DE584543C - Vorrichtung zum Walzen eines endlosen Drahtglasbandes - Google Patents

Vorrichtung zum Walzen eines endlosen Drahtglasbandes

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DE584543C
DE584543C DEM118081D DEM0118081D DE584543C DE 584543 C DE584543 C DE 584543C DE M118081 D DEM118081 D DE M118081D DE M0118081 D DEM0118081 D DE M0118081D DE 584543 C DE584543 C DE 584543C
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DEM118081D
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Mississippi Glass Co
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Mississippi Glass Co
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/12Rolling glass with enclosures, e.g. wire, bubbles, fibres, particles or asbestos

Description

  • Vorrichtung zum Walzen eines endlosen Drahtglasbandes Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von durch Drahtgewebe verstärktem Tafelglas und ist insbesondere anwendbar zur ununtebrochenenr Herstellung von Drahtglas.
  • Gemäß der Erfindung wird die vorzugsweise aus Drahtgewebe bestehende Einlage in die geschmolzene Glasmasse an einer Stelle eingeführt, die dicht neben einem Formungsspalt liegt, damit der Draht die richtige Lage in der Glasmasse einnehmen kann.
  • Die Erfindung bezweckt ferner, den Abstand zu verringern, den der Draht in der geschmolzenen Glasmasse durchläufen muß, bis er die Formöffnung erreicht hat, damit gleichfalls eine möglichst genaue Lage des Drahtes in der Tafel gewährleistet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung erläutert.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht der zur Dralitglasherstellung verwendeten Vorrichtung, teilweise im Schnitt.
  • Fig.2 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
  • Geschmolzenes Glas io fließt aus dem Ofen 12 über eine Lippe 14 auf die Walze i6. Die Walze befördert das Glas unter das untere Ende der Behälterwandung 18, durch <las eine Tafel 20 bestimmter Stärke gebildet wird. Diese Tafel wird danach durch einen Formungsspalt hindurchgeführt, der von der unteren Rolle 16 einerseits und einer Barüberliegenden Rolle 22 anderseits gebildet wird. Aus der Formöffnung tritt die Glasmasse in Gestalt der Tafel 24 aus, die daran anschließend in der üblichen Weise weiterbehandelt wird. Ein etwaiger Überschuß der zu verarbeitenden Glasmasse, der unter dem unteren Ende der Behälterwandung 18 heraustritt, sammelt sich als Verdickung 25 vor der Walze 22 an. Die Lippe 14 und die Wandung i8 bilden die Auslaßöffnung des Ofens; wie aus der Zeichnung deutlich erkennbar ist, wirken diese beiden Teile mit der Walze 16 zusammen und sind maßgebend für die zwischen den Teilen 16 und i8 hindurchtretende Menge. Ein Walzwerk, wie vorstehend der Vollständigkeit halber Häher beschrieben, ist an sich bekannt, neu ist dagegen die Verwendung eines derartigen Walzwerkes zum Walzen von Drahtglas, wobei die Drahteinlage in vorteilhafter Weise unterhalb des Ofens unmittelbar an der Austrittsstelle des geschmolzenen Glases zwischen der Walze 16 und dem Ofenauslaß in die geschmolzene Masse eingeführt wird.
  • Das zur Verstärkung der Glastafel dienende Drahtgewebe 26 wird durch eine Borstenrolle 27 über einen Stab 28 und Stützfinger 30 in die geschmolzene Glasmasse io geführt, und zwar tritt das Drahtgewebe an einer zwischen der Lippe 14 und der Rolle 16 liegenden Stelle in diese Glasmasse ein, gelangt von dort als ein Teil der zunächst gebildeten Tafel 20 unter den unteren Rand der Wandung 18 und tritt schließlich als Glasband 24 aus der Einrichtung heraus.
  • Der Stab 28 besitzt auf seiner ganzen Länge einen Ansatz 32, in dem die Halteglieder 34 der Stützfinger 3 o befestigt sind. Del Stab 28 ist an seinen Enden mittels der Rahmen oder Platten 36 einstellbar gelagert. Diese Platten sind an einem Rahmengestell 38 mittels Bolzen 4.o befestigt, die durch Schlitze .42 der Platten 36 hindurchragen. Die Winkelstellung des Stabes 28 in den Armen 36 ist mittels Schrauben 44, 4.6 einstellbar, die durch Ansätze 48 und 5o hindurchragen und sich mit ihren freien Enden gegen den Ansatz 32 abstützen. Auf diese Weise kann der Stab 28 gedreht und gleichzeitig können sämtliche Stützfinger 30 so eingestellt werden, daß der Draht 26 an_ jeder beliebigen Stelle in die geschmolzene, aus dem Auslaß austretende Glasmasse io eingeführt werden kann.
  • Dadurch. daß die Tafel zunächst durch die Wandung 18 gebildet. wird, kann der Formungsspalt viel 'lichter an die Lippe 14 herangelegt werden, als dies möglich wäre, wenn hierzu eine Walze Verwendung fände; dies geht ohne weiteres aus einem Vergleich der Abmessungen der Wand 18 und der Rolle 22 aus der Zeichnung hervor.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Finger 3o das Drahtgewebe unterstützen und bis zu einem Punkt führen, der dicht neben der zwischen der Lippe 14 und der Rolle 16 befindlichen Glasmasse io liegt; fast unmittelbar nach dem Verlassen der Stützfinger 30 gelangt der Draht in die Öffnung -zwischen der Wand i8 und der Walze 16.
  • Der Spalt zwischen der Walze 16 und der Lippe 14 wird natürlich so klein gehalten, daß ein Ausfluß der Glasmasse durch-diesen Spalt sicher vermieden ist.
  • .Dadurch, daß die Drahteinlage unmittelbar an der Stelle in das geschmolzene Glas eingeführt wird, an der sie bei ihrem Austritt aus dem Ofen am flüssigsten ist, und daß auf der Drahteinlage das geschmolzene Glas mit einem gewissen Druck lastet, dessen Größe sich nach der Höhe der Schmelze richtet, wird gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Art der besondere Vorteil erreicht, daß das geschmolzene Glas durch die Maschen der Drahteinlage hindurchtritt, die Drähte allseitig umspült und auf diese Weise die Einlage zuverlässiger eingebettet und inniger mit dem Glase vereinigt wird, als es mit ähnlichen Vorrichtungen möglich ist.

Claims (4)

  1. PATENTa\SPRtCHE: i. Vorrichtung zum Walzen eines endlosen Drahtglasbandes, bei der die geschmolzene Glasmasse durch eine Auslaßöffnung des Ofens hindurch auf eine Förderwalze fließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung in der Bodenwand des Ofens vorgesehen und die Drahteinlage unterhalb des Ofens unmittelbar an der Austrittsstelle des flüssigen Glases zwischen der Walze und dem Ofenauslaß in die geschmolzene Masse einführbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die am Ofengrunde vorgesehene Auslaßöffnung von einer Überströmlippe (14) begrenzt ist, die gleichzeitig einen Teil der Bodenrand (12) des Ofens bildet. .
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzuführende Drahteinlage über Stützglieder (3o) gefördert wird, die unter der Lippe (14) angeordnet und in ihrer Lage zu der Austrittsöffnung des Schmelzofens veränderlich sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahteinlage über fingerartig ausgebildete, im Abstand voneinander angeordnete einstellbare Stützglieder (30) geleitet wird, die von einer in einem einstellbaren Rahmen (36) schwenkbar gelagerten Welle (28) getragen werden.
DEM118081D 1931-12-23 1931-12-23 Vorrichtung zum Walzen eines endlosen Drahtglasbandes Expired DE584543C (de)

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