DE1594999A1 - Textilbehandlungsverfahren - Google Patents
TextilbehandlungsverfahrenInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/19—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
- D06M15/21—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
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Description
PBOTBCTF4TENT
1A-32
Beschreibung zu. der Patentanmeldung
DIElIIG MILLIKEN RESEARCH CORPORATION Spartanburg, South Carolina, U. S. A.
betreffend
Textilbehandlungsverfahren
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und das
Erzeugnis, wobei ein Textil mit einer Polymeremulsion zur
Erhöhung der Widerstandsfähigkeit des Materials gegenüber Ziehen, Aufhaken und Klemmen (snagging) behandelt- ist. -
Beim Wirken oder Stricken von "durchscheinenden Kleidern, wie .durchsichtigen gewirkten Strümpfen, entstehen Schwierigkeiten,
die dafür typisch sind. Aufgrund der Umleitung von
Produktionselementen,'wie Platinen und Nadeln in den Wirkmaschinen,
erfolgt eine irreguläre Stichbildung bei den Gegenständen, die beim Tragen läuft, klemmt oder zieht.
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" -2- 159A9-99-
Es sind "bisher verschiedene Vorschläge gemacht worden,
um diese Probleme zu lösen. Es werden verschiedene Erzeugnisse,
einschließlich St-rümpfe, auf dem Markt angeboten, die gegenüber den obigen Schwierigkeiten beständig sind
durch Annahme einer anderen als ebenen Wirkstruktur, beispielsweise
durch Verwendung von Fangmaschen oder Streckmaschen
einschließlich Wirken verschiedener (Delle des Textils
mit zwei verschiedenen Garnen. In einem derartigen Erzeugnis kann die Widerstandsfähigkeit gegenüber Ziehen, Klemmen
und Aufhaken erreicht werden, indem man eine ebene Wirkmasche und eine andere, besondere Masche herstellt. Bei der
Masse der Verbraucher sind diese Textilien für die allgemeine
Verwendung wegen des Aussehens der Bekleidungsstücke unannehmbar.
Chemische und Klebstoff-Behandlungen wurden früher angewendet,
um die Schwierigkeiten beim Ziehen, Klemmen und Aufhaken von gewebten und gewirkten durchsichtigen Kleidungsstücken
mit feinem Denier zu überbrücken. Keine dieser Behandlungen ist bisher wirtschaftlich erfolgreich gewesen, da
jede der wirksamen Behandlungen den "Griff" und/oder die Zugeigenschaften
der Bekleidungsstücke beeinflußt.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, Textilien zu liefern, einschließlich durchsichtiger Strümpfe, die
herausragende Beständigkeit gegenüber dem Aufhaken, Laufen oder Klemmen haben, während sie hervorragenden Griff und
Dehnungseigenschaften besitzen.
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-■ 3 -
-Es ist auch Gegenstand der Erfindung eine Ausrüstung
für Damenstrümpfe zu entwickeln, die die Tendenz zum Klemmen,
Aufhaken oder Ziehen beachtlich vermindert, wobei die Ausrüstung durch einen Kleiderfabrikanten in einfacher,
praktischer Weise aufgebracht werden kann.
Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Behandlung eines Textile mit einer wässrigen Flüssigkeit bereitgestellt, wobei die Flüssigkeit eine polymere Substanz
enthält, die mindestens einige Acrylmonomere enthält, von denen einige Ester sind.
Polymeren und Mischpolymeren, die erfindungsgemäß· eingesetzt werden können, sind Aerylemulsionspolymere, die
vernetzen.oder zu relativ weichen Filmen härten. Diese
Polymere sollten die Weichheit, Rückfederung und Flexibilität bei niederer Temperatur mit verbesserten Trockenreinigüngs-
und exzellenter Waschfestigkeit vereinigen. Diese Polymere sollten vernetzbar sein, was bedeutet, daß sie entweder
selbst vernetzen oder in situ reagieren oder härten mit stickstoffhaltigen oder anderen äusseren Vernetzuhgsmitteln
unter den unten erwähnten Härtungsbedingungen der Erfindung. Die Verbindung oder Verbindungen mit Gruppen,
die vernetzen können, können in situ gegebenenfalls mit dem
Acrylmonomer während des Härtens umgesetzt werden, um ein
wärmehärtbares Harz zu bilden. ■
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf gewirkte oder
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BAD ORIGINAL
gewebte Textilien oder Erzeugnisse angewendet werden und ist anwendbar auf Wolle, Nylon oder deren Mischungen und '
auch auf Textilien oder Erzeugnisse,die Wolle und/oder
Nylon gemischt mit anderen Fasern, wie synthetischen Protein, fasern enthalten, z.B. das Material, das unter dem Namen
"Ardil" bekannt ist und Äthylenglycplterephthaisäurepoly-'
ester, z.B. Material, das unter dem Namen "Terylen" bekannt ist, Baumwolle-i Rayon-, Casein-Fasern, Celluloseacetat,
z.B. das Viskoserayon-Material, bekannt unter dem Namen
"Fibro."
Unter den erfindungsgemäß betiandelbaren Erzeugnissen
sind Unter- oder auch^Oberbekleidung, Strümpfe, Halbstrüiripf e,
Viertelstrümpfe, Dreiviertelsirümpfg, Socken und Filze, Hüte,
Krawatten, Bezugstoffe, Bezüge für Automobile,Jaajgdschuhe,
Schals, Vorhänge usw. . -
Das erfindungBgemäße Verfahren kann auf gefärbtes oder ungefärbtes Material angewendet werden. Im Falle von ungefärbtem
Material kann das Färben während des erfindungsgemäßen
Verfahrens erfolgen oder anschließend an diese Behandlung. Es ist jedoch bevorzugt, daß die erfindungsgemäß behandelten
Textilien frei von anderen Ausrüstungen, d.h. Lanolin
und dergleichen sind.
Die erfindungsgemäß behandelten Textilien oder Erzeugnisse zeigen eine erhöhte Beständigkeit gegenüber Aufhaken,
Klemmen^oder Ziehen.
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BAD ORlGSNAt
Der Ausdruck "Aufhaken"..bezieht sich auf die Tendenz
durchsichtiger Textilien, unsichtbar gebrochene Stränge "oder Löcher zu haben, wobei diese Eigenschaft besonders
bei__gewirkten Strümpfen und dergleichen auftritt. Die
Messung dieser physikalischen Eigenschaft der Textilien,
insbesondere Strümpfen, kann auf dem Hanes Pick-Tester gemäß US-Patent 3 044 293 durchgeführt werden. Dieses Test-'
gerät zeigt eine kleine zylindrische Trommeleinrichtung, die
mit Prallblechen (baffles) und einer Anzahl von geraden Nadeln
versehen ist, die aus der Zylinderwand hervorstehen. ^
Bei der Verwendung dieses Aufhak-Testers werden die Strümpfe. ,. _
zuerst auf Ausschuß untersucht und alle Defekte markiert und dann im Piek-Tester eingelegt und 3 Minuten mit ungefähr
18,8'..ppm umgewälzt* Die gerajäe-srladeln halten den Strumpf
ebenso wie die P^aiibieche in der Trommel und verleihen dem
.Strumpf so eine Wälzwirkung. Nach 3 Minuten in dem Tester werden
die Proben entfernt und auf Schäden inspiziert. Die Schäden
werden auf ihren Ort im Strumpf (im Randteil zwischen
.Ferse und Knie oder im oberen Rand) eingeordnet» Alle zusätzlichen
defekten Stellen werden notiert. ^
'■ ■-■■ Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders nützlich
bei der: Behandlung von Bekleidung oder Textilien aus- texturiiertem
fextiigarn. Eines der texturierten Garne-y .das besonders schwierig zu verarbeiten ist und das eine relativ
hohe" Zahl an Aufhäküngen, Zügen oder --Eliemmungen ini gewebt en
oder gewirkten dtürchsaehtigen' föeiäutfgsstueketi ergibt* ist ·
Q Garn oder ein äquivalentes: schneidkan^eaSgeksäu-^
IfSl
BAD ORIGINAL
seltes Garn. AGILLON^- Garne werden hergestellt entsprechend"
dem Verfahren und der Vorrichtung der US-Patentschrift 2 919 534 oder mit der Vorrichtung nach US-Patent 2 977 746
und zeigen insbesondere verbesserte Ergebnisse, wenn sie
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgerüstet wurden.
Es ist "bekannt, daß AGILLOl - strumpfe, insbesondere solche
gewirkten Strümpfe aus Mehrfachgarn, d.h. 15 Denier, 3-fädig zwischen 10 "bis 20 Aufhakungen pro Strumpf zeigen» wenn aie
auf dem Hanes Pick-Tester getestet werden, Nach der erfindungsgemäßen
Behandlung werden die AGILLQK - Strümpfe im
allgemeinen bei der Prüfung auf einem Hanes Pick-Tester unter
den gleichen Bedingungen 1 bis 5 Aufhakungen pro Strumpf
zeigen.
Kleidungsstückeaus Garn, das nach anderem texturiertem
MeÄodem-, wie dem Pinlon-Verfahren, das teilweise durch
die US-Patente 2 914 810, 3 153'·272 und 3 174 206 gedeckt
wird, zeigen eine merkliche Verbesserung, wenn sie erfindungsgemäß
ausgerüstet werden.
Garne,, die nach anderen Texturier-Verfahren, wie
" Spunize'r oder anderen Zahnradkräuseln, Stopfbüchsen oder
Falsohzwirnkräuselverfahren hergestellt WeMeE* können
nützlieh erfindungsgemäß behandelt werfen und zeigen eine
verbesserte Aufhak-, Zieh- und Klemm-Beständigkeit der Be-
die so. behandelt worden
909838/138$
BADORiGlNAl
J)Iefür er£indungögemäße Zwecke am brauchbarsten
:3ΡθΐριβΓβ Bind solche, die als Acryle. einBchließlich ins-
'|i*eondere der Acrylate "bekannt sind. Diese Polymere können
Homo** oder Mischpolymere sein, solange als die Acrylat-Kette
sowohl Estergruppen als auch. Gruppen besitzt, die mit der PolyiQ0rkette unter richtig katalysierten Bedingungen vernetzen
können. Is let jedoch "bevorzugt g daß die Mischpolymere für
■-. die: -meisten 2wsokra TSi-i/eatet .werdenο Im allgemeinen Zierden die
," βτΪ±näug@g@mä0 YeEvfsadeten Polymere Molekulargewichte von ungefähr einigen himfiert« d«li. 300 Ms ungefähr 3 000 000 be-
.. sitzen und aus einem Acry!monomeren mit Estergruppen und einer
Seidenkettengruppe bestehen, das aus Verbindungen der Gruppe Expoxyd, Carboxyl und/oder Methylolgruppen ausgewählt ist.
Unter den bevorzugtesten Polymeren sind die Acrylate insbesondere die Alkylaorylatmonomere, wie Methylaerylat, Äthylaorylat,
Propylacrylat, Butylacrylat, Pentylacrylat und dergleichen
bis ungefähr 12 Kohlenstoffatom-Alkylacrylate. In
dieser besonderen Gruppe ist das Poly-n-butylacrylat mit einem
Molgewicht im Bericht von 1000 bis 1 000 000 das bevorzugteste.
Jedes der obigen Acrylmonomere kann mit jeder mischploymeriBierbaren
Verbindung mit Epoxy-Gruppen, Garboxyl-Gruppen
oder Methylol-Gruppen umgesetzt werden, Verbindungen mit vernetzbären
funktionellen Gruppen sind vorzugsweise N-MethylolacryIj
amid, Glycidylacrylat, Acrylsäure und Methacrylsäure. Diese Co-Honömeren,
die bei der Mischpolymerisation oder in situ reagieren können, um eine Seitenkette mit der Epoxy-, öaboxy-
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. und/oder Methylol-Gruppe zu bilden, sind im allgemeinen
in Mengen von 0,5 Ms 10 Gew.-$ des^polymeren Materials
vorhanden. .
Zusätzlich zu den obigen Verbindungen, die vernetzbare funktioneile Gruppen besitzen, insbesondere.wo die
Vernetzung in einer in situ-Reaktion stattfindet, können Acryleäureanhydrid, Glycolester der Acryl- oder Methacrylsäure
und Acrylamid verwendet werden.
• ■■-.'
Das Gerüst der Polymer-Kette kann aus jeden der Acrylmonomere
bestehen, die in "Reaction of The Acrylic Eeters" aus dem Kapitel VI der "Monomeric Acrylic Esters" von
E.H. Riddle der Reinhold Publishing Corporation, 430 Park ave., New York (Sp.-182 copyright 1954 der Reinhold Publishing Oorp.)
aufgeführt sind.
Die Polymerisation oder Mischpolymerisation dieser Acrylmonomere kann entweder mit Persulfat oder Peroxyd-Katalysator
oder einem Redox-Katalysator nach den Rezepten und
Mischungen durchgeführt werden, die in der Publikation "Emulsion Polymerization of Monomeric Acrylic Esters" von Rohm und
Haas, Special Products, Washington Square, Philadelphia (Sp-154 Published April I960, superseding Sp-154 von 5/59)veröffentlicht
sind. Bei diesen Polymerisationen und Mischpoly- ,
merisationen, die im allgemeinen in der Technik bekannt sind, sollte das vernetzbare Monomer in der Emulsionsreaktion in
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dem allgemeinen..--Bereich.-von 0,2 bis 20 Gew.~$ des ·Acrylmonomere
vorliegen.
Unter den bevorzugten vernetzbaren Verbinungen sind
• 0
die Methylolacrylamide HOOH9-ITH-O-G-CH0 .
(W-Methylöl-methacrylamid), HOCH9-HH-G-CH=CH9 (N-Methylolacrylamid),
HOCH9-NCH„-C-CH=CH9 (H-Methylol-H-methylacryl-
ά 0 5 * .
amid), HOCHGH3-Nh-G-CH=CH2 (N-Methylmethylolacrylamid),
lind HOCHg
P
Ji-CH=CH2
Ji-CH=CH2
NG-GH=
Weitere geeignete Methylolacrylamide sind solche mit
nie kr als einer Methylol.-Gru.ppe wie die der folgenden Formel
Wobei E Wasserstoff, niederes Alfcyl und/oder ein Aldehydrest
istj ,R^ Wasserstoff oder Methyl» R Wasserstoff und/oder niederes
Alkyl und X Sauerstoff oder Schwefel darstellt.
Ande.r,e Acrylainidverbindungen sind z»B. Alkylen-bisacrylamide,
die zur Verbindung folgender Formel führeni
C
OR4
OR4
BAD
"3 4 fs
worin .-R-;, R. und X .die. obige Bedeutung besitzen, R Was- --.
serstqff, niederes Alkyl oder OHR OR4 .darstellen, wobei
1 f,
Λ Λ
R wie oben mindestens ein R ist CHR OR4. Typisohe Ver- , -bindungen
sind solche abgeleitet vom Acrylamid und Glyoxal und das N-Methylol und Di-ür-Methylol-Deriva.te.
X X ■·.--.
' 1 A
CHR1OR^
wobei R^, R , R und X die obige Bedeutung besitzen und
x=T bis 6 ist, z.B. N-Methylol~methylen-bis (acrylamid),
Methylen-bis-Clf-Methylolacrylamid) und dergleichen.
Weitere, jedoch weniger bevorzugte Verbindungen sind:
X ■
c
X.
X.
i "^ A
- ' ---.■-■-■
wobei Rj Rj R und X die obige Bedeutung besitzen, Z.B.
R und R·5 Wässerstoff und X Sauerstoff sind. ^-.--.-,
Me zum Aktivieren der Säure-oder Base-reaktiven Gruppen
brauchbaren Katalysatoren sind die üblicherweise zur Aktivierung
der Reaktion von Textilharzen verwendeten. Vorzugsweise
Werden lätentsiiuere oder -basische Katalysatoren eingesetzt, d*h» Produkte, die sauer oder basisoh unter Härtüngsbedingungen"
sind* Me übliehsteii sauer wirkenden Kata-'
lysatören ®iM. die örgäniacheia Säiiren, Metalisalsie,'·■■':
weite Magnesiumchlorid,, Zinknitrat und Zinkfluorborat und die
Aminsalze, beispielsweise Monoäthanolaminhydrochlorid und
Die als latente Base wirkenden Katalysatoren sind vorzugsweise
Alkalisalze, wie Alkalicarbonate, z.B. Efatriumbioarbonat,
das neutral bis schwach alkalisch ist, beispielsweise
pH-Werte von 8,5 auf dem Textil besitzt, jedoch sich
bei Temperaturen über ungefähr 800C zersetzt unter Bildung
des stärker basischen Natriumcarbonats, das im wesentlichen
die Reaktion bei höheren Temperaturen während des Härtens
startet. Natriumcarbonat kann gegebenenfalls eingesetzt werden, da der pH von 9»5 auf dem Textil durch diese Verbindung
bei normalen Bedingungen unzureichend ist, um die gewünschte
Reaktion unter normalen Temperaturbedingungen zu starten.
Werden Textilien mit öiner basisch reaktiven Gruppe
bei pH-Werten über ungefähr 10 gehalten, so findet ein Abbau
statt, so daß im wesentlichen neutrale oder schwach alkalische
Katalysatoren bevorzugt werden, wenn basisch remktive Verbindungen eingesetzt werden.
Weitere basisch wirkende Katalysatoren sind Kaliumbicarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumsilicat, Alkaliphosphate,
wie Natrium-öderKaliumphosphate, Bariumcarbonate quaternäre
Ammoniumhydroxyde und -Carbonate, beispielsweise Lauryltrimethylammoniumhydroxyde
und -^Carbonate und dergleichen.
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Die zu verwendende Katalysatormenge liegt üblicherweise
bei denen zum Aktivieren der Reaktion zwischen Textilharz oder Polymeren und Hydroxygruppen von Cellulose, beispielsweise
bis zu ungefähr 5 Gew.~$ einer sauer wirkenden Verbindung auf dem Textil mit dem bevorzugten1 Bereich von
ungefähr 1 bis 2 fo, bezogen .auf das Gewicht des Polymers. Ein
bevorzugter Bereich für den basisch wirkenden"Katalysator ist
wMerum die übliche Menge und liegt im allgemeinen zwischen
ungefähr 0,2 bis 16$, vorzugsweise ungefähr 2 bis 16 fo.
Die Menge des zu verwendenden Katalysators wird teilweise
von der Temperatur, bei der die Reaktion durchgeführt wird,
und der Menge des bei der Reaktion verbrauchten Katalysators abhängen. Wird beispielsweise basischer Katalysator verwendet
und stark sauere Gruppen während der Reaktion freigesetzt, so sollte die Basemenge auf dem Textil mindestens ausreichen,
um einen Überschuß an Base zusätzlich zu dem zu geben,
das durch die stark saueren Gruppen verbraucht wird.
Das oben beschriebene polymere-Material wird in einer
wässrigen Baselösung verwendet als Behandlungsmedium für durchsichtige Textilien und Kleider gemäß der Erfindung. Um
die erfindungsgemäßen Verfahren durchzuführen, wird das polymere
Material zuerst in einer wässrigen Emulsion verdünnt.-Das Polymer kann in einer Menge von ungefähr 0,1 bis 46 Gew.-$
Festkörper vorliegen, bezogen auf das Gewicht der wässrigen Emulsion. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
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wird das polymere Material zuerst in Wasser unlöslich gemacht und vorzugsweise in der Emulsion in einem Bereich
von ungefähr 0,3 bis 28 Gew.-^ Festkörper vorliegen, bezogen
auf das Gewicht der Emulsion. Wo ein Viskositätsverbesserungsmittel
verwendet werden kann, um eine gleichmäßige Emulsion zu liefern, kann ein höherer Festkörpergehalt
vorhanden sein. .
Um das Vernetzen des Polymers zu bewirken und eine
gute Adhäsion an da& Textil oder Kleidungs-Substrat zu be- *m
wirken, ist es notwendig, der wässrigen Emulsion einen katalytisehen
Initiator für die Reaktion beizugeben. Mese
katalytischen Initiatoren sind vorzugsweise sauere Katalysatoren, die: auf dem Textilgebiet bekannt sind, obwohl in
gewissen Fällen und je nach dem Polymer oder Mischpolymer ein
basischer Katalysator verwendet werden kann. Unter den meist
eingesetzten Katalysatoren befinden sich Oxalsäure und DiammOniumphosphät.
..".". Bs! ist klar, daß jeder' der bekannten Schmiermittel, ^
die üblicherweise eingesetzt werden,, um das anschließende
Verarbeiten des; Textils öder des Strumpfes zu erleichtern,
aen Pölyiaeremulsionen zugegeben werden können, solange sie
dämiii verträglich sind, z.B. Iianogel 41^-4 Ähnlicherweise
können Äntisohaummittel uva. Zusätze verwendet werden, die
den Griff, die Pehnung u.a. gewünschte Eigenschaften des
Tex^iis oder Kleidungsstückes nichts beeinflussen, zu der
Emulsion zugegeben werden.
-H -
Fachdem die gewünschte Emulsion hergestellt und auf
die richtige Konsistenz gebracht worden ist, entweder durch
Verdünnen eines polymeren'Materials,, das ein Pulver oder Granulat
sein kann, oder durch Zugabe des polymeren Materials zu
Wasser unter Bildung einer wässrigen Emulsion und, nachdem
der Katalysator in einer richtigen Konzentration im allgemeinen von 0,1 bis 20 Gew.-^ zugegeben worden ist, bezogen
auf das Gewicht der Emulsion, wird das Verfahren zur Beihandlung der Kleidungsstücke oder Textile begonnen»
Bei dem üblichen Verfahren wird die wässrige Emulsion
auf das Textil oder Kleidungsstück aufgebracht. Beispielsweise
kann eine Anzahl von Strümpfen oder anderen durchsichtigen Textilien und dergleichen in einen geeigneten Behälter
eingebracht werden, der für die flüssige Behandlung bestimmt
ist und die Erzeugnisse oder Kleidungsstücke eingetaucht und
VOrzugsweise in dem Emulsionsbad untergetaucht werden, für
einen Zeitraum, der von einigen Sek. bis zu 5 Minuten oder
mehr reicht. Das Emulsionsbad kann bei Haumtemperatur oder
einer Temperatur von ungefähr 10 - 520C reichen. Nachdem das
Textilerzeugnis dieser Behandlung die notwendige Zeit unterworfen wurde,- wird es in einen Extraktor eingebracht,; um
überschüssige flüssige Emulsion, die darauf verblieb,: zu extrahieren.
Dieser Extraktor kann beispielsweise ein Trommeltrockner sein. Es ist klar, daß andere Mittel zur .Aufbringung
der erfindungsgemäßen Emulsion angewendet werden können, beispielsweise
Sprühen, Dampf behandeln und dergleichen-. Anschließend
an die Extraktion werden die Kleidungsstücke· vorzugsweise
luftgetrocknet für einen Zeitraum von 1 bis 24 Stunden. Am
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Ende dieser Zeit wird das polymere Material im allgemeinen
.auf dem Kleidungsstück oder Textil in einem G-ewichtsprozentsatz
von ungefähr 0,1 "bis 10 $, "bezogen auf das Gewicht
des Kleidungsstückes oder Textil· vorliegen. Während dieser Zeit wird wegen des Yorliegens des katalytischen Starters
in dex Emulsion etwas Härtung oder Vernetzung stattfinden. Es ist bevorzugt, jedoch nicht absolut notwendig, daß etwas
Härtung in diesem Zustand stattfindet, so daß die anschliessende
Behandlung der Kleidungsstücke oder Textilien erleichtert werden kann, ohne Adhäsion der Kleider oder Textilien ä
an den Behandlungsvorrichtungen. Beispielsweise wird "bei
der weiteren Bearbeitung von Strümpfen, das T^ockenformen
einschließt, wenn das Härten "bei Raumtemperatur stattgefunden
hat vor dem Härten in einer nachfolgenden Stufe, bei höheren Temperaturen das Trockenformen viel schneller und
mit weniger Schwierigkeiten als sonst verlaufen.
Wo erfindungsgemäß Strümpfe bearbeitet werden, können eine' Anzahl verschiedener Trockenformverfahren angewendet
werden. In diesem ersten zu beschreibenden Verfahren können φ
die Strümpfe.im feuchten Zustand geformt werden. Hier wird
ein leichter Überzug an Öl oder etwas Äquivalentes auf die Formen mit: anschließender' Entfernung., des überschüssigen Öls
aufgebracht. Die Formen werden dann vor Erhitzen auf verschiedene
Temperaturen im Bereich von ungefähr 93 - 149°G. (200 bis 300°F) insbesondere 115 - 1270C (240 bis 26O0F).
Das Erhitzen, der Formen kann wie in den üblichen .Formver-
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verfahren, z.B. durch Verwendung von Dampf erfolgen, per
Strumpf wird dann auf die heisse Form gebracht und dort auf den Formen "belassen, bis alle oberen Ränder (welts)
trocken sind. Die Zeit für dieses Verformen wird von ungefähr 1 bis 5 Minuten schwanken. Der Strumpf wird dann
vorzugsweise einige Sekungen mit Vakuum behandelt und der trockene Strumpf von den Formen entfernt.
In einem anderen Verfahren, das bevorzugt ist für die erfindungsgemäße Verwendung, werden Kleidungsstücke, etxi-™
schließlich Strümpfe, getrocknet nach der Behandlung mit der Emulsion und Extraktion.für eine ausreichende Zeit, um
die partielle Härtung des Polymers zu bewirken. Bei diesem Verfahren werden die Formen mit einem leichten Öl, wie einem
Wirköl, beschichtet. In jeder Hinsicht wird das Öl entfernt.
. Der Strumpf wird dann auf die heissen Formen gebracht und für eine Zeit von 1 bis 5 Minuten auf den obigen Temperaturen
belassen. Wiederum wird der trockene Strumpf wenige Sekunden mit Vakuum behandelt- und von den Formen entfernt.
Ein typisches Verfahren für die Herstellung der Polymere derart wie sie erfindungsgemäß verwendet werden können, ist
folgendes:
In einem 1000 ml Fünfhalskolben mit einem Thermometer,
einem Rühren (a) mit einem Halbmondschaufel, einem wassergekühlten Kondensator und vier weiteren Öffnungen, wird die
Zugabe der oben erwähnten Chemikalien begonnen. Zuerst werden 75 °/° V7asser und Emulgatoren und alles Hatriumbicarbonat
in den Kolben eingeführt (dies ist die Einstandsbesehickung);
der Rest der Chemikalien, mit Ausnahme des Oxydationsmittels,·
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Ammoniumpersulfat und das Reduktionsmittel Formopon werden
als Toremulsion verwendet. Die Voremulsion muß stabil sein, um eine gleichmäßige und konsistente Zugabe der Chemikalien
zu gewährleisten. Dies kann durchgeführt werden durch Erzielung der Maximal viskosität des Emulsionssystems nach langsamer
Zugabe der Acrylate zu der Wasserphase, wo die Emulgatoren
schon gelöst sind, und unter langsamen Rühren wird eine Öl- in die wasserstabile Voremulsion hergestellt. Die
Geschwindigkeit des Rührers beträgt 110 bis 116 UpM bis ungefähr
die letzten 10 bis 15 ml der Voremulsion zugegeben
werden, wo die Geschwindigkeit auf 125 UpM erhöht wird. Von
dieser Voremulsion werden 25 °/o zu dem Reaktionsbehälter zugegeben, nachdem die anfängliche Charge mit: Stickstoff 1 Stunde
und 45 Minuten bei einer Geschwindigkeit von ca. 60 Blasen
pro Minute gespült worden ist. lSt.unde und 45 Minuten später wird das Reduktionsmittel zugegeben, gefolgt von der Zugabe
von 68,5 i° Oxydationsmittel (Ammoniumpersulfat) 5 Minuten
später. Bei diesem Punkt beginnt die Tempe'ratur zu steigen,
die Emulsion sieht blau aus und bei 29°C wird die Zugabe des
Restes der Voremulsion vorgenommen mit ca. 55 bis 65 Tropfen pro Minute. Die Reaktionstemperatur wird bei 53 - 2 C gehalten
und kann im großen Maße durch die Zugabegeschwindigkeit
der Voremulsion gesteuert werden. Fängt die Reaktionstemperatur
zu fallen an, selbst nach einem Anstieg der Zugabegeschwinftigkeit
der Voremulsion, dann wird die Reaktionstemperatur auf 45 + I0C absinken gelassen, während die Geschwindigkeit der Zugabe der Voremulsion langsam stufenweise vermindert
wird. An dieser Stelle wird 1 ml Oxydationsmittel zu-
-^- 1594099
gegeben und die Temperatur beginnt zu steigen. Dem folgt
ein Anstieg der Geschwindigkeit der Zugabe der Voremul- ; sion auf ungefähr 65 Tropfen pro Minute» Mit dem Ansteigen
der Viskosität der Reaktion wird die Rührgeschwindigkeit
vergrößert,so daß man einen kleinen Wirbel-in der Polymerisation aufrecht erhält. Während die exotherme Reaktion
schwächer wird, wird das gleiche Verfahren angewandt, d.h· Vermindern der Zugabegeschwindigkeit der Voremulsion
bevor der letzte Teil des Oxydationsmittels zugegeben wird. Die Zugabegeschwindigkeit wird nochmals erhöht und die exotherme
Reaktion reicht aus, um die Voremulsions-Zugabe zu beenden. 10 Minuten nachdem die gesamte Voremulsion zugegeben
wurde, erreicht die Temperatur das Maximum von 540C. An dieser
Stelle wird ein leichter Abfall der Temperatur beobachtet (53,70O), und Vakuum für 30 Minuten angelegt. Dies bringt
die Temperatur auf 320O herab. Die Reaktion wird abgebrochen
und die Menge des Coagulats geschätzt auf ungefähr -*£^0,l g.
Nach Verdünnen und Rühren wurde keine Spinnwebbildung beobachtet.
Ein Film aus diesem Polymer ist praktisch klar (sehr wenige und kleine Rippen) und äusserst weich und leicht
klebrig.
Die für diese Herstellung verwendeten Produkte waren
folgende:
BAD ORIGINAL
9838/1385
Chemikalien
■1. H2O
2. Triton X-4O5(70$)
3. CH5(CH2)COOSO5Na
(29/0
- 4. NaHCO
■5. CH2CHCOONHCH2Oh
6. CH0C(CH^)COOCH,
Synonym
Wasser·
Gewichte od.Volumen
158,5 g
Natriumlaurylsulfat(Sipex ÜB)
8,70 g. 5,90 g
NatriimbicarlDonat 0,10 g
N-Methylolacrylamid 4,54 g
Methylmethacrjlat 2,73 g
7. | CH5CH2CH2CHCOOc2 | Butylacrylat | 118 | ,61 | g |
8. | CH2Q(CH5)COOH | Methacrylsäure | 1 | ,34 | g |
9. | .NaHSO2CH2O2H2O | IOrmopon | 2 | • 93 | ml |
ltf. | (NIL·) 2S208(5c/0 | Ammoniumpersulfat | 5 | .86 | ml |
Ein typisches Polymer dieser Art wird von Rhom und Haas unter der Bezeichnung E- 287 hergestellt.
• Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung und soll
sie nicht beschränken. Weiterhin ist es klar, daß Fachleute beim Studium der Beschreibung viele Änderungen und Modifikationen vornehmen können, die nicht besonders erwähnt worden
sind, die jedoch in den Rahmen der Erfindung fallen.
36 g eines n-Butylacrylates mit selbstveriietzenden
909838/138 5
Methyl ο lgrup pen des oben erwähnten Typs (46 fo Festkörper)
werden mit 3,7 1 (einer Gallone) Wasser gemischt. Ein Dutzend Damenstrümpfe werden in einen gefärbten Baumwollbeutel
getan, in die Emulsion eingetaucht und 5 Minuten gerührt. Das Dutzend Strümpfe in dem gefärbten BaumwoHbeutel
wird entfernt und 1 Minute extrahiert, ,dann "bei Raumtemperatur
für einige Stunden luftgetrocknet. Die Strümpfe werden auf einem Heißformer "bei 124°C (2550F) 1.1/2 Minuten
gehärtet. Der Hanes Pick-Test ergibt "bei 36 Prüfungen einen
Durchschnittswert von 3,41 Aufhakungen pro Strumpf, was einer 3 bis 4-fachen Verbesserung gegenüber den handelsüblichen
Ausrüstungen entspricht. Der Pick-Test in diesem Beispiel verlief wie folgt:
1. Der Code oder die Hummer jedes Strumpfes wurde geprüft.
2. Jeder Strumpf wurde über die Form gezogen und jede Aufhakung identifiziert, die in dem Strumpf war·. Es
wurde eine Farbfaltnadel zur Markierung dieser Fehler
verwendet. . . .
3. Es wurden 6 Strümpfe in die Pick-Test bei jedem Zyklus eingebracht. ■
4. Die Prüfungen wurden 3 Minuten durchgeführt oder eine
Uhr stellen auf 14 auf dem Gestell.
5· Wird die Maschine gestoppt, so.werden die Strümpfe
von der Maschine sorgfältig entfernt, so daß kein weiteres Klemmen des Sträumpfes stattfindet.
9098 38/1385
f V vJ t V/ V vJ
6. Jeder Strumpf wird über die Form gezogen, und alle
Aufhakungen in dem Strumpf gezahlt und aufgezeichnet,
es wird jede Aufhakung identifiziert, damit sie nicht
nochmals gezählt wird.
7. 'Jeder Strumpf wird 6 mal diesem Verfahren unterworfen.
8. Am Ende der 6 Zyklen werden sämtliche Aufhakungen pro
Strumpf und ein Durchschnitt an Aufhakungen pro Strumpf "■bestimmt.. Die Ergebnisse werden aufgezeichnet.
. 909&38/138S
Claims (19)
1. Verfahren zur Behandlung von Textilien zur Verbesserung
ihrer physikalischen Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wässrige Polymeremulsioh-lösung mit mindestens einigen Estergruppen auf ein
Textil aufbringt, das Acrylpolymer so härtet, daß es unter Textilharz-Härtungsbedingungen vernetzt, um einen weichen,
federnden Überzug auf dem Textil zu erhalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Acrylpolymer ein selbstvernetzendes
Polymer mit einem vernetzenden Rest aus der Gruppe Methylol-, Carboxy- und/oder Epoxy-Crruppen verwendet«
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η-
ζ e i c h η e t, daß man als Acry!,polymer ein Mischpolymer
verwendet.
4· Verfahren nach Anspruch i, dadurch g; & k e η η - ■ ■
ζ e. i c h η e. t , daß das Acrylpolymer in situ, auf dem
Textil einen Überzug bildet, indem man ein Acrylmonomer
S0983&/1385
mit einem Monomer aus der Gruppe der Verbindungen mit
Methylol-, Carboxy- und Epoxygruppen in Gegenwart eines Katalysators für die Polymerisation umsetzt.
5· Verfahren nach. Anspruch 1·, dadurch g e k β η η ζ
e i ohne t , daß das Polymer ein Molekulargewicht im
Bereich von ungefähr 300 bis 3 000 000 besitzt und von ungefähr 0,1 bis 10$ der wiederkehrenden Einheiten einer Verbindung
aufweist, die unter Textilharz-Härtungsbedingungen vernetzt.
6. Verfahren nach Anspruch T, dadurch g e k e η η -
ζ ei ohne t , daß man als Textilien Nylonstrumpfe verwendet.
"
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze
i c h η e t , daf man als Textilien Polyester-Strümpfe
verwendet.
8* Verfahren zur Behandlung von Textilien, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß man auf den Gegenstand- eine
wässrige Emulsion mit ungefähr 0,1 bis 46 Gew.-$eines
selbstvernetzenden Acrylatpolymers aufbringt und anschließend das Poljmier unter Vernetzungsbedingungen in Gegenwart eines
saueren Härtungskatalysators härtet.
90983871385
1594993
9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Acrylatpolymer ein n-Butylacrylat
verwendet mit vernetzbaren Resten aus der Gruppe der Verbindung mit Methylol-, Carboxy- oder Epoxy-Gruppen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch, gekennzeichnet , daß der vernetzbare Rest in dem polymeren
Material in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-% vorliegt»
11. Textilerzeugnis mit einem gleichmäßigen Überzug eines weichen, vernetzten Acrylatpolymers.
12. Erzeugnis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Polymerüberzug auf dem Textil
in .0,1 bis 10 Gew.-°/o, bezogen auf das Textil, vorliegt.
13· Nylonstrumpf mit hoher Beständigkeit gegenüber Aufhaken, Zug und Klemmen mit einem gleichmäßigen Überzug
eines weichen, vernetzten Acrylatpolymers.
14· Strumpf nach Anspruch 1-3» dadurch g e k e η η zeichnet
, daß das Garn des Strumpfes aus texturierten!
Garn besteht.
15 * Strumpf nach Anspruch 14>
dadurch g e k e η η -
zeichnet , daß das Garn durch SchneidkantenkrättS'el
SQS838/1385.
j s' ;■· :-;
texturiert ist. ·
16. Verfahren zur Behandlung von Strümpfen, dadurch
g e tenn z'e i ohne t , daß man eine wässrige Emulsion eines vernetzbaren Polyacrylatpolymers auf den Strumpf
aufbringt, den Strumpf trocknet, ihn heiß verformt und das
Polymer unter Vernetzen durch Erhitzen härtet, so daß man
einen Strumpf mit einem weichen, vernetzten Polyaerylat-Üb
er zug erhält.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch ge k e η η -
ζ ei ohne t , daß man als Polymer Poly-n-butyl-acrylat
mit einem vernetzbaren Rest aus der Gruppe Methylol-,Car-
- boxy- und Epoxy-Gruppen verwendet.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch g e te e η η -
ζ e i ch η e t , daß man den Strumpf bei einer Temperatur
im Bereich von 116 bis 127°C in Gegenwart von Dampf heiß
verformt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß man als vernetzbare Verbindung
N-Methylο!acrylamid verwendet. - .
909838/1385
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