CH329716A - Verfahren zur Reinigung von Bis-(B-oxyäthyl)-terephthalat - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Bis-(B-oxyäthyl)-terephthalat

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CH329716A
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Cecil Owen Edmund
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Description


  Verfahren     zur    Reinigung von     Bis-(ss-oxyäthyl).terephthalat            Bis-(f-oxyätliyl)-terephthalat    kann durch  Reaktion von     Terephthalsäure    mit Äthylen  oxyd erhalten werden. Dieses     Terephthalat     ist deshalb von Interesse, weil es beim Erhit  zen in     Polyäthylenterephthalat    übergeht, einen  faserbildenden linearen Polyester von grosser       wirtsehaftlieher    Bedeutung.

   Es war bisher       sehwierig,    ein     Bis-(ss-oxyäthyl)-terephthalat     herzustellen, dessen Reinheitsgrad zur Bildung  eines     Polyäthylenterephthalates    von so guter  Qualität ausreichte, wie sie, vor allem im     Hin-          Nick        atii'    die Farbe, bei der Faserherstellung  aus diesem     Polyester    verlangt werden mass.  



  Die     vorliegende    Erfindung betrifft ein  Verfahren zur Reinigung von     Bis-(ss-oxyäthyl)-          tereplithalat,    welches von der Synthese her  Verunreinigungen enthält, das dadurch     ge-          keinizeiclmet    ist, dass eine wässerige Lösung       dieser    Verbindung mit     Natriumhyposulfit    be  handelt und das reine     Bis-(f-oxyätliyl)-tei-e-          phthalat    aus der Lösung isoliert wird.  



  Die Behandlung wird     vorzugsweise    bei       einem        uin    7 liegenden     pH        ausgeführt,    einer  seits, um die Zersetzung des     Natriumhyposul-          fites        durch    anwesende Säure     ztt    verhindern,       anderseits,    um die Hydrolyse des     Bis-(P,-oxy-          äthyl)-tereplithalates    zu vermeiden, die um so  schneller verläuft, je     basiselier    die Lösung ist.

    Uni einen     pH    7 zu erhalten, ist im allgemeinen  der Zusatz einer alkalischen Substanz zur  wässerigen Lösung des Bis-(ss-oxyäthyl)-tere-         phtlialates    nötig. Es erwies sich sogar als vor  teilhaft., die alkalische Substanz in geringem       Lberschuss    zuzusetzen. Unter den zahlreichen  als Zusatz in Frage kommenden alkalischen  Stabstanzen wie     Hydroxyden,        Carbonaten,    Bi  earbonaten und andern Salzen schwacher Säu  ren werden wenig lösliche     Carbonate    bevor  zugt.

   Unter diesen     wiederum    ist das     Calcium-          carbonatwegen    seiner leichten Zugänglichkeit  und seiner Billigkeit das geeignetste.  



  Zur Herstellung der wässerigen Lösungen  des     Bis-(ss-oxyätliyl)-terephthalateswerden    ge  wöhnlich 3 bis 7.0 Teile Wasser auf einen Teil       Bis-(ss-oxyäthyl)-terephthalat    genommen. Die       notwendige        Natriumhyposulfitmengekann    ge  funden werden, indem der     Bis-(fl'-oxyäthyl)-          terephthalatlösung    unter Rühren so lange Na  triumhyposulfit zugegeben wird, bis ein rasch  entnommener Tropfen Lösung beim Ver  mischen mit einem Tropfen etwa 0,

  1      /o-iger     wässeriger     Methylenblaulösung    die     Entfär-          bung    des     Methylenblaus    bewirkt. Die     Arbeits-          temperatur    wird mit. Vorteil so tief als mög  lich gewählt, um die mit steigender Tempera  tur zunehmenden     Natriumhyposulfitverluste     durch Nebenreaktionen möglichst niedrig zu  halten. Dabei muss allerdings darauf geachtet  werden, dass die gewählte Temperatur noch  ein vollständiges     In-Lösung-Bleiben    des     Bis-          (ss-oxyäthyl)-tereplitlialates    erlaubt.

   Ein all  fälliger     Natriumhyposulfitüberscliuss    oder  Zersetzungsprodukte können nach erfolgter      Behandlung vorzugsweise durch Waschen mit  Wasser entfernt werden.  



  <I>Beispiel 1</I>  326g Bis-     (ss-oxyäthyl)-tereplntlnalat,    herge  stellt durch Umsetzung von     Terephthalsäure     mit     Äthylenoxyd    in Gegenwart von Wasser  und wenig Alkali, werden unter     Erwärmen     auf 70  C und Rühren in 762g Wasser gelöst.  Nach beendeter Lösung wird die doppelte zur  Neutralisation aller anwesenden Säuren not  wendige Menge     Calciumcarbonat    zugesetzt.

    Die Mischung wird unter Rühren auf etwa  55  C abgekühlt und     Natriumhyposulfit    all  mählich zugesetzt, bis ein Tropfen der Mi  schung beim Vermischen mit einem Tropfen  0,1     o/oiger    wässeriger     Methylenblaulösung    die       Bntfärbung    des     Methy        lenblaus    bewirkt. Feste  Stoffe werden durch Filtration der noch war  men Lösung entfernt und das klare Filtrat  auf 20  C abgekühlt. Das auskristallisierende       Bis-(ss-oxyäthyl)-terephthalat    wird     abfiltriert     und mit Wasser gewaschen.  



  <I>Beispiel 2</I>  600g Bis-     (f-oxyätlryl)-terephthalat,    herge  stellt durch Umsetzung von     Terephthalsäure     reit Ä     thylenoxyd    in Gegenwart von Wasser  und wenig Alkali, wurden unter Erwärmung  auf 70  C und Rühren in 2400 g Wasser ge  löst. Nach vollendeter Lösung wurde ver  dünnte     (5ohige)        Ammoniumhydroxydlösung          unter    Rühren allmählich zugesetzt, bis der     pii     der     Lösung    auf 7 gestiegen war.

   Hierauf  wurde nochmals die gleiche Menge     Annrrio-          niumhydroxydlösung    zugegeben, die     Mischung     auf 55  C gekühlt und allmählich Natrium  hyposulfit zugesetzt, bis ein Tropfen der Mi  schung beim Zugeben zu     einem    Tropfen einer  wässerigen     Methylenblaulösung    die     Entfär-          bung    des     Methylenblaus        bewirkte.        Niur    wurde  die Lösung auf etwa 20  C abgekühlt, das aus  kristallisierende     Bis-(fl-oxyäthyl)-terephthalat          abfiltriert    und mit Wasser gewaschen.  



  Wenn     gewünscht,    kann das     Bis-(ss-oxy-          ätlnyl)-terephthalat    durch Behandlung mit  Holzkohle und Umkristallisation weiter gerei  nigt werden, etwa wie im folgenden Beispiel  angegeben.    <I>Beispiel 3</I>  Das nach dem Vorgehen von Beispiel 1  erhaltene Bis-     (p-oxyäthyl)-terephthalat    wurde  unter Erhitzen auf 70  C in Wasser gelöst       (10o/oige    Lösung), 8 g entfärbende Holzkohle  zugesetzt, die Mischung bei 70  C 30 Minuten  gerührt und dann die Holzkohle     abfiltriert.     Diese Behandlung mit Kohle     -wurde    wiederholt  und die erhaltene klare Lösung auf 20  C ab  gekühlt.

   Das auskristallisierende     Bis-(ss-oxi--          ä,thyl)-terephthalat    (214     g)    wurde     abfiltriert,     mit Wasser gewaschen und getrocknet.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren     einet     sieh     besonders    zur Reinigung solchen     Bis-(ss-          oxyätlnyl)-terephtlnalates,    das aus     Terephtlral-          säure    hergestellt worden ist, die ihrerseits  durch Oxydation einer aromatischen Verbin  dung, beispielsweise des     p-Ny        lols,    mit Sal  petersäure hergestellt wurde.  



  Nach dem     erfindungsgemässen    Verfahren  wird ein     Bis-(f-oxyäthyl)-terephthalat    von  hohem Reinheitsgrad und sehr guter Farbe  erhalten. Daraus hergestelltes Polyäthylen  terephthalat weist ebenfalls einen hohen Rein  heitsgrad auf und lässt sieh     znt    Fäden,     Fasern     oder Filmen von sehr     guter    Farbe verarbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Reinigun von Bis-(ss-oxy- ätlnyl )-tereplnthalat, welches\ von seiner Syn these her Verunreinigungen enthält, dadurch gekennzeichnet, da.ss eine wässerige Lösung dieser Verbindung mit Natriumhyposulfit be handelt und das reine Bis-(ss-oxyät.hyl)-tere- phthalat aus der Lösung isoliert wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Behandlung bei einem in der Nähe vorn 7 liegenden pH- Wert erfolgt. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der wässerigen Lö sung von Bis-(ss-oxyäthyl)-terephthalat eine alkalische Substanz zugesetzt wird, bis der genannte pH--\Vert erreicht ist. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass als alkalische Sub stanz Caleiumearbonat verwendet wird.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass der wässerigen Lösung von Bis-(ss-oxyäthyl)-terephthalat so lange '2"#,atriumhyposulfit zugesetzt wird, bis ein Tropfen der Lösung beim Vermischen mit einem Tropfen einer 0,1 o/oigen 1lethylenblau- lösung die rntfärbung des Methylenblaus be wirkt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei der niedrig sten, noch ein vollständiges Lösen des Bis-(ss- oxyäthyl) - terephthalates erlaubenden Tem peratur gearbeitet. wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das aus der Lö sung isolierte Bis-(ss-oxyäthyl)-terephthalat durch Behandlung mit entfärbender Holz kohle und Umkristallisation weiter gereinigt wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das der Reinigung unterworfene Bis- (ss-oxyäthyl) -terephthalat aus Terephthalsäure hergestellt worden ist, die durch Oxydation einer aromatischen Verbin dung mit Salpetersäure erhalten wurde.
CH329716D 1953-11-18 1954-11-13 Verfahren zur Reinigung von Bis-(B-oxyäthyl)-terephthalat CH329716A (de)

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