DE1596702C3 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Kapillarröhren mit Farbglasstreifen - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Kapillarröhren mit Farbglasstreifen

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DE1596702C3
DE1596702C3 DE19671596702 DE1596702A DE1596702C3 DE 1596702 C3 DE1596702 C3 DE 1596702C3 DE 19671596702 DE19671596702 DE 19671596702 DE 1596702 A DE1596702 A DE 1596702A DE 1596702 C3 DE1596702 C3 DE 1596702C3
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DE
Germany
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colored glass
capillary tubes
continuous drawing
capillary
glass
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DE19671596702
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DE1596702B2 (de
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Inventor
Walter χ 6301 Oehrenstock Grübel
Original Assignee
VEB Glaswerke Ilmenau, χ 6300 Ilmenau
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Kapillarröhren mit Farbglasstreifen, nach Patent 1208047. -■
'Öanach befindet sich in einem Schmelzofen ein Schmelzgefäß für das Grundglas und in diesem eine Farbglaswanne. In der Farbglaswanne ist in Bodennähe ein Schlitz angeordnet, durch den das Fabglas in das Grundglas einläuft. Der Querschnitt der Kapillarröhre wird durch eine Auslauföffnung, die sich in einem auswechselbaren Bodenstück befindet, bestimmt. Die zur Bildung der Kapillaröffnung benötigte Luft wird mittels eines Blasdornes, der sowohl in der Höhe als auch nach der Seite verstellbar ist, zugeführt. Damit der Farbglasbelag in einem bestimmten Abstand zur, Kapillaröffnung gehalten wird, ist zwischen dem Schlitz des Farbglasaustrittes und dem Blasdorn ein verstellbarer Schieber angeordnet, durch den die einfließende Farbglasmenge und der Abstand des Farbglases zur Kapillaröffnung geregelt werden kann. . ' .
Die Erfindung bezweckt eine Weiterentwicklung der Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Kapillarröhren mit Farbglasstreifen gemäß Patent 12 08 047, wobei einzelne Verfahrensschritte und Vorrichtungsteile verbessert werden sollen und der Farbglasstreifen eine günstigere Querschnittsform erhalten soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise den Abstand zwischen Farbglasstreifen und Kapillaröffnung konstant zu halten und die Querschnittsform des Farbglasstreifens günstiger zu gestalten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
daß beim kontinuierlichen Ziehen von Kapillarröhren das Farbglas für den Farbglasstreifen mit Hilfe einer senkrecht verlaufenden und langgestreckten Düse, die im Boden einer Farbglaswanne angeordnet ist, in das
— Grundglas eingespeist wjrd.
.,.·.-.Die Düse für die/^uführung des Farbglases ist in ίο einem ganz bestimmten-Abstand zur Mündung eines Blasdornes, durch den die Luft zur Bildung der Kapil-
■ laröffnung zugeführt wird, angeordnet. Zur genauen " Regulierung der einzuspeisenden Farbglasmenge ist im : Inneren der Farbglaswanne ein verstellbarer Schieber angeordnet, durch den die innere öffnung der Farbglasdüse vergrößert oder verkleinert werden undsomit die Ausflußmenge an Farbglas genau geregelt werden kann.
Die Querschnittsfläche der Farbglasdüse hat die Form eines Kreisringausschnittes, was eine entsprechende bogenförmige Gestaltung des Farbglasstreifens bewirkt.
Dadurch, daß zwischen dem Farbglasstreifen und der
Kapillaröffnung über die gesamte Länge des Kapillarrohres ein gleichmäßiger Abstand besteht und der Farbglasstreifen in Richtung der Achse der Kapillaröff-
— nung die Form eines Kreisringausschnittes hat, wird die Reflexionseigenschaft des Farbglasstreifens und damit das Ablesen des Standes einer Quecksilbersäule in der Kapillaröffnung wesentlich verbessert.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines teilweise dargestellten Schmelzgefäßes, :- " :
F i g. 2 einen Schnitt längs der Ebene A-B nach Fig.l.
In* einem Schmdzgefäß 1 befindet sich eine Farbglaswanne 2. In einem Bodenstück der Farbglaswanne 2 ist eine senkrecht verlaufende und langgestreckte Düse 3 angeordnet. Die Düse 3 hat an ihrem unteren Ende 4 die Form eines Kreisringausschnittes. Mittels eines ■ Schiebers 5, der. sich in der Farbglaswanne 2 befindet, kann die in die Grundglasschmelze austretende Farbglasmenge genau geregelt werden. Die zur Bildung der Kapillaröffnung benötigte Luft wird in einem ganz bestimmten Abstand zur Farbglasschicht durch einen Blasdorn 6 zugeführt.
Das untere Ende 4 der Düse 3 und der Blasdorn 6 sind über einem auswechselbaren Bodenstück 7 angeordnet, welches eine öffnung 8 entsprechend der Querschnittsform der Kapillarröhren besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Kapillarröhren mit einem eingeschlossenen Farbglasstreifen, nach Patent 1208047, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Farbglas einspeisende Düse (3) in einem konstanten "Abstand zur»· Mündung eines Blasdornes (6) in einem Schmelzger faß (1) und ein die einzuspeisende Farbglasmenge regelnder Schieber (5) in der Farbglaswanne (2) angeordnet sind. '. - - · ■ ■ : ·
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (3) der Farbglaswanne (2) an. ihrem 'unteren Ende (4) einen kreisringausschnittförmigen Querschnitt hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduch gekennzeichnet, daß der Schieber (5) in der Farbglaswanne. (2) schräg und in seiner Längsrichtung beweglich eingebaut ist.
DE19671596702 1967-09-18 1967-09-18 Vorrichtung zum kontinuierlichen Ziehen von Kapillarröhren mit Farbglasstreifen Expired DE1596702C3 (de)

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DEV0034453 1967-09-18
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DE1596702A1 DE1596702A1 (de) 1970-07-30
DE1596702B2 DE1596702B2 (de) 1975-12-18
DE1596702C3 true DE1596702C3 (de) 1976-07-29

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