsmittel ist verbraucht. Demgemäß tritt keine Änderung in dem belichteten Bereich 45 der Schicht 42 auf. Da andererseits in dem nicht belichteten Bereich 46 der Schicht 41 keine Entwicklung erfolgt ist, diffundiert das dort nicht verbrauchte Entwicklungsmittel und erreicht einen nicht belichteten Bereich 47 der Schicht 42, wo die Entwicklung stattfindet. Demgemäß wird in dem Bereich 47 ein oleophiles Bild, das aus dem Dimeren des Oxydationsproduktes des Entwicklungsmittels besteht, sowie ein gefärbtes Bild 48 erzeugt, während der belichtete Bereich 49 hydrophil und farbabweisend belassen ist, wenn er mit Wasser befeuchtet wird.
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-loin Stufe 1 der AusfUhrungsform gemäß FIg. 5 wird eine Schicht 5o des Elementes, die einen Träger aus Papier, einem Film oder einer Metallfolie darstellt, mit einer Schicht 51 j die ein Entv/icklungsmittel enthält, das aus seinem Oxydationsprodukt ein oleophiles Dimeres zu bilden vermag, sowie mit einer Silberhalogenidemulsionsschicht 51b und einer verschleierten Silberhalogenidemulsionsschicht 52 überzogen, und ein Bereich 53 des Elementes wird belichtet.
Nach dem Belichten wird das Element in einem alkalischen Bad entwickelt, in ein Stoppbad eingetaucht und dann gefärbt, wodurch ein gefärbtes Bild erhalten wird, wie dien in Stufe 2 der Fig. 5 veranschaulicht ist. In dem belichteten Bereich 5^ der Schicht 51b ist die Entwicklung durch das Entwicklungsmittel durchgeführt, das aus der Schicht 51a diffundiert und verbraucht ist. Demgemäß ergibt sich keine Änderung in dem belichteten Bereich 55 der Schicht 52. Andererseits ist in dem nicht belichteten Bereich 56 der Schicht 51b keine Entwicklung erfolgt, so daß das dort nicht verbrauchte Entwicklungsmittel weiter diffundiert und einen nicht belichteten Bereich 57 der Schicht 52 erreicht, wo die Entwicklung stattfindet. Dort wird demgemäß ein oleophiles Bild erzeugt, das aus dem Dimeren des Oxydationsproduktes des Entwicklungsmittels in dem Bereich 57 besteht und auf dem ein gefärbtes Bild 5& erzeugt wird, während der belichtete Bereich 59 hydrophil und farbabweisend bleibt, wenn er mit Wasser befeuchtet wird.
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Pig. 6~ veranschaulicht ein Positiv-Ponitiv-Veri'ahren unter Verwendung von vier Bädern.
In Stufe 1 der Aus führ* ings form gemäß Fig. ■'. ::ira eine Schicht -.ο des Elementen, die einen Träger aus Pspi ei1, einem Film oder einer Kctallfolie darrteilt, mit finer Sllberhalogenidemuisionsschicht ·>! überzogen, und ein Y" -reich 62 des Elementes v.'ird belichtet.
Nach der D-.liohtung wird ύ:.ιι Element ir. ei nein ernten nicht beizenden Entw-jcklungsmittoi entwickelt, r.it wasser gewaschen und in einer· alkalischer. Entv/icklungsiösui;;- entwickelt, die ein SiIberiialc^eiii d-oohleierir.it toi ·.;;■/: r-ir. nv/eiteo Eiitv.'icklungEmi*.tel enthält, drs aus soil.em C::ydgtionsprodukt ein eleuphiles Dinieres ;;·- ..ildc-n veraer. D?.- :.sch wii"d dan Element in ein Stoppbad eingetaucht und gefärbt Λ v/odurch rii. gefärbtes Bild erhalrrn v.'ii-d, wie dies in Sti;I'e .' der Fi^i'^. '; veranschaulich* int. Γ:'e I2r.t'.;icklur.g erfolgt in dem belichteten Derei"h 63 der Schicht ·_"1. Es wird jedoch kein ileophiles Bild erzeugt, und cr-r .-ereich 62 ist hydrophil und farbabweisend belassen, wer.r. er ir.it Wasser befeuchtet wird. In dem nicht belichteten Bereich 04 der Schicht 6l erfolgt andererseits die Entwicklung in der zweite:: Entwicklungsstufe, ■::.; ein clecphilt-ε Bild zu erzeugen, das aus dem Diineren des Oxydaticnsproduktes des zweiten Entwicklungsmittels besteht, und es wird ein gefärbtes Bild 65 erzeugt.
Bei dem vorstellenden Verfahren können die Stufen des
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Waschens mit Wasser und des Eintauchens in das Stoppbad fortgelassen werden, wenn die Bedingungen zweckentsprechend gewählt werden. Ein solches Verfahren mit zwei Bädern wird an Hand von Beispiel 6 erläutert.
Fig. 7 veranschaulicht ein Positiv-Positiv-Verfahren mit vier Bädern.
In Stufe 1 der Ausführungsform, gemäß Fig. 7 wird eine Schicht 7o des Elementes, die einen Träger aus Papier, einem Film oder einer Metallfolie darstellt, mit einer Silberhalogenidemulsionsschicht 71 überzogen, die ein erstes nicht beizendes Entwicklungsmittel enthält, und ein Bereich 72 des Elementes wird belichtet.
Nach der Belichtung wird das Element in einem alkalischen Bad entwickelt, mit V/asser gewaschen, in einer alkalischen Lösung entwickelt, die ein Schleiermittel aus Silberhalogenid und ein zweites Entwicklungsmittel enthält, das aus seinen Oxydationsprodukt ein oleophiles Bild zu bilden vermag, dann in ein Stoppbad eingetaucht und gefärbt, wodurch ein gefärbtes Bild erhalten wird, wie dies in Stufe 2 der Fig. v veranschaulicht ist. Die Entwicklung erfolgt in der. belichteter. Bereich 75 der Schicht 71. Jedoch v.'ird kein cleophiles Bild erzeugt, und der Teil 72 bleibt hydi'cphil und farbabweisend, wenn er mit V/asser befeuchtet wird. In dem nicht belichteten Bereich 74 der Schient 71 wird andererseits die Entwicklung in dem zweiter. Entwicklungsbad durchgeführt, um ein oleophiles Bild
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zu erzeugen, das aus dem Dimeren des Oxydationsproduktes des zweiten Entwicklungsmittels besteht, und es wird ein gefärbtes Bild 75 erzeugt.
Auch bei dieser Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung können die Stufen des Waschens mit Wasser und des Eintauchens in das Stoppbad fortgelassen werden, wenn die Bedingungen zweckentsprechend gewählt werden. Ein solches Verfahren unter Verwendung von zwei Bädern wird an Hand von Beispiel 7 erläutert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Druckplatte weist folgende Vorteile auf: Erstens kann die Empfindlichkeit der lithographischen Druckplatte richtig in einem solchen Ausmaß vergrößert werden, wie es bei üblichem Kopierpapier zum Vergrößern und bei Negativfilm für Photographien nach dem bekannten Verfahren . zum Empfindlichmachen von Silberhalogenidemulsionen erhalten wird. Zweitens kann eine lithographische Druckplatte erhalten werden, indem das Element nach der Belichtung lediglich der Behandlung mit mehreren Entwicklungsbädern und einem Stoppbad sowie anderen Behandlungen unterworfen wird, woraus sich Kosteneinsparungen hinsichtlich der Behandlungsapparatur und des Arbeitsvorganges ergeben. Drittens können Druckplatten sowohl nach dem Negativ-Positiv-Verfahren als auch nach dem Positiv-Positiv-Verfahren gemäß der Erfindung erhalten werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen
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näher erläutert.
Beispiel 1
(Negativ-Positiv-Verfahren gemäß Fig. l)
2 ml einer 6 $igen wässerigen Pormaldehyd-Lösung wurden loo g einer photographischen Emulsion zugegeben, die 9,3 g Gelatine und 11,0 g reines Silberbromid enthielt. Die sich ergebende Emulsion wurde auf einen Film aufgebracht, um einen Überzug entsprechend 37,5 ml Emulsion je m zu erzeugen, wonach der Überzug getrocknet wurde, um ein Druekplattenelement zu erhalten.
Nach dem Belichten wurde das Element bei 5o° C während 1 Minute in einer Entwicklungslösung entwickelt, welche die nachstehende Zusammensetzung hatte:
l6 Joige 1,5-Dioxynaphtalinmethanol-Lösung loo ml
wasserfreies Natriumsulfit o,lj g
Ätznatron 3>,^ g
Wasser bis zu looo ml
Nach der Entwicklung wurde das Element zur Erzielung einer lithographischen Druckplatte 9o Sekunden in ein Stoppbad nachstehender Zusammensetzung eingetaucht:
Orthophosphorsäure 4,7 ml
Benzylalkohol 5,4 ml
Wasser bis zu looo ml
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Beispiel g
(Negativ-Positiv-Verfahren gemäß Fig. 2)
2 g 4-Amino-N,N-diäthylanilin, o,5 tnl 1 >iiger wässeriger Lösung von Natrium~i;5-(p-nonyl-phenoxy)-5,B,11-trioxatridecan-1-sulfonat, α, 2 ml einer 6 ^igen wässerigen Saponinlösung, 5*8 ml einer 2 #igen wässerigen Lösung von Muccochlorsäure und 1,0 ml einer 5 #igen wässerigen Lösung von wasserfreiem Natriumcarbonat wurden loo g einer pnotographischen Emulsion zugegeben, die 1J>,6 g Gelatine und ~j,4 g Silberchlorbromid (^o Mol> Silberbromid) enthielt. Die sich ergebende Emulsion wurde auf ein- wasserdichtes Papier aufgebracht, um einen Überzug entsprechend l8c rnl Emulsion je m'~ zu erhalten, wonach eine Trocknung zur Hr rsteilung eines Druckplattenelementes erfolgte.
Nach der Belichtung wurde das Element bei >o° C während 2o Minuten in einer Aktivierungslösuno entwickelt, die folgende Zusammensetzung hatte:
Ätznatron ; , 4 g
Wasser* bis zu looo ir.l
Nach der Entwicklung wurde das Element Zc Sekunden in die Stopplösung gemäß Beispiel 1 eingetaucht, um eine lithographische Druckplatte zu erhalten.
Beisplc-l s>
(Negativ-Positiv-Verfahren gemäß Fig. .v) Auf ^ine Filnunterlabe wurde ein»: Lösung, die loo ml
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einer 15 ^igen wässerigen Gelatinelösung, 2 ml 1-N-Schwefelsäure, Io ml einer 6 ^igen wässerigen Saponinlösung, 1 g Pyrogallol-l,;5-dimethy läther und 8 ml einer 6 /oigen wässerigen Formaldehyd-Lösurig enthielt, aufgebracht, um einen Überzug entsprechend l8o ml der sich ergebenden Lösung je m'" zu erhalten. Io ml einer 6 ^igen wässerigen Saponinlösung und 5 ml einer 6 ^igen wässerigen Formaldehyd-Lösung wurden loo g einer photographischen Emulsion zugegeben, die 115 g Gelatine und 4,0 g grünempfindlichen Silberchlorids enthielt. Die erhaltene Emulsion wurde auf den vorher gebildeten Überzug aufgebracht, um einen weiteren Überzug
entsprechend 24 ml je m" zu erhalten. Danach erfolgte eine Trocknung, um ein Druckelement herzustellen.
Nach dem Belichten erfolgte eine Entwicklung des Elementes während 7 Minuten bei J>o° C in einer Aktivierungsc nachstehender Zusammensetzung:
Ätznatron 40 g
V/asser bis z\x looo ml
lisch der Entv.'icklung vrurde das Element 2o Sekunden in die Stopplösung ^emäß Beispiel 1 eingetaucht, um eine lithograpnische Lrjokpl&tte zu erhalten.
Das Vorfahren iremäS diesem Beispiel wird ein Poeitiv-Pocitiv-Verfahren, wenn anstelle der grünempfindlichen SiI-berchloriderr.ulsj on eine wenig empfindliche, teilweise ver-
y) schieierte direkt positiv arbeitende Silberchloridemulsion '
verv;endet ur-ά ciurch ein Gelbfilter hindurch belichtet v/ird. x) (vgl. z.B. USA-Patentschrift 2 ^41 472)
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BAD ORIGINAL
Beispiel 4
(Positiv-Positiv-Verfahren gemäß Pig. 4)
2,5 g 4-Amino-j5-methyl-N,N-diäthylanilin und 8 ml einer 6 $igen wässerigen Formaldehyd-Lösung wurden loo g einer photographischen Emulsion zugegeben, die 15 g Gelatine und 4 g' Silberchlorid enthielt. Die erhaltene Emulsion wurde auf ein wasserdichtes Papier in einer solchen Menge aufgebracht, daß ein Überzug entsprechend loo ml Emulsion je τα~ erhalten wurde. Zu loo g der vorgenannten Emulsion wurden 4,5 ml einer 1-N-Ä"tznatronlösung und 2 ml einer 1 folgen wässerigen Hydrazinhydrochlorid-Lösung hinzugegeben. Das Ganze wurde während 4o Minuten bei 4o° C erhitzt, um das Silberchlorid zu verschleiern, und dann wurden 4,j5 ml einer 1-N-Schwefelsäurelösung und 4 ml einer β >oigen wässerigen Formaldehyd-Lösung zugegeben. Die erhaltene Emulsion wurde auf den ersten Überzug in einer solchen Menge aufgebracht, daß ein Überzug entsprechend 5o ml Emulsion je m^ als zweite Schicht erhalten wurde. Danach erfolgte eine Trocknung, um ein Druckelement herzustellen.
Nach der Belichtung wurde das Druckelement 5 Minuten bei 3o° C in der Aktivierungslösung gemäß Beispiel 2 behandelt und dann 2o Sekunden in die Stopplösung gemäß Beispiel 1 eingetaucht, um eine lithographische Druckplatte zu erhalten.
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my / /on
Beispiel 5
(Posltiv-Positiv-V>rfahren gemäß Fig. 5)
Auf ein wasserdichtes Papier wurde ein Gemisch von loo ml einer Io ;iigen wässerigen Gelatinelösung, S ml einer 1-N-Schwefelsäurelösung, Io ml einer ο /Jigen wässerigen Saponinlösung, 2o ml einer Io ;aigen 4-Methoxy-l-naphtholmethanol-Lösung und δ ml einer 6 folgen wässerigen Formaldehyd-Losung in einer Menge aufgebracht, um einen Überzug entsprechend 12o ml der sich ergebenden Lösung je m'" zu erhalten. 2 ml einer 6 ,"oigen wässeriger. Forrnaldehyd-LÖsung wurden loo g einer photographischen Emulsion zugegeben, die 8,^g Gelatine und 21,2 g Silberchlorid enthielt. Die erhaltene Emulsion wurde als zweite Schicht auf den ersten Überzug in einer solchen Menge aufgebracht, daß ein Überzug entsprechend
ρ
57 ml je m erhalten wurde. Danach wurden 5>2 ml einer 1-N-A'tznatronlösung und 2 ml einer 1 #igen wässerigen Hydrazinhydrochloridlösung zu loo g einer photographischen Emulsion hinzugegeben, die 15*0 Gelatine und 4,0 g Silberchlorid enthielt. Die erhaltene Emulsion wurde 4o Minuten bei 4o° C erhitzt, um das Silberchlorid zu verschleiern, wonach 5*0 ml einer 1-N-Schwefelsäurelösung, 5° ml V/asser, Io ml einer β ^igen wässerigen Saponinlösung und 4 ml einer ο ^oigen wässerigen Formaldehyd-Lösung zugegeben wurden. Die erhaltene Emulsion wurde auf die zweite Schicht in einer solchen Menge aufgebracht, daß ein Überzug entsprechend 65 ml Emulsion je m als dritte Schicht erhalten wurde. Da-
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PAD
1.59776«
nach erfolgte eine Trocknung, um ein Druckelement herzustellen.
Nach der Belichtung wurde das Element 5 Minuten bei J5o° C in einer Aktivierungslösung folgender Zusammensetzung entwickelt:
dreibasisches Kaliumphosphat 2oo g
Kaliumhydroxyd 5*6 g
Wasser bis zu looo ml
Nach der Entwicklung wurde das Element 2o Sekunden in die Stopplösung gemäß Beispiel 2 eingetaucht, um eine lithographische Druckplatte zu erhalten.
Beispiel C
(Posltiv-Fositiv-Verfahren ger.ä3 Fig. o)
4 ml einer ö iigen wässerigen Formaldehyd-Lösung wurden Xoo c einer photograph! scher. Emulsion Zugegeben, die ü,s> B Gelatine und 27,β g Silbei'bromid Je loo g enthielt. Die,sich ergebende Emulsion wurde auf einen Film in einer solchen. Menge aufgebracht, daß ein überrug entsprechend 15 ml ,Emulsion Je n"" erhalten vrurde. Danach erfolgtP eine Trocknung, um ein Druckelen.ent; herzustellen.
Nach der:: Belichten wurde uns Element ;; Minuten bei '".C C in einer ersten Er.trciclCungsiesung nachstehender Zusammensetzung entwickelt:
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BAD OFHGINAL
- 2ο -
p-Methylaminophenol 1 g
wasserfreies Natriumsulfit 2 g
Ätznatron o,l6 g
Wasser bis zu looo ml
Nach der ersten Entwicklung wurde das Element während yo bis 6o Sekunden mit Wasser gewaschen und 3> Minuten bei ^o J C in einer zweiten Entwicklungslösung nachstehender Zusammensetzung entwickelt:
wasserfreies IJatriumsulfit 5 S
6-Atho.xythioindoxyl 19,4 g
Ätznatron 6o g
Ethylendiamin I^ ml
Wasser bis zu looo ml
Mrch dor zweiten Entwicklung wurde das Element 2o Sekur.den in nie GtopplöE:;.ng nerriäß Beispiel 1 eingetaucht, um eine lithographische Druckolrtte zu erhalten. Selbst v/enn aas V.'-'-acliei. mit Wasser nach der ersten Entwicklung und das Eintauchen ir. die Stopplösung nach der zweiten Entwicklung for'-gej lsso:. v.'urden, konnte ''-in lithographisches Druckelement erhalten werden, wenn auch die Druckqualität etwas verringert war.
Beispiel T
(Positiv-p-rltj '/-Verfahren gemäß Fig. 7)
Zu !oc g einer photographischon Emulsion, die' 5/4 g Gelatine und 7, ο g 3ilberci.lorbroir.id Oo Molfi Si Iberbromid)
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BAD ORiGlNAL
enthielt, wurden 1,8 g 1-Phenyl-^-pyrazolidon, o,5 ml einer $igen wässerigen Natrium-i;3-(p-nonylphenoxy)-5,8,11-trioxadecan-1-sulfonat-Lösung hinzugegeben. Die erhaltene Emulsion wurde in einer solchen Menge auf einen Film aufgebracht, daß ein Überzug entsprechend 83 ml Emulsion je m erhalten wurde. Danach erfolgte eine Trocknung, um ein Druckplattenelement zu erhalten.
Nach dem Belichten wurde das Element 3 Minuten bei 2o C in einer Aktivierungslösung nachstehender Zusammensetzung entwickelt:
Ätznatron ~5,k g
Wasser bis zu looo ml
Nach der ersten Entwicklung wurde das Element mit V/asser gewaschen und dann 3> Minuten bei 3o° C in einer zweiten Entwicklungslösung nachstehender Zusammensetzung behandelt: Viasserfreies Natriumsulfit 5 g
4-Amino-N-äthyl-N- (/# -oxyäthyl)-anilin 9 g Ätznatron 3,H- g
Ä'thylendiamin 5 ml
Hydroxylamin 3 g
Benzylalkohol ' o,75 g
Wasser bis zu looo ml
Nach der zweiten Entwicklung wurde das Element 2o Sekunden in die Stopplösung gemäß Beispiel 1 eingetaucht, um eine lithographische Druckplatte zu erhalten.
Selbst wenn das Waschen mit Wasser nach der ersten Ent-
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Wicklung und das Eintauchen in die Stopplösung nach der zweiten Entwicklung fortgelassen wurden, konnte eine lithographische Druckplatte erhalten werden, wenn auch die Druckqualität etwas geringer war.
Beispiel 8
(Positiv-Positiv-Verfahren gemäß Fig. 5)
Auf ein wasserdichtes Papier wurde ein Gemisch aus loo ml einer Io pigen wässerigen Gelatinelösung, 2 ml einer 1-N-Schwefelsäurelösung, 1 g Hydrochinon und 5 ml einer 6 5oigen wässerigen Formaldehyd-Lösung in einer solchen Menge aufgebracht, daß ein Überzug entsprechend 47 ml je m erhalten wurde.
5,2 ml einer 2 ,'aigen wässerigen Muccochlorsaurelosung und o,9 ml einer wässerigen Lösung von wasserfreiem Natriumcarbonat wurden loo g einer photographischen Emulsion zugegeben, die 8,0 g Gelatine und 12,2 g Silberchlorbromid (^o MoIJa Silberbromid) enthielt. Die sich ergebende Emulsion wurde als zweite Schicht auf die erste Schicht in einer solchen Menge aufgebracht, daß ein Überzug entsprechend 82 ml Emulsion je m erhalten wurde. Weiterhin wurden 4, β ml einer l-N-Ät&natronlösung zu 34 g einer photographischen Emulsion hinzugegeben, die 5»4 g Gelatine und 7*8 g Silberchlorbromid (Jo MoI^o Silberbromid) enthielt. Die sich ergebende Emulsion wurde 4o Minuten bei 4o° C erhitzt, um das Silberchlorbromid zu verschleiern, und danach wurden 4,5 ml
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1-N-Schwefelsäure, 2oo ml V/asser und 6 ml einer 6 ;jigen wässerigen Formaldehyd-Lösung zugegeben. Die sich ergebende Emulsion wurde als eine dritte Schicht auf die zweite Schicht in einer solchen Menge aufgebracht, daß ein Überzug entspre-
chend 63 ml Emulsion ja m" erhalten wurde. Danach erfolgte eine Trocknung, um ein Druckelement herzxxsteilen.
Nach dem Belichten wurde das Element 2o Sekunden bei ;o° C in einer l-lJ-Ktznatronlösung behcndelt, und dann 2o Sekunden in die Stopnlösung gemäi3 Beispiel 1 eingetaucht, um eine lithographische Druckplatte zu erhalten.
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Claims (1)

  1. ι ü ό / rg·»
    - 24 -
    Patentansprüche
    1. Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisches Element, das einen Träger aufweist, der mit einer Silberhalogenidemulsionsschicht versehen ist, deren Oberfläche hydrophil ist, der Strahlung eines Gegenstandes ausgesetzt und die belichtete Emulsionsschicht mit einem Entv.'icklungsmj ttel, das aus seinem Oxydationsprodukt ein oleopliiles Dimeres zu bilden vermag, entwickelt wird, um auf der hydrophilen Emulsionsschicht ein aus dem oleophilen Dimeren bestehendes Bild zu erzeugen, das fettige Druckfarbe aufzunehmen vermag, wobei, das Entwicklungsmittel in einer Schicht des photogranhischen Elementes und/oder in der Behandlungslösung enthalten ist.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die belichtete Emulsionsschicht mit einer wässerigen ilkalicchen Lösung dec Entwicklungsrnittels entwickelt und dann die Entwicklung gonteppt wird.
    3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisches Element verwendet wird, cei dem dae Zr.twicklur.r:;:.iittel in der Silberhalogenidomulsieisschicht eingeschlossen ist.
    n. Verfahren nech Anspruch ], dadurch gekennzeichnet, άε,Β ein photcgrephiccheH Element verwendet wird, das einen Träger aufweist, der mit, einer Schicht versehen ist, welche
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    ein Entwicklungsmittel enthält, das aus seinem Oxydationsprodukt ein oleophiles Dimeres zu bilden vermag, und über welcher eine Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnet ist, deren Oberfläche hydrophil ist, daß das Element nach der Belichtung mit einer wässerigen alkalischen Lösung entwickelt wird, um auf der hydrophilen Oberfläche der Emulsionsschicht ein aus dem oleophilen Dimeren bestehendes Bild zu erzeugen, das fettige Druckfarbe aufzunehmen vermag, und daß dann die Entwicklung gestoppt wird.
    5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisches Element verwendet wird, das einen Träger aufweist, auf den eine unverschleierte Silberhalogenidemulsionsschicht, die ein Entwicklungsmittel enthält, das aus seinem Oxydationsprodukt ein oleophiles Dimeres zu bilden vermag, und eine darüber liegende verschleierte Silberhalogenidemulsionsschicht, deren Oberfläche hydrophil ist, aufgebracht sind, und daß die belichtete Emulsionsschicht mit einer wässerigen alkalischen Lösung entwickelt wird, um auf der hydrophilen Emulsionsschicht ein aus oleophilem Dimeren bestehendes Bild zu erzeugen, und daß dann die Entwicklung gestoppt wird«
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisohes Element verwendet wird, das einen Träger aufweist, auf den eine Schicht, die ein Entwicklungsmittel enthält, das aus seinem Oxydationsprodukt ein oleophiles Diraeres zu bilden vermag, Über dieser Schicht eine
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    unverschleierte Silberhalogenidemulsionsschicht und über dieser Emulsionsschicht eine verschleierte Silberhalogenidemulsionsschicht mit hydrophiler Oberfläche aufgebracht sind, daß die belichtete Emulsionsschicht zum Erzeugen eines oleophilen Dimerbildes auf der hydrophilen Emulsionsschicht mit einer wässerigen alkalischen Lösung entwickelt wird, und daß dann die Entwicklung gestoppt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisches Element verwendet wird, das einen Träger mit einer Silberhalogenidemulsionsschicht aufweist, deren Oberfläche hydrophil ist, daß die belichtete Emulsionsschicht mit einer ersten nicht beizenden Entwicklungslösung entwickelt und dann mit Wasser gewaschen wird, daß die behandelte Emulsionsschicht mit einer wässerigen alkalischen Lösung entwickelt wird, die ein Mittel zum Verschleiern des Silberhalogenids und ein zweites Entwicklungsmittel enthält, das aus seinem Oxydationsprodukt ein oleophiles Dimeres zu bilden vermag, um auf der hydrophilen Oberfläche der Emulsionsschicht eine fettige Druckfarbe aufnehmendes oleophiles Dimeres zu bilden, und daß dann die Entwicklung gestoppt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisches Element verwendet wird, das einen Träger aufweist, der mit einer hydrophilen Silberhalogenidemulsionsschicht versehen ist, die ein erstes nicht beizendes Entwicklungsmittel enthält, daß die belichtete Emulsions-
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    schicht mit einer wässerigen alkalischen Lösung entwickelt und mit Wasser gewaschen wird, daß die behandelte Emulsionsschicht mit einer wässerigen alkalischen Lösung entwickelt wird, die ein Mittel zum Verschleiern des Silberhalogenids und ein zweites Entwicklungsinittel enthält, das aus seinem Oxydationsprodukt ein oleophilcs Dimeres zu bilden vermag, um auf der hydrophilen Emulsionsschicht ein aus oleophilem Dimeren bestehendes Bild zu erzeugen, und daß dann die Entwicklung gestoppt vyIrd.
    9· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Entwicklungsmittel eine Verbindung verwendet wird, die eine belichtete oder verschleierte Silberhalogenidemulsion zu entwickeln und aus ihrem Oxydationsprodukt ein oleophiles Dimeres zu bilden vermag.
    10. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß als zweites Entwioklungsnitool eine Vorbindung verwendet wird, die eine belichtete euer verschleierte Silberhalogenidemulsion zu env.;iclceln und ν-ε ihrem Oxydationsprodukt ein oleophiles Dirneres z:: bilden vermag.
    11. Verfahre:! nach Anspruch 7 oder ö, dadurch gekennzeichnet, daß ds erstes Entv.:icklungsmittel p-Aminophenol oder l-P:ienyl-*"--j:yrasolido;: vc-rv:c:;del wird,
    12. Verfahren nach Anspruch 9 cder Ic, dadurch gekennzeichnet, daß als Entwiclclunssveroindung Thi ο indoxyl, c-Alkoxythioindoxyl (Alkyl=Kethyl, /i'jhyl', Indoxyl, 4-Oxyisocarbostyril, —Alkoxy-l-napnthcl (Alkyl=Methyl, Äthyl), Pyro-
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    gallol-1, ^-Dimethylather, o-Amlnophenol, 2-Amino-5,5-dimethylphenol, l-Phenyl-^-methyl-^-amino-5-pyrazolon, 1,5-Dioxynaphthalin, ein p-Phenylendiaminderivat oder Hydrochinon verwendet viirci.
    I >
    Leerseite
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