DE1596701B2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Kapillarröhren - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Kapillarröhren

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DE1596701B2
DE1596701B2 DE19671596701 DE1596701A DE1596701B2 DE 1596701 B2 DE1596701 B2 DE 1596701B2 DE 19671596701 DE19671596701 DE 19671596701 DE 1596701 A DE1596701 A DE 1596701A DE 1596701 B2 DE1596701 B2 DE 1596701B2
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Walter X 6301 Oehrenstock Gruebel
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VEB GLASWERKE ILMENAU X 6300 ILMENAU
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B17/00Forming molten glass by flowing-out, pushing-out, extruding or drawing downwardly or laterally from forming slits or by overflowing over lips
    • C03B17/02Forming molten glass coated with coloured layers; Forming molten glass of different compositions or layers; Forming molten glass comprising reinforcements or inserts
    • C03B17/025Tubes or rods

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Kapillarröhren mit einer über die gesamte Rohrlänge gleichmäßigen Kapillaröffnung so-" wie einer gleichmäßigen Querschnittsfläche, wie sie für die Herstellung von Thermometern u.dgl. verwendet werden.
darin, daß das auswechselbare Bodenstück an seiner der Schmelze zugekehrten Seite hohlzylinderähnlich ausgebildet und der Blasdorn in einem Abdeckrohr angeordnet ist, in welches eine oder mehrere Farbglaswannen teilweise hineinragen. Der Innendurchmesser des Abdeckrohres ist größer als der Außendurchmesser des an dem Bodenstück befindlichen Hohlzylinders, so daß dieser etwas in das Abdeckrohr hineinragt.
Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen haben den Nachteil, daß bedingt durch die fehlende Feinreglung der Temperaturen in dem Bereich der Schmelze, in dem die Kapillaröffnung gebildet wird, ungleichmäßige Kapillaröffnungen im Kapillarrohr entstehen. Diese fehlende Temperaturregelung wirkt sich deshalb verstärkt negativ aus, weil das Grundglas in einem weichen, viskosen Zustand verarbeitet und in eine derartige Schmelze Luft zur Bildung der Kapillaröffnung eingeblasen wird.
Der Zweck der Erfindung besteht in der Verbesserung der Qualität der Kapillarröhren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Kapillarröhren zu schaffen, die über ihre gesamte Länge eine gleichmäßige Querschnittsfläche und eine gleichmäßige Kapillaröffnung aufweisen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein längs und quer verstellbares Abdeckrohr, in dem sich ein Blasdorn befindet, so in die Grundglasschmelze eingetaucht ist, daß beide im Bereich der Auslaßöffnung in den Hohlzylinder hineinragen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß das mit dem Blasdorn zusammen in die Grundglasschmelze eingetauchte Abdeckrohr eine niedrigere Temperaturzone, in dem Bereich der Schmelze be-
Es ist bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung 35 wirkt, in dem die Kapillaröffnung gebildet wird. Da-
zum kontinuierlichen Ziehen von Kapillarröhren mit einem eingeschlossenen Farbglasstreifen bekannt, wonach in der Grundfläche einer Glasschmelzwanne ein auswechselbares Bodenstück angeordnet ist. In diesem Bodenstück befindet sich eine Auslaßöffnung zum Abziehen der Kapillarröhren, die hinsichtlich der Querschnittsform der zu ziehenden Kapillarröhren eine entsprechende Form hat. Die für die Bildung der Kapillaröffnung benötigte Luft wird mittels eines Blasdornes, der sowohl in der Höhe als auch nach der Seite einstellbar ist, zugeführt. Gleichzeitig erfolgt in der Höhe der Mündung des Blasdornes die Einspeisung des Farbglases für den im Glas des Kapillarrohres eingeschlossenen Farbglasstreifen. Die beiden Zuführungseinrichtundurch ist in diesem Bereich die Schmelze etwas viskoser, was die Ausbildung einer über die gesamte Kapillarröhrenlänge gleichmäßigen Kapillaröffnung zur Folge hat.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht eines teilweise dargestellten Schmelzgefäßes. In einer Glasschmelzwanne 1 ist ein auswechselbares Bodenstück 2 angeordnet, welches mit einer Auslaßöffnung 3 versehen ist. Dieses Bodenstück 2 ist an seiner der Glasschmelze zugekehrten Seite als Hohlzylinder 4 ausgebildet." In der Mittelachse eines .Abdeckrohres 5 befindet sich ein Blasdorn 6, durch den die zur Bildung der Kapillaröffnung benötigte Luft in
gen für die Luft und das Farbglas sind unmittelbar über 50 die Grundglasschmelze eingespeist wird. Der Blasdorn
der Auslaßöffnung, die sich in dem auswechselbaren Bodenstück befindet, angeordnet Zwischen beiden befindet sich ein verstellbarer Schieber, der die Einflußrichtung des Farbglases und dessen Einflußmenge regelt. Des weiteren ist eine Vorrichtung zum Ziehen von Thermömeterröhren bekannt, deren Aufbau dem der erstgenannten Vorrichtung grundsätzlich gleicht. Die wesentlichen Unterschiede zwischen beiden bestehen
6 und das Abdeckrohr 5 sind in ihrer Längsrichtung beweglich und damit bezüglich ihrer Eintauchtiefe in die Schmelze regelbar angeordnet. Der Blasdorn 6 und das Abdeckrohr 5 sind so in die Grundglasschmelze eingetaucht, daß sie sich mit ihren unteren Enden unmittelbar über der Auslauföffnung 3 des auswechselbaren Bodenstückes 2 befinden und somit in den Hohlzylinder 4 hineinragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Kapillarröhren mit einem eingeschlossenen Farbstreifen aus einer unterhalb der Mündung eines längs und quer verstellbaren Blasdornes und der Zuführungseinrichtung des Farbglases befindlichen Auslauföffnung, die sich in einem auswechselbaren und an seiner der Schmelze zugekehrten Seite mit einem Hohlzylinder versehenen Bodenstück befindet, wobei die Luft für die Bildung der Kapillaröffnung und das Farbglas für die Farbglasstreifen im Bereich der Auslaßöffnung in das Grundglas eingespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein längs und quer verstellbares Abdeckrohr (5), in dem sich ein Blasdorn (6) befindet, so in die Grundglasschmelze eingetaucht ist, daß beide im Bereich der Auslauföffnung (3) in den Hohlzylinder (4) hineinragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Abdeckrohr (5) eine in seiner Längsrichtung verstellbare Halterung (7) vorgesehen ist.
DE19671596701 1967-09-18 1967-09-18 Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Kapillarröhren Expired DE1596701C3 (de)

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DEV0034452 1967-09-18

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DE1596701A1 DE1596701A1 (de) 1970-08-13
DE1596701B2 true DE1596701B2 (de) 1975-12-18
DE1596701C3 DE1596701C3 (de) 1976-07-29

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DE1596701A1 (de) 1970-08-13

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