DE469950C - Doppelampulle - Google Patents

Doppelampulle

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DE469950C
DE469950C DEW74156D DEW0074156D DE469950C DE 469950 C DE469950 C DE 469950C DE W74156 D DEW74156 D DE W74156D DE W0074156 D DEW0074156 D DE W0074156D DE 469950 C DE469950 C DE 469950C
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WOELM AKT GES M
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3277Ampoules

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Doppelampulle Bei Doppelampullen mit im kapillarröhrenförmigen Verbindungskanal der Teilbehälter vorgesehenem Schmelzpfropfen konnte es trotz Anordnung eines Filters zwischen diesem und dem die Substanz enthaltenden Teilbehälter, insbesondere bei sehr nachgiebigem Filtermaterial und hohem Druckunterschied zwischen den Teilbehältern, vorkommen, daß das während der Herstellung der Verbindung schmelzende Verschlußmaterial infolge des plötzlich voll zur Wirkung gelangenden hohen Druckunterschiedes zerstäubt und zum Teil von der Flüssigkeit, in dieser fein suspendiert, mit durchgesaugt und dadurch die herzustellende Lösung verunreinigt wurde.
  • Gemäß der Erfindung ist daher in. dem Raum- zwischen dem eigentlichen Verschlußpfropfen des kapillarröhrenförmigen Verbindungskanals und dem Übertritt in den die Substanz aufnehmenden Teilbehälter ein zweiter, bei Erwärmung wie ein an die Glaswand angekittetes Klebeventil wirkender Pfropfen, z. B. ein durch ein Fasergerüst gefestigter Harzpfropfen, angeordnet bzw. eingeschmolzen. Beim Erwärmen schmilzt nur die kittende Harzmasse o. dgl. zwischen Glaswand und Pfropfenkern. Dieselbe wird weich und läßt an der Glaswand kapillare Durchlaßkanälehen für die Flüssigkeit entstehen, welch letztere die Masse beim Durchfließen wieder zum Erstarren bringt, so daß der Pfropfen selbst nicht herausgesaugt wird.
  • Die kapillaren Durchlaßkanälchen an der Glaswand lassen infolge der Kapillardepression die geschmolzene Masse des Hauptverschlußpfropfens nicht durch, so daß diese sich auf dem wie ein Klebeventil wirkenden zweiten Pfropfen ablagert, während die infolge Kapillarattraktion von den kapillaren Durchflul:)kanälchen angezogene netzende Löseflüssigkeit selbst (z. B. Wasser) unter der 'Wirkung des Druckunterschiedes beider Teilbehälter zu schnellem Durchfluß ;gelangt.
  • Infolge der erwähnten kapillaren Durchflußkanälchen gleicht sich der Druckunterschied der Teilbehälter langsam aus, so daß eine stürmische Bewegung des Hauptverschlußpfropfens und damit eine Zerstäubung seiner Masse verhindert wird. Trotz des langsamer eintretenden Druckausgleichs tritt die Löseflüssigkeit, z. B. Wasser, mit genügender Schnelligkeit in den die Substanz enthaltenden Teilbehälter über. Bei etwa sich nötig erweisendem Schütteln der Lösung in dem geschlossenen Teilbehälter kann ein Zurückfließen derselben in den Verbindungskanal oder den anderen Teilbehälter nicht eintreten.
  • Dreht man hingegen, die Doppelampulle um, so daß der die eingetretene Substanzlösung enthaltende Teilbehälter sich oben befindet und bricht ihn an seiner Spitze auf, so fließt die gelöste Substanz in den anderen Teilbehälter- zurück und etwaige mechanische Verunreinigungen oder Beimengungen, die dieser vorher bereits angehaftet haben sollten, lagern sich nun. auf der anderen Seite vor den kapillaren Durchflußkan.älchen des wie ein Klebeventil- wirkenden Pfropfens ab.
  • Dies kann besonders bei Doppelampullen mit Teilbehältern von verschiedener Größe bzw. ungleichem Fassungsvermögen von Vorteil sein, bei denen man zunächst auf der Substanzseite eine kleinere Menge konzentrierterer Lösung und dann durch Zurückfiießenlassen auf die andere Seite mit der Löseflüssigkeit die gewünschte Menge einer Lösung von gewünschter Konzentration erhält.
  • Bei Ganzglasampullen mit durch einen Brechhebel zerstörbarer gläsernen Zwischenwand hat man zum Zurückhalten der dabei entstehenden Splitter ein unterhalb derselben angeordnetes, aus Glas oder glasähnlichere Stoff bestehendes Filter vorgeschlagen, welches aus einer durch geschlossene, kapillare Kanälchen gebildeten Siebplatte besteht, welche Kanälchen erst durch Aufbrechen. zu Durchflußkapillaren werden. Abweichend hiervon sind bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung kapillare Durchlaßkanäle nicht schon von vornherein vorhanden, sondern sie entstehen erst durch einen Schmelzprozeß in der schmelzbaren Masse, die den zweiten Verschlußpfropfen an die Ampulleawandung kittet. ' Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise.
  • Abb. r ist die Ansicht einer Doppelampulle mit Bleichgroßen Teilbehältern, Abb. 2 ein Längsschnitt durch den mittleren Verbindungsteil ihrer Teilbehälter; Abb.3 zeigt die Ansicht einer Doppelampulle mit Teilbehältern von ungleichem. Fassungsvermögen und Abb. q. eine Ansicht derselben. Doppelampulle, umgedreht mit zwecks Zurückfließenlassens der Lösung aufgebrochenem Teilbehälter.
  • Es bezeichnen darin a den die Flüssigkeit enthaltenden, b den die Substanz enthaltenden Teilbehälter und c Aden engen, kapillarröhrenförmigen Durchflußkanal mit dem Verschlußpfropfen d aus z. $. .leichtschmelzendem Metall sowie der Ausbauchung e zur Verhinderung einer unmittelbaren Berührung der Flüssigkeit mit dem Material dieses Verschlußpfropfens, die der größeren Sicherheit halber auch noch mit einem Pfropfen. aus Paraffin, Wachs o. dgl. versehen sein kann.
  • Gemäß der Erfindung ist zwischen dem Verschlußpfropfen d und dem die Substanz enthaltendem Teilbehälter b in dem Raum f noch ein zweiter Verschlußpfropfen g angeordnet, der aus einer durch ein Fäsergerüst gefestigten Harzmasse, z. B. Harz und Celluloseestern, besteht. Beim Einbringen dieser Pfropfenmasse in den Durchflußkanal bzw. in Aden Raum f bat dieselbe noch so viel Expansionsfähigkeit, daß sie sich unter ihrem Ausdehnungsdruck überall fest an die Wandung anschmiegt, den Durchgang also dicht verschließt und nach der Erhärtung an der Wandung angekittet ist. Dabei ist der elastische Pfropfenkern vollständig in die Harzmasse eingelagert, die einem klebenden bzw. kittenden Mantel um denselben bildet. Beim Schmelzen des eigentlichen Verschlußpfropfens d geht die Wärme allmählich auf dien Pfropfen g über, so daß auch dessen kittende Umlagerungsmasse schmilzt und die Flüssigkeit,. begünstigt durch die Wirkung des in den Teilbehältern vorhandenen Druckunterschiedes, sich an der Wandung kapillare Durchflußkanälchen zu schaffen vermag, durch welche sie nach dem die Substanz enthaltenden Teilbehälter b übertritt. Die Ablagerung der geschmolzenen Masse des Hauptabschlußpfropfens d erfolgt meistens in mehr oder weniger zusammenhängender Form auf dem mit elastischem Kern versehenen Pfropfen g, der an der Glaswand kleben bleibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. DoppelampuPe mit Pfropfenverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß in dem.Verbindungskanal: der Teilbehälter unterhalb des eigentlichen Verschlußpfropfens (d) und vor dem Übertritt in den, die Substanz aufnehmenden Teilbehälter ein zweiter Verschlußpfropfen (g)- aus geeignetem Material so eingekittet bzw. eingeschmolzen ist, daß beim Erwärmen der Glaswand nur - seine kittende, aus Harz o. dgl. bestehende Masse schmilzt und kapillare Durchlaßkanälchen an der Glaswand entstehen.
  2. 2. Doppelampulle nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf des einen Teilbehälters (a) in an sich bekannter Weise durch ein leicht schmelzendes Metall und der Einlauf des anderen Teilbehälters (b) durch einen durch ein, Fasergerüst gefestigten Pfropfen (g) aus Harz o. dgl. verschlossen ist.
  3. 3. Doppelampulle nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Verbindungskanal der Teilbehälter von Doppelampullen an sich bekannte Ausbauchung zur Aufnahme des Pfropfens (g) dient und die Ausmaße derselben in Verbindung mit der Elastizität des letzteren so gewählt sind, daß mit seiner Einpressung durch die enge übertrittsöffnung ;nach dem Teilbehälter (Lt) gleichzeitig eine Anschmiegung und Ankittung an die Wandung derselben erfolgt.
DEW74156D 1926-11-07 1926-11-07 Doppelampulle Expired DE469950C (de)

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DEW74156D DE469950C (de) 1926-11-07 1926-11-07 Doppelampulle

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DE469950C true DE469950C (de) 1929-01-02

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DEW74156D Expired DE469950C (de) 1926-11-07 1926-11-07 Doppelampulle

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