DE669533C - Mischvorrichtung fuer verschieden gefaerbte Massen zur Herstellung gemusterter Kunststeine - Google Patents

Mischvorrichtung fuer verschieden gefaerbte Massen zur Herstellung gemusterter Kunststeine

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DE669533C
DE669533C DEF80827D DEF0080827D DE669533C DE 669533 C DE669533 C DE 669533C DE F80827 D DEF80827 D DE F80827D DE F0080827 D DEF0080827 D DE F0080827D DE 669533 C DE669533 C DE 669533C
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container
slide
mixing device
mixing
masses
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/005Devices or processes for obtaining articles having a marble appearance
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
    • B28B13/0215Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo
    • B28B13/022Feeding several successive layers, optionally of different materials

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Mischvorrichtung für verschieden gefärbte Massen zur Herstellung gemusterter Kunststeine Die Mischung gefärbter Massen zur Herstellung gemusterter Kunststeine bereitet Schwierigkeiten; insbesondere ist hierfür geschultes Personal erforderlich. Es ist schon bekannt, die verschieden gefärbten Massen in einzelnen nebeneinanderlieg@enden Kammern anzuordnen, die über eine gemeinsame, durch denselben Schieber regelbare Ausmündung in einen gemeinsamen Behälter münden. Mit Hilfe derartiger Einrichtungen ist es wohl möglich, gemusterte Kunststeine zu erhalten, jedoch ist keine Möglichkeit gegeben, die Musterung verschieden zu gestalten.
  • Es ist weiterhin bekannt, nebeneinander-Reuende Mischkammern mit einem gemeinsamen auswechselbaren Schieber zu versehen, wobei die Kammern über eine gemeinsame Rinne mit schräg liegendem Boden, über dem Rande eines Mischbehälters münden. An Stelle des Absperrschiebers können besondere Schiebereingesetzt werden, die für jede einzelne Kammer einen verschieden großen Auslauf freigeben.
  • Bei dieser Einrichtung kann eine vorteilhafte und brauchbare Durchsetzung .einer Grundmasse mit verschieden gefärbten Massen nicht erfolgen, und zwar deshalb nicht, weil die einzelnen Massen von vornherein nebeneinander über eine gemeinsame Rinne in den Mischbehälter .auslaufen. Dazu kommt, daß beim gesamten Gießvorgang, das Ausgießen des Mischbehälters mitgerechnet, die Strömung der Massen stets die gleiche ist, ein Umstand, der für eine eingehende Durchmischung in keiner Weise sorgt.
  • Endlich sind auch Mischvorrichtungen bekannt, welche aus einem über einem auswechselbaren Mischbehälter angeordneten Trichter und zwischen dem Trichter und dem Mischbehälter liegenden Mischkörpern bestehen. Die Mischkörper sind ,auswechselbar und stufenförmig angeordnet. Der Mischbehälter besitzt einen geneigten Boden und ist vor seiner freien Ausmündu@ng mit einem Absperrschieber versehen.
  • Die verschieden gefärbten Breie werden nacheinander,jeweils in kleinen Mengen durch diesen Trichter in den Behälter reingeschüttet. Die eingegebenen Mengen nehmen den Weg über die stufenförmig ,angeordneten Mischbleche oder Mischkörper, wobei eine Vermengung eintritt.
  • Es ist ohne weiteres erkenntlich, d@aß die Art der erreichten Mischung bzw. der zu erzielenden Musterung ausschließlich von der Fertigkeit und Erfahrung der Bedienungsperson abhängt, die ja mengenweise die Füllung des Behälters vorzunehmen hat, wobei es vollkommen der Bedienungsperson überlassen ist, welche Mengen sie jeweils zugibt und welcher Farben sie sich bei der jeweiligen Zugabe bedient.
  • Demgegenüber liegt der vorliegende Erfindung in _ erster Linie die Aufgabe zugrunde, dafür zu sorgen, daß, unabhängig von der Fertigkeit und Erfahrung der- Bedienungsperson, stets eine .annähernd gleiche Mischung und damit gleiche Musterung erreicht wird. Die Mischvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung besteht, wie ja bekannt, ,aus einzelnen nebeneinanderliegenden, über einen ge:, ineinsamen Schieber in einen gemeinsamd; Behälter mündenden Kammern. Das Wese ii, der Erfindung besteht dabei darin, daß die Kammern über dem geneigten Boden, des als Ganzes Iösbaren Mischbehälters hintereinander münden, welcher nächst dem höchstliegenden Bodenteil einen Auslauf trägt. Dadurch wird erreicht, daß sich die Massen der zweiten, dritten und vierten Kammer mit der in der ersten Kammer befindlichen Grtuidmasse durchmischen. Außerdem ist die Strömung der Massen in den Mischbe Kälter zunächst vorn Auslauf (Schnabel) zur tiefsten Stelle des Behälters gerichtet, während die Masse beim Ausgießen des Mischbehälters über dessen Auslauf in umgekehrter Richtung abfließt. Die Art der Mischung und Musterung erfolgt dadurch stets in der gleichen Weise, ohne da13 Anforderungen an die Fertigkeit und Erfahrung der Bedienungsperson gestellt *erden. Andere Mischungen und Musterungen lassen sich in der Weise ermöglichen, daß der Schieber leicht auswechselbar angeordnet ist.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar Abb. i die gesamte Vorrichtung rin Schnitt, Abb.2 die Vorrichtung in Draufsicht, Abb.3 einen Schieber für sich in Draufsieht, Abb. q. einen Behälter in Draufsicht.
  • Die Einrichtung besteht aus einem Gestell i mit einer Bodenplatte 2. Über der Bodenplatte 2 ist ` üz dem Gestell 1 eine Anzahl von Trichtern 3, 4., 5 und 6 angeordnet, deren breite Einfüllöifnungen nach oben gekehrt sind. Im Bereiche der schmalen Auslaufspitzen 7 der Trichter ist die Bodenplatte mit Durchbrechungen versehen. Die "Trichter 3, 4., 5 und 6 sind lösbar an dem Gestell an:-geordnet.
  • Unmittelbar unter der Bodenplatte 2 ist in dem Gestell ein Schieber 8 geführt, der sich über die gesamte Länge der Bodenplatte 2 erstreckt. Der Schieber ist in den Abständen der Ausmündungen 7 der Trichter 3 bis 6 mit Durchbrechungen 9, i o, i i und 12 versehen, derart, daß sämtliche Durchbrechungen 9 bis 12 unter die Ausmündungen 7 der Trichter 3 bis 6 gebracht werden können: oder umgekehrt sämtliche Ausmündung@en 7 auf einmal verschlossen werden können.
  • Wie aus Abb.3 ersichtlich, besitzen die Durchbrechungen 9 bis i-- verschiedene Formen. Zweckmäßig ist eine Anordnung getroffen, welche die Bewegung des Schiebers in seinen beiden Stellungen begrenzt. Trotzdem muß der Schieber 8 ganz herausgezogen @iver den können.
    =@@"nter dem Schieber 8 ist in dem Gestell
    V` S .hiebbar und herausnehmbar ein Behäl-
    . .angeordnet, in dem, die entsprechende
    Stellung des Schiebers 8 vorausgesetzt, die Ausmündunggen 7 einmünden. Der Behälter ist an seinem hinteren, Ende mit einem Handgriff lq. versehen. D,cr Boden 15 des Behälters läuft schräg nach oben zu einem Schnabel 16, welcher dem Ausgießen der Mischmasse dient.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende In jeden der Trichter 3 bis 6 wird eine verschieden gefärbte Masse, z. B. Chlormagnesiummagnesitbrei, eingegossen. Zweckmäßig gibt man in den ersten Trichter 3 die Grundmasse. Sind die Trichter 3, 4., 5 und 6, deren Gesamtvolumen größer ist als das des Behälters 13, gefüllt, so wird durch Verschieben des Schiebers 8 die Verschlußstellung beseitigt, in der Weise, daß .die Durchbrechungen 9 bis 12 unter die Ausmündungen 7 der Trichter 3 bis 6 gelangen. Die eingefüllten verschieden gefärbten Massen fließen durch die Dnrchbreehungen des Schiebers in den Behälter i3, wo sie zufolge des geneigten Bodens 15 zusammenkommen. Ist der Behälter 13 gefüllt, so wird der Schieber 8 verschlossen. Der Behälter 13 wird aus dem Gestell herausgezogen, und die Masse kann über den Schnabel 16 auf die Form aufgegossen werden, wobei eine zusätzliche Vermischung der Massen eintritt.
  • Es ist ersichtlich, daß man je nach Art der Durchbrechungen 9 bis 12 des Schiebers 8 planmäßig eine verschiedenartige Musterung und Äderung erzielen kann. Jede Einrichtung wird eine Anzahl von Schiebern 8 besitzen, die mit verschiedenen Durchbrechungen 9 bis 12 versehen sind. An die Auffassungsgabe und an das fachmännische Können der Bedienungspersonen werden nicht die geringsten Anforderungen gestellt. Der Bedienungsperson braucht nur vermittelt zu werden, welche Schieber sie zu verwenden hat, und es wird ohne Zutun der Bedienungsperson sodann die gewünschte Musterung und Äderung erreicht werden.
  • Die Trichter 3 bis 6 sind auswechselbar, um die Reihenfolge der Farbmassen vertauschen zu können. Es ist nicht zweckmäßig, in einen Trichter, der vorher eine grüne Masse enthielt, beispielsweise eine gelbe zu geben. Die Auswechselbarkeit der Trichter ermöglicht es aber auch, einen oder mehrere Trichter zu entfernen, um sie durch größere Trichter zu ersetzen.

Claims (1)

  1. PATI:NTANSPRiJCIIr: i. Mischvorrichtung für verschieden gefärbte Massen zur Herstellung gemusterter Kunststeine, bestehend au!s einzelnen nebeneinanderliegenden, über einen gemeinsamen Schieber ineinen gemeinsamen Behälter mündenden Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (3 bis 6 über dem ;geneigten Boden (I5) eines als Ganzes. lösbaren Mischbehälters (13) hintereinander münden, welcher nächst dem höchstliegenden Bodenteil einen Auslauf (16) trägt. z. Mischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber leicht- auswechselbar angeordnet ist.
DEF80827D 1936-03-04 1936-03-04 Mischvorrichtung fuer verschieden gefaerbte Massen zur Herstellung gemusterter Kunststeine Expired DE669533C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2570099A (en) * 1948-12-20 1951-10-02 Chapman Forest Utilization Inc Forming tower with sliding valve
DE1058910B (de) * 1958-11-13 1959-06-04 Ostara Mosaik Und Wandplattenf Einrichtung an Pressen zur Herstellung von Fliesenformlingen u. dgl. mit einem Dosierschieber
US3148864A (en) * 1960-11-02 1964-09-15 Gouverneur Talc Company Inc Pneumatic conveying and reclaiming method and apparatus
EP1321260A2 (de) * 2001-12-21 2003-06-25 SACMI - Cooperativa Meccanici Imola - Soc. Coop. a.R.L. Verfahren und Anlage zur Herstellung von keramischen Fliesen oder Platten

Cited By (5)

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US2570099A (en) * 1948-12-20 1951-10-02 Chapman Forest Utilization Inc Forming tower with sliding valve
DE1058910B (de) * 1958-11-13 1959-06-04 Ostara Mosaik Und Wandplattenf Einrichtung an Pressen zur Herstellung von Fliesenformlingen u. dgl. mit einem Dosierschieber
US3148864A (en) * 1960-11-02 1964-09-15 Gouverneur Talc Company Inc Pneumatic conveying and reclaiming method and apparatus
EP1321260A2 (de) * 2001-12-21 2003-06-25 SACMI - Cooperativa Meccanici Imola - Soc. Coop. a.R.L. Verfahren und Anlage zur Herstellung von keramischen Fliesen oder Platten
EP1321260A3 (de) * 2001-12-21 2004-05-19 SACMI - Cooperativa Meccanici Imola - Soc. Coop. a.R.L. Verfahren und Anlage zur Herstellung von keramischen Fliesen oder Platten

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