DE15962C - Stellbares Kummet - Google Patents
Stellbares KummetInfo
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- DE15962C DE15962C DENDAT15962D DE15962DA DE15962C DE 15962 C DE15962 C DE 15962C DE NDAT15962 D DENDAT15962 D DE NDAT15962D DE 15962D A DE15962D A DE 15962DA DE 15962 C DE15962 C DE 15962C
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- Germany
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- collar
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- lock
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68B—HARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
- B68B3/00—Traction harnesses; Traction harnesses combined with devices referred to in group B68B1/00
- B68B3/04—Horse collars; Manufacturing same
- B68B3/06—Adjustable collars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE §6: Pferdegeschirr.
R. JESCH & CO. in LEIPZIG. Stellbares Kummet.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Februar 1881 ab.
Das Kummet besteht aus den beiden Haupttheilen AA1, welche oben durch ein besonderes
Scharnier C, unten aber mittelst eines Schlosses E verbunden werden. Die beiden Hälften des
Kummets sind derart mit emander in Zusammenhang gebracht, dafs das Kummet nach allen
durch das Bedürfnifs erheischten Richtungen hin verstellt und jedem beliebig gebauten, grofsen
oder kleinen Pferde ohne besondere Umstände angepafst werden kann.
Um das Kummet der Länge' nach zu verstellen, ist folgende Einrichtung getroffen:
Die Kummetholzschalen H H1, welche aus gleichmäfsig starken Scheiben künstlich derart
gebogen sind, dafs sie sich der Gestalt des Pferdes vollkommen anschmiegen, sind mit
Schienen α α1 versehen, über welche die beim Scharnier C durch Ansatzbolzen c verbundenen
Stellschienen b b1 gleiten. Die Schiene b liegt
auf der äufseren Seite und trägt den Zügelring d, der mit dem Verbindungsbolzen e in besonderem
Zusammenhange steht. Dieser giebt den Schienen b b1 die erforderliche Steifigkeit
und läfst dieselben sich bei vorzunehmender, Verstellung des Kummets mittelst Zügelrings d
drehen, und zwar geschieht das Verstellen dadurch, dafs bei Drehung des Bolzens e die
Rolle h, mit welcher das bei i i1 befestigte
Drahtseil fest verbunden ist, sich auf der Länge des letzteren abwickelt, d. h. bei Drehung des
Bolzens e mufs selbiger eine, durch das feste Drahtseil bedingte, fortschreitende Bewegung
machen, welche zur Folge hat, dafs dieSchieneni^1
ebenfalls bewegt werden, und zwar deshalb, weil die Schienen b b1 für den Bolzen e keine
Schlitzöffnung haben, sondern ihm nur eine Drehung gestatten. Um der Rolle h und den
Schienen b bl eine Längsbewegung zu ermöglichen, sind die Kummetholzschalen Uli1 und
Schienen««1 mit einem entsprechenden Schlitz^,
Fig. 5, versehen. Das Mafs der Verstellung des Kummets läfst sich auf dem an α angebrachten
Mafsstab L ablesen. Um eine unbeabsichtigte Lockerung der Stellvorrichtung zu vermeiden,
ist der Bolzen e an seinem oberen Ende mit einer Mutter n, Fig. 4, 13 und 14, versehen.
Zieht man diese an, so wird der Zügelring d mit seinem gezahnten Ansätze in die ebenfalls
gezahnte, auf einem viereckigen Ansätze des Bolzens e sitzende Scheibe festgeprefst und die
Drehung des Bolzens e nebst Rolle h erschwert. Sollte bei Verstellung des Kummets der Zügelring
d aus seiner normalen Lage kommen, so wird er dadurch wieder richtig gestellt, dafs
man die Mutter η löst und d mit seinem gezahnten
Ansätze um ein Gewisses versetzt, worauf er wieder in die Zähne der Unterlagscheibe
eingesetzt und fest angezogen wird. Die Rolle h sitzt entweder auf einem Vierkant
des Bolzens.« oder ist durch einen Stift mit letzterem verbunden. Durch die Riegel mm1,
Fig. 5, werden die Schienen b b1 entsprechend geführt und jede seitliche Bewegung derselben
unmöglich gemacht. Die Bügel DD1 an den
beiden Seiten des Kummets sollen das Pferd vor dem Anschlagen der Deichsel oder Gabelbäume
schützen.
Das Kummetschlofs, Fig. 7, 8, 9 und 10,
welches beide Kummethälften von unten verbindet, ist folgendermafsen eingerichtet:
An der Kummethälfte A1 ist der Schlofskasten
E befestigt, welcher zur Aufnahme des
gezahnten Verschlufsbügels F dient. Der Schlofskasten E enthält die Spiralfeder /, den Schliefsknaggen
ο und den kleinen Gelenkhebel r, Fig. 8 und 9. Der Schliefsknaggen 0 greift in
geschlossenem Zustande in den Schlitz 5 des Schlofskastens und gleichzeitig auch in einen
der Zähne des Verschlufsbügels, so dafs hierdurch ein selbsttätiges Oeffnen des Kummets
verhindert wird. Soll das Kummet geöffnet oder eine Verstellung vorgenommen werden, so
wird Schliefsknaggen 0 gehoben (s. Fig. 9). In dieser Stellung bleibt derselbe durch die Lage
seines Drehpunktes und vermöge der Stellung des Gelenkhebels r, bis er durch geringen Druck
und mittelst Feder / wieder in seine schliefsende Stellung einschnappt. Die Schienen b b 1 an
beiden Kummethälften sind durch Bolzen c, Fig. 3, 4 und 5, verbunden, welcher an seinem
vorderen Ende vierkantig angesetzt, an welcher Stelle der mit Kugel K versehene Geschirrträger
jy befestigt ist. Der kugelförmige Knopf des Bolzens c trägt den Ring ζ für den Rückgurt.
Wegen Verstellbarkeit der Zughaken sind beide Kummethälften bezw. die Kummetholzschalen mit den Schlitzen q q, Fig. 1, 2, 3 und 6,
versehen. Die Zughaken selbst sind mit dem Brustringe verbunden, während ein Carabinerverschlufs,
Fig. 11 und 12, dem zufälligen Aushaken vorbeugt.
Das Kummet kann sowohl für schwere Arbeits- als auch für Luxuspferde Verwendung
finden, zu welchem Behufe nur eine mehr oder weniger massive Construction gewählt zu werden
braucht.
Claims (4)
1. Die Verstellung des Kummets, welche bewirkt wird: mittelst des Zügelringes d,
Bolzens e und der mit dem festliegenden Drahtseile zusammenhängenden Rolle h, in
Verbindung mit Scala L.
2. Die Anbringung der Schutzbügel DD1 an
Pferdekummeten.
3. Die Anordnung des Kummetschlosses, bestehend aus dem gezahnten Verschlufsbügel F
und dem Schlofskasten E, welcher gebildet wird aus der Feder / nebst Gelenkhebel r
und drehbaren Schliefsknaggen o.
4. Der Scharnierbolzen c mit Ring ζ für den
Rückgurt, in Verbindung mit dem mit Kugel K versehenen Geschirrträger y.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE15962C true DE15962C (de) |
Family
ID=292973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT15962D Active DE15962C (de) | Stellbares Kummet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE15962C (de) |
-
0
- DE DENDAT15962D patent/DE15962C/de active Active
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