DE1593998A1 - Verfahren zur Herstellung eines aminosauren Salzes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines aminosauren SalzesInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung eines aainosauren Salzes.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein schnelles Verfahren zur Umwandlung von Aminonitrilen in die entsprechenden
Aminosäuren und ihre Salze ; die Erfindung betrifft insbesondere ein Schnellverfahren zur
im wesentlichen vollständigen Hydrolyse von Aminoacetonitrilen in die entsprechenden Aminoessigsäuren
und ihre Salze in einem alkalischen Medium.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbaren Afliiiioaceconitrile umfassen Nitrilotriessigsäurenitril,
Äthylendiamintetraessigsäurenitril, Diäthylentriaainpentaessigsäurenitril,
Methylamindiessigsäurenitril,
BAD 0098U/1787
Ithylaeindiessigsäurenitril und dgl., welche alle
nach bekannten Netheden leicht hergestellt werden können} solche Verfahren sind in den US-Patenten
2 205 995 und 2 ·55 428 heschrieben. Als Ausgange-Materialien in dta erfindunfsgeaäfien Terfahren besondere bevorzugt sind litrilotriessigsäurenitril
der JOrael N(CH2CH)5 und Ithylendiaaintetraessigsäurenitril der lorael (ICOH2J2ICH2OH2I (CH2CI)2;
ganz besonders bevorzugt ist dabei litrilotriessigsäurenitril.
Das erfindungsgesäfie Terfahren ist dadurch gekennzeichnet, dafi ein Öeeisch aus Wasser und in wesentlichen äquivalenten Mengen eines Aainonitrils und
eines Alkaliaetallhydroxyds bei einer Teaperatur in
Bereich von 50 bis 1200C aindestens 10 Minuten partiell
hydrolysiert wird und das' erhaltene Heaktionsgemisch
sodann bei einer Temperatur ie Bereich von 93 und 4820C
sprühgetrocknet wird. Hierdurch wird ein aminosäure8
Salzprodukt ait einer Reinheit von 99,5 bis 100 £ erhalten.
Sie Btoftchiometrie für die bevorzugte Reaktion wird
durch die folgende Reaktionsgleichung wiedergegeben:
+ 3 IaOH + 3 H2O * 1(CH2COOHa)3 + 3 NH3
BAD ORIGINAL 009844/1787
Sas Endprodukt dee erfindungsgenäßen Verfahrene ist
ein farbloses festes SaIs einer ininoeseigsäure, das
in iianchen Fällen als ein Hydrat isoliert werden kann.
Wird z.B. Kitriltriessigeäurenitril mit wässrige· Katriuahydroxyd nach den erfindmngsgemäßen Verfahren
hydrolysiert, «teilt das Eindprodukt ein farbloses festes Monohydrat des latriueealzes der litrilotrieseigßäure dar. Das Produkt kann sodann «it bekannten
Neutralisetioneeittein wie starken Säuren, Ionenaustauscher und dgl. in die freie Säure umgewandelt werden.
Bas erfindungsgeaäße Verfahren eraöglicht eine schnelle und ia wesentlichen vSllige Hydrolyse des Hitrilotriessigsäurenitrlls in nitrilotriesslgsaures SaIs
dadurch, daß euerst zumindest ein Teil des Hitrilotriessigsänrenitrils in wässriger lauge hydrolysiert
wird, wonach das partiell oydrolyslerte Geeisch sprühgetrocknet wird, wodurch das trockne, ia wesentlichen
▼ollständig hydrolysierte Produkt gebildet wird. Bei
den erfindungsgeaäßen Verfahren werden la wesentlichen
quantitative Ausbeuten an den Monohydrat des Trinatriuasalzes der Nitrilotriessigsäure innerhalb einer sehr
kurzen Reaktionszeit gebildet. Das Bndprodukt ist rein, weiß, geruchlos und einheitlich in der teilchengröße,
ait eines Cyaaid-dehalt von weniger als 3 Teilen pro
Millionen und eines Natriuecarbonat-Öehalt von nicht
mehr als 0,5 ?t. Bei der Testung des Produktes durch
Titration nit Kupferchlorid zeigt sich, daß das Pro-009844/1787 bad gtügjnal
1593990
-A-
dukt aus 99»5 bis 100 # des Monohydrats des Trinatriumsalzes
der Nitrilotriessigsäure besteht. Vorzugsweise wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
ein Produkt erhalten, dessen Testung einen Wert von 100 # + 0,3 #' ergibt.
Die zur Durchführung des gesamten erfindungsgemäßen Verfahrens notwendige Zeit kann so kurz wie etwa
10 Minuten von der Zeit an gerechnet betragen, zu der das Nitrilotriessigsäurenitril dem Reaktionsgefäß zugeführt
wird, bis zu der Zeit, zu der das Endprodukt hergestellt ist. Im allgemeinen findet die anfängliche
Stufe der Hydrolysereaktion sehr schnell statt, wenn Nitrilotriessigsäure^tril in wachsenden Mengen zu
ctoeohiometrischen Mengen wässrigen Natriumhydroxyds
zugefügt wird. Diese schnelle Reaktion wird aufrechterhalten, bis eine Umwandlung im Bereich von etwa 70 i»
der Theorie erzielt worden ist. Die nachfolgende Stufe der Hydrolyse ist sehr langsam und im allgemeinen bei
normaler Verfahrensweise wegen des abnehmenden Verhältnisses zwischen Lauge und Nitrilotriessigsäurenitril
unvollständig. Durch Sprühtrocknen der partiell hydrolysieren wässrigen Lösung kann vollständige Hydrolyse
innerhalb von Minuten erzielt werden. Dieses Resultat ist in der Tat nicht naheliegend und überraschend.
Zur Erzielung optinaler Resultate bei de» erfindungsgesäßen Verfahren ist es wichtig, daß das Ausgangsmaterial frei von jeglichen Verunreinigungen wie Cyanwasserstoff ist. Ub dies zu gewährleisten, kann das
Nitrilotriessigsäurenitril Tor der HydroIyaβ aus Wasser umkristallisiert werden. Das Nitrilotriessigsäurenitril wird sodann teilweise bis zu eines Ausaafl is
Bereich von 60 bis 85 % nit stoechioaetrischen oder
äquivalenten Mengen Natriuahydroiyd in wässriger lösung hydrolysiert. Eine äquivalente Menge Natriushydroxyd
ist diejenige Menge, die theoretisch zur Hydrolyse und Neutralisation jeder der in den als Ausgangsaaterial
eingesetzten bestimaten Aminonitril anwesenden Nitrilgruppen notwendig ist. Die Verwendung geringerer als
äquivalenter Mengen Lauge muß reraieden werdsn, weil
die Hydrolyse dann unvollständig ist und Aside und andere Nebenprodukte gebildet werden. Wird ein Überschuß an Lauge eingesetzt, verbleibt Lauge in des Produkt und ein unständliches Verfahren ist zu ihrer Beseitigung notwendig. Obwohl andere Alkalisetallhydroxyde
wie Kalihydroxyd, Lithiumhydroxyd und Cäsiushydroxyd
eingesetzt werden können, wird Natriushydroxyd in äsa
erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt.
Obwohl Nitrilotriessigsäurenitril in Natronlauge nur wenig löslich ist, können in des erfindungsgesäflen Verfahren Lösungen, AusEhlämsungen oder Kosbinationen von
BAD OfüQiNAL
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beiden verwendet werden. Der feststoffgehalt des
Hydrolysate kann nahe bei 50 % liegen, wobei die
feststoffe noch in Lösung verbleiben. Konsentrationen größer als 50 t ergeben im allgemeinen Aufsoblammmngen anstelle von Lösungen. Der Jeetetoffgehalt des zugeführten Hydrolysate beeinflußt auch
die Größe des Sprühtrockners, der bei dea Terfahren
Endprodukt, notwendig ist, oder die Menge/die in einer beetime
ten Sprühtrocknereinheit hergestellt wird. Ia allgeaeinen wird ein stoechiometrischer oder Äquivalenter Überschuß an Wasser, bezogen auf den litrilgehalt des iainonitrile verwendet, wie s.B. vorsugsweise etwa 5 bi· 75 Mol Wasser pro KeI Iltrilotriessigsäurenitril.
Die anfängliche Hydrolyeeatuiβ wird bei Temperaturen
im Bereich von 50 bis 12p°C durchgeführt. leaperatüren oberhalb 1000C können bei Oberdruck aufrechterhalten werden. Bei niedrigeren Temperaturen ist die
Hydrolysereaktion au langsam. Die Anwendung des erfindungsgeaäflen zweistufigen Verfahrens vermindert
die sur Erzielung einer vollständigen Hydrolyse notwendige Zeit auf so wenig wie etwa 10 Minuten*
Das bei der Redtion gebildete Ammoniak wird mittels
üblicher Maßnahmen wie z.B. mittels Durchblasen eines inerten Gases und/oder Luft oder durch Dünnschichtbehandlung unter vermindertem Druck entfernt. Es ist
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erwünscht, so viel Ammoniak wie möglich aus dem
vorhydrolysierten Produkt zu entfernen, da Ammoniakverunreinigungen
eine geringe Gelbfärbung des Endproduktes verursachen können. Es können Ammoniakahtreibungsgrade
im Bereich von 10 bis 500 Volunenteile Gas pro Volumenteil Flüssigkeit pro
Stunde angewandt werden. Um sicherzustellen, daß ein reines weißes Endprodukt erhalten wird, ist es
manchmal wünschenswert, eine geringe Menge, und zwar etwa 0,5 bis 3 $>
eines Bleichmittels wie Wasserstoffperoxyd in Form von 30 tigern wässrigem Wasser
stoffperoxyd zu der vorhydrolysierten Mischung
vor der Sprühtrocknung zuzufügen.
Die Sprühtrocknungestufe in dem erfindungsgemäßen Verfahren kann in üblichen Sprühtrocknern durchgeführt
werden. Der hauptsächliche nicht naheliegende und überraschende Vorteil des Sprühtrocknens besteht
darin, daß die sehr langsame und im allgemeinen unvollständige endgültige Hydrolysereaktion der üblichen
Verfahren in wesentlichen bis zur Vollständigkeit in wenigen Sekunden in der Sprühtrocknungsstufe
gebracht werden kann.
Die üblichen Sprühtrockner weisen eine Trockenkammer, eine Quelle für heiße Gase, eine Vonichtung zur feinen
Verteilung der zugeführten Flüssigkeit und eine
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BAD
- 8 - 159 3 03G
Maßnahme zur Abscheidung des festen Produktes aus den abgehenden Gasen auf. Die Vorrichtung kann mit
einem gegenströmenden oder in gleicher Richtung strömenden Gasfluß betrieben werden und kann mittels
Öl, Gas oder durch mit Kohle betriebenen Öfen beheizt werden. Das Sprühtrocknen wird vorzugsweise
bei einer Temperatur im Bereich von etwa 93 bis 4820C durchgeführt. Die Temperatur der in den Sprühtrocknern
zugeführten Gase kann, über einen weiten Bereich schwanken; im allgemeinen werden jedoch Temperaturen
im Bereich von etwa 149 bis etwa 4820C bevorzugt. Die Temperatur der aus dem Sprühtrockner ausgetretenen Gase
fällt vorzugsweise in den Bereich von 93 bis 1770C. Die feine Verteilung der flüssigkeit kann mitels einer
oder mehreren üblichen Versprühern erreicht werden; Beispiele hierfür sind HocMruckdüsen, Ztfei-flüssigkeitsdüsen
und mit hoher Geschwindigkeit rotierende Scheiben. Die Teilchengröße des Endproduktes ist nicht
kritisch und hängt von dem Verteilungsgrad der flüssigen Aufschlämmung ab. Dies kann jedoch über einen weiten
Bereich in Übereinstimmung mit den dem Fachmann bekannten Verfahrensweisen abhängen.
Im allgemeinen wird die flüssige Lösung oder Aufschlämmung
der Bestandteile in den Atomisator gepuapt, der bei Anwendung eines Gegenstromsprühtrockners
nahe der obersten Stelle der Sprübtrocknungs~
kasuaer angeordnet iüt. Heiße Gase werden am Boden der
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3AD OWQiNAL
- 9 - 1 5 9 J -j 3 8
Kammer eingeführt und fließen im Gegenstrom zu den hinabsinkenden Teilchen der festen Aufschlämmung zu
einer Auslaßöffnung am Kopf des Sprühtrocknern aufwärts. Das im Sprühtrockner anfallende Produkt kann
entweder kontinuierlich oder in Chargen je nach der Größe der herzustellenden Charge oder gemäß anderer
Überlegungen gesammelt werden.
In den folgenden Beispielen sind die Experimente wiedergegeben, die die Anwendbarkeit des hier beschriebenen und. erfindungsgeinäß beanspruchten Hydrolyseverfahrens
und die hierdurch erzielbaren Ausbeuten und Reinheitsgrade der Produkte erläutern.
Ein spezielles Verfahren geht von Nitrilotriacetonitril (NTIi) als Ausgangsprodukt aus und verwendet
wässriges Natriumhydroxyd als Hydrolysemedium. Beispiel I erläutert das erfindungsgemäße Verfahren.
Die Beispiele II bis V erläutern Verfahren, die nicht von der vorliegenden Erfindung umfaßt werden.
Bei den in Tabelle I wiedergegebenen Versuchen A und B
wurde jedesmal ein Reaktionsgemisch von Natriumhydroxyd: NTNiWasser im Molverhältnis 3:1:26,9 angewandt. Ebenfalls
wurde in jedem dieser Versuche 0,026 g 30 #iges wässrigeB Wasserstoffperoxyd pro Gramm HTH dem Gemisch
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0098AA/17 87' "■''■
vor der Sprühtrocknung zugefügt; weiterhin wurde die Abtreibung von Ammoniak mittels Stickstoff während
der Hydrolyse angewandt und ein Brück von 50 p.s.i.g. (3»50 kg/cm ) auf die Sprühtrocknerturbine ausgeübt. Das
NTN wurde zweimal aus Wasser vor seiner Verwendung in diesen Versuchen umkristallisiert.
0 0 9 8 4 k 11 7 a 7 ; BAD
Versuch | Art der Zugabe von NTN |
Temp., C |
Zeit Min. |
A | 2/5 at. 40 Min. |
80- 88 |
45 |
B | 2/5 at. 40 Min. |
80- 88 |
34 |
O OO
Temp., Zeit, Zugabe, Temp.der Temp.der Temp.d. Farbe # Ausbeute % Austw,
ccm/min.augef.Luft austre- Cyclon- des an Nitrilotri- Nitril0Sj
OC tenden Luft, trock. essigsäure sigsä-u>, ™«
Luft,0C OQ Produkt, nach Gewicht CuCl^j^i
17
17
153
153
131
.131
rein- weiß |
100; | Schütt gewicht |
sr | 0,31 | |
rein weiß |
100, | ,2;Schütt gewicht |
99,88
100,0
0,30
—3 OO
In den Versuchen A und B der Tabelle II betrug das Molveiältnis Natriumhydroxyd!Nitrilotriacetonitril
3:1. Dieses Beispiel liegt außerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung und erläutert, daß eine
reine Hydrolyse ohne Sprühtrocknungsatufe zur Herstellung
eines annehmbaren Produktes nicht genügt.
O Π 9 R /. U 1 7 8 7
Versuch
ο
ο
co
oo
ο
co
oo
Hydrolysebedingungen
Molver- Art, Zeit Hydrolyse- Hydrolyse- $>
gewon- Gew. hältnis und Temp, teap*, zeit(Std.) nenes HH,
deraNTN- ^C '
6,1
su anfang
35,4
am Ende
22,4
festes NTN allmählich Während
des ganzen Ansatzes, unter Vakuum
+H2O
während und nach der zugegebenen Reaktion
Zugabe von 1/5-Anteilen an festem NTN
jede 1/2Std.
5,7
84,7
81
Bewertung des Endproduktes Farbe
ia Umwandlung in liitrilotriessigsäure
(CuCl9-Titrations- ^ test)
sehr
schwach
gelbe
Lösung
schwach
gelbe
Lösung
92,3
klare
gelbe
Lösung
gelbe
Lösung
91,9
cn
CD
oo
CD CD CO
Bei dem in Tabelle III wiedergegebenen Ansatz war
das Reaktionsgemisch aus 3 Molen Hatrluafoydroxyd pro Hol Nitrilotriacetonitril (HTH) zusaaaengesetzt und das Molverhältnis von lasser zu HTN betrug 38,4:1. Alle Reaktionskonponenten wurden auf
einmal in das Reaktionsgefäß bei einen Druck von etwa 150 mm gegeben. Der Sprühtrocknungsgrad betrug
15 ecm pro Minute und eine kleine Menge 30^iges wässriges Wasserstoffperoxid wurde vor der Sprühtrocknung zur Entfärbung des Monobydrats des Trinatriumsalzes der Nitrilotriessigsäure zugegeben.
Dieses Beispiel, das außerhalb des Schutzbereiches der vorliegenden Erfindung liegt, zeigt, daß die
anfängliche Hydrolysetemperatur zu niedrig war, was bewirkt, daß das Endprodukt eine für handelsübliche
Maustäbe zu geringe Reinheit besitzt.
0098U/1787
Hydrolysebedingungen
Hydrolysetemp.,
OQ
OQ
Hydrolysezeit (nach Zugabe der Gesamtmenge
NTN)
Gew. 30? >
H2O2:Gew.
NXtiilotriessigsäure
2 Tage
0,012
Sprub.tr ocknungs bedingungen
Temp.der Temp.der
eintrat, austret. Luft,0C Luft,0C
Lufttemp, im Cyclon,
0G
380
97
* mittels Infrarotanalyse 82 Jt Nitrilotriessigsäure
81
Turbinenluftdruck,
kg/cm2
kg/cm2
Analyse und Resultate
Aussehen $> Ausbeute an Nitrilotriessigsäure
Weißes
Pulver
Pulver
78*
CO CO
r-(Jl (JD GO CD CD CO
OO
Die Verfahrensweise des Beispiels I wurde wiederholt, außer daß die Ausgangsaufschlämmung durch Zugabe von
5Obigem wässrigem Natriumhydroxyd zu einem Gemisch NTN
und Eis in einem Waring-Mischer hergestellt wurde und
das Gemisch auf Eisbadtemperatur gehalten wurde. Die Aufschlämmung war aus 3 Mol Natriumhydroxyd, 1 Mol NTN
und 33>5 Mol Wasser zusammengesetzt. Die Aufschlämmung
wurde sodann in einer Zugabemenge von 25 clbm pro Minute
unter Anwendung einer Zuführungsteaperatur von 3750C,
einer Auslaßtemperatur von 1210C und einer Temperatur
der Luft im Cyclon von 1010C sprühgetrocknet. Das Produkt
war gelb, roch stark nach Ammoniak und bestand lediglich aus 10,3 $>
Trinatriums., '.z der Nitrilotriessigsäure
nach dem CuCl2-Test.
Beispiel II wurde wiederholt, wobei das Reaktionsgemisch B einer weniger Minuten dauernden zusätzlichen
Hitzebehandlung bei etwa 1490C unter Eigendruck unterworfen
wurde. Es wurde ein stark gefärbtes Produkt erhalten. Die Testung ergab, daß es aus nur 92 # Trinatriumsalz
der Nitrilotriessigsäure bestand.
Wurde als JLusgangsmaterial Äthylendiamintetraacetoni-
0 0 98^4/1*787
BAD
tril anstelle des Nitrilotriacetonitrile eingesetzt,
wurden Ergebnisse erzielt, die mit denjenigen gemäß den vorstehenden Beispielen vergleichbar waren.
Patentansprüche /
0098U/1787
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines aminosäuren Salzes,
dadurch gekennzeichnet , daß ein Geaisch aus Wasser und im wesentlichen äquivalenten Mengen Nitrilotriacetonitril, ithylendiaaintetraacetonitril, Diätbylentriaminpentaaeetonitril,
Methylamindiaeetonitril oder Äthylaaindiacetonitril und eines Alkalinetallhydroxyds hei einer Teaperatur
von etwa 50 his 1200C teilweise hydrolysiert und das
erhaltene Genisch hei einer Temperatur in Bereich von
etwa 93 bis etwa 4820G der Sprühtrocknung unterworfen
wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktionszeit für die teilweise Hydrolyse mindestens etwa eine Minute beträgt.
3. Verfahren geaäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalihydroxyd Jfetriuahydroxyd ist.
00984A/1787
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