DE1593472A1 - Verfahren zur Herstellung von Guanidinsalzen aus Cyanamid und Ammonsalzen bzw. in Ammonsalze ueberfuehrbare Substanzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Guanidinsalzen aus Cyanamid und Ammonsalzen bzw. in Ammonsalze ueberfuehrbare SubstanzenInfo
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- C07C277/00—Preparation of guanidine or its derivatives, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
- C07C277/08—Preparation of guanidine or its derivatives, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted guanidines
Description
Dipl.-Ing. F.Weickmann, Dr. Ing. A/Weickmann, Dipl-Ing.H. weickmann
Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Patentanwälte
8 MÜNCHEN 27, MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER «3921/22 Ρβΐ·51θ/ΙΙΙ
Süddeutsche Kalkstickstoff-Werke Aktiengesellschaft,
8223 Irostberg/Obb·
Verfahren zur Herstellung von Guanidinsalzen aus Öyanamid
und Ammonsalzen bzw· in Ammonsalze überführbare Substanzen«.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Guanidinsalzen aus Öyanamid und Ammonsalzen bzwo in Ammonsalze
überführbaren Substanzen in wässriger Lösung bei erhöhter
{Temperatur im geschlossenen Gefäß·
Es ist bereits bekannt, Guanidinsalze aus Öyanamid und
Ammonsalzen herzustellen (US-F. 2 417 440). Um die Bildung
von Dicyandiamid und anderen Verunreinigungen, wie Harnstoff, Ammelid, Ammelin, zu vermeiden, wurde die allmähliche Zugabe
der Öyanamidlösung empfohlen und stets auf das Arbeiten in
verdünnten Lösungen hingewiesen· Desgleichen sollte ein erheblicher
Überschuß an Ammonsalz angewendet werden (US-P* 2 417 441)· Diese Arbeitsweise erforderte naoh erfolgter Umsetzung
die Entfernung großer Mengen des Lösungsmittels Wasser sowie die Trennung des überschüssigen Ammonsalsies vom
entstandenen Guanidinsalz, die infolge der geringen Löslioh- keltsunterschiede oft sohwierig ist· Bs ist verständlich,
daß der !Energieverbrauch durch das Arbeiten in verdünnter
Lösung unwirtschaftlich hooh 1st»
009620/1763
- 1 -
entwickeln, welches in besonders wirtschaftlicher Weise die
Herstellung von Guanidinsalzen ermöglicht und die geschilderten Nachteile weitgehend vermeidet·
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Guanidinsalzen durch dosierte Zugabe von Cyanamidlösung in eine
im geschlossenen Gefäß auf 120 - 170° 0 erwärmte wässrige Lösung von Ammonsalz bzw· in Ammonsalz überführbare Substanz
und Ammoniak entwickelt) welches gekennzeichnet ist durch die Einhaltung bestimmter Molverhältnisses
a) Oyanamid t Ammonsalz «la kleiner als 2
b) Oyanamid t Ammoniak « 1 χ 0,2 bis O94
o) Oyanamid ι Wasser *1 ι 3 bis 5.
Dabei wird Oyanamid vorteilhaft als 4-5 - 80 jtige wässrige
Lösung dem Gemisoh aus Ammonsal» und Ammoniak dosiert zugegeben» so daß das Reaktionsgemlsoh schließlich einen Teststoffgehalt von 60 - 80 £ aufweist»
Dur oh das Arbeiten bei derart hohen Konzentrationen werden
nennenswert· Oyanamidverluste vermieden, gute bis sehr gut·
Ausbeuten ersielt und die Herstellung reiner Sals· bedeutend
erleichtertι da die Trennung von geringen Mangen nioht umgeeetaten Ammonsalsei und GuanidinesIz in den meisten fällen
nioht mehr notwendig ist· Besonders virtaohaftlioh wird das Verfahren dadurch, daß dtr Duroheats pro Zeiteinheit groß ist,
dl· erforderliohen Ausmaß« der Apparat· verhältnismäßig
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klein gehalten werden können und die im Reaktionsgemisch enthaltene
Wärmeenergie beim Entspannen als Yerdampfungswärme
für einen großen Teil des im Reaktionsgefäß enthaltenen ■Wassers ausreicht.
Bisher galt die Regel, daß der Umsatz des Cyanamide mit Ammonsalz zu Guanidinsalz umso größer wird, je größer der
Ammonsalzübersehuß ist, wobei mindestens 2 Hol Ammonsalz pro KoI Cyanamid eingesetzt werden mußten«
Erfindungsgemäß wird jedoch im allgemeinen 1/lG Mol Ammonsalzüberschuß,
berechnet auf eingesetztes Cyanamid, zur Erzielung guter Ausbeuten genügen; das Molverhältnis
Cyanamid ι Ammonsalz kann vorteilhaft in den Grenzen 1 ι 0,9
bis 1,1 gehalten werden·
Der Reaktionsablauf wird durch die Einhaltung der erfindungsgemäßen Holverhältnisse zeitlich verkürzt, die Verluste an
Cyanamid durch Bildung von Dicyandiamid, Triazinen und Harnstoff werden äußeret niedrig gehalten. Die Reaktion verläuft
erst ab einer Peststoff konzentration von ca· 60 Gew.~#, bezogen
auf das Reaktionsgemische in der gewünschten Weise. Der Einsatz
von 0,2 - 0,4 Hol HH, in form eeiner konzentrierten wässrigen
Lösung und von 3 bis 5 Hol Wasser pro Hol Cyanamid entsprioht
nur etwa l/LO bis 1/5 der nach den bekannten Terfahren angewendeten
Mengen an Ammoniak: bzw. Wasser. Die Einsparungen an
Rohstoff bzw. Energiekosten Bind daher erheblich.
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Zweckmäßig ist eine kontinuierliche Arbeitsweise, wobei man ein langes Druckrohr von relativ geringem Durchmesser verwendet.
Bekanntlich dimerisiert Oyanamid in Gegenwart zunehmender
Mengen Ammoniak mit steigender Geschwindigkeit in Dicyandiamid und geht damit der Guanidinbildung verloren· Diese Verluste
an oyanamid treten bei vorliegendem Verfahren in weit geringerem Maße in Erscheinungo Im allgemeinen wird als einzuhaltende
Reaktionstemperatur 150° 0 empfohlen, jedoch liegt für Guanidinhydrochlorid
und -rhodanid das Optimum für Reaktionsgeschwindigkeit und Umsatz bei einer Temperatur von 160° 0.
Die Ausbeuten ändern sich bereits deutlich bei einer Temperaturabweichung
von 10° 0 von den angegebenen Werten·
Die Umsetzung des Oyanamids mit Ammoncarbonat nimmt eine
Sonderstellung ein. Die Reaktionszeit ist bei 150° C besonders kurz und beträgt ca. 9-15 min. Des weiteren ist der Grad
der Umsetzung in stärkerem Maße vom tibersohuß des angewendeten Ammonsalzes abhängig als bei den übrigen in den Beispielen
erläuterten Reaktionen· Die Beispiele 11, 12 und 13, die tabellarisch aufgeführt sind, stellen die Abhängigkeit des
Cyanamidumsatzes vom Ammoncarbonatanteil deutlich dar· Der
Versuch 13 wird, infolge der großen Reaktionsgeschwindigkeit von Dyanamid mit Ammoncarbonat, bei 120° 0 durchgeführt· Die
Ausbeute ist bei 40 Minuten langer Reaktionszeit etwa gleioh
der bei 150° C und 15 Minuten langer Reaktionszeit. Die Entfernung des überschüssigen Ammoncarbonats naoh beendeter
009829/1763
Reaktion ist einfaehj NH~ und GOp sind nach Absorption in
Wasser für den nächsten Umsatz wieder verwendbare
Eine weitere Besonderheit stellt die Reaktion zwischen Cyanamid und !Thioharnstoff dar. Der deutschen Patentschrift
1 020 972 ist zu entnehmen, daß Ammonrhodanid oder Thioharnstoff bei Temperaturen über 170° 0, vorzugsweise bei
245 - 275° 0 unter Abspaltung von HgS zu Guanidinrhodanid
umgesetzt werden· Bei der Reaktion von öyanamid mit Thioharnstoff
erhält man Guanidinrhodanid bereits bei 160° 0 innerhalb einer Stunde in einer Ausbeute von 91 #· Der im
Thioharnstoffmolekül enthaltene HpS wird dabei nicht aus
dem Reaktionsgemisch entfernt, sondern ist direkt weiterer Guanidinbildung zugänglich·
425 Gew.-Sie. Ammonsulfat werden in 108 Gew.TIn. wäJtarigem
Ammoniak (d « 0,909) aufgeschlämmt und auf 150° 0 aufgeheizt·
Diesem Salz-Ammoniak-Wasser-Gemisch werden innerhalb 15 min
239 Gew,-Tle. Öyanamid in Form einer 51,5 S^igen lösung
( d *« 1,071 ) zugepumpt, so daß schließlich ein Verhältnis
der Moläquivalente von Öyanamid zu Ammonsulfat von 1 ι 1,13
erreicht ist* Die Feststoffkonzentration im Reaktlonegemisch
beträgt insgesamt 65,6 #. Das Reaktionsgemisch wird nach beendeter
öyanamidzugabe nooh 45 min auf 150° 0 gehalten und
danach aohne11 abgekühlt· Man erhält 669 Gtw.-Tle. Produkt
CAD OHiC, «v*~
0 0 9 8 2 9/1763
mit einem Gehalt von 88,5 $> Guanidinsulfatj das entspricht
einer Ausbeute von 97,3 $>, bezogen auf eingesetztes öyanamid.
Als Verunreinigungen werden bestimmt 1,7 # Harnstoff und 8,5 i» Ammonsulfat.
Durch ein langgestrecktes Druckrohr geeigneter Abmessungen» das auf 150° 0 gehalten wird, fördert man pro Stunde eine
Aufschlämmung von 386 Gew.-Tln· Ammonsulfat in 89 Gew.-Tln.
konzentriertem wässrigen Ammoniak (de 0,909 ) und versetzt
diese kontinuierlich mit 504 Gew.-OJIn. einer 51,7 zeigen
Gyanamidlösung ( d =* 1,072 )» Das Reaktionsgemisch enthält
65,2 i» Feststoffe im Molverhältnis Oyanamid ; Ammonsulfat
a 1 * 0,925· Mit Hilfe des Auslaseventils reguliert man den
Druok auf 30 atü, mit Hilfe der Pumpe die Eördergeschwindigkeit.
Nach Verlassen des Druokrohree wird das Reaktionsprodukte
abgekühlt, von schwerlöslichen Ir!azoverbindungen
durch filtration befreit und eingedampft· Pro Stunde erhält man - neben 48 Gew.-1'ln· schwerlöslicher Triazine - 624 Gew,-Tle«
eines 92,8 sfcLgen Guanidinsulfate, entsprechend einer
Ausbeute von 86,1 Jt, bereohnet auf eingesetztes Oyanamid)
Die Verunreinigungen bestehen im wesentlichen aus Harnstoff (2,7 *) und Ammonsulfat (3,3
Beispiel 3ι
212,5 g Ammonsulfat werden mit 60 ml kongenfcriertem wässrigen
Ammoniak ( d »0,909 ) versetst in einem 1 1-Ruhrautoklaven
009829/1763 bad original
mit 216,5 ml einer 51,5 #igen Gyanamidlösung ( d « 1,071)
erhitzt. Innerhalb 45 min wird das Reaktionsgemische auf 150° 0 erhitzt, eine Stunde lang bei dieser Temperatur gehalten
und danach innerhalb von 5 min durch eine innenliegende Kühlschlange auf Raumtemperatur abgekühlt· Die Ausbeute
an (xuanidinsulfat erreicht lediglich 53 ?C. !Das Produkt ist
stark durch Dicyandiamid, Harnstoff und nicht umgesetztes Ammonsulfat verunreinigt»
Die Umsetzung einer Cyanamidlösung mit Ammonsulfat wird
analog dem Beispiel 1 einmal bei 150° und einmal bei 160° 0 durchgeführt· Die molaren Verhältnisse von Oyanamid zu
Ammonsulfat entsprechen denen in Beispiel 1· Das Ergebnis ist im Diagramm Fig. 1 dargestellt«
Den Verlauf der Umsetzung von Oyanamid mit Ammonohlorid in
wässriger Lösung bei lemperaturen von 150, 160 und 170° 0
zeigt das Diagramm fig· 2· Das molare Verhältnis von Oyanamid zu Ammonohlorid beträgt 1 s 1,1 ο Unter optimalen Bedingungen,
also 16O0O, 1 Std· Verweilzeit, Feststoffkonzentration von
67»8 $ί, wird ein Umsatz des Cyanamide von 96,2 i» erhalten·
Das getrooknete Rohprodukt hat einen Gehalt von 92,3 i*
Quanidinhydroohlorid·
BAD OFvIGINAL 009829/1763
Beispiel 6:
Entsprechend dem Beispiel 1 werden 350 Gew.-TIe. Ammonnitrat
in 117 Gew»-Tlno konzentriertem Ammoniak (d » 0,909) aufgesohlämmt
und 165,5 Gew.-Iln. Oyanamid als 60,3 #ige lösung
(ds= 1,082) zugepumpt, so daß das Molverhältnis von Cyanamid
zu Ammonnitrat 1 t 1,1 ist. Die 68,4 fi Peststoffe enthaltende
Xösung wird 1 Std. auf 150° 0 gehalten. Nach dieser
Zeit ist-ein Umsatz des Oyanamids von 98,5 i» erreichte
Nach dem Sprühtrocknen werden 508 Gew.-TIe. Produkt mit
einem Gehalt von 94»3 $>
Guanidinnitrat erhalten.
Auf analoge Weise wie im Beispiel 1 wird ein Gemisch von Cyanamidlösung, Ammonacetat und konzentriertem wässrigen
Ammoniak, in dem das molare Verhältnis von Oyanamid zu Ammonacetat 1 : 1,1 ist und dessen Konzentration an Feststoffen
64,7 $> beträgt, in einstiindiger Reaktionszeit "bei
150° 0 umgesetzt. Es wird in 72 #iger Ausbeute Guanidinacetat
erhalten.
350 Gew.-TIe. Diammonphosphat und 136 Gew.-!Die· konzentriertes
wässriges Ammoniak ( d « 0,909 ) werden innerhalb von 15 min
mit 200 Gew.-TIn. Oyanamid als 51 £ige Lösung ( d « 1,076)
verBetet. Das molare Verhältnis von Oyanamid zu Ammonphosphat
beträgt 1 s 1,1, die Feststoffkonzentration im Gemisch 61,6 ?C.
009829/1763 BAD ORIGINAL
HaQh einstündiger Verweilzeit bei 150° 0 erhält man 541 g
Produkt mit einem Gehalt von 92 $> Guanidinphosphat, entsprechend
einer Ausbeute von 96,8 jC, berechnet auf eingesetztes
Cyanamide
350 Gew.-Tle. Ammonrhodanid, 127 Gew.-Tle· konzentriertes
wässriges Ammoniak (ds 0,909 ) werden mit 193,1 Gew.-TIn.
öyanamid als 51 #ige lösung ( d * 1,076 ) versetzt, wodurch
ein molares Verhältnis von Öyanamid zu Ammonrhodanid von ItI eingestellt und eine Peststoffkonzentration von 62,4
erreicht ist. Nach 40 min· langer Verweilzeit im Reaktionsgefäß bei 160° 0 beträgt der Umsats des Cyanamide 93»9 ^.
Es werden 543 Gew.-TIe. Produkt mit einem Gehalt von
95 tigern Guanidinrhodanid erhalten·
320 Gew.-TIe, Thioharnstoff werden mit 80 ml konzentriertem
wässrigem Ammoniak versetzt und in einem Autoklaven mit Magnetrü&rer auf eine Temperatur von 160° 0 erhitzt·
Xrηerhalb von 15 min werden» gegen den sioh entwickelten
T-uok von 15 atu, 176 g Öyanamid in Vorm einer ca. 50 jiigtn
wässrigen Lösung zudosiert und daa Reaktionegemieoh 1 Std·
long auf d or Temperatur gehalten. Naoh dam Brkalten ist der
Autoklav druo£Lo0· Kaoh dem Binöaapfen öor Gus.niainrhodanidlößimg
werd&n 49«S g Eaüpi-odukt esfhulttn? ύββ üu 91,5 Jt
aus Ct
91 *' Ü09S29/1763 84n
- ίο -
Ammonoarbonat wird zusammen mit wässrigem Ammoniak vor gelegt,
auf Reaktionstemperatur gebracht und die Oyanamidlösung
innerhalb der angegebenen Zeit zudosiert· Der maximale Druck erreioht 45 atü. Durch Kühlen wird die Reaktion 15 min nach
Beginn, der Oyanamidzugabe abgebrochen«
Die Reaktion von Oyanamid mit Ammoncarbonat kann auch bei
120° 0 durchgeführt werden· Die Reaktionszeit ist dabei auf 40 min auszudehnen·
Beispiel 11 12 13
Gew.-TIe. Ammoncarbonat | 230 | 304 | 304 |
" " wassr· Ammoniak | 109 | 115 | 115 |
w μ Oyanamid | 140 | 140 | 140 |
Molverhältnie Oyanamid t Ammoncarbonat | ItI,4 | ltl,9 | ltl,9 |
Konz« d. Rk.-Gemisches (£) | 58 | 61 | 61 |
Reaktioneteaperatur (0O) | 130 | 140 | 120 |
Zugabedauer des Oyanamid β (min) | 6 | 6 | 15 |
Cresamtreaktionssclt (min) | 15 | 15 | 40 |
Ausbeut· (G#v«-Tle.) | 238 | 270 | 266 |
Auebtutt (H) | 79,6 | 91,0 | 89,5 |
UnlÖBl.Rüoketand | U | 10 | 12 |
008829/1763
Claims (1)
1. Verfahren zur Hex stellung von Guanidinsalzen durch
dosierte Zugabe von Cyanamidlösung in eina im geschlossenen
Gefäß auf 120 - 170° 0 erwärmte wässrige Lösung von Ammonsalz bzw« in Ammonsalz über führ bare
Substanz und Ammoniak und anschließende Isolierung des abgekühlten Reaktionsprodukteβ nach, beendeter
Umsetzung, dadurch gekennzeichnet, daß man folgende Molverhältnisse einhält *
a) öyanamid t Ammonsalz « 1 χ kleiner als 2
b) Gyanamid s Ammoniak al ι 0,2 bis 0,4
c) öyanamid a Wasser » 1 ι 3 "bis 5»
2· Verfahren nach Anspruoli 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Öyansmid in Porm seiner konzentrierten wässrigen
Lösung, Torzugsweisäo als A3 - 80 #ige wässrige Lösung
verwendet wird·
3· Verfahren nach /jcispruoh 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ala in 1 ^onaals Überführbare Substanz Thioharnstoff
verwendet
o Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
fieS Sas ^erfahi'en kontinuierlich durchgeführt wird«
BAD ORIGINAL . 009829/1763
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511593472 DE1593472A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren zur Herstellung von Guanidinsalzen aus Cyanamid und Ammonsalzen bzw. in Ammonsalze ueberfuehrbare Substanzen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511593472 DE1593472A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren zur Herstellung von Guanidinsalzen aus Cyanamid und Ammonsalzen bzw. in Ammonsalze ueberfuehrbare Substanzen |
DES0107324 | 1966-12-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1593472A1 true DE1593472A1 (de) | 1970-07-16 |
DE1593472B2 DE1593472B2 (de) | 1973-09-20 |
DE1593472C3 DE1593472C3 (de) | 1974-04-25 |
Family
ID=25753382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19511593472 Granted DE1593472A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren zur Herstellung von Guanidinsalzen aus Cyanamid und Ammonsalzen bzw. in Ammonsalze ueberfuehrbare Substanzen |
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DE (1) | DE1593472A1 (de) |
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EP3626706A1 (de) | 2018-09-20 | 2020-03-25 | Borealis Agrolinz Melamine GmbH | Verfahren zur erhöhung der guanidincarbonatausbeute in einem kombinierten melaminverfahren und guanidincarbonatbehandlungsverfahren |
EP3750872A1 (de) | 2019-06-14 | 2020-12-16 | Borealis Agrolinz Melamine GmbH | Erhöhung der guanidincarbonatausbeute durch reduzierung der mutterlaugenentsorgung und qualitätsverbesserung durch erhöhung der temperaturspreizung |
CN112209856A (zh) * | 2020-10-15 | 2021-01-12 | 苏州亚科科技股份有限公司 | 一种硫氰酸胍的制备方法 |
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1951
- 1951-01-28 DE DE19511593472 patent/DE1593472A1/de active Granted
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CN114057610A (zh) * | 2021-11-30 | 2022-02-18 | 湖北省宏源药业科技股份有限公司 | 一种高纯度硫氰酸胍生产方法 |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE1593472B2 (de) | 1973-09-20 |
DE1593472C3 (de) | 1974-04-25 |
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