DE1596665C3 - Einrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Glaskapillaren mit Emaillestreifen - Google Patents

Einrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Glaskapillaren mit Emaillestreifen

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DE1596665C3
DE1596665C3 DE19671596665 DE1596665A DE1596665C3 DE 1596665 C3 DE1596665 C3 DE 1596665C3 DE 19671596665 DE19671596665 DE 19671596665 DE 1596665 A DE1596665 A DE 1596665A DE 1596665 C3 DE1596665 C3 DE 1596665C3
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enamel
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tub
air supply
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Expired
Application number
DE19671596665
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English (en)
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DE1596665A1 (de
DE1596665B2 (de
Inventor
Oleg A. Novye Kusminki; Kalganov Vladimir L KHn; Golosubov (Sowjetunion)
Original Assignee
Samostoyatelnoekonstruktorsko-technologitscheskoe bjuro po proektirovaniju priborov i apparatov iz stekla,Klin (Sowjetunion)
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Publication date
Application filed by Samostoyatelnoekonstruktorsko-technologitscheskoe bjuro po proektirovaniju priborov i apparatov iz stekla,Klin (Sowjetunion) filed Critical Samostoyatelnoekonstruktorsko-technologitscheskoe bjuro po proektirovaniju priborov i apparatov iz stekla,Klin (Sowjetunion)
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Publication of DE1596665B2 publication Critical patent/DE1596665B2/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Glaskapillaren mit Emaillestreifen, bestehend aus einer Wanne für die Glasschmelze, in der eine Formdüse eingesetzt ist, einem Behälter für Emaille mit einer Vorrichtung zum Einführen der Emaille in die gezogene Glaskapillare und einem Luftzufuhrrohr.
Eine solche Einrichtung ist durch die DL-PS 25 348 bekanntgeworden.
Ein Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß die Schmelz- und Klärprozesse im selben Behälter stattfinden, aus welchem die Emaille in die gezogene Kapillare geführt wird. Dabei gelangen Luftblasen in den Emaillestreifen, der in die Kapillare geführt wird.
Ein weiterer Nachteil der genannten Einrichtung besteht darin, daß die Vorrichtung zum Einführen der Emaille die gewünschten Abmessungen und Formen des Emaillestreifens nicht gewährleistet
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, in welcher sorgfältige Klärung der Emaille, genaues Einhalten der gewünschten Abmessungen und Form des Emaillestreifens, sowie ein Temperaturausgleich zwischen der Glasmasse und der Emaille vor dem Ziehen der Kapillare ermöglicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs angegebene Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für Emaille aus zwei miteinander verbundenen Gefäßen besteht, von denen das eine Gefäß außerhalb der Wanne für die Glasschmelze gelegen ist und das andere Gefäß, dem die Vorrichtung zum Einführen der Emaille in die Kapillare angeschlossen ist, um das Luftzufuhrrohr herum gebaut ist und in die Glasschmelze der Wanne eingetaucht ist.
Das in die Glasschmelze eingetauchte Gefäß für Emaille besteht zweckmäßigerweise aus zwei Teilen, von denen der obere Teil, der aus einem Werkstoff, der in der Gasatmosphäre über der Wanne beständig ist, vorzugsweise aus einem keramischen Stoff, und der untere Teil mit der Vorrichtung zum Einführen der Emaille aus einem wärmeleitenden und zunderfreien Material besteht.
Die Vorrichtung zum Einführen der Emaille besteht zweckmäßigerweise aus einem Rohr, das an einem Ende mit dem unteren Teil des in die Glasschmelze eingetauchten Gefäßes verbunden ist und dessen anderes Ende in der Nähe des unteren Endes des Luftzufuhrrohres liegt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung gewährleistet die Produktion von Glaskapillaren mit maß- und formgetreuen Emaillestreifen in der gewünschten Entfernung vom Kapillarenkanal.
Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel und an Hand der Zeichnungen näher erläutert, es zeigt F i g. 1 die erfindungsgemäße Einrichtung (Gesamtansicht),
F i g. 2 Schnitt nach Linie II-II der F i g. 1.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Glaskapillaren mit Emaillestreifen hat eine Wanne 1 mit einer Formdüse 2 im Wannenboden. Die Wanne 1 ist mit Glasschmelze 3 gefüllt.
In der Formdüse 2 befindet sich das eine Ende des Luftzufuhrrohres 4, das die Luft zum Bilden der öffnung 5 der Kapillare 6 zuführt. Am Luftzufuhrrohr 4 ist das in die Glasschmelze 3 eingetauchte Gefäß 7 befestigt
Das Gefäß 7 besteht aus zwei Teilen, dem oberen Teil 8, der vorzugsweise aus einem keramischen Stoff besteht, und dem unteren Teil 9, der aus wärmeleitendem und zunderfreiem Material gefertigt ist.
Im unteren Teil 9 des Gefäßes 7 befindet sich eine Vorrichtung 10 zum Einführen der Emaille 14, bestehend aus einem Rohr, das an einem Ende mit dem unteren Teil 9 des Gefäßes 7 verbunden ist und dessen anderes Ende in der Nähe des unteren Endes des Luftzufuhrrohres 4 liegt
Das Rohr der Vorrichtung 10 hat einen veränderlichen Querschnitt, der von oben nach unten abnimmt, wobei das untere Rohrende die Form und Abmessungen hat, die die gewünschte Form und Abmessungen des Emaillestreifens 11 gewährleisten.
Das andere Gefäß 12 zum Schmelzen und Klären der Emaille 14 liegt so, daß sein Gasraum vom Gasraum der Wanne 1 getrennt ist, und ist mit dem in die Glasschmelze 3 eingetauchten Gefäß 7 verbunden.
Die Einrichtung funktioniert folgendermaßen:
Die Glasschmelze 3 fließt durch die Formdüse 2 im Boden der Wanne 1 und nimmt die Form und die Abmessungen der Düse an. Um einen Kanal in der Kapillare 6 zu erzeugen, wird durch das Luftzufuhrrohr 4 mit dem Mundstück 13 in die Glasschmelze 3 unter einem bestimmten Druck Luft geblasen. Die Form und die Abmessungen des Kapillarenkanals hängen von der Form und den Abmessungen des Mundstückes 13 ab.
Die geschmolzene und im Gefäß 12 geklärte Emaille 14 fließt über die Rinne 15 ins Gefäß 7. Da das Gefäß 7
in die Glasschmelze 3 eingetaucht ist, bleibt die Temperatur der Emaille 14 der der Glasschmelze gleich.
Die Emaille 14 fließt durch das Rohr der Vorrichtung 10 und wird in die Kapillare in der Nähe des unteren Endes des Luftzufuhrrohres 4 eingeführt. Die Form, Abmessungen und Lage des Emaillestreifens 11 hängen von der Form, den Abmessungen und der Lage des Rohrendes der Vorrichtung 10 ab.
Zur Aufrechterhaltung der zum Ziehen der Kapillare 6 erforderlichen Temperatur werden unter der Formdüse 2 Brenner 16 angebracht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Glaskapillaren mit Emaillestreifen, bestehend aus einer Wanne für die Glasschmelze, in der eine Formdüse eingesetzt ist, einem Behälter für Emaille mit einer Vorrichtung zum Einführen der Emaille in die gezogene Kapillare und einem Luftzufuhrrohr, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für Emaille (14) aus zwei miteinander verbundenen Gefäßen (7,12) besteht, von denen das eine Gefäß (12) außerhalb der Wanne (1) für die Glasschmelze (3) gelegen ist, und das andere Gefäß (7), dem die Vorrichtung (10) zum Einführen der Emaille (14) in die Kapillare (6) angeschlossen ist, um das Luftzufuhrrohr (4) herum gebaut ist und in die Glasschmelze (3) der Wanne (1) eingetaucht ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Glasschmelze (3) eingetauchte Gefäß (7) für Emaille (14) aus zwei Teilen besteht, von denen der obere Teil (8) aus einem Werkstoff, der in der Gasatmosphäre über der Wanne beständig ist, vorzugsweise aus einem keramischen Stoff, und der untere Teil (9) mit der Vorrichtung (10) zum Einführen der Emaille (14) aus einem wärmeleitenden und zunderfreien Material
*\ besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) zum Einführen der Emaille (14) aus einem Rohr besteht, das an einem Ende mit dem unteren Teil (9) des in die Glasschmelze (3) eingetauchten Gefäßes (7) verbunden ist und dessen anderes Ende in der Nähe des unteren Endes des Luftzufuhrrohres (4) liegt
DE19671596665 1967-08-18 1967-08-18 Einrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Glaskapillaren mit Emaillestreifen Expired DE1596665C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0111416 1967-08-18
DES0111416 1967-08-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1596665A1 DE1596665A1 (de) 1971-04-01
DE1596665B2 DE1596665B2 (de) 1976-04-15
DE1596665C3 true DE1596665C3 (de) 1976-11-25

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