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Es ist bekannt, dass sich aus Textilien, insbesondere die fetten und färbenden Bestandteile von Schmutz- flecken schwer entfernen lassen. Solche Schmutzflecken können beispielsweise von Speiseöl, Maschinenöl, Butter, Bratensossen, Lippenstiften, Haaröl, Salatsossen, Tomatenmark, Senf, Kronsbeeren, Gras u. dgl. stammen. Das Entfernen derartiger Bestandteile von Schmutzflecken ist insbesondere bei bestimmten synthetischen 5 Textilien, beispielsweise solchen aus Polyestern, sowie mit Harnstoff- oder Amin-Aldehyd-Kondensaten ausgerüsteten Textilien ein Problem. Aus vielen dieser Gewebe können die normalen Schmutzstoffe ausgewaschen werden, jedoch werden beim Waschen fette und/oder färbende Bestandteile von Flecken invielen Fällen nicht oder nur bei mehrmaligem Waschen des Gewebes entfernt.
Einige solcher Schmutzflecken können zwar durch chemisches Reinigen mit organischen Lösungsmitteln beseitigt werden, jedoch ist dies mit grösseren Kosten verJ bunden und daher meist weniger erwünscht.
Mit der franz. Patentschrift Nr. 1. 443. 521 ist bereits vorgeschlagen worden, Textilmaterialien mit verbes-
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Gemässz tilien Schmutzflecken durch blosses Waschen mit normalen Waschlaugen, beispielsweise Seifenlösungen oder sonstigen Waschmittellösungen, nur schwer entfernbar.
Der Grund hiefür dürfte darin liegen, dass das gemäss dem erwähnten bekannten Verfahren auf das Textilmaterial aufgebrachte hydrophilePolymereeine praktisch nicht ins Gewicht fallende Quellbarkeit in Waschlaugen besitzt, jedoch im Sinne der der Erfindung zugrunde- liegenden Erkenntnis das zum Ausrüsten des Textilmaterials verwendete hydrophile Polymere eine beträchtliche
Quellbarkeit in wässerigen Waschmittellösungen besitzen muss, um aus dem mit einem hydrophilen Polymeren ausgerüsteten Textilmaterial Schmutzflecken durch Waschen in einwandfreier Weise entfernen zu können.
Dementsprechend ist das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung eines Textilmaterials mit verbesser- ter Schmutzablösbarkeit, bei welchem auf die Textilien ein hydrophiles Polymeres aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass man auf das Textilmaterial ein Additionspolymeres einer äthylenisch ungesättigten Säure aufbringt und das Polymere dann durch Erhitzen des Textilmaterials härtet und in einen unlöslichen Überzug überführt, welcher bei 2 min langem Tauchen in eine 60 C warme, vorzugsweise einen pH-Wert von etwa 8 bis 12, insbesondere 9, 5 bis 10 aufweisende, wässerige Waschmittellösung mindestens 550 Gew.-%, vorzugs-
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Additionspolymere mindestenslich quillt, werden auf dem Textilmaterial befindliche Schmutzflecken so weit aufgelockert, dass sie im Rah- men des Waschvorganges von der wässerigen Waschmittellösung ohne weiteres beseitigt werden können. Darüber hinaus wurde gefunden, dass beim Waschen von in erfindungsgemässer Weise ausgerüsteten Textilmaterialien zu- sammen mit stark verschmutzten Textilien jener bisher als äusserst störend befundene Vorgang völlig vermieden wird im Rahmen desselben während des Waschens von stark verschmutzten Textilien der Schmutz auf weniger stark verschmutzte Textilien teilweise übertragen wird.
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als. AdditionspolymereMethacrylsäure und Styrol oder ein Terpolymeres vonDivinylbenzol, Methacrylsäure und Äthylacrylat verwendet.
Falls die im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens verwendeten Additionspolymeren äthylenisch unge- sättigter Säuren Reste von hydrophoben Monomeren aufweisende Copolymerendarstellen, dann sind in diesen
Copolymeren Reste hydrophober Monomerer im allgemeinen nicht in einer Menge von mehr als etwa 60 Mol-%. vorzugsweise nicht über 40 Mol-%, enthalten.
Solche Reste hydrophober Monomerer sind beispielsweise ausser dem Rest von Styrol die Reste anderer aromatischer Olefine wie Methylstyrol oder Divinylbenzol, ausser dem Rest des Äthylacrylats, die Reste anderer Ester ungesättigter Monocarbonsäuren wie Methylmethacrylat, ausser dem Rest des Butadiens die Reste anderer Diene wie Isopren, aber auch die Reste von Olefinen, wie Äthylen oder Propylen, die Reste von Vinylhalogeniden wie Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid, oder die Reste von Al- kyl-Vinyl-Athern, wie Methyl-Vinyl-Äther. In erfindungsgemäss einzusetzenden Additionspolymeren äthylenisch ungesättigter Säuren können darüber hinaus auch Reste von Monomeren enthalten sein, die, wie beispiels- weisedieReste von Acrylamid oder Acrylnitril, bereits in geringem Ausmass hydrophil sind.
Bei Herstellung der erfindungsgemäss zu verwendendenAdditionspolymeren äthylenisch ungesättigter Säuren können Monomeren ein- gesetzt werden, deren funktionelle Gruppen, wie beispielsweise die funktionellen Gruppen von Nitrilen, Amiden, Anhydriden oder Estern äthylenisch ungesättigter Carbonsäuren, nach dem PolymerisierenderMonomeren in Carboxylgruppen übergeführt werden können. Das gleiche gilt auch für andere Säuregruppen als Carboxylgruppen, beispielsweise Phosphorsäuregruppen oder Schwefelsäuregruppen aufweisende Monomeren wie Styrolsulfonsäure oder den Phosphorsäureester des Glycidylallyläthers, die Carboxygruppen oder in Carboxygruppen überführbare funktionelle Gruppen aufweisende Monomeren zum Teil ersetzen können.
Die erfindungsgemäss zu verwendenden Additionspolymeren äthylenisch ungesättigter Säuren können durch Polymerisation von Monomeren der angegebenen Art (und allenfalls zumindest teilweise Umwandlung von funktionellen Gruppen in freie Säuregruppen) nach bekannten Verfahren, beispielsweise mit Radikale bildenden oder ionischen Katalysatoren,
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hergestellt werden.
Ob die Quellfähigkeit eines Additionspolymeren einer äthylenisch ungesättigten Säure den geforderten Min- destwert erreicht, kann in einfacher Weise experimentell bestimmt werden. Als Richtschnur gilt, dass das Additionspolymere in Wasser unlöslich sein muss, was umso eher der Fall ist, je höher das Molekulargewicht des Polymeren ist und je mehr Reste hydrophober Monomeren das Additionspolymere innerhalb der oben angegebenen Grenzen enthält. Im Hinblick darauf liegt das Molekulargewicht von im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens verwendbaren Additionspolymeren äthylenisch ungesättigter Säuren zwischen 103 bis 3. 106. Eine unerwünscht hohe Quellbarkeit der Additionspolymerenkann durch weitmaschiges Vernetzen derselben, beispielsweise mittels in geringen Mengen eingesetzten Polyolen wie Polyvinylalkohol oder Pentaerythrit, vermieden werden.
Zwecks Bestimmung der Quellbarkeit der im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens auf Textilmaterialien aufgebrachten Ausrüstung des Textilmaterials wird das ausgerüstete Textilmaterial 2 min in eine auf 600C erwärmte, 0, 15% ige wässerige Lösung eines zu 1601o aus Natriumlaurylsulfat, zu 6% aus einem Alkylalkoholsulfat, zu SOlo aus Natriumpolyphosphat, zu 17% aus Natriumpyrophosphat und zu 31% aus Natriumsilikat und Natriumsulfat bestehenden Waschmittels getaucht, worauf aus dem Textilmaterial überschüssige
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mene Menge an Flüssigkeit und das Trockengewicht der Ausrüstung aus der Differenz des Flächengewichtes von ausgerüstetem Textilmaterial und nicht ausgerüstetem Textilmaterial bestimmt wurde.
Im Rahmendes erfindungsgemässen Verfahrens werc1endie Additionspolymeren äthylenischungesättigter Säu- ren auf das auszurüstende Textilmaterial in der für Textilausrüstungen üblichen Weise, beispielsweise durch
Eintauchen des auszurüstenden Textilmaterials in eine wässerige, gegebenenfalls Netzmittel und/oder für die
Bügelfreiausrüstung von Textilien übliche Mittel enthaltende Emulsion des Additionspolymeren einer äthyle- nisch ungesättigten Säure, und anschliessendes Aushärten des im nach dem Eintauchen ausgequetschten Textil- materials noch enthaltenenRestes der Emulsion, beispielsweise während 15 sec bis 5 min bei Temperaturen von 135 bis 2160C aufgebracht.
Für das Aushärten des Additionspolymeren einer äthylenisch ungesättigten Säure stehen verschiedene Reaktionsmechanismen zur Verfügung, die je nach Art des auszurüstenden Textilmaterials herbeizuführen sind bzw. ablaufen. Wenn in erfindungsgemässer Weise mit Carboxylgruppen reaktionsfähige Faserbestandteile, beispielsweise Cellulosefasern, Polyamidfasern oder Seidenfäden, enthaltende Textilmaterialien ausgerüstet werden, können während des Aushärtens des Additionspolymerender äthylenisch ungesättigten Säure deren Carboxylgruppen mit funktionellen Gruppen der erwähnten Faserbestandteile, also Hydroxygruppen oder Amidgruppen, reagieren und damit das Additionspolymere chemisch an das Textilmaterial gebunden wer- den.
Wenn in erfindungsgemässer Weise Textilmaterialien ausgerüstet werden sollen, die keine mit Carboxylgruppen reaktionsfähige Faserbestandteile enthalten, also beispielsweise lediglich aus Polyesterfasern und Polyolefinfasern bestehen, dann ist es zweckmässig, im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens entweder am auszurüstenden Textilmaterial oder in der das Additionspolymere der äthylenisch ungesättigten Säure enthaltenden Emulsion Stoffe bzw. Stoffgemische vorzusehen, die wie beispielsweise übliche Materialien für die Bügelfreiausrüstung von Textilien oder mehrwertige Alkohole wie Glykole oder Pentaerythrit, bei erhöhter Temperatur mit dem Additionspolymeren der äthylenisch ungesättigten Säuren reagieren.
Da somit beim Aushärten des Additionspolymeren der äthylenisch ungesättigten Säuredieses Additionspolymere wernetztwird, durch das Vernetzen des Additionspolymers jedoch dessen Quellfähigkeit verringert wird, müssen während des Aus- härtens des Additionspolymereu die Reaktionsbedingungen so eingehalten werden, dass der sich ergebende Quervernetzungsgrad den erfindungsgemäss zu stellenden Anforderungen an die Textilausrüstung genügt. Diese Bedingungen sind eine ausreichende kurze Aushärtungsdauer bei einer ausreichend niedrigen Arbeitstempera-
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zustellen, möglichst auszuprägen, wird das Additionspolymereeiner äthylenisch ungesättigten Säure, bezogen auf das Gewicht der Textilfäden oder-fasern, in einer Menge von etwa 0, 5 bis 10% aufgebracht.
Werden auf das auszurüstende Textilmaterial weniger als 0, 50/0 des Additionspolymeren aufgetragen, so besteht bei Textilmaterialien mit besonders grosser spezifischer Oberfläche die Gefahr, dass Schmutz in die Poren von Fasern eindringt und damit nur schwer entfernbar wird, wogegen bei einer 100/0 übersteigenden Menge an aufgebrachten Additionspolymeren, insbesondere bei stark quellfähigen Polymeren die Gefahr besteht, dass Schmutz beim Quellen des Polymeren im Polymeren eingeschlossen wird.
Es ist zweckmässig im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens zusammen mit dem Additionspolymeren der äthylenisch ungesättigten Säure auf das Textilmaterial einen Weichmacher aufzubringen, da dann die Schmutzablösbarkeit des so ausgerüsteten Textilmaterials über eine grössere Anzahl von Waschvorgängen er-
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halten bleibt, in der Regel auf das Vierfache erhöht wird. Der Weichmacher kann hiebei in Mengen von 20 bis 250 Gew. -0/0, bezogen auf das Polymere, eingesetzt werden.
Als Weichmacher sind hiebei solche Stoffe geeignet, welche die Geschmeidigkeit, die Verarbeitbarkeit und die Quellfähigkeit der erfindungsgemäss hergestellten Textilausrüstung erhöhen, insbesondere die Schmelzviskosität erniedrigen und die Übergangstemperatur zweiter Ordnung bzw. den Elastizitätsmodul des Polymeren herabsetzen. Solche Weichmacher können allenfalls zusammen mit Streckmitteln für Weichmacher, d. s. nicht flüchtige Lösungsmittel für den Weichmacher, verwendet werden. Einzelheiten über diese Stoffe können der "Encyclopedia of Chemical Technology", Bd. 10 [1953], S. 766 bis 798 entnommen werden.
Geeignete Weichmacher sind beispielsweise Butylhexylphthalat, Diisooctyloleat, Tri-2-äthylhexyl-trimellithat, Triisodecyltrimellithat, Trioctyldecyl-trimellithat, Triisooctyl-trimellithat, Diisodecyl-adipat, Tricresylphosphat, Diisooctyl-sebacat, Dicaprylphthalat, n-Octyl-n-de- cyl-adipat, Di-2-äthylhexylacelat, Triphenylphosphat, Butyl-und Butylglykolsäurephthalat, Methyl-und
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Dihexylacelat, Tetrahydrofurfuryloleat, Diäthylenglykol-dipelargonat,octyladipat, Diisooctylphthalat und Tri- (noctyl/decyl)-trimellithat. Vorzugsweise wird im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens als Weichmacher ein Trimellithat, insbesondere Triisodecyltrimellithat, verwendet.
Die Schmutzablösbarkeit von in erfindungsgemässer Weise ausgerüsteten Textilien kann beträchtlich erhöht werden, wenn gemäss der Erfindung zusätzlich zum Additionspolymeren der äthylenisch ungesättigtensäure eine Arylstearinsäure der allgemeinen Formel
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verwendet werden. Eindeutig bevorzugt wird jedoch die Phenylstearinsäure, welche die besten Ergebnisse in bezug auf die Schmutzablösbarkeit und auch den angenehmsten und besten"Griff"ergibt. Hydroxysubstituierte
Phenylstearinsäuren sind ebenfalls gut geeignet, jedoch führen sie leicht zum Vergilben der Ware.
Im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens verwendbare Mittel zur Bügelfreiausrüstung von Textilien sind unter anderem Aminoplast-Vorkondensate wie die Vorkondensate aus Formaldehyd mit einer mindestens eine NH-Gruppe aufweisenden Verbindung, z. B. Harnstoff, Thioharnstoff, cyclische Äthylenharnstoffe (wie cyclische Dimethyloläthylenharnstoff oder cyclischerDimethyloldihydroxyäthylenharnstoff), Melamin, Äthyl- carbamat, Urone, Triazone und Triazine, blockierte Isocyanate aber auch Formaldehyd selbst.
Vorzugsweise wird im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens so vorgegangen, dass man das Textilmaterial mit einer Mischung von Arylstearinsäure, Aminoplast-Vorkondensat oder sonstigen Mitteln zur Erzeugung von Bügelfreiehit und dem Additionspolymeren imprägniert und zu einem bügelfreien Produkt mit verbesserter Schmutzablösbarkeit härtet, da dann unter Vermittlung des Aminoplast-Vorkondensats eine auf dem Textilmaterial gut haftende Textilausrüstung erhalten wird, die im Hinblick auf die verwendete Arylstearinsäure auch ein Textilmaterial mit hervorragender Schmutzablösbarkeit liefert.
Da, wie aus gewissen Anzeichen geschlossen werden muss, Arylstearinsäuren nicht nur eine zu weitgehende Vernetzungsreaktion des Additionspolymeren der äthylenisch ungesättigten Säure mit dem Aminoplast-Vorkondensat, sondern auch mit dem allenfalls mit dem Additionspolymeren reaktionsfähigen Textilmaterial weitgehend hindert, ist es gemäss der Erfindung zweckmässig, so vorzugehen, dass mandas Textilmaterial vor AufbringendesAdditionspolymerenmitAcrylstearinsäure behandelt, indem man das Textilmaterial mit einer diese Säure enthaltenden flüssigen Mischung imprägniert und trocknet, und dieses Textilmaterial dann mit dem Additionspolymeren behandelt, indem man es mit einer ein Aminoplast-Vorkondensat, einen Katalysator zum Härten desselben und das Additionspolymere enthaltenden wässerigen Mischung imprägniert,
womit das Textilmaterial weitgehend gegen eine Reaktion mit dem Additionspolymerender äthylenisch ungesättigten Säure und damit gegen zu weitgehende Vernetzung ge- schützt wird. Als Härter zum Härten des Aminoplast-Vorkondensats können die zu diesem Zweck üblichen Stoffe bzw. Stoffgemische, beispielsweise Magnesiumchlorid oder-nitrat oder Zinkchlorid oder-nitrat, verschiedene Aminhydrochloride wie 2-Amino-2-methyl-l-propanolhydrochlorid oder Triäthanolaminhydrochlorid, Ammoniumsalze wie Ammoniumchlorid, -tartrat, -citrat, -formiat, -oxalat, -nitrat oder Ammonium- äthylphosphat oder Ammoniumdihydrogenphosphat, verwendet werden.
Falls als Textilmaterial ein Gewebe verwendet wird, kann gemäss der Erfindung das Gewebe nach dem Imprägnieren, allenfalls unter teilweisem Härten der Imprägnierung getrocknet und vor dem Härten zugeschnitten werden, worauf die Zuschnitte vernäht und das erhaltene Kleidungsstück in seiner endgültigen Form gebügelt wird, um die Imprägnierung restlos auszuhärten.
Diese im Prinzip aus der USA-Patentschrift
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Nr. 2, 974, 432 bekannte Arbeitsweise wird durch das erfindungsgemässe Verfahren insofern verbessert, als danach leicht waschbare Kleidungsstücke erhalten werden, wobei das erfindungsgemässe Verfahren insofern vereinfacht wird, als das Aushärten des Additionspolymeren der äthylenisch ungesättigten Säure mit dem Arbeitsschritt des Bügelns während der Herstellung der Kleidungsstücke zusammengelegt werden kann.
Im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens kann im wesentlichen jedes beliebige Textilmaterial, beispielsweise Garne, Fäden, Stapelfasern, gewebte und gewirkte Textilien, Faservliese, Watte, Papier u. dgl., ausgerüstet werden. Solche Textilmaterialien können aus beliebigen natürlichen Fasern oder Synthesefasern, beispielsweise solchen aus Glas, Wolle, Baumwolle, Reyon (regenerierte Cellulose), Celluloseestern wie Cel- luloseacetat, Cellulosetriacetat oder Celluloseacetatbutyrat, Polyamiden wie Polyamid 66 (Polyhexamethylenadipamid), Polyamid 6 (Polycapronamid) oder Polyamid 11 (Polyundecanamid), Polyestern wie Polyäthylenterephthalat oder Polyäthylenterephthalat-isophthalat, Acrylpolymeren wie Polyacrylnitril oder Copolymeren von Acrylnitril und Vinylchlorid, Methacrylpolymeren, Polyolefinen wie Polyäthylen oder Polypropylen, oder Polyurethanen od.
dgl., bestehen. Vorzugsweise wird im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens als Textilmaterial einpolyesterfasern enthaltendes Gewebe, insbesondere ein Gewebe aus Polyesterfasern und Kunstfasern auf Cellulosebasis, oder ein zigues Polyestergewebe verwendet, wobei letzteres gemäss der Erfindung zwecks Bügelfreiausrüstung mit einem blockierten Isocyanat behandelt werden kann.
Eine zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahren besonders vorteilhafte Mischung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Arylstearinsäure, ein Aminoplast-Vorkondensat oder sonstiges Mittel zur Bügelfreiausrüstung und ein unter alkalischen Bedingungen mindestens das Fünffache seines Gewichtes an Wasser absorbierendes synthetisches Polymeres enthält. Eine solche Mischung enthält sämtliche der aus den oben genannten Gründen vorteilhaften Komponenten. In der Regel enthält eine Mischung zur Durchführung des Verfahrens, aus-
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in Wasser dispergiert.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird im folgenden durch Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die in einigen der folgenden Ausführungsbeispiele angegebene Schmutzablösbarkeit erfindungsgemäss ausgerüsteter Textilien wurde dem Augenschein nach nach dem Waschen verschmutzten Gewebes entsprechend folgender Skala zahlenmässig bewertet :
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<tb>
<tb> 5 <SEP> - <SEP> fleckenfrei <SEP>
<tb> 4 <SEP> schwache, <SEP> unwesentliche <SEP> Flecken
<tb> 3 <SEP> deutliche <SEP> Flecken
<tb> 2 <SEP> sehr <SEP> deutliche <SEP> Flecken
<tb> 1 <SEP> sehr <SEP> starke <SEP> Flecken
<tb>
Hiebei wurden auf das zu prüfende Gewebe, welches im vorliegenden Falle ein Flächengewicht von 135 g/m2 besass und aus gleich starken Schussfäden und Kettfäden aus 65% Polyesterfasern und 35% Baumwolle bestand, an verschiedenen Stellen Flecken aus Maisöl, Mayonnaise, Butter, Lippenstift, Schokolade,
Kaffee und Haaröl aufgebracht und gründlich mit den Fingern eingerieben. Das in der angegebenen Weise verschmutzte Gewebe wurde dann in einer von oben beschickbaren Rührwerkswaschmaschine unter Verwendung von 100 g eines handelsüblichen Waschmittels ("AD Detergent") je Füllung gewaschen, wobei die Waschmaschine auf die Stellung für bügelfreies Gewebe eingestellt wurde. Bei dieser Einstellung dauerte der gesamte Waschvorgang, einschliesslich 10 min Waschen bei 60 C, Spülen bei 400C und Trockenschleudern, etwa 35 bis 45 min.
Anschliessend wurde das gewaschene Gewebe in einem elektrisch beheizten Trockner, 65 bis 770C getrocknet, und nach dem Konditionieren zwecks Beurteilung der Schmutzablösung auf schwarzem Untergrund unter einer Fluoreszenzlampe betrachtet.
Beispiel 1 :
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<tb>
<tb> Bad <SEP> 1 <SEP> : <SEP> a) <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> Teil <SEP> Kondensationsprodukt <SEP> von <SEP> Nonylphenol <SEP> mit <SEP> 9 <SEP> Mol <SEP> Äthylenoxyd
<tb> (nichtionogenes <SEP> Netzmittel)
<tb> b) <SEP> 12,5 <SEP> Teile <SEP> Dihydroxy-dimethyloläthylen-harnstoff
<tb> c) <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> Teile <SEP> Zinkchlorid
<tb> d) <SEP> 1, <SEP> 25 <SEP> Teile <SEP> Polyäthylenglykol, <SEP> Molekulargewicht <SEP> 300
<tb> e) <SEP> 1, <SEP> 25 <SEP> Teile <SEP> Polyäthylenglykol, <SEP> Molekulargewicht <SEP> 400
<tb> f) <SEP> 82, <SEP> 9 <SEP> Teile <SEP> Wasser.
<tb>
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Die Mischung ergibt eine Bügelfreiausrüstung und wurde auf übliche Weise hergestellt, indem das nichtio- nogene Netzmittel zu 25 Teilen Wasser gegeben und die erhaltene Lösung auf 32 bis 380C erwärmt und bei die- ser Temperatur mit den übrigen Komponenten versetzt wurde. Mit der Mischung wurde dann ein hemdentuch- artiges Gewebe aus Polyesterfaser/Baumwolle 65/35 von lichtbrauner Farbe bis zu einer Nassaufnahme von 50% i getränkt. Das getränkte Gewebe wurde 2 min bei 93 bis 105 C getrocknet und anschliessend 2 min bei 117 C auf einer beheizten Walze ausgehärtet.
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<tb>
<tb>
Bad <SEP> 2 <SEP> : <SEP> a) <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> Teile <SEP> Kondensationsprodukt <SEP> von <SEP> Nonylphenol <SEP> mit <SEP> 9 <SEP> Mol <SEP> Äthylenoxyd
<tb> b) <SEP> 2,5 <SEP> Teile <SEP> Styrol-Acrylsäure-Copolymere <SEP> mit <SEP> 10 <SEP> Mol <SEP> Acryls <SEP> äure <SEP> je <SEP> Mol
<tb> Styrol, <SEP> Molekulargewicht <SEP> etwa <SEP> 5000
<tb> I <SEP> c) <SEP> 1, <SEP> 4 <SEP> Teile <SEP> Ammoniumhydroxyd
<tb>
Mit diesem Bad wurde das Gewebe bis zu einer Nassaufnahme von 50% getränkt und dann auf einem Spannrahmen 1 min bei 1490C getrocknet.
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<tb>
<tb>
Bad <SEP> 3 <SEP> : <SEP> a) <SEP> 2, <SEP> Teile <SEP> Styrol-Acyls <SEP> äure- <SEP> Copolymere <SEP> ssf <SEP> ie <SEP> oben) <SEP>
<tb> b) <SEP> 1, <SEP> 4 <SEP> Teile <SEP> Ammoniumhydroxyd
<tb> c) <SEP> 7, <SEP> 5 <SEP> Teile <SEP> Triisodecyltrimellithat <SEP> (Weichmacher)
<tb>
Mit diesem Bad wurde das Gewebe bis zu einer Nassaufnahme von 50% getränkt, dann aufeinemSpannrah- men bei 93 bis 105 C getrocknet und 1, 5 min bei 1770C auf einer beheizten Walze ausgehärtet. Das Gewebe kann danach bis zur Erzielung eines befriedigenden Griffes gewaschen werden, wozu es im allgemeinen, je nach Waschvorrichtung, 30 bis 60 sec mit einer 0, 1% 4en Lösung von nichtionogenem Netzmittel bei 60 bis 660C behandelt und anschliessend auf einem Spannrahmen bei 93 bis 1220C getrocknet wurde.
Beispiel 2: Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurden die Bäder 2 und 3 so modifiziert, dass sie je- weils nur
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<tb>
<tb> a) <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> in <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> verwendeten <SEP> Styrol-Acrylsäure-Copolymeren <SEP> und
<tb> b) <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> Teile <SEP> eines <SEP> Polyvinylalkohols <SEP> mit <SEP> noch <SEP> 2% <SEP> veresterten <SEP> Hydroxygruppen
<tb>
enthielten.
Die Schmutzablösung von diesem Gewebe war schlechter als bei Beispiel 1, was durch eine ungenügende Polymeraufnahme bedingt war. In Beispiel 1 wurde das Polymere durchdas Ammoniak etwas geliert, wodurch eine grössere Menge vom Gewebe festgehalten wurde. Der gleiche Effekt kann durch Erhöhung der Polymermenge erzielt werden. An Stelle des Copolymeren mit einem Verhältnis von Styrol zu Acrylsäure von 10 : 1 können auch Copolymere mit einem Verhältnis von Styrol zu Acrylsäure von 5 : 1 und 1 : 1 verwendet werden.
Beispiel 3 : Das Verfahren nach Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch wurden zu den Bädern 2 und 3 jeweils 0, 28 Teile Ammoniumhydroxyd gegeben. Es wurde eine gute Schmutzablösung über 10 Wäschen erzielt.
Beispiel 4 : Das Verfahren nach Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch wurde der Polyvinylalkohol aus den Bädern 2 und 3 fortgelassen und jeweils 1, 4 Teile Ammoniumhydroxyd zugesetzt. Es wurde eine gute Schmutzablösung erzielt.
Beispiel 5 : Das Verfahren nach Beispiel 4 wurde wiederholt, jedoch wurde das Gewebe nach dem zweiten Bad mit Ozon chemisch aktiviert und dann mit 10% Acrylmonomeren getränkt, getrocknet und gehärtet.
Es wurde eine gute Schmutzablösung erzielt.
Beispiel 6 : Das Verfahren nach Beispiel 4 wurde wiederholt, jedoch wurde das Gewebe nicht aktiviert, sondern statt dessen im Anschluss an das zweite Bad mit 10 Teilen Acrylsäuremonomeren und 0, 5 Teilen Persulfat getränkt, getrocknet und 1, 5 min bei 1770C gehärtet. Hiedurch wurde eine Pfropfpolymerisation der Acrylsäure auf den ersten Überzug erzielt. Es wurde eine gute Schmutzablösung erhalten.
Beispiel 7 : Das Verfahren nach Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch wurde der Polyvinylalkohol fortgelassen und zu dem Styrol/Acrylsäure-Copylmeren 0,28 Teile Ammoniumhydroxyd gegeben ; anschliessend wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 getrocknet und gehärtet. Es wurde eine mässige Schmutzablösung erzielt.
Beispiel 8 : Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde das dritte Bad fortgelassen und an Stelle des zweiten Bades eine Emulsion verwendet, welche 5 Gew. -0/0 eines Copolymeren aus etwa 2, 7 Molen Methacrylsäure und 1 Mol Äthylacrylat mit einem Molekulargewicht von etwa'800 000 bis 1 500 000 verwendet.
Diese Emulsion wurde bis zu einer Nassaufnahme von 50% aufgebracht und das Gewebe dann 2 min bei 930C getrocknet, 2 min bei 1770C walzengehärtet und gewaschen.
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Beispiele :
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<tb>
<tb> Bad <SEP> 1 <SEP> : <SEP> a) <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> Teile <SEP> nichtionogenes <SEP> Netzmittel <SEP> und <SEP> Differenzmenge <SEP> Wasser
<tb> b) <SEP> 12, <SEP> 5 <SEP> Teile <SEP> Dihydroxydimethyloläthylenharnstoff
<tb> c) <SEP> 1, <SEP> 8 <SEP> Teile <SEP> Zinknitrat <SEP> oder <SEP> 1. <SEP> 6 <SEP> Teile <SEP> Zinkchlorid.
<tb>
Diese Mischung wurde bis zu einer Nassaufnahme von 50% aufgebracht und das Gewebe dann bei 93 bis
105 C getrocknet und 2 min bei 1770C gehärtet.
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<tb>
<tb>
Bad <SEP> 2 <SEP> : <SEP> a) <SEP> 5 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> in <SEP> Beispiel <SEP> 8 <SEP> verwendeten <SEP> Methacrylsäure/Athylacrylat-Copolymeren
<tb> b) <SEP> 95 <SEP> Teile <SEP> Wasser.
<tb>
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<tb>
<tb> l10% <SEP> Dihydroxy-dimethylol-äthylenharstoff <SEP> (Reactant <SEP> 183)
<tb> 5% <SEP> Phenylstearinsäure <SEP> (Wasser-Xylol-Emulsion)
<tb> 50/0 <SEP> Copolymeres <SEP> aus <SEP> 2, <SEP> 7 <SEP> Molen <SEP> Methacrylsäure <SEP> und <SEP> 1 <SEP> Mol <SEP> Äthylacrylat
<tb> (Molekulargewicht <SEP> etwa <SEP> 800 <SEP> 000 <SEP> bis <SEP> 1 <SEP> 500 <SEP> 000).
<tb>
0, <SEP> 4-0, <SEP> se <SEP> Ammoniumchlorid
<tb> Differenz <SEP> : <SEP> Wasser.
<tb>
Gegebenenfalls kann noch Citronensäure als Katalysator zugesetzt werden.
Die Nassaufnahme betrug etwa 40 bis 450/0, bezogen auf das Trockengewicht des Gewebes. Das Gewebe wurde 2 min lang bei 93 bis 1050C getrocknet, zugeschnitten, zu einem Hosenbein genäht, 10 sec mit einer Bügelpresse von 1490C gebügelt und 10 min bei 1630C nachgehärtet.
Das so erhaltene Hosenbein wurde mit verschiedenen fetthaltigen Substanzen befleckt und dann auf die Schmutzablösbarkeit nach obigem Verfahren geprüft. Die Fleckenentfernung wurde mit 5 bewertet, d. h. es waren nach einmaligem Waschen keine sichtbaren Flecken zurückgeblieben. Die Bügelung war auch nach 10 Wäschen noch unverändert und weitere Eigenschaften des Produktes wie Weichheit und Griff waren hervorragend.
B e i s p i e l 19: Beispiel 18 wurde wiederholt, jedoch wurde das Gewebe als flache Bahn 5 min bei 177 C vorgehärtet. Das erhaltene Gewebe blieb bei wiederholtem Waschen knitterfrei und wurde im Flecken-
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<tb>
<tb> 20 <SEP> :8% <SEP> Copolymeres <SEP> aus <SEP> etwa <SEP> 2, <SEP> 7 <SEP> Molen <SEP> Methacrylsäure <SEP> und <SEP> etwa <SEP> 1 <SEP> Mol <SEP> Äthylacrylat
<tb> (Molekulargewicht <SEP> etwa <SEP> 300 <SEP> 000)
<tb> 10% <SEP> Di <SEP> (hydroxymethyl) <SEP> äthylenharnstoff <SEP> (Reactant <SEP> 183)
<tb> 0, <SEP> 25% <SEP> Ammoniumchlorid <SEP> (Katalysator)
<tb> l% <SEP> Polyvinylmethyläther
<tb> Differenz <SEP> : <SEP> Wasser
<tb>
Die Nassaufnahme betrug etwa 45%, bezogen auf das Gewicht des Gewebes.
Das Gewebe wurde dann zum Trocknen etwa 4 bis 5min auf 135 C erhitzt. Hiedurch wurde eine teilweise Vorhärtung erzielt (etwa 30 bis 40% fixierten Feststoffen entsprechend). Dann wurde das Gewebe zugeschnitten und zu Kleidungsstücken genäht, gebügelt und etwa 15 min in einem Ofen bei etwa 163 C nachgehärtet.
Die erhaltenen Kleidungsstücke waren weich und hatten einen ausgezeichneten Griff ; die Bügelung blieb nach wiederholtem Waschen hervorragend erhalten. Bei Prüfung nach dem oben beschriebenen Schmutzentfernungstest wurden Fettflecken sofort und vollständig bis zu einer Bewertung von 5 entfernt.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, dass verschiedene Modifikationen der Erfindung möglich sind.
Im weitesten Sinne besteht die Erfindung darin, Textilien mit dem oben beschriebenen Überzug zu versehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Gewebe mit einer Arylstearinsäure, insbesondere Phenylstearin- säure, als solcher oder in Kombination mit einem wasserabsorbierenden quellfähigen Polymeren der beschriebenen Art behandelt, um die Schmutzablöseeigenschaften zu verbessern, gegebenenfalls bei gleichzeitiger Bügelfreiausrüstung. Die Behandlung mit Phenylstearinsäure nach der Erfindung kann auch zur Verbesserung der Schmutzablösung von Geweben verwendet werden, welche vorher bügelfrei gemacht wurden. Weitere Modifikationen sind für den Fachmann leicht ersichtlich.
So kann die erfindungsgemässe Behandlung mit guter Wir-
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kung ganz allgemein auf alle Textilien, d. h. nicht nur auf cellulosehaltige Textilien, sowie auf andere Stoffe wie beispielsweise Holz oder Beton angewendet werden, um eine leichte Schmutzablösung von diesen zu erzielen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines Textilmaterials mit verbesserter Schmutzablösbarkeit, bei welchem auf die Textilien ein hydrophiles Polymeres aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass man auf das Textilmaterial ein Additionspolymeres einer äthylenisch ungesättigten Säure aufbringt und das Polymere dann durch Erhitzen des Textilmaterials härtet und in einen unlöslichen Überzug überführt, welcher bei 2 min langem Tauchen in eine 600C warme, vorzugsweise einen pH-Wert von etwa 8 bis 12, insbesondere 9, 5 bis 10
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sorbiert.