DE559995C - Verfahren und Apparat zum UEberziehen von Rohren auf der Aussenflaeche mit einer Bitumenschutzschicht - Google Patents

Verfahren und Apparat zum UEberziehen von Rohren auf der Aussenflaeche mit einer Bitumenschutzschicht

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DE559995C
DE559995C DEST46095D DEST046095D DE559995C DE 559995 C DE559995 C DE 559995C DE ST46095 D DEST46095 D DE ST46095D DE ST046095 D DEST046095 D DE ST046095D DE 559995 C DE559995 C DE 559995C
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pipe
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DEST46095D
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Stewarts and Lloyds Ltd
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Stewarts and Lloyds Ltd
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L58/00Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
    • F16L58/02Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings
    • F16L58/04Coatings characterised by the materials used
    • F16L58/12Coatings characterised by the materials used by tar or bitumen
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/18Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material only one side of the work coming into contact with the liquid or other fluent material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. SEPTEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 75c GRUPPE
Stewarts & Lloyds Limited in Glasgow, England
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1929 ab
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Außenfläche von Rohren mit einer Masse von mastixähnlicher Konsistenz dadurch zu überziehen, daß die Masse mittels eines Tauchkolbens aus einem Vorratsbehälter hinausgepreßt wird, der an seinem Austrittsende schlitzartig gestaltet ist, so daß die Masse eine Art Band bildet, welches ein vor dem Austrittsscnlitz frei drehbar angeordnetes Rohr in Drehung versetzt, wobei das Rohr gleichzeitig auch axial bewegt wird und das Band sich demgemäß in einer Spirallinie um das Rohr legt. Dieses Verfahren läßt aber nur das Umhüllen von Rohren von geringem Durchmesser zu, weil das Masseband das Rohr drehen soll, dieses also kein erhebliches Gewicht haben darf, wie das bei Rohren von großem Durchmesser natürlich der Fall ist. Selbst bei einem Rohr von kleinem Durchmesser muß die Lagerung praktisch so gut wie reibungslos sein, damit der dem Drehen entgegenstehende Widerstand nur ganz gering ist. Das Drehen hemmend ist aber auch eine Preßrolle, die die Masse festdrücken soll.
Jenes bekannte Verfahren hat sich wegen der großen Schwierigkeiten, die mit ihm verbunden sind, nicht eingeführt.
Diese Schwierigkeiten sind durch das den Gegenstand der Erfindung bildende verbesserte Verfahren dadurch beseitigt, daß die zu überziehenden Rohre zwangsläufig gedreht werden und das Überzugsmaterial als zusammenhängende Masse bzw. Vorratsmenge fest gegen die Oberfläche des jeweils behandelten Rohres gedrückt wird, so daß dieses selbst 3·> mittels der Adhäsion zwischen ihm und der Masse die für den Überzug erforderliche Menge von dem Vorrat abnimmt. Das Rohr nimmt aber etwas mehr Masse ab, als für die schließliche Dicke des Überzugs notwendig ist, und dieses Mehr wird axial zum Rohr auf diesem verrieben, woraus sich dann die endgültige Dicke ergibt. Die Überzugsmasse befindet sich in einem trichterähnlichen Behälter mit seitlicher länglicher Austritts- 4S Öffnung, die dem mit der Masse zu überziehenden Rohr zugerichtet ist und durch welche die Masse in überschüssiger Menge auf das Rohr gelangt, wobei der erforderliche Abstand des Behälters von dem Rohr durch Vermittlung einer der Schwerkraft ausgesetzten Vorrichtung erfolgt.
Der Apparat ist in der Zeichnung in beispielsweise einer Ausführung veranschaulicht. Abb. ι zeigt ihn in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, und Abb. 2 stellt ihn in Draufsicht dar. Abb. 3 zeigt den erwähnten Behälter schaubildlich in größerem Maßstabe,
und Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch den unteren Teil des Behälters.
Es ist ι das Gestell des Apparates, dessen
beide parallele Längsteile i° und i6 oben Führungen für einen schlittenartig verschiebbaren.
Tisch 2 bilden. Unten an diesem Tisch sitzt eine Gewindemutter 3, die von einer motorisch angetriebenen Gewindespindel 4 weiterbewegt wird und dabei den Tisch in Richtung des
to Pfeiles I (Abb. 2) mitnimmt.
Auf dem Tisch 2 ist in quer liegenden Führungen 5 ein Schlitten 6 verschiebbar angeordnet, der an dem einen Ende zwei Lagerböcke 7, 7 trägt, zwischen denen ein aus einem zweiarmigen Hebel 9°, gb und einem Verbindungsstück 9C bestehenderRahmen schwingbar gelagert ist. Zwischen den nach dem Tisch zu gelegenen Armen der genannten Hebel ist der Behälter 10 befestigt, dessenBoden schräg nach dem zu überziehenden Rohr 16 hin geneigt ist und gemäß Abb. 3 und 4 an seinem vorderen Ende eine tangential zu der äußeren Rohrwand liegende Ableitungsfläche 22 bildet, deren eine Ecke 22° etwas nach unten abgebogen ist, durch welche Ausbildung die aus der seitlichen länglichen Austrittsöffnung 11 tretende Masse in überschüssiger Menge zu dem Rohr 16 gelangt.
Neben der Austrittsöffnung 11 befindet sich eine Vorrichtung zum Glätten der aufgetragenen Masse gemäß Abb. 3 und 4, zweckmäßig in Form eines an der Behältervorderwand angeschlossenen, allseitig abgerundeten und entsprechend der Rohrwandung konkav geformten Körpers 23.
Der neben der öffnung 11 gelegene Hebel 9* ist ,gegabelt (Abb. 1) und mit zwei Laufrollen 12 versehen. An den Böcken 7 greifen Seile 14 an, die über Rollen 13 laufen und unter dem Zug von Gewichten 15 stehen, so daß die Rollen 12 auf diese Weise an das Rohr bzw. gegen eine auf ihm befindliche Überzugsmasse gedrückt werden. Das Rohr wird von zweckentsprechend ausgebildeten (nicht dargestellten) Stützen getragen und durch bekannte Mittel gedreht. 17 sind Gewichte, die das Gewicht des Behälters mit der in ihm befindlichen Masse ausgleichen.
Das Überzugsmaterial wird in dem Behalter 10 auf die Konsistenz von Mastix gebracht, so daß es zwar ausgebreitet werden, aber nicht wegfließen kann. Zweckmäßig wird der Behälter mit irgendwelchen Beheizungsmitteln versehen, beispielsweise für Dampf, heiße Luft oder Elektrizität usw., auch können Rührmittel vorgesehen sein.
Das zu überziehende Rohr 16 wird in die entsprechende Lage zu dem Behälter 10 gebracht und an dem Ende, an welchem das" Überziehen beginnen soll, erhitzt. Darauf wird mittels eines Handhebels 21 ein die öffnung 11 abschließender Schieber 20 (Abb. 3) hochgehoben. Das dann aus der öffnung 11 austretende und in überschüssiger Menge auf das Rohr 16 gelangende Material bildet zufolge der Weiterbewegung des Behälters 10 eine spiralige Anfangswulst 18 (Abb. 2), die mittels des konkaven Wandungsteiles bzw. Körpers 23 des Behälters flachgedrückt und geglättet wird und somit einen gleichmäßigen Überzug 19 bildet. Falls das Rohr nicht ganz gerade ist oder sich durchbiegt, so wirken die Rollen 12 gewissermaßen als Fühler und halten den Behälter in richtiger Entfernung relativ zum Rohr, so daß in jedem Fall eine gleichmäßige Dicke des Überzuges erzielt wird.
Das Uberzugsmaterial kann z. B. aus 80 Gewichtsteilen Bitumen und 20 Gewichtsteilen eines faserigen Materials, wie Asbestwolle, bestehen, und vor dem Aufbringen auf das Rohr sollte es auf etwa 200 bis 220 ° C erhitzt werden.
Selbstverständlich kann der Apparat auch anders als in dem dargestellten Beispiel ausgeführt sein. Es ist z. B. möglich, eine Gewindedrehbank entsprechend herzurichten und den Massebehälter auf dem Support zu befestigen. Auch können die Andrück- und das Glättmittel unabhängig von dem Massebehälter angeordnet sein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum überziehen von Rohren auf der Außenfläche mit einer Bitumenschutzschicht, dadurch gekennzeichnet, daß das zu überziehende Rohr zwangsläufig gedreht und die bituminöse Masse aus einem am Rohr entlang bewegten Behälter (10) mit breiter Schlitzdüse bandförmig gegen die Oberfläche des rotierenden Rohres gedrückt wird, so daß durch Adhäsion zwischen Rohrwandung und der Überzugsmasse die für den Auftrag erforderliche Menge des Anstrichstoffes aus dem Behälter entnommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Rohr etwas mehr Masse aus dem Vorratsbehälter (10) entnimmt, als für den fertigen Überzug bzw. dessen Dicke erforderlich ist, und daß die abgenommene Menge an-
• schließend durch die der Rohrwandung entsprechend konkav geformte und in axialer Richtung bewegte Behälterwand an das Rohr angedrückt und gleichmäßig verrieben wird.
3. Apparat zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen die Überzugsmasse enthaltenden Behälter (10), der mittels eines auf Rollen (12) einwirkenden Zugmechanis-
mus (13, 14, 15) in der erforderlichen gleichbleibenden Entfernung von dem zu überziehenden rotierenden Rohr gehalten wird und dessen einer dem Rohr zugekehrter Wandteil mit einem Schlitz zum Austritt der Überzugsmasse versehen und entsprechend der Krümmung des Rohres konkav ausgebildet ist, um das Flachdrücken der aus dem Schlitz austretenden Überzugsmasse zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST46095D 1928-09-24 1929-07-10 Verfahren und Apparat zum UEberziehen von Rohren auf der Aussenflaeche mit einer Bitumenschutzschicht Expired DE559995C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2732428A GB320507A (en) 1928-09-24 1928-09-24 Improvements in the external covering or coating of iron or steel pipes and other cylindrical bodies

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE559995C true DE559995C (de) 1932-09-27

Family

ID=10257723

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST46095D Expired DE559995C (de) 1928-09-24 1929-07-10 Verfahren und Apparat zum UEberziehen von Rohren auf der Aussenflaeche mit einer Bitumenschutzschicht

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DE (1) DE559995C (de)
FR (1) FR678249A (de)
GB (1) GB320507A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300848B (de) * 1964-05-04 1969-08-07 English Clays Lovering Pochin Versuchseinrichtung zum Aufbringen einer Auftragsmasse auf Papier oder aehnliche Flachmaterialien
DE3048494A1 (de) * 1979-12-28 1981-11-05 Toyo Kogei Kogyo Co., Ltd., Konan, Saitama Verfahren zur herstellung einer kunststoff-dekorationsbeschichtung auf einer umfangsoberflaeche

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT950147B (it) * 1972-03-14 1973-06-20 Pirelli Apparecchiatura per la fabbricazio ne continua di guide d onda
CN112044716B (zh) * 2020-08-12 2022-08-26 周兆创 一种制作迷彩根雕的工艺及装置

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GB320507A (en) 1929-10-17
FR678249A (fr) 1930-03-20

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