DE1021982B - Steuerschieber zum Stranggiessen von Glas - Google Patents

Steuerschieber zum Stranggiessen von Glas

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Publication number
DE1021982B
DE1021982B DEJ10301A DEJ0010301A DE1021982B DE 1021982 B DE1021982 B DE 1021982B DE J10301 A DEJ10301 A DE J10301A DE J0010301 A DEJ0010301 A DE J0010301A DE 1021982 B DE1021982 B DE 1021982B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
control slide
section
side opening
metal rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ10301A
Other languages
English (en)
Inventor
Edmond Van De Walle
Charles Van De Walle
Emile Bonnefoy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jerome & Bonnefoy & Cie
Original Assignee
Jerome & Bonnefoy & Cie
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Filing date
Publication date
Application filed by Jerome & Bonnefoy & Cie filed Critical Jerome & Bonnefoy & Cie
Publication of DE1021982B publication Critical patent/DE1021982B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • C03B7/08Feeder spouts, e.g. gob feeders
    • C03B7/088Outlets, e.g. orifice rings

Description

  • Steuerschieber zum Stranggießen von Glas Glasschmelzöfen sind in der Regel an einem Ende im Boden mit einem kegcligen Gießloch. versehen. D.leses k egelige Gießloch ist häufig durch ein weiteres kleineres und ebenfalls kegeliges Gießloch verlängert, das sich in einem Ansatz aus hochverdichtetem feuerfestem Werkstoff befindet, der durch beliebige geeignete Mittel unter dem Ofenboden befestigt werden kann. Durch diesen Ansatz ist es möglich, während einer langen Zeitspanne ein Gießloch vom gewünschten Querschnitt aufrechtzuerhalten. Da es genügt, diesen Änsatz ohne Änderung des Ofens selbst auszuwechseln, kann dessen Lochquerschnitt sich verändern.
  • Zum Steuern des @tranggießens mit einem dr@:ar`_ ausg-crüst-ten Ofen henutzte man bisher einen aus einer feuerfesten Stange teestehenden Schieber, der .,ich in der- _'Achse der Löcher des Ofens und des Ansatzes befindet, von oben in di-e Glasschmelze in Richtung des Gießloches taucht und am unteren Ende zug2spitzt ist. Mit eine solchen Schieber sind nun mehrere Nachteile verhu.nden. Zunächst wird er sehr rasch unbra:uchhar. Ferner läßt sich damit die durchlaufende Menge des Glases nicht genau einstellen. das als durchgehender Strang durch die Gießlöcher des Ofens und des Ansatzes fließt. Auch ist es schwierig. di-e Glasmengen auszugleichen, die um den Schieber herumfließen, und es ergeben sich daraus schnellere Abkühlungen auf der einen Seite als auf der anderen Seite. Das ausfließende Glas ist somit nicht homogen, wodurch die Güte der hergestellten Glasgegenstände leidet. Schließlich bröckelt der Schieber ab, und die abgetrennten Teilchen werden vom Glas fortgeschwemmt, so daß dadurch Fehler entstehen.
  • Zur Beseitigung der geschilderten Nachteile wird ein Steuerschieber mit horizontaler Anordnung außerhalb des Vorratsbehälters zum Regeln des aus einem Vorrats'bel-lä@;ter austretenden Strange: von geseh.molzenem Glas vorges:hen, der erfindungsgemäß als eine verstellbare _NIetallstange ausgebildet ist, deren vorderes Ende in eine seitliche Öffnung eine, Behälteransatzes hineinragt und dabei mit der oberen `Fand in Berührung steht, so daß ein regelbar; r freier Querschnitt für den Durclifluß des Glases in der seitlichen Öffnung .entsteht.
  • Es ist schon ein zweiarmiger Hebel bekanntgeworden, dessen am Auslaß des Scliinclzglasliehälters vorheis.chwingender Teil kreissektorartig ausgebildet ist und einen kreisförmig ausgebildeten Langschlitz enthält. Dieser dauernd schwingende zweiarmige Hebel dient zum Abschneiden des Külbels, also zur Gewinnung bestimmter Schmelzglasportionen in periodischen Abständen. Derngegenüber ist der neue Steuer-:;chieber ein zwar verstellbares. aber im Betrieb festezt-chendes Bremsorgan für einen dauernd gleichmäßig aus dein Vorratsbehälter auszutragenden Strang geschmolz2nen Glases.
  • Entsprech"nd den verschiedenen Zweclibestimm.ungen der bekannten Abschneidvorrichtung für Külb"el und des neuen verste-lll>aren Steuerschiebers für die Regelurig des Querschnitts des auszutretenden G1as-:trang,-s ist auch die Ausgestaltung des Erfindungsg;genstandes von der zum Stande der 7'.echiiil; gehörenden Vorrichtung verschieden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgesta.l,tung des neuen Schiehern hat die 11.etal'lstan:ge einen rechteckigen Querschnitt.
  • @@'.eiterbin ist -2s zwecl:lnäßig, die Metallstange zur hiihluiig so lang zu machen, daß ein großer Teil derselben mit der Außenluft oder mit einem anderen Kühlmittel. z. B. \@"asser, in Berührung gebracht werden kann. Dadurch werden eine übermäßige Erhitzung und ein rascher Verschleiß vermieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindunrsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. 1 ist -ein Längsschnitt in einer lotrechten Ebene: Fig. 2 ist ein Querschnitt in einer lotrechten Ebene gemäß der Linie 11-I1 der Fig. 1; Fig. 3 ist .ein Schnitt in einer waagerechten Ebene gemäß der Linie 111-11I der Fig. 1.
  • Der Ofen ist in der Nähe eines der Enden und im Boden 1 mit einem kegeligen Gießloch 2 versehen. Unterhalb dieses Gießloches ist am Boden durch nicht dargestellte Mittel ein Ansatz 3 mit einer seitlichen Öffnung befestigt. Dieser Ansatz ist finit einem @egcligen Loch 4 versehen, das sich in der Verlängerung des kegeligen Loches 2 des Ofens befindet und über dein Ansatzboden 5 in einen kleinen Rauin mündet, der durch die Seitenöffnung 6 mit der Außenluft in Verbindung steht.
  • Ein Schiaber 7, der durch eine Stange von rechteckigem Querschnitt gebildet ist und aus hochteinperaturbeständigem Metall besteht, wird durch geeignete, nicht dargestellte Mittel derart geführt, daß da> vordere Ende 8 durch die Seitenöffnung 6 des Ansatzes 3 tritt, und dabei etwa mit der oberen Wand 9 in Berührung steht, wodurch der Querschnitt der Öffnung 6 verkleinert und das kegelige Gießloch 4 teilweise verdeckt wird.
  • Das geschmolzene Glas 10, das durch das Loch 2 des Ofens und das Loch 4 des Ansatzes 3 abfließt, eingeht das Ende 8 des Schiebers 7 und fließt dann unterhalb des Schiebers durch die Seitenöffnung 6 des Ansatzes 3 aus.
  • Durch mehr oder weniger weites Einstechen des Schiebers 7 in diie Seitenöffnung 6 des Ansatzes 3 wird das kegelige Gießloch 4 mehr oder weniger verdeckt, wodurch die Glasmenge im ausfließenden Glasstrang verkleinert oder vergrößert wird.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß man mit einem solchen 1VIetallschieber, der nicht in das Glas taucht und nur an einem Ende und auf einer geringen Länge mit dem geschmolzenen Glas in Berührung steht, die Nachteile der bisher gebräuchlichen Tauchschieber aus feucrf°steni Stoff vermeidet. Selbstverständlich soll übrigens die beschriebene Atisfiihruargsart der Erfindung nur als nicht beschränkendes Beispiel dienen, und ohii,e vom @Vesen der Erf=indung abzuweichen, kaiiii inan zahlreiche Änderungen treffen.

Claims (1)

  1. PATEN T :1 :1 S i' F . * (1111.' 1. Steuerschieber finit horizontales- Anordnung außerhalb des Vorratsbehälter: zum Regeln des #tus einem @-orratsb@hälter austreten d en Strandes von geschmoizenein Glas, gelzeniizeichnet durch eine verstellbare Metallstange (7), deren vordere:, Ende (8) in eine seitliche Öffnung (6) eiiies Behälteransatz-cs (3) hineinragt und dabei mit der oberen Wand (9) in Berührung steht, so daß ein regelbarer freier Querschnitt für den Durchfluß des Glases in der seitlichen Öffnung (6) :entsteht. ?. Steuerschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstange (7) einen rechteckigen Querschnitt besitzt. 3. Steuerschieber nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine verhältnismäßig lang ausgebildete Metallstange (7), welche teilweise mit einem Kühlmittel, z. B. Luft oder Wasser, in Berührung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 10-1555.
DEJ10301A 1954-06-22 1955-06-07 Steuerschieber zum Stranggiessen von Glas Pending DE1021982B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1021982X 1954-06-22

Publications (1)

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DE1021982B true DE1021982B (de) 1958-01-02

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ID=9577333

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DEJ10301A Pending DE1021982B (de) 1954-06-22 1955-06-07 Steuerschieber zum Stranggiessen von Glas

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DE (1) DE1021982B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2457463A1 (fr) * 1979-05-23 1980-12-19 Siddons Ind Vanne de commande du debit de la coulee pour four de fusion a haute temperature

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB104555A (en) * 1916-03-15 1917-03-15 Joseph Connolly Production of Articles of Glass and Apparatus therefor.

Patent Citations (1)

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Cited By (1)

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