DE159700C - - Google Patents

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DE159700C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/68Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are torn or severed from strips or sheets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Apparate für Wertzeichenabgabe derjenigen Art, bei welchen nach Einwurf einer Münze ein durchlochter, auf eine Rolle aufgewickelter Streifen durch Vorschubwalzeii erst um eine Feldlänge vorgeschoben und dann selbsttätig festgehalten wird, und zwar bildet den Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zum Abreißen und Abgeben eines Wertzeichens .vom Ende des
ίο Streifens, welche aus zwei gegeneinander verschiebbaren, das Wertzeichen zwischen sich festpressenden und gemeinsam drehbaren Teilen besteht, deren Rückführung zwecks Vermeidung von Stoßen unter Mitwirkung einer Flüssigkeitsbremse erfolgt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in den Fig. 1 bis 7 dargestellt. Es veranschaulicht Fig. ι einen Vertikalschnitt durch den Apparat, Fig. 2 eine Längsansicht desselben, Fig. 3 einen Schnitt durch die Anordnung der Flüssigkeitsbremse, Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch .den Apparat, Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch die Abreißvorrichtung, Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorschiebvorrichtung und Fig. 7 eine Oberansicht der Abreißvorrichtung.
Das Wertzeichenband wird auf beliebige, an sich bekannte Art absatzweise durch die Vorschubwalzen vorwärts bewegt und während der Schaltpausen kräftig festgehalten. Unter den Vorschubwalzen befindet sich die Abreißvorrichtung, bestehend aus einer verschieb- und drehbaren Gabel und einem drehbaren Walzensegment, gegen welches die Gabel angedrückt werden kann. Die Gabel ist drehbar in einem verschiebbaren Schlitten gelagert, der mittels eines Hebels unter Zwischenschaltung einer Feder vorwärts bewegt wird und bei der Rückbewegung der Einwirkung einer Flüssigkeitsbremse unterliegt, derart, daß Vor- und Rückbewegung stoßlos erfolgt.
Alle arbeitenden Teile werden durch Federkraft nach Freigabe des Antriebshebels wieder in ihre anfängliche Stellung zurückgebracht. Der in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebshebel liegt außerhalb des den Apparat umgebenden, in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten Gehäuses und kann erst nach Einwurf einer Münze bewegt werden.
Von dem Antriebshebel aus wird die auf dessen Achse ausgeübte Drehbewegung auf eine Achse 10 übertragen (Fig. 1 bis 4), von welcher die Vorschubwalzen, die Abreißvorrichtung und die Anzeigevorrichtung bewegt werden. Durch Drehung der Welle 10 wird ein auf dieser sitzender Hebel 32 (Fig. 3 und 4) mitgedreht, der durch einen Kuppelarm 33 mit einem Schaltarm 34 verbunden ist, welcher drehbar auf der Achse 37 der einen Vorschubwalze 55 sitzt. Neben dem Schaltarm 34 ist auf der Achse 37 ein Schaltrad 36 be- · festigt, dessen Schaltzahnteilung entsprechend der fortzuschaltenden Länge eines Wertzeichens bemessen ist. Am Schaltarm 34 ist ein Schaltkegel 35 angebracht, durch welchen die Schaltung bewerkstelligt wird. Durch einen entgegenwirkenden Schaltkegel 38 wird eine Rückdrehung des Schaltrades 36 verhindert. Gegen die eine Vorschubwalze 55 wird eine zweite Walze 58 (Fig. 1, 2 und 4) angedrückt, deren Achse 60 in den Enden von zwei Kurbeln 59 lagert, welche auf der Achse 61
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sitzen. Diese wird durch einen auf ihr sitzenden Hebel 62 (Fig. 2), der außen mittels einer auf ihn wirkenden, durch Hebel 64 und Gewicht 65 beschwerten Stange 63 belastet ist, in solchem Drehbestreben gehalten, daß dadurch die Walze 58 gegen die Walze 55 angedrückt wird. Damit beim Drehen der Wälze 55 die Gegenwalze mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit mitgedreht wird, greift in bekannter Art ein Zahnrad 56, das auf Achse 37 sitzt, in ein Zahnrad 57 auf Achse 60 ein." Die Teilkreisdurchmesser der Zahnräder sind gleich den Durchmessern der entsprechenden Walzen.
Das auf einer Rolle 110 (Fig. 1) aufgewickelte Wertzeichenband 112 ist zwischen den beiden Walzen 55 und 58 hindurchgeführt, und sind diese während des Abreißens des Wertzeichenbandes in bekannter Weise festgehalten.
Die Abreißvorrichtung besteht aus einem Walzensegment 80 (Fig. 5 bis 7) und einer gegen dieses gedrückten Gabel yy, welche an ihren Enden mit Gummibekleidungen 79 versehen ist. Sobald das Band 112 durch die Gabel yy an das Walzensegment 80 angedrückt ist, macht letzteres eine kleine Drehung, dreht die Gabel mit und reißt ein Wortzeichen an der Durchlochungslinie ab, wobei das Band von den Vorschubwalzen festgehalten wird.
Das Walzensegment 80 sitzt auf einer Achse 87, auf welcher ein Doppelhebel 96 (Fig. 2) befestigt ist, dessen eines Ende durch eine Kuppelstange 100 und durch eine in deren Ende 101 verschiebbar angeordnetes Lager 102 mit dem Zapfen eines Hebels 103 verbunden ist, der ebenfalls auf der Achse 10 befestigt ist. Auf das andere auf einem Ansatz 98 aufliegende Ende des Hebels 96 wirkt eine Feder 97, die gegen das feste Widerlager 99 drückt und um einen Stift spiralförmig gelagert ist.
Sobald nun die Welle 10 gedreht wird, findet gleichzeitig eine Drehung des Hebels 103 statt. Nachdem derselbe bereits eine Teildrehung ausgeführt hat, wird der Hebel 100 nach unten gezogen und hierdurch die Segmentwalze 80 gedreht. Nach der Freigabe der Achse iü werden der Hebel 96 und das Segment 80 durch die Feder 97 in die Ursprungsstellung zurückgebracht.
Beim Drehen der Segmentwalze 80 wird durch einen an dieser seitlich angebrachten Zahn 86 (Fig. 5) ein Druck auf einen darunter liegenden, parallel zu den Gabelzinken yy des Gabelkörpers 81 liegenden Arm 78 ausgeübt und dadurch letzterer samt dem Gabelzinken mitgedreht. Der Gabelkörper 81 ist mittels Achse 76 drehbar in einem Schieber 74 gelagert und wird durch eine auf ihn wirkende Feder 85 mittels seines Ansatzes 82 gegen einen an dem Schieber 74 befindlichen Ansatz 83 gedrückt und in bestimmter Lage festgehalten.
Der Schieber 74 ist in an den Zwischenwänden 130 und 129 (Fig. 4) des Apparates angeordneten Führungsschienen 75 gleitbar gelagert und wird durch einen Um Zapfen 70 drehbaren Flebel 69 (Fig. 1) angetrieben, der in seinem Ende yi das Gleitlager 73 des Schieberzapfens 72 aufnimmt. Zum Zwecke der Schieberbewegung wird der Hebel 69.am anderen Ende mittels der Federbuchse 67 und des auf die Feder 68 wirkenden Lagers 66a "vom Hebel 66, welch letzterer auf der Achse 10 sitzt, angetrieben. Das Lager 66ffi ist in einem Schlitz der Federbuchse 67 geführt, und wirkt der Hebel 66 nur mittels der Feder 68 auf den Hebel 69. Wird die Wrelle 10 gedreht, so werden die Hebel 66 und 69 mitgedreht, und die Gabelspitzen yy drücken das Wertzeichenband 112 an das Segment 80 an, wonach durch Drehung des letzteren und der Gabelspitzen das Abreißen des Bandes erfolgt.
Damit ein Hängenbleiben des Wertzeichenbandes an den Walzen 55, 58 oder an der Segmentwalze 80 vermieden wird, ist zwischen letzterer und der Wralze 55 ein gebogener Schaber 88 (Fig. 1) mit beiden Kanten federnd angedrückt, indem auf dessen durch die beiden Zwischenwände 129 und 130 geführte Achse 106 (Fig. 2 und 4) Federn 108 wirken, die spiralförmig um Zapfen 107 gelagert sind.
Gegen die untere Seite der Segmentwalze 80 wird ein federndes Blech 91 angedrückt, das an einer im Zapfen 93 drehbaren Platte 92 befestigt ist und elastisch gegen die Segmentwalze 80 angedrückt wird (Fig. 1).
An die andere Vorschubwalze 58 wird ein oben zugespitztes Abstreifloch 89 angedrückt, das, um die Achse 90 drehbar, durch einen auf derselben Achse sitzenden, mit Gewicht 105 (Fig. 2) belasteten Flebel 104 gegen die Walze angedrückt wird. Das Abstreifblech 89 ist in der Mitte ausgespart, damit die Gabelspitzen yy hindurchtreten können (Fig. 1).
Das abgerissene Wertzeichen fällt nach Freigabe durch die Abreißvorrichtung in den Abfallkanal 94 und gelangt ins Freie.
Zum Zurückbringen der arbeitenden Teile, d. h. der Achse 10, in ihre Anfangslage sitzt auf der letzteren eine Kurbel 19 (Fig. 3), welche mittels Gelenkstangen 20 mit einem no Kolben 21 verbunden ist, der in einem Zylinder 22 mit Buchse 24 geführt ist und durch eine Feder 23 nach abwärts gedrückt wird. Diese Feder ist mittels ihres im Zylinder 22 nachstellbaren Widerlagers 24 in ihrem Druck regelbar.
Damit nach Freigabe des Antriebshebels das Zurückbringen der Achse 10 samt der durch diese bewegten Teile nicht stoßweise erfolgt, ist der unter Wirkung der Feder 23 stehende Kolben 21 mittels Gelenkstangen 25 mit der Stange 27 eines Ventilkolbens 28 verbunden, der in einem Zylinder 30 unvollkommen ab-
dichtend geführt ist. Bei der Spannung der Feder 23, d. h. beim Aufwärtsgang· des Kolbens 28, öffnet sich das Ventil 29 und läßt das im Zylinder befindliche Öl oder dergl. leicht durchlaufen, während beim Rückwärtsgang des Kolbens 28 das Ventil sich schließt und das Öl sich durch den kleinen Zwischenraum von Kolben und Zylinder durcharbeiten muß und eine hemmende Wirkung auf den Kolben, d. h. auf die Achse 10 und die von derselben betriebenen Teile ausübt und ein stoßweises Zurückführen in ihre Anfangslage vermieden wird. Zum Nachfüllen des Zylinders 30 ist an demselben ein durch Überwurfmutter verschließbarer Stutzen 31 vorgesehen.
Der Apparat arbeitet in folgender Weise: Nach Einwurf einer Münze in einen nicht besonders dargestellten Münzkanal und Auslösen eines Sperrhebels kann der Antriebshebel und dadurch die Welle 10 gedreht werden. Dabei treten die Segmentwalze 80 und die Gabel 77 in Tätigkeit, nachdem der Vorschub des Wertzeichenbandes bereits bei der Rückdrehung der Achse 10 während der vorhergehenden Benutzung des Apparates stattgefunden hat. Wenn durch Walzensegment 80 und Gabel y/ das Abreißen eines Wertzeichens erfolgt ist, wobei die Vorschubwalzen von der Sperrscherbe 36 festgehalten sind, wird das abgerissene Wertzeichen in den Kanal 94 abgeworfen. Nach Freigabe des Antriebshebels findet die in obiger Weise dargestellte Zurückbringung der Achse 10 und die voh dieser bewegten arbeitenden Teile durch die Feder 23 unter Hemmung durch den Kolben 28 statt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung für selbstkassierende Wertzeichenverkäufer zum Abtrennen des durch Vorschubwalzen geförderten Feldes von dem mit Querlochung versehenen Streifen, gekennzeichnet durch ein drehbares Walzensegment (80) und ein dreh- und verschiebbares, an den Zinkenenden (jj) mit Gummi verkleidetes Gabelstück (81), welche das auszugebende Wertzeichen zwischen sich klemmen und beim gemeinsamen Drehen an der Durchlochungsstelle von dem von den Vorschubwalzen (55,58) festgehaltenen Streifen (112) abtrennen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung von Stößen die Rückführung der beweglichen Teile in die Ursprungslage unter Mitwirkung einer Flüssigkeitsbremse (27 bis 31) bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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