DE2323583A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von flaechengebilden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von flaechengebildenInfo
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Description
I2
Anmelder: Feldmühle Anlagen- und Produktionsgesellschaft
mit beschränkter Haftung
4 Düsseldorf-Oberkassel, Fritz-Vomfelde-Platz 4
4 Düsseldorf-Oberkassel, Fritz-Vomfelde-Platz 4
Anlage zur Eingabe vom 9. Mai 1973 HANSUHLMANN
406 VIERSCN 1
GLADBACHER STR. 189 Ferrruf 1TCC1
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flächengebilden
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von imprägnierten oder beschichteten Flächengebilden,
wie Papier, Gewebe, Gewirke und Vliesstoff, insbesondere solche mit hohem Volumen, durch Behandeln mit in der
Hitze koagulierbaren wässrigen Bindemitteldispersionen, anschließendem Koagulieren, gegebenenfalls Auswaschen und
Trocknen.
Unter dem Begriff Flächengebilde im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind im wesentlichen solche zu verstehen, die sich
aus einzelnen Fasern zusammensetzen, wobei wiederum von diesen die Vliesstoffe mit ihrem breiten Anwendungsgebiet die interessanteste
Sparte bilden. Die Erfindung wird deshalb nachstehend, ohne sie darauf zu beschränken, an Hand des Begriffes
"Vliesstoff" beschrieben. Bei der Herstellung und auch bei der Veredelung der Vliesstoffe ist die Wanderung des jeweils eingesetzten
Bindemittels beim Trocknen ein Punkt, der den Fachmann vor schwierige Probleme stellt. Dabei ist es ziemlich
gleichgültig, ob Vliesstoffe nachverfestigt werden oder durch Beschichten veredelt werden sollen. In beiden Fällen wandert
das Bindemittel beim Verdampfen seiner flüssigen Trägersubstanz zu der oder den Außenseiten des Vliesstoffes, so daß
zwischen den beiden Außenlagen und der Vliesstoffmitte sich ein Raum ergibt, der nur einen sehr geringen Binaemittelanteil
aufweist. Dieser Bereich führt leicht zu einer Spaltung des Vliesstoffes bei stärkerer Beanspruchung.
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Um diesem Übelstand abzuhelfen, sind von verschiedenen Herstellern
neuartige Bindemittel entwickelt worden, die die Wanderung des Bindemittels vermindern bzw. vollständig verhindern.
Eine Möglichkeit zur Verhinderung der Bindemittelwanderung, also der Migration, ist die Zugabe von Verdickungsmitteln
zu den Bindemitteldispersionen. Das führt jedoch dazu, daß der Griff der Vliesstoffe negativ beeinflußt wird, wenn
üie Verdickungsmittel im Endprodukt verbleiben. Die elegantere Lösung besteht in der Zugabe von sogenannten Hitzesensibilisierungsmitteln,
durch die bereits bei einer Temperatur, bei der praktisch keine Verdampfung des Wassers als Träger des
Bindemittels erfolgt, die Koagulation der Bindemitteldispersion einsetzt, wobei je nach dem eingesetzten Präparat entweder die
dispergierten Teilchen sich zu größeren Teilen zusammenballen, die auf die Paser ausflocken oder die Dispersion zu einem Gel
erstarrt.
Die Einstellung der Bindemitteldispersion kann dabei so erfolgen, daß sie schlagartig koaguliert und die Partikel der
Dispersion als größere Teilchen auf die Pasern ausgeflockt werden. Damit ist unterhalb der Dampftemperatur das Bindemittel
bereits in der gewünschten Lage fixiert und auch beim nachfolgenden Trocknungsvorgang kann keine Wanderung mehr stattfinden.
Von der Bindemittelseite her ist damit zumindest in der Theorie der Ideal^ustand erreicht, in der Praxis ergeben sich jedoch
größere Schwierigkeiten, da im Anschluß an das Imprägnieren dor Vliesstoffe bzw. im Anschluß an den Auftrag der Beschichtung
die Migration des Bindemittels nur dann wirksam verhin-O3rt wird, wenn die Koagulation schlagartig erfolgt. In der
Praxis ist es jedoch so, daß der Vliesstoff zunächst durch Tränkung, Besprühen usw. imprägniert wird und im Anschluß
danach auf die Temperatur, die zur Koagulation erforderlich ist, aufgeheizt wird. Dieses Aufheizen kann zwar im direkten
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Kontakt mit beheizten Walzen erfolgen, das führt jedoch im
allgemeinen zu einem Verkleben des Vliesstoffes an diesen Walzen. Desweiteren tritt auch keine schlagartige Erhöhung
der Temperatur ein, so daß eine gewisse Wanderung des Bindemittels,
in diesem Falle eine einseitige wanderung vom Mantel der Trockenwalze zur Gegenrichtung,stattfindet. Eine weitere
bekannte Möglichkeit der Erwärmung ist die Behandlung mit Infrarotstrahlung. Bei diesem Verfahren tritt zv;ar kein Verkleben
mit einem Träger auf, da die Infrarotstrahler beidseitig der Bahn angeordnet sein können, jedoch ist auch hier
die Strecke, die benötigt wird, um die Bahn auf die Koagulationstemperatur zu erwärmen, relativ groß, was auf die geringe
Energiedichte bei Irfbarotstrahlern zurückzuführen ist.
Die Einstellung c.er Heizleistung der Infrarotstrahler ist auch nicht ganz problemlos, da im Normalfall immer nur bestimmte
Elemente zu- oder abgeschaltet werden können, x& so daß die Gefahr besteht, daß entweder bei zu niedriger Heizleistung
keine Koagulation erfolgt, oder bei zu starker Dosierung bereits der Trocknungsprozess beginnt, der ebenfalls
nicht immer im sofortigen Anschluß daran erwünscht iet.
Die Infrarotbestrahlung hat jedoch noch zwei ganz entscheidende weitere Nachteile, die durch die Bahnführung entstehen.
Die Führung der Vliesstoffbahn kann entweder in vertikaler
oder horizontaler Orientierung erfolgen, wobei stets beidseitig die Infrarotstrahler angeordnet sind. Bei Führung der
Vliesstoffbahn in der Horizontalen besteht eine erhöhte Brandgefahr,
wenn es an einer Stelle des Imprägnieraggregates zu einem Abriß der Bahn kommt. In diesem Moment legt sich die
Bahn auf den unteren Infrarotstrahler und verbrennt umgenend. Um die Bahn jetzt erneut zwischen den Strahlern Durchzuführen,
muß Im allgemeinen die Abkühlung der Strahler abgewartet werden, wodurch erhebliche Betriebszeit verloren geht.
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Bei der zweiten Möglichkeit der Vliesstoffbahnführung, also der Führung in der Vertikalen, ergibt sich ein anderer Nachteil.
Bei der Koagulation des Bindemittels im Bereich der Infrarotstrecke wird Wasser frei. Dieses fesser fließt auf und innerhalb
der Vliesstoffbahn nach unten in den Bereich, in dem noch keine Koagulation stattgefunden hat, so daß hier eine Verdünnung
der Bindemitteldispersion eintritt, die praktisch nicht zu kontrollieren ist. Es ergibt sich damit ein Vliesstoff, bzw. eine
Beschichtung mit völlig ungleichmäßigen Eigenschaften, wobei
noch hinzukommt, daß durch den erhöhten Wassergehalt die noch nicht koagulierten Strecken der Vliesstoffbahn entweder eine
höhere Energiebeaufschlagung erfordern oder falls dieses unterbleibt, weiterhin das Bindemittel in unkoagulierter Form enthalten,
so daß wieder die Bindemittelwanderung auftritt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren aufzuzeigen, bei dem
einfach und wirtschaftlich jegliche Bindemittelwanderung verhindert wird.
Dieses technische Problem wird gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen von imprägnierten und/oder beschichteten Flächengebilden,
wie Papier, Gewebe, Gewirke und Vliesstoffe, insbesondere solche mit hohem Volumen, durch Behandeln mit in der Hitze koagulierbaren,
wässrigen Bindemitteldispersionen, anschließendem Koagulieren, gegebenenfalls Auswaschen und Trocknen, mit dem
kennzeichnenden Merkmal, daß im Anschluß an die Imprägnierung oder Beschichtung der Flächengebilde mit in der Hitze koagulierbaren,
wässrigen Bindemitteldispersionen diese durch Beaufschlagung mit Wasserdampf koaguliert werden. Gemäß einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung erfolgt dabei die Beaufschlagung mit Viasserdampf in einer räumlich eng begrenzten Zone.
Wasserdampf als hoher Energieträger ermöglicht eine schlagartige Koagulation, bei der mit Sicherheit alle die bei der
Infrarotbehandlung auftretenden Nachteile beseitigt sind. Bei der Behandlung' eines Vlieses mit Wasserdampf ist es möglich,
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ohne jegliche Brandgefahr das Vlies horizontal zu führen
Uxd zwar sowohl unter, wie auch über einem Dampfbeaufschlagungsaggregat.
Es tritt in keinem Fall eine Brandgefahr auf; selbst wenn die Vliesstoffbahn reißt. Desweiteren ist durch
einfaches Abstellen des Dampfes die gerissene Vliesstoffbahn schnell durch die räumlich eng begrenzte Beaufschlagungszone
zu führen. Durch die hohe Energiedichte des Dampfes ist es nicht nur möglich mit einem sehr geringen Platzbedarf für
das Dampfbeaufschlagungsaggregat auszukommen, sie ermöglicht gleichzeitig das schnellere Fahren des Aggregates, wenn gemäß
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung als Wasserdampf überhitzter Wasserdampf eingesetzt wird.
Mit der schlagartigen Bindemittelkoagulation erfolgt auch eine schlagartige Abtrennung des Wassers, ohne daß zu diesem
Zeitpunkt bereits, wie das bei Infrarotstrecken der Fall ist, eine Wasserverdampfung auftritt, die insbesondere dann erfolgt,
wenn die Infrarotstrecke nicht genau gesteuert, bzw. überdimensioniert ist. In diesem abgetrennten Wasser ist ein
Großteil der Koagulationshilfsmittel enthalten, die aus dem Vlies entfernt werden müssen. Sie liegen verständlicherweise
im unmittelbaren Anschluß an die schlagartige Koagulation gelöst und feinverteilt im Wasser vor, wobei durch die Dampfbehandlung
nicht ein Verdampfen und damit ein Verdicken unerwünschter Koagulationshilfsmittel erfolgt, sondern im Gegenteil
noch eine Verdünnung.
Besonder Bedeutung kommt denAusgestaltung der Erfindung zu,
im Anschluß an die Koagulation die Vliesstoffbahn auszupressen.
Dadurch wird ein wesentlicher Teil der unerwünschten Hilfsmittel entfernt, die bei Infrarotstrecken durch die andersartige
Erhitzung während eines größeren Zeitraumes bei gleichzeitiger Verringerung der im Vlies vorhandenen Wassermenge
sich fester mit dem Vlies verbinden. Das Serum der Bindemitteldispersion
wird also unmittelbar nach der Koagulation abgeschieden so daß keinerlei weitere Einwirkzeit verbleibt.
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-D-
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, daß das abgequetschte Serum bzw. Wasser nicht verdampft werden muß, was zu einer
erheblichen Verringerung des Energiebedarfes führt, wenn in unmittelbarem Anschluß daran, also ohne ein zusätzliches
Auswaschen, was in vielen Fällen durch das direkte Abquetschen des Serums vermieden werden kann, getrocknet wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausge staltung der Erfindung erfolgt
die Beaufschlagung mit Wasserdampf mittels Düsen. In einfachster Art kann das zu diesem Zweck eingesetzte Aggregat aus
einem Rohr bestehen, in das in geringfügigem Abstand zueinander Bohrungen eingebracht sind, durch die der Wasserdampf
austritt. Zweckmäßig ist es dabei, zwei Rohre vorzusehen, deren Bohrungen einander zugekehrt sind und zwischen diesen
Bohrungen die Vliesstoffbahn hindurchzuführen. Diese Rohre
und die zugehörigen AnscüLußleitungen sind natürlich wesentlich leichter und einfacher zu installieren als eine Infrarotstrecke.
Desweiteren können sie an Stellen angeordnet werden, wo auf Grund der räumlichen Ausdehnung für eine Infrarotstrecke
überhaupt kein Platz vorhanden ist.
Gemäß einer sehr bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht eine Vorrichtung zur Durchführung des geschilderten
Verfahrens aus einem Imprägnier- und/oder Beschientungsaggregat,
dem eine Koagulier-, Auswaseh- und Trockenstation nachgeschaltet ist, deren wesentliches Merkmal dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Koagulierstation aus mindestens einem mit Düsen versehenen, sich quer zur Laufrichtung des
Flächengebildes erstreckenden dampfbeaufschlagten Düsenrohrpaar
besteht, von dem ein Rohr sich oberhalb, das andere sich unterhalb des Flächengebildes in zueinander verstellbare Entfernung
erstreckt und jedes Düsenrohr drehbar gelagert ist.
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Durch die Verstellung der Düsenrohrpaare zueinander läßt sich
der zu bestreichende Bereich der Vliesstoffbahn einstellen. Durch Einstellung dieses Bereiches ist es damit möglich, ahne
aufwendige zusätzliche Maßnahmen die Geschwindigkeit der Vliesstoffbahn zu erhöhen und trotzdem - durch Verwendung von überhitztem
Dampf - bei erhöhter Geschwindigkeit schlagartig das Bindemittel zu koagulieren. Ein ähnlicher Effekt wird erreicht,
wenn gemäß der gleichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung das Düsenrohr bzw. die Düsenrohre drehbar gelagert sind.
Wind durch die Entfernungseinstellung der Düsenrohre zueinander eine gewisse Grobeinstellung vorgenommen, so kann durch Ändern
des Auftreffwinkels des Dampfes auf die Vliesstoffbahn, d.h. Ändern der vom Dampf zu durchmessenden Strecke bis arm Auftreffen
auf die Bahn, die Temperatur, mit der der Dampf auftrifft und
auch die Fläche, die der Dampf bestreicht, eingestellt werden. Das geschieht zweckmäßig durch einfaches Drehen des Düsenrohres.
Ein Rohvlies, bestehend aus Polyamid und Zellstoff,
Rohgewicht 95 - 100 g/m~, wurde getränkt mit
trocken | kg | Trocken gehalt |
naß | kg | |
Butadien-Aciylnitril- Latex | 100 | kgl kg I kg ^ kg kg^ |
45 % | 222 | kg |
Kolloidschwefel Zinkoxid Zinksalz von 2-Mercapto- benzothiazol Zinkdiäthyldithiocarbamat NaphthalinsulfonsäurenKon densationsprodukt |
1.2 6.0 0.6 0.4 0.8 |
kg | } 30 % | 29-7 | kg |
Elektroneutrales Fettsäure - kondensationsprodukt |
6.0 | kg | 20 % | 30.0 | kg |
Funktionelles Organo- polysiloxan |
4.5 | 33 % | 13.6 | kg | |
Wasser | kg | 103.4 | kg | ||
119-5 | 398.7 | ||||
Trockengehalt
Koagulationstemperatur ca. 30 - 40
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ca
Dac Vlies wurue zwischen 2 Quetschte! ze η auf den gewünschten
Prozentsatz abgequetscht, dann mittels üampfbeaufschlagung
koaguliert und das überschüssige wasser abgequetscht. Ai.&ohließend wurde gewaschen, erneut abgequetscht, getrocknet
und fixiert.
Des fertige Vlies hatte ein Raurngewicht von 0,465 g/cm·".
S:; war nicht spaltbar.
Sin Rc'nvlies, bestehend aus Linters, Zellstoff und Perlon,
Ilongewicht ca 200 g/m ., wurde getränkt mit:
Trockentrocken gehalt naß
Carboxyl!sehe' Butadien-Styrol-
Latex 277.5 kg 55,7. # 500 kg
Wasser 120 kg
Llektroneutrales Fettsäurekondensationsprodukt
4.0 kg
NHnGl 2.0 kg
Funktionelles Organopolysiloxan 4.0 kg^
16,6 % 6o kg
287.5 kg 680 kg
Trockengehalt ca. 42,4 % Kcagulationstemperatur zwischen 30 - 4o C.
Wie in Beispiel 1 wurde dann abgequetscht und koaguliert. Anschließend wurde das Vlies ohne Waschvorgang dem Trockenkanal
zugeführt.
Nach Trocknung und Fixierung hatte das Vlies ein Rauragewicht
-ζ
von 0,595 g/cni . Es war nicht spaltbar.
X nämlich ein Faser-Bindemittel-Verhältnis von 1:1 (bezogen auf den Feststoffgehalt),
4098 k8/0941
BAD ORlGiNAL
BAD ORlGiNAL
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen von imprägnierten oder beschichteten Flächengebilden wie Papier, Gewebe, Gewirke und
Vliesstoffe, insbesondere solchen mit hohem Volumen, durch Behandeln mit in der Hitze koagulierbaren wässrigen Bindemitteldispersionen,
anschließendem Koagulieren, gegebenenfalls Auswaschen und Trocknen, dadurch gekennzeichnet,
daß im Anschluß an die Imprägnierung oder Beschichtung der Flächengebilde mit in der Hitze koagulierbaren wässrigen
Bindemitteldispersionen, diese durch Beaufschlagung mit Wasserdampf koaguliert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß überhitzter Wasserdampf eingesetzt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flächengebilde im Anschluß an die Koagulation der Bindemitteldispersion abgequetscht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis ~$, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beaufschlagung mit Wasserdampf in einer räumlich eng begrenzten Zone erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beaufschlagung mit Wasserdampf mittels Düsen erfolgt.
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6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5* die im wesentlichen aus
einem Imprägnier- und/oder Beschichtungsaggregat besteht,
dem eine Koagulier-, Auswasch- und Trockenstation nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Koagulierstation
aus mindestens einem mit Düsen versehenen, sich quer zur Laufrichtung des Flächengebildes erstreckenden
dampfbeaufschlagten Düsenrohrpaar besteht, von dem ein Rohr sich oberhalb, das andere sich unterhalb des Flächengebildes
in zueinander verstellbarer Entfernung erstreckt und jedes Düsenrohr drehbar gelagert ist.
409848/0941
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