DE1593998A1 - Verfahren zur Herstellung eines aminosauren Salzes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines aminosauren Salzes

Info

Publication number
DE1593998A1
DE1593998A1 DE19671593998 DE1593998A DE1593998A1 DE 1593998 A1 DE1593998 A1 DE 1593998A1 DE 19671593998 DE19671593998 DE 19671593998 DE 1593998 A DE1593998 A DE 1593998A DE 1593998 A1 DE1593998 A1 DE 1593998A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrolysis
product
acid salt
amino acid
nitrilotriacetic acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671593998
Other languages
English (en)
Inventor
Foreman Robert Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Standard Oil Co
Original Assignee
Standard Oil Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Oil Co filed Critical Standard Oil Co
Publication of DE1593998A1 publication Critical patent/DE1593998A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C227/00Preparation of compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton
    • C07C227/02Formation of carboxyl groups in compounds containing amino groups, e.g. by oxidation of amino alcohols
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C227/00Preparation of compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Verfahren zur Herstellung eines aainosauren Salzes.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein schnelles Verfahren zur Umwandlung von Aminonitrilen in die entsprechenden Aminosäuren und ihre Salze ; die Erfindung betrifft insbesondere ein Schnellverfahren zur im wesentlichen vollständigen Hydrolyse von Aminoacetonitrilen in die entsprechenden Aminoessigsäuren und ihre Salze in einem alkalischen Medium.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbaren Afliiiioaceconitrile umfassen Nitrilotriessigsäurenitril, Äthylendiamintetraessigsäurenitril, Diäthylentriaainpentaessigsäurenitril, Methylamindiessigsäurenitril,
BAD 0098U/1787
Ithylaeindiessigsäurenitril und dgl., welche alle nach bekannten Netheden leicht hergestellt werden können} solche Verfahren sind in den US-Patenten 2 205 995 und 2 ·55 428 heschrieben. Als Ausgange-Materialien in dta erfindunfsgeaäfien Terfahren besondere bevorzugt sind litrilotriessigsäurenitril der JOrael N(CH2CH)5 und Ithylendiaaintetraessigsäurenitril der lorael (ICOH2J2ICH2OH2I (CH2CI)2; ganz besonders bevorzugt ist dabei litrilotriessigsäurenitril.
Das erfindungsgesäfie Terfahren ist dadurch gekennzeichnet, dafi ein Öeeisch aus Wasser und in wesentlichen äquivalenten Mengen eines Aainonitrils und eines Alkaliaetallhydroxyds bei einer Teaperatur in Bereich von 50 bis 1200C aindestens 10 Minuten partiell hydrolysiert wird und das' erhaltene Heaktionsgemisch sodann bei einer Temperatur ie Bereich von 93 und 4820C sprühgetrocknet wird. Hierdurch wird ein aminosäure8 Salzprodukt ait einer Reinheit von 99,5 bis 100 £ erhalten.
Sie Btoftchiometrie für die bevorzugte Reaktion wird durch die folgende Reaktionsgleichung wiedergegeben:
+ 3 IaOH + 3 H2O * 1(CH2COOHa)3 + 3 NH3
BAD ORIGINAL 009844/1787
Sas Endprodukt dee erfindungsgenäßen Verfahrene ist ein farbloses festes SaIs einer ininoeseigsäure, das in iianchen Fällen als ein Hydrat isoliert werden kann. Wird z.B. Kitriltriessigeäurenitril mit wässrige· Katriuahydroxyd nach den erfindmngsgemäßen Verfahren hydrolysiert, «teilt das Eindprodukt ein farbloses festes Monohydrat des latriueealzes der litrilotrieseigßäure dar. Das Produkt kann sodann «it bekannten Neutralisetioneeittein wie starken Säuren, Ionenaustauscher und dgl. in die freie Säure umgewandelt werden.
Bas erfindungsgeaäße Verfahren eraöglicht eine schnelle und ia wesentlichen vSllige Hydrolyse des Hitrilotriessigsäurenitrlls in nitrilotriesslgsaures SaIs dadurch, daß euerst zumindest ein Teil des Hitrilotriessigsänrenitrils in wässriger lauge hydrolysiert wird, wonach das partiell oydrolyslerte Geeisch sprühgetrocknet wird, wodurch das trockne, ia wesentlichen ▼ollständig hydrolysierte Produkt gebildet wird. Bei den erfindungsgeaäßen Verfahren werden la wesentlichen quantitative Ausbeuten an den Monohydrat des Trinatriuasalzes der Nitrilotriessigsäure innerhalb einer sehr kurzen Reaktionszeit gebildet. Das Bndprodukt ist rein, weiß, geruchlos und einheitlich in der teilchengröße, ait eines Cyaaid-dehalt von weniger als 3 Teilen pro Millionen und eines Natriuecarbonat-Öehalt von nicht mehr als 0,5 ?t. Bei der Testung des Produktes durch
Titration nit Kupferchlorid zeigt sich, daß das Pro-009844/1787 bad gtügjnal
1593990
-A-
dukt aus 99»5 bis 100 # des Monohydrats des Trinatriumsalzes der Nitrilotriessigsäure besteht. Vorzugsweise wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Produkt erhalten, dessen Testung einen Wert von 100 # + 0,3 #' ergibt.
Die zur Durchführung des gesamten erfindungsgemäßen Verfahrens notwendige Zeit kann so kurz wie etwa 10 Minuten von der Zeit an gerechnet betragen, zu der das Nitrilotriessigsäurenitril dem Reaktionsgefäß zugeführt wird, bis zu der Zeit, zu der das Endprodukt hergestellt ist. Im allgemeinen findet die anfängliche Stufe der Hydrolysereaktion sehr schnell statt, wenn Nitrilotriessigsäure^tril in wachsenden Mengen zu ctoeohiometrischen Mengen wässrigen Natriumhydroxyds zugefügt wird. Diese schnelle Reaktion wird aufrechterhalten, bis eine Umwandlung im Bereich von etwa 70 der Theorie erzielt worden ist. Die nachfolgende Stufe der Hydrolyse ist sehr langsam und im allgemeinen bei normaler Verfahrensweise wegen des abnehmenden Verhältnisses zwischen Lauge und Nitrilotriessigsäurenitril unvollständig. Durch Sprühtrocknen der partiell hydrolysieren wässrigen Lösung kann vollständige Hydrolyse innerhalb von Minuten erzielt werden. Dieses Resultat ist in der Tat nicht naheliegend und überraschend.
Zur Erzielung optinaler Resultate bei de» erfindungsgesäßen Verfahren ist es wichtig, daß das Ausgangsmaterial frei von jeglichen Verunreinigungen wie Cyanwasserstoff ist. Ub dies zu gewährleisten, kann das Nitrilotriessigsäurenitril Tor der HydroIyaβ aus Wasser umkristallisiert werden. Das Nitrilotriessigsäurenitril wird sodann teilweise bis zu eines Ausaafl is Bereich von 60 bis 85 % nit stoechioaetrischen oder äquivalenten Mengen Natriuahydroiyd in wässriger lösung hydrolysiert. Eine äquivalente Menge Natriushydroxyd ist diejenige Menge, die theoretisch zur Hydrolyse und Neutralisation jeder der in den als Ausgangsaaterial eingesetzten bestimaten Aminonitril anwesenden Nitrilgruppen notwendig ist. Die Verwendung geringerer als äquivalenter Mengen Lauge muß reraieden werdsn, weil die Hydrolyse dann unvollständig ist und Aside und andere Nebenprodukte gebildet werden. Wird ein Überschuß an Lauge eingesetzt, verbleibt Lauge in des Produkt und ein unständliches Verfahren ist zu ihrer Beseitigung notwendig. Obwohl andere Alkalisetallhydroxyde wie Kalihydroxyd, Lithiumhydroxyd und Cäsiushydroxyd eingesetzt werden können, wird Natriushydroxyd in äsa erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt.
Obwohl Nitrilotriessigsäurenitril in Natronlauge nur wenig löslich ist, können in des erfindungsgesäflen Verfahren Lösungen, AusEhlämsungen oder Kosbinationen von
BAD OfüQiNAL
0098U/1787
1593993
beiden verwendet werden. Der feststoffgehalt des Hydrolysate kann nahe bei 50 % liegen, wobei die feststoffe noch in Lösung verbleiben. Konsentrationen größer als 50 t ergeben im allgemeinen Aufsoblammmngen anstelle von Lösungen. Der Jeetetoffgehalt des zugeführten Hydrolysate beeinflußt auch die Größe des Sprühtrockners, der bei dea Terfahren
Endprodukt, notwendig ist, oder die Menge/die in einer beetime ten Sprühtrocknereinheit hergestellt wird. Ia allgeaeinen wird ein stoechiometrischer oder Äquivalenter Überschuß an Wasser, bezogen auf den litrilgehalt des iainonitrile verwendet, wie s.B. vorsugsweise etwa 5 bi· 75 Mol Wasser pro KeI Iltrilotriessigsäurenitril.
Die anfängliche Hydrolyeeatuiβ wird bei Temperaturen im Bereich von 50 bis 12p°C durchgeführt. leaperatüren oberhalb 1000C können bei Oberdruck aufrechterhalten werden. Bei niedrigeren Temperaturen ist die Hydrolysereaktion au langsam. Die Anwendung des erfindungsgeaäflen zweistufigen Verfahrens vermindert die sur Erzielung einer vollständigen Hydrolyse notwendige Zeit auf so wenig wie etwa 10 Minuten*
Das bei der Redtion gebildete Ammoniak wird mittels üblicher Maßnahmen wie z.B. mittels Durchblasen eines inerten Gases und/oder Luft oder durch Dünnschichtbehandlung unter vermindertem Druck entfernt. Es ist
009844/1787 BAD
erwünscht, so viel Ammoniak wie möglich aus dem vorhydrolysierten Produkt zu entfernen, da Ammoniakverunreinigungen eine geringe Gelbfärbung des Endproduktes verursachen können. Es können Ammoniakahtreibungsgrade im Bereich von 10 bis 500 Volunenteile Gas pro Volumenteil Flüssigkeit pro Stunde angewandt werden. Um sicherzustellen, daß ein reines weißes Endprodukt erhalten wird, ist es manchmal wünschenswert, eine geringe Menge, und zwar etwa 0,5 bis 3 $> eines Bleichmittels wie Wasserstoffperoxyd in Form von 30 tigern wässrigem Wasser stoffperoxyd zu der vorhydrolysierten Mischung vor der Sprühtrocknung zuzufügen.
Die Sprühtrocknungestufe in dem erfindungsgemäßen Verfahren kann in üblichen Sprühtrocknern durchgeführt werden. Der hauptsächliche nicht naheliegende und überraschende Vorteil des Sprühtrocknens besteht darin, daß die sehr langsame und im allgemeinen unvollständige endgültige Hydrolysereaktion der üblichen Verfahren in wesentlichen bis zur Vollständigkeit in wenigen Sekunden in der Sprühtrocknungsstufe gebracht werden kann.
Die üblichen Sprühtrockner weisen eine Trockenkammer, eine Quelle für heiße Gase, eine Vonichtung zur feinen Verteilung der zugeführten Flüssigkeit und eine
0098Λ4/1787 BAD
- 8 - 159 3 03G
Maßnahme zur Abscheidung des festen Produktes aus den abgehenden Gasen auf. Die Vorrichtung kann mit einem gegenströmenden oder in gleicher Richtung strömenden Gasfluß betrieben werden und kann mittels Öl, Gas oder durch mit Kohle betriebenen Öfen beheizt werden. Das Sprühtrocknen wird vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von etwa 93 bis 4820C durchgeführt. Die Temperatur der in den Sprühtrocknern zugeführten Gase kann, über einen weiten Bereich schwanken; im allgemeinen werden jedoch Temperaturen im Bereich von etwa 149 bis etwa 4820C bevorzugt. Die Temperatur der aus dem Sprühtrockner ausgetretenen Gase fällt vorzugsweise in den Bereich von 93 bis 1770C. Die feine Verteilung der flüssigkeit kann mitels einer oder mehreren üblichen Versprühern erreicht werden; Beispiele hierfür sind HocMruckdüsen, Ztfei-flüssigkeitsdüsen und mit hoher Geschwindigkeit rotierende Scheiben. Die Teilchengröße des Endproduktes ist nicht kritisch und hängt von dem Verteilungsgrad der flüssigen Aufschlämmung ab. Dies kann jedoch über einen weiten Bereich in Übereinstimmung mit den dem Fachmann bekannten Verfahrensweisen abhängen.
Im allgemeinen wird die flüssige Lösung oder Aufschlämmung der Bestandteile in den Atomisator gepuapt, der bei Anwendung eines Gegenstromsprühtrockners nahe der obersten Stelle der Sprübtrocknungs~ kasuaer angeordnet iüt. Heiße Gase werden am Boden der
0 0 9 8 4 4/1787
3AD OWQiNAL
- 9 - 1 5 9 J -j 3 8
Kammer eingeführt und fließen im Gegenstrom zu den hinabsinkenden Teilchen der festen Aufschlämmung zu einer Auslaßöffnung am Kopf des Sprühtrocknern aufwärts. Das im Sprühtrockner anfallende Produkt kann entweder kontinuierlich oder in Chargen je nach der Größe der herzustellenden Charge oder gemäß anderer Überlegungen gesammelt werden.
In den folgenden Beispielen sind die Experimente wiedergegeben, die die Anwendbarkeit des hier beschriebenen und. erfindungsgeinäß beanspruchten Hydrolyseverfahrens und die hierdurch erzielbaren Ausbeuten und Reinheitsgrade der Produkte erläutern. Ein spezielles Verfahren geht von Nitrilotriacetonitril (NTIi) als Ausgangsprodukt aus und verwendet wässriges Natriumhydroxyd als Hydrolysemedium. Beispiel I erläutert das erfindungsgemäße Verfahren. Die Beispiele II bis V erläutern Verfahren, die nicht von der vorliegenden Erfindung umfaßt werden.
Beispiel I
Bei den in Tabelle I wiedergegebenen Versuchen A und B wurde jedesmal ein Reaktionsgemisch von Natriumhydroxyd: NTNiWasser im Molverhältnis 3:1:26,9 angewandt. Ebenfalls wurde in jedem dieser Versuche 0,026 g 30 #iges wässrigeB Wasserstoffperoxyd pro Gramm HTH dem Gemisch
BAD ORIGINAL
0098AA/17 87' "■''■
vor der Sprühtrocknung zugefügt; weiterhin wurde die Abtreibung von Ammoniak mittels Stickstoff während der Hydrolyse angewandt und ein Brück von 50 p.s.i.g. (3»50 kg/cm ) auf die Sprühtrocknerturbine ausgeübt. Das NTN wurde zweimal aus Wasser vor seiner Verwendung in diesen Versuchen umkristallisiert.
0 0 9 8 4 k 11 7 a 7 ; BAD
Versuch Art der
Zugabe
von NTN
Temp.,
C
Zeit
Min.
A 2/5 at.
40 Min.
80-
88
45
B 2/5 at.
40 Min.
80-
88
34
O OO
Tabelle I
Temp., Zeit, Zugabe, Temp.der Temp.der Temp.d. Farbe # Ausbeute % Austw,
ccm/min.augef.Luft austre- Cyclon- des an Nitrilotri- Nitril0Sj
OC tenden Luft, trock. essigsäure sigsä-u>, ™«
Luft,0C OQ Produkt, nach Gewicht CuCl^j^i
17
17
153
153
131
.131
rein-
weiß
100; Schütt
gewicht
sr 0,31
rein
weiß
100, ,2;Schütt
gewicht
99,88
100,0
0,30
—3 OO
Beispiel II
In den Versuchen A und B der Tabelle II betrug das Molveiältnis Natriumhydroxyd!Nitrilotriacetonitril 3:1. Dieses Beispiel liegt außerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung und erläutert, daß eine reine Hydrolyse ohne Sprühtrocknungsatufe zur Herstellung eines annehmbaren Produktes nicht genügt.
BAD OWGlNAL
O Π 9 R /. U 1 7 8 7
Tabelle II
Versuch
ο
ο
co
oo
Hydrolysebedingungen
Molver- Art, Zeit Hydrolyse- Hydrolyse- $> gewon- Gew. hältnis und Temp, teap*, zeit(Std.) nenes HH, deraNTN- ^C '
6,1
su anfang
35,4 am Ende
22,4
festes NTN allmählich Während des ganzen Ansatzes, unter Vakuum
+H2O
während und nach der zugegebenen Reaktion
Zugabe von 1/5-Anteilen an festem NTN jede 1/2Std.
5,7
84,7
81
Bewertung des Endproduktes Farbe
ia Umwandlung in liitrilotriessigsäure (CuCl9-Titrations- ^ test)
sehr
schwach
gelbe
Lösung
92,3
klare
gelbe
Lösung
91,9
cn
CD
oo
CD CD CO
Beispiel III
Bei dem in Tabelle III wiedergegebenen Ansatz war das Reaktionsgemisch aus 3 Molen Hatrluafoydroxyd pro Hol Nitrilotriacetonitril (HTH) zusaaaengesetzt und das Molverhältnis von lasser zu HTN betrug 38,4:1. Alle Reaktionskonponenten wurden auf einmal in das Reaktionsgefäß bei einen Druck von etwa 150 mm gegeben. Der Sprühtrocknungsgrad betrug 15 ecm pro Minute und eine kleine Menge 30^iges wässriges Wasserstoffperoxid wurde vor der Sprühtrocknung zur Entfärbung des Monobydrats des Trinatriumsalzes der Nitrilotriessigsäure zugegeben.
Dieses Beispiel, das außerhalb des Schutzbereiches der vorliegenden Erfindung liegt, zeigt, daß die anfängliche Hydrolysetemperatur zu niedrig war, was bewirkt, daß das Endprodukt eine für handelsübliche Maustäbe zu geringe Reinheit besitzt.
0098U/1787
Tabelle III
Hydrolysebedingungen
Hydrolysetemp.,
OQ
Hydrolysezeit (nach Zugabe der Gesamtmenge NTN)
Gew. 30? > H2O2:Gew. NXtiilotriessigsäure
2 Tage
0,012
Sprub.tr ocknungs bedingungen
Temp.der Temp.der eintrat, austret. Luft,0C Luft,0C
Lufttemp, im Cyclon, 0G
380
97
* mittels Infrarotanalyse 82 Jt Nitrilotriessigsäure
81
Turbinenluftdruck,
kg/cm2
Analyse und Resultate
Aussehen $> Ausbeute an Nitrilotriessigsäure
Weißes
Pulver
78*
CO CO
r-(Jl (JD GO CD CD CO
OO
Beispiel IV
Die Verfahrensweise des Beispiels I wurde wiederholt, außer daß die Ausgangsaufschlämmung durch Zugabe von 5Obigem wässrigem Natriumhydroxyd zu einem Gemisch NTN und Eis in einem Waring-Mischer hergestellt wurde und das Gemisch auf Eisbadtemperatur gehalten wurde. Die Aufschlämmung war aus 3 Mol Natriumhydroxyd, 1 Mol NTN und 33>5 Mol Wasser zusammengesetzt. Die Aufschlämmung wurde sodann in einer Zugabemenge von 25 clbm pro Minute unter Anwendung einer Zuführungsteaperatur von 3750C, einer Auslaßtemperatur von 1210C und einer Temperatur der Luft im Cyclon von 1010C sprühgetrocknet. Das Produkt war gelb, roch stark nach Ammoniak und bestand lediglich aus 10,3 $> Trinatriums., '.z der Nitrilotriessigsäure nach dem CuCl2-Test.
Beispiel Y
Beispiel II wurde wiederholt, wobei das Reaktionsgemisch B einer weniger Minuten dauernden zusätzlichen Hitzebehandlung bei etwa 1490C unter Eigendruck unterworfen wurde. Es wurde ein stark gefärbtes Produkt erhalten. Die Testung ergab, daß es aus nur 92 # Trinatriumsalz der Nitrilotriessigsäure bestand.
Beispiel VI
Wurde als JLusgangsmaterial Äthylendiamintetraacetoni-
0 0 98^4/1*787
BAD
tril anstelle des Nitrilotriacetonitrile eingesetzt, wurden Ergebnisse erzielt, die mit denjenigen gemäß den vorstehenden Beispielen vergleichbar waren.
Patentansprüche /
0098U/1787

Claims (3)

Patentansprücheι
1. Verfahren zur Herstellung eines aminosäuren Salzes, dadurch gekennzeichnet , daß ein Geaisch aus Wasser und im wesentlichen äquivalenten Mengen Nitrilotriacetonitril, ithylendiaaintetraacetonitril, Diätbylentriaminpentaaeetonitril, Methylamindiaeetonitril oder Äthylaaindiacetonitril und eines Alkalinetallhydroxyds hei einer Teaperatur von etwa 50 his 1200C teilweise hydrolysiert und das erhaltene Genisch hei einer Temperatur in Bereich von etwa 93 bis etwa 4820G der Sprühtrocknung unterworfen wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionszeit für die teilweise Hydrolyse mindestens etwa eine Minute beträgt.
3. Verfahren geaäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalihydroxyd Jfetriuahydroxyd ist.
00984A/1787
DE19671593998 1966-01-24 1967-01-23 Verfahren zur Herstellung eines aminosauren Salzes Pending DE1593998A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US522379A US3409666A (en) 1966-01-24 1966-01-24 Hydrolysis of aminonitriles

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1593998A1 true DE1593998A1 (de) 1970-10-29

Family

ID=24080631

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671593998 Pending DE1593998A1 (de) 1966-01-24 1967-01-23 Verfahren zur Herstellung eines aminosauren Salzes

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3409666A (de)
BE (1) BE693062A (de)
DE (1) DE1593998A1 (de)
FR (1) FR1508793A (de)
GB (1) GB1176222A (de)
NL (1) NL6701031A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3966803A (en) * 1968-02-02 1976-06-29 Hoechst Aktiengesellschaft Process for the manufacture of alkali metal salts of amino polycarboxylic acids
US3681416A (en) * 1968-10-29 1972-08-01 Ciba Geigy Corp Process for the production of metal chelates
NL7006838A (de) * 1969-05-20 1970-11-24
US3956379A (en) * 1970-10-23 1976-05-11 Ethyl Corporation Process for recovering NTA
DE2503582C3 (de) * 1975-01-29 1979-10-04 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur Herstellung von N-Alkylglycinnitrilen
US3987077A (en) * 1975-06-16 1976-10-19 W. R. Grace & Co. Composition useful for reducing the caking tendency of particulate sodium chloride
DE2555769C3 (de) * 1975-12-11 1980-01-03 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur Herstellung von an der Aminogruppe aliphatisch substituierten Glycinnitrilen
US4547589A (en) * 1984-01-03 1985-10-15 Monsanto Company Hydrolysis of nitrilotriacetonitrile
US4841092A (en) * 1988-05-23 1989-06-20 E. I. Du Pont De Nemours And Company Preparation of tris(2-cyanoethyl)amine

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2855438A (en) * 1956-12-21 1958-10-07 American Cyanamid Co 1, 4-bis-(2, 2-dimethyl-3-acetylcyclobutyl) butane and process of preparing
NL284718A (de) * 1961-10-25

Also Published As

Publication number Publication date
FR1508793A (fr) 1968-01-05
GB1176222A (en) 1970-01-01
BE693062A (de) 1967-07-24
NL6701031A (de) 1967-07-25
US3409666A (en) 1968-11-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1593998A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines aminosauren Salzes
DE2621072A1 (de) Verfahren zur gewinnung teilchenfoermiger freifliessender fruktose aus fruktoseloesungen
DE3105008A1 (de) Verfahren zur herstellung waessriger loesungen der natriumsalze von (alpha)-aminocarbonsaeuren
DE1543961A1 (de) Verfahren zur Herstellung von aminosauren Salzen
DE2234732C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Guanidin
DE2158562C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Glutaminsäure-5-methylester
DE3105006C2 (de)
DE1668927C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen von Aminopolycarbonsäuren
AT317918B (de) Verfahren zur Gewinnung von Guanidincarbonat
DD229692A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2,4-dioxohexahydro-1.3.5-triazin
DE805805C (de) Verfahren zur Herstellung von fuer die Gewinnung von Kunstharzen geeingneten Ausgangsstoffen
DE911493C (de) Verfahren zur Herstellung von 2-(1, 4-Diamino-2-anthrachinonyl)-1, 3, 4-oxydiazolen
AT164032B (de) Verfahren zur Herstellung von Ortho-oxycarbonsäureamiden
CH329716A (de) Verfahren zur Reinigung von Bis-(B-oxyäthyl)-terephthalat
DE2062240C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumglucoheptonat
DE896489C (de) Verfahren zur Herstellung von Acetessigsaeureamiden
AT222101B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen α-Nitro-ω-Lactamen
DE1418580C (de) Verfahren zur Racemisierung optisch aktiver alpha Aminosäuren
DE2648354A1 (de) Alkali- und erdalkalisalze von hexahydropyrimidin-1,3-diacetat und 5-hydroxyhexahydropyrimidin-1,3-diacetat
DE1110165B (de) Verfahren zur Herstellung von Dichlorisocyanursaeure und diese enthaltenden Gemischen
DE1668914A1 (de) Verfahren zum Hydrolysieren von Aminonitrilen
CH620670A5 (de)
DE2023634A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumnitrilotriacetat
DE1160438B (de) Verfahren zur Herstellung von Isonicotinsaeurehydrazid
DE1793227B2 (de) Verfahren zur diskontinuierlichen Herstellung von Alkalisalzen der Nitrilotriessigsäure