DE524123C - Vorrichtung zum Abgeben geschmolzenen Glases - Google Patents

Vorrichtung zum Abgeben geschmolzenen Glases

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DE524123C
DE524123C DEP60182D DEP0060182D DE524123C DE 524123 C DE524123 C DE 524123C DE P60182 D DEP60182 D DE P60182D DE P0060182 D DEP0060182 D DE P0060182D DE 524123 C DE524123 C DE 524123C
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molten glass
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dispensing molten
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • C03B7/08Feeder spouts, e.g. gob feeders

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abgeben geschmolzenen Glases Es sind Vorrichtungen zum Abgeben geschmolzenen Glases aus der Bodenöffnung eines Glasschmelzofens oder dessen Vorherd bekannt, bei denen um die Auslaßöffnung herum ein zylindrischer Stutzen angeordnet ist, der an seiner dem Schmelzraum des Ofens abgekehrten Seite eine Öffnung für den Durchtritt des Glases aufweist. Diese Stutzen sind entweder nach oben hin abgeschlossen, oder ihre Öffnung ist für den Glasdurchtritt nicht regelbar. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß entweder der Glasfluß nicht immer in der gleichen Stärke erhalten werden kann, oder daß das Gas zu dem Glasausfluß keinen freien Zutritt hat, so daß sich das Glas am Austrittsstutzen abkühlt. Dadurch wird der Fluß des Glases an .den einzelnen Stellen verschieden, und man erhält außerdem ein steifes, nicht gleichmäßiges Material.
  • Durch die Vorrichtung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, wird sowohl die Temperatur wie die Stärke des Glasstromes, der aus der Ausflußöffnung tritt, so gleichmäßig wie möglich erhalten.
  • Gemäß der Erfindung wird ein zylindrischer, oben offener Stutzen angeordnet, der die Ausflußöffnung umschließt und der mit einem Einlauf versehen ist, der sich auf der von dem Hauptteil der Glasmasse abgekehrten Seite befindet und mit einer Absperrvorrichtung versehen ist. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Schnitt, Abb. -- ein entsprechender Grundriß.
  • Gleichachsig mit der Auslaßöffnung i ist ein zylindrischer Stutzen 2 angeordnet, der einen beweglichen Treibkolben 3 umgibt. Abgekehrt von dem Hauptteil des Glasbehälters .a, weist der Stutzen eine öffnung auf, so daß die über die Schwelle 5 laufende Glasmasse immer den gleichen Weg zurückzulegen hat und daher eine möglichst gleiche Temperatur behält.
  • Die Menge der über die Schwelle 5 fließenden Glasrnasse kann mit Hilfe eines Absperrschiebers, der an einer Spindel ? angebracht ist, geregelt werden. Durch Drehung der Spindel 7 mittels des Handrades g und der Spindel 8 kann der Absperrschieber gehoben werden.
  • Durch diese Mittel wird der Glasstrom, der den Auslauf i verläßt, und seine Temperatur konstant gehalten.
  • Der Stutzen 2 ist an dem Auslaufende des Behälters unbeweglich befestigt. Der Treibkolben 3 ist nicht drehbar, sondern lediglich auf und ab zu bewegen. Durch diese Einrichtung wird auch die Blasenbildung verhütet.
  • Der Stutzen 2 ist oben offen, so daß er einen reichlichen Zustrom von Gas zu der ausfließenden Glasmenge gestattet. Es ist das ein Vorteil gegenüber oben geschlossenen Stutzen, die nur mit seitlichen Öffnungen versehen sind.
  • Durch die Anordnung des Stutzens 2, des Treibkolbens 3 und des Schiebers 6 in gewisser Höhe über dem Auslauf i wird die Glasmasse durch die Ausflußöffnung i gedrängt, wobei eine Regelung der Stärke des Glasstranges, der aus der Öffnung i tritt, erfolgt. Das geschmolzene Glas hat infolge der Oberflächenspannung die Neigung, an der oberen Wand des Stutzens und an dem Treibkolben zu haften, so daß, wenn der Hub des Treibkolbens größer wird und er zwischen zwei Hüben länger in Ruhe bleibt, verhältnismäßig längere und dünnere Glasstränge erzielt werden, als wenn der Treibkolben kürzer und die Zeit zwischen den Hüben geringer ist. Das war bei den früheren Anordnungen nicht der Fall, bei denen der Stutzen Eintrittsöffnungen im unteren Teil besaß oder wo der Stutzen angehoben wird,. um dem Glase den Durchfluß nach der Öffnung i zu gestatten.
  • Dadurch, daß der Stutzen auf einer festen Unterlage steht, anstatt aufgehängt zu werden, besteht weniger Gefahr, ihn zu zertrümmern oder abzubrechen.
  • Der Schieber 6 kann, wenn es erwünscht ist, in zeitlicher Ü-bereinstimmung mit dein Treibkolben 3 bewegt werden. Ferner kann er in jeder beliebigen Stellung feststellbar sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abgeben geschmolzenen Glases aus der Bodenöffnung eines Glasschmelzofens oder dessen V orherd mit einem um die Bodenöffnung angeordneten, über den Glasspiegel hinausragenden, nach dem Gasraum des Vorherdes offenen Stutzen, der an seiner dem Schmelzraum des Ofens abgekehrten Seite eine Öffnung für den Durchtritt des Glases aufweist, gekennzeichnet durch einen Schieber (6), durch den diese Öffnung ganz oder teilweise regelbar verschlossen werden kann.
DEP60182D 1928-05-04 1929-04-25 Vorrichtung zum Abgeben geschmolzenen Glases Expired DE524123C (de)

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GB524123X 1928-05-04

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DE524123C true DE524123C (de) 1931-05-02

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ID=10463825

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DEP60182D Expired DE524123C (de) 1928-05-04 1929-04-25 Vorrichtung zum Abgeben geschmolzenen Glases

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