DE2052297A1 - Glasschere - Google Patents
GlasschereInfo
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- DE2052297A1 DE2052297A1 DE19702052297 DE2052297A DE2052297A1 DE 2052297 A1 DE2052297 A1 DE 2052297A1 DE 19702052297 DE19702052297 DE 19702052297 DE 2052297 A DE2052297 A DE 2052297A DE 2052297 A1 DE2052297 A1 DE 2052297A1
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B7/00—Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
- C03B7/10—Cutting-off or severing the glass flow with the aid of knives or scissors or non-contacting cutting means, e.g. a gas jet; Construction of the blades used
- C03B7/11—Construction of the blades
Landscapes
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- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
Anmelderin: Oorning Glass Works
Corning, New York, 14830, USA
Die Erfindung betrifft eine Glasschere zum Abtrennen und gleichzeitigen formgerechten Wenden eines Glaskülbels von
der dem Vorherd entnommenen Schmelzmasse.
Der von der aus dem Vorherd fliessenden Schmelzmasse abgetrennte Glaskülbel wird häufig in langgestreckter Form
verwendet und soll in der Form eine horizontale Lage einnehmen. Hierzu muss er bisher nach dem Einfallen in die
Form mit einem Treiber oder Wender in die entsprechende Lage gebracht werden (vgl. das USA Patent 2,812,619)· Dabei
verbleiben an der Wendestelle bzw. der Angriffsstelle des Wenders wahrscheinlich durch örtliche Abkühlung der
Glasmasse an der Kontaktstelle verursachte Wendemarken. Diese Wendemarken können zwar oft in Kauf genommen werden,
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nicht aber wenn die optische Qualität eine Rolle spielt, wie z. B. bei der Herstellung der Frontplatte bzw. des
Bildschirmteils von Kathodenstrahlröhren für Fernsehgeräte und dergleichen.
Aufgabe der Erfindung ist eine Glasschere, mit der ein Külbel derart abgetrennt und positionsgerecht in die Form gegeben
wird, dass Wendemarken auf dem Glaskülbel nicht entstehen.
Die Aufgabe wird durch die Glasschere der Erfindung gelöst, die an geeigneter Stelle, z. B. angrenzend an die Schneidkante
der unteren Klinge, einen verdickten Teil aufweist, der unmittelbar nach der Abtrennung des Külbels am Külbel
angreifend diesen soweit wendet, dass er in horizontaler Lage in die Form fällt.
Der Külbel wird somit durch die Glasschere selbst unmittelbar nach der Abtrennung vom Schmelzvorrat gewendet öder
erhält zumindest ein solches Bewegungsmoment, dass er horizontal in die Form zu liegen kommt. Dabei entstehen die
beim nachträglichen Wenden sonst auftretenden Wendemarken nicht, und die optische Qualität des Glasformlings ist insoweit
fehlerfrei.
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Anhand der Zeichnungen sei die Erfindung weiter erläutert.
Es zeigen
die Figuren 1 und 2 die Glasscheren in Aufsicht von oben bzw. von unten gesehen;
die Figuren 3 und 4- die obere und untere Scherenklinge in
Seitenansicht von den Schnittlinien 3-3 bzw. 4—4- der Figur
1 her gesehen;
die Figuren 5 und 6 die obere bzw. die untere Klinge im Schnitt entlang den Schnittlinien 5-5 bzw. 6-6 der Figur 1;
die Figuren 7, 8 und 9 schematisch die Arbeitsweise der
Glasschere in aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen, wobei dem
Glaskülbel unmittelbar nach dem eigentlichen Abtrennvorgang ein zur erforderlichen Positionierung geeignetes Drehmoment
erteilt wird.
Die Glasschere 9 besteht in bekannter Ausbildung aus einer unteren Klinge 10 und einer oberen Klinge 11 mit den bogenförmigen
oder konkaven Schneidkanten 10a, 11a. Die Klingen sind in ebenfalls bekannter Weise durch in die Gewindebohrungen
12a und 13a eingreifende Schrauben oder dergleichen
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auf den Tragplatten 12 und 15 befestigt (siehe die Figuren
2, 4 und 5, sowie das obengenannte USA-Patent, insbesondere
dessen Figur 1).
Erfindungsgemäss wird nun ein an die Senneidkante 10a der
unteren Klinge 10 angrenzender verdickter Teil 1Od vorgesehen, durch den dem Külbel nach dem Abtrennen noch ein
bestimmtes Bewegungsmoment erteilt wird, so dass er in die in der Figur 9 gezeigte horizontale Lage in der Form 18
fällt.
Vorzugsweise ist dieser verdickte Teil in der in den Figuren A- und 6 gezeigten Weise ausgebildet. Ein Bereich 10c
der unteren Klingenfläche verläuft konvex nach unten gekrümmt und bildet einen an die Schneidkante 10a angrenzenden,
gekrümmten Teil dickeren Querschnitts 1Od, der sich mit einer Krümmung entlang der bogenförmigen Schneidkante
10a der unteren Klinge 10 erstreckt. Dieser gekrümmte Bereich nimmt also, ausgehend von der gesamten Länge der
Schneidkante, nach unten, von dieser hinweg, über einen Abschnitt bestimmter geeigneter Länge an Dicke zu, und der
Bereich 10c ist über die gesamte Länge der Schneidkante von dieser hinweg nach unten gekrümmt.
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Zum Abtrennen eines Glaskülbels von dem aus dem Vorherd 16 fliessenden Glasstrom 17 wird die Schere 9 waagerecht
unter die Auslassöffnung 14 gebracht (Fig. 7) und geschlossen
(Fig. 8); gleich nach dem Abtrennen des länglichen Külbels 20 durch die Schneidkanten 10a, 11a der Scherenklingen
10, 11 gelarft die Fläche 10c der Klinge 10 in Berührung
mit dem oberen Teil des Külbels und drückt gegen ihn; dadurch wird dem Külbel das erforderliche Bewegungsbzw. Drehmoment verliehen, so dass er in der Form 18 in
praktisch horizontaler Lage landet, wie dies in der Figur 9 dargestellt ist.
1 0 a 8 2 1 / 1 3 C 3
Claims (3)
- PatentansprücheGlasschere zinn Abtrennen länglicher Glaskülbel von der aus dem Vorherd fliessenden Schmelzmasse, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Klinge (10) einen an ihre Schneidkante (10a) angrenzenden verdickten Teil (lOd) aufweist, der unmittelbar nach der Abtrennung des Külbels diesen soweit wendet, dass er in horizontaler Lage in die Form fällt.
- 2. Glasschere gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Klinge (11) eine flache untere Fläche und eine bogenförmige oder konkave Schneidfläche (lla) und die untere Klinge (10) eine ebenfalls bogenförmige, konkave Schneidkante (10a) sowie eine flache, mit der unteren Fläche der oberen Klinge in an sich bekannter Weise zusammenwirkende obere Fläche besitzt, und dass der verdickte Teil gekrümmt ist und einen nach unten und von der unteren Fläche der Schneidkante der unteren Klinge hinweg abfallenden Bereich (10c) bildet.
- 3. Glasschere gemäss Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anwendung zum Abtrennen und zur positionsgerechten Formbeschickung eines Külbels für die Herstellung des Bildschirmteils einer Kathodenstrahlröhre.10 9 8 2 1/13 0-3Leerseite
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