DE1593472C3 - - Google Patents
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- DE1593472C3 DE1593472C3 DE1593472A DE1593472A DE1593472C3 DE 1593472 C3 DE1593472 C3 DE 1593472C3 DE 1593472 A DE1593472 A DE 1593472A DE 1593472 A DE1593472 A DE 1593472A DE 1593472 C3 DE1593472 C3 DE 1593472C3
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C277/00—Preparation of guanidine or its derivatives, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
- C07C277/08—Preparation of guanidine or its derivatives, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted guanidines
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
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Description
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Cyanamid als 45- bis 80%ige
wäßrige Lösung verwendet wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Guanidinsalzen aus Cyanamid und Ammonsalzen
bzw. in Ammonsalze überführbaren Substanzen in wäßriger Lösung bei erhöhter Temperatur im geschlossenen
Gefäß.
Es ist bereits bekannt. Guanidinsalze aus Cyanamid und Ammonsalzen herzustellen (USA. - Patent
2 417 440). Um die Bildung von Dicyandiamid und anderen Verunreinigungen, wie Harnstoff, Ammelid
oder Ammelin, zu vermeiden, wurde die allmähliche Zugabe der Cyanamidlösung empfohlen und stets auf
das Arbeiten in verdünnten Lösungen hingewiesen. Desgleichen sollte ein erheblicher Überschuß an Ammonsalz
angewendet werden (USA.-Patent 2 417 441). Diese Arbeitsweise erforderte nach erfolgter Umsetzung
die Entfernung großer Mengen des Lösungsmittels Wasser sowie die Trennung des überschüssigen
Ammonsalzes vom entstandenen Guanidinsalz, die infolge der geringen Löslichkeitsunterschiede oft schwierig
ist. Es ist verständlich, daß der Energieverbrauch durch das Arbeiten in verdünnter Lösung unwirtschaftlich
hoch ist.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, welches in besonders wirtschaftlicher
Weise die Herstellung von Guanidinsalzen ermöglicht und die geschilderten Nachteile weitgehend
vermeidet.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Guanidinsalzen durch dosierte Zugabe von Cyanamidlösung
in eine im geschlossenen Gefäß auf 120 bis 1700C erwärmte wäßrige Lösung von Ammonsalz
bzw. in Ammonsalz überführbare Substanz und Ammoniak und anschließende Isolierung des abgekühlten
Reaktionsproduktes nach beendeter Umsetzung ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Cyanamid als
konzentrierte wäßrige Lösung einsetzt, eine Feststoffkonzentration von mindestens 60%, bezogen auf das
Reaktionsgemisch, einstellt und folgende Molverhäll-
a) Cyanamid zu Ammonsalz = 1: kleiner als 2
b) Cyanamid zu Ammoniak = 1: 0,2 bis 0,4
c) Cyanamid zu Wasser = 1: 3 bis 5.
Dabei wird das Cyanamid vorteilhaft als 45- bis 80%ige wäßrige Lösung dem Gemisch aus Ammonsalz
und Ammoniak dosiert zugegeben, so daß das Reaktionsgemisch schließlich einen Feststoffgehalt von 60
bis 80% aufweist.
ίο Durch das Arbeiten bei derart hohen Konzentrationen
werden nennenswerte Cyanamidverluste vermieden, gute bis sehr gute Ausbeuten erzielt und die
Herstellung reiner Salze bedeutend erleichtert, da die Trennung von geringen Mengen nicht umgesetzten
Ammonsalzes und Guanidinsalz in den meisten Fällen nicht mehr notwendig ist. Besonders wirtschaftlich
wird das Verfahren dadurch, daß der Durchsatz pro Zeiteinheit groß ist, die erforderlichen Ausmaße der
Vorrichtungen verhältnismäßig klein gehalten werden können und die im Reaktionsgemisch enthaltene
Wärmeenergie beim Entspannen als Verdampfungswärme für einen großen Teil des im Reaktionsgefäß
enthaltenen Wassers ausreicht.
Bisher galt die Regel, daß der Umsatz des Cyanamids mit Ammonsalz zu Guanidinsalz um so größer
wird, je größer der Ammonsalzüberschuß ist, wobei mindestens 2 Mol Ammonsalz pro Mol Cyanamid
eingesetzt werden mußten.
Erfindungsgemäß wird jedoch im allgemeinen l/10 Mol Ammonsalzüberschuß, berechnet auf eingesetztes
Cyanamid, zur Erzielung guter Ausbeuten genügen; das Molverhältnis Cyanamid zu Ammonsalz
kann vorteilhaft in den Grenzen 1: 0,9 bis 1,1 gehalten werden.
Der Reaktionsablauf wird durch die Einhaltung der erfindungsgemäßen Molverhältnisse zeitlich verkürzt,
die Verluste an Cyanamid durch Bildung von Dicyandiamid, Triazinen und Harnstoff werden äußerst niedrig
gehalten. Die Reaktion verläuft erst ab einer Fest-Stoffkonzentration von etwa 60 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Reaktionsgemisch, in der gewünschten Weise. Der Einsatz von 0,2 bis 0,4 Mol NH3 in Form
seiner konzentrierten wäßrigen Lösung und von 3 bis 5 Mol Wasser pro Mol Cyanamid entspricht nur etwa
einem Zehntel bis einem Fünftel der nach den bekannten Verfahren angewendeten Mengen an Ammoniak
bzw. Wasser. Die Einsparungen an Rohstoff bzw. Energiekosten sind daher erheblich.
Zweckmäßig ist eine kontinuierliche Arbeitsweise, wobei man ein langes Druckrohr von relativ geringem Durchmesser verwendet.
Zweckmäßig ist eine kontinuierliche Arbeitsweise, wobei man ein langes Druckrohr von relativ geringem Durchmesser verwendet.
Bekanntlich dimerisiert Cyanamid in Gegenwart zunehmender Mengen Ammoniak mit steigender Geschwindigkeit
in Dicyandiamid und geht damit der Guanidinbildung verloren. Diese Verluste an Cyanamid
treten bei vorliegendem Verfahren in weit geringerem Maße in Erscheinung. Im allgemeinen wird als
einzuhaltende Reaktionstemperatur 1500C empfohlen, jedoch liegt für Guanidinhydrochlorid und -rhodanid
das Optimum für Reaktionsgeschwindigkeit und Umsatz bei einer Temperatur von 1601C. Die Ausbeuten
ändern sich bereits deutlich bei einer Temperaturabweichung von 10;C von den angegebenen Werten.
Die Umsetzung des Cyanamids mit Ammoncarbonat nimmt eine Sonderstellung ein. Die Reaktionszeit
ist bei 1500C besonders kurz und beträgt etwa 9 bis 15 Minuten. Des weiteren ist der Grad der Umsetzung
in stärkerem Maße vom Überschuß des aimewcnclcten
3 4
Ammonsalzes abhängig als bei den übrigen in den Bei- Beispiel 3
spielen erläuterten Reaktionen. Die Beispiele 11, 12
und 13, die tabellarisch aufgeführt sind, stellen die 212,5 g Ammonsulfat werden mit 60 ml konzen-
Abhängigkeit des Cyanamidumsatzes vom Ammon- triertem wäßrigem Ammoniak (d = 0,909) versetzt in
carbonatanteil deutlich dar. Der Versuch 13 wird, in- 5 1-Liter-Rührautoklav, mit 216,5 ml einer 51,5%igen
folge der großen Reaktionsgeschwindigkeit von Cyan- Cyanamidlösung (d = 1,071) erhitzt. Innerhalb 45 Miamid
mit Ammoncarbonat, bei 1200C durchgeführt. nuten wird das Reaktionsgemisch auf 1500C erhitzt,
Die Ausbeute ist bei 40 Minuten langer Reaktionszeit 1 Stunde lang bei dieser Temperatur gehalten und daetwa
gleich der bei 1500C und 15 Minuten langer nach innerhalb von 5 Minuten durch eine innenliegende
Reaktionszeit. Die Entfernung des überschüssigen io Kühlschlange auf Raumtemperatur abgekühlt. Die
Ammoncarbonats nach beendeter Reaktion ist einfach; Ausbeute an Guanidinsulfat erreicht lediglich 58%.
NH3 und CO2 sind nach Absorption in Wasser für den Das Produkt ist stark durch Dicyandiamid, Harnstoff
nächsten Umsatz wieder verwendbar. und nicht umgesetztes Ammonsulfat verunreinigt.
Eine weitere Besonderheit stellt die Reaktion zwischen Cyanamid und Thioharnstoff dar. Der deutschen 15 Beispiel4
Patentschrift 1 020 972 ist zu entnehmen, daß Ammon-
Patentschrift 1 020 972 ist zu entnehmen, daß Ammon-
rhodanid oder Thioharnstoff bei Temperaturen über Die Umsetzung einer Cyanamidlösung mit Ammon-
17O0C, vorzugsweise bei 245 bis 275 0C unter Abspal- sulfat wird analog dem Beispiel 1 einmal bei 1500C
tung von H2S zu Guanidinrhodanid umgesetzt werden?. und einmal bei 1600C durchgeführt. Die molaren Ver-Bei
der Reaktion von Cyanamid mit Thioharnstoff er- 20 hältnisse von Cyanamid zu Ammonsulfat entsprechen
hält man Guanidinrhodanid bereits bei 1600C inner- denen im Beispiel 1. Das Ergebnis ist im Diagramm
halb einer Stunde in einer Ausbeute von 91 °/o. Der im F i g. 1 dargestellt.
Thioharnstoffmolekül enthaltene H2S wird dabei nicht
Thioharnstoffmolekül enthaltene H2S wird dabei nicht
aus dem Reaktionsgemisch entfernt, sondern ist direkt Beispiel 5
weiterer Guanidinbildung zugänglich. 25
Den Verlauf der Umsetzung von Cyanamid mit
Beispiel 1 Ammonchlorid in wäßriger Lösung bei Temperaturen
von 150, 160 und 1700C zeigt das Diagramm F i g. 2.
425 Gewichtsteile Ammonsulfat werden in 108 Ge- Das molare Verhältnis von Cyanamid zu Ammonwichtsteilen
wäßrigem Ammoniak (d = 0,909) aufge- 30 chlorid beträgt 1:1,1. Unter optimalen Bedingungen,
schlämmt und auf 1500C aufgeheizt. Diesem Salz- also 1600C, 1 Stunde Verweilzeit, Feststoffkonzen-Ammoniak-Wasser-Gemisch
werden innerhalb 15 Mi- tration von 67,8 %, wird ein Umsatz des Cyanamids nuten 239 Gewichtsteile Cyanamid in Form einer von 96,2% erhalten. Das getrocknete Rohprodukt hat
51,5%igen Lösung (d =1,071) zugepumpt, so daß einen Gehalt von 92,3 % Guanidinhydrochlorid.
schließlich ein Verhältnis der Moläquivalente von 35
schließlich ein Verhältnis der Moläquivalente von 35
Cyanamid zu Ammonsulfat von 1:1,13 erreicht ist. Beispiel 6
Die Feststoffkonzentration im Reaktionsgemisch beträgt insgesamt 65,6 %. Das Reaktionsgemisch wird Entsprechend dem Beispiel 1 werden 350 Gewichtsnach
beendeter Cyanamidzugabe noch 45 Minuten auf teile Ammonnitrat in 117 Gewichtsteilen konzentrier-15O0C
gehalten und danach schnell abgekühlt. Man 40 tem Ammoniak (d = 0,909) auf geschlämmt und
erhält 669 Gewichtsteile Produkt mit einem Gehalt 165,5 Gewichtsteilen Cyanamid als 60,3%ige Lösung
von 88,5% Guanidinsulfat; das entspricht einer Aus- (d = 1,082) zugepumpt, so daß das Molverhältnis von
beute von 97,3 %, bezogen auf eingesetztes Cyanamid. Cyanamid zu Ammonnitrat 1:1,1 ist. Die 68,4% Fest-Ais
Verunreinigungen werden 1,7% Harnstoff und stoffe enthaltende Lösung wird 1 Stunde auf 1500C
8,5 % Ammonsulfat bestimmt. 45 gehalten. Nach dieser Zeit ist ein Umsatz des Cyanamids
von 98,5% erreicht. Nach dem Sprühtrocknen
Beispiel 2 werden 508 Gewichtsteile Produkt mit einem Gehalt
von 94,3 % Guanidinnitrat erhalten.
Durch ein langgestrecktes Druckrohr, das auf 1500C
gehalten wird, fördert man pro Stunde eine Auf- 5° B e i s ρ i e 1 7
schlämmung von 386 Gewichtsteilen Ammonsulfat in
89 Gewichtsteilen konzentriertem wäßrigem Ammoniak Auf analoge Weise wie im Beispiel 1 wird ein Ge-
(d = 0,909) und versetzt diese kontinuierlich mit misch von Cyanamidlösung, Ammonacetat und kon-504
Gewichtsteilen einer 51,7%igen Cyanamidlösung zentriertem wäßrigem Ammoniak, in dem das molare
(d = 1,072). Das Reaktionsgemisch enthält 65,2% 55 Verhältnis von Cyanamid zu Ammonacetat 1:1,1 ist
Feststoffe im Molverhältnis Cyanamid zu Ammon- und dessen Konzentration an Feststoffen 64,7% besulfat
= 1:0,925. Mit Hilfe des Auslaßventils regu- trägt, in lstündiger Reaktionszeit bei 15O0C umgeliert
man den Druck auf 30 atü, mit Hilfe der Pumpe setzt. Es wird in 72%iger Ausbeute Guanidinacetat erdie
Fördergeschwindigkeit. Nach Verlassen des Druck- halten.
rohres wird das Reaktionsprodukt abgekühlt, von 60 Beispiel8
schwerlöslichen Triazinverbindungen durch Filtration
befreit und eingedampft. Pro Stunde erhält man 350 Gewichtsteile Diammonphosphat und 136 Ge-
— neben 48 Gewichtsteilen schwerlöslicher Triazine — wichtsteile konzentriertes wäßriges Ammoniak (d
624 Gewichtsteile eines 92,8%igen Guanidinsulfats, = 0,909) werden innerhalb von 15 Minuten mit 200 Geentsprechend
einer Ausbeute von 86,1 %, berechnet auf 65 wichtsteilen Cyanamid als 51%ige Lösung (d = 1,076)
eingesetztes Cyanamid. Die Verunreinigungen be- versetzt. Das molare Verhältnis von Cyanamid zu
stehen im wesentlichen aus Harnstoff (2,7 %) und Ammonphosphat beträgt 1:1,1, die Feststoff konzen-Ammonsulfat
(3,3%)· tration im Gemisch 61,6%.
Nach lstündiger Verweilzeit bei 150°C erhält man
541 g Produkt mit einem Gehalt von 92% Guanidinphosphat, entsprechend einer Ausbeute von 96,8 %>
berechnet auf eingesetztes Cyanamid.
350 Gewichtsteile Ammonrhodanid, 127 Gewichtsteile konzentriertes wäßriges Ammoniak (d = 0,909)
werden mit 193,1 Gewichtsteilen Cyanamid als 51%ige Lösung (d = 1,076) versetzt, wodurch ein molares
Verhältnis von Cyanamid zu Ammonrhodanid von 1:1 eingestellt und eine Feststoffkonzentration von
62,4% erreicht ist. Nach 40 Minuten langer Verweilzeit im Reaktionsgefäß bei 160°C beträgt der Umsatz
des Cyanamids 93,9 %· Es werden 543 Gewichtsteile Produkt mit einem Gehalt von 95%igem Guanidinrhodanid
erhalten.
B e i s ρ i e 1 10
320 Gewichtsteile Thioharnstoff werden mit 80 ml konzentriertem wäßrigem Ammoniak versetzt und in
einem Autoklav mit Magnetrührer auf eine Temperatur von 160°C erhitzt. Innerhalb von 15 Minuten
werden, gegen den sich entwickelten Druck von 15 atü, 176 g Cyanamid in Form einer etwa 50%igen wäßrigen
Lösung zudosiert und das Reaktionsgemisch 1 Stunde lang auf der Temperatur gehalten. Nach dem Erkalten
ist der Autoklav drucklos. Nach dem Eindampfen der Guanidinrhodanidlösung werden 496 g Rohprodukt
erhalten, das zu 91,5 % aus Guanidinrhodanid besteht, ίο Die Ausbeute beträgt somit 91 %·
Beispiele 11, 12 und 13
Ammoncarbonat wird zusammen mit wäßrigem Ammoniak vorgelegt, auf Reaktionstemperatur gebracht
und die Cyanamidlösung innerhalb der angegebenen Zeit zudosiert. Der maximale Druck erreicht
45 atü. Durch Kühlen wird die Reaktion 15 Minuten nach Beginn der Cyanamidzugabe abgebrochen.
Die Reaktion von Cyanamid mit Ammoncarbonat kann auch bei 120°C durchgeführt werden. Die Reaktionszeit
ist dabei auf 40 Minuten auszudehnen.
Beispiel 11 I 12 I 13 |
304 115 140 1:1,9 61 140 6 15 270 91,0 10 |
304 115 140 1:1,9 61 120 15 40 266 89,5 12 |
|
Gewichtsteile Ammoncarbonat Gewichtsteile wäßriges Ammoniak Gewichtsteile Cyanamid Molverhältnis Cyanamid zu Ammoncarbonat Konzentration des Reaktionsgemisches (%) Reaktionstemperatur (0C) Zugabedauer des Cyanamids (Min.) Gesamtreaktionszeit (Min.) Ausbeute (Gewichtsteile) Ausbeute (°/„) |
230 109 140 1:1,4 58 130 6 15 238 79,6 14 |
||
Unlöslicher Rückstand |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Guanidinsalzen durch dosierte Zugabe von Cyanamidlösung in eine
im geschlossenen Gefäß auf 120 bis 1700C erwärmte
wäßrige Lösung von Ammonsalz bzw. in Ammonsalz überführbare Substanz und Ammoniak
und anschließende Isolierung des abgekühlten Reaktionsproduktes nach beendeter Umsetzung,
dadurch gekennzeichnet, daß man
das Cyanamid als konzentrierte wäßrige Lösung einsetzt, eine Feststoffkonzentration von mindestens
60%· bezogen auf das Reaktionsgemisch, einstellt und folgende Molverhältnisse einhält:
a) Cyanamid zu Ammonsalz = 1: kleiner als 2
b) Cyanamid zu Ammoniak = 1: 0,2 bis 0,4..
c) Cyanamid zu Wasser = 1: 3 bis 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511593472 DE1593472A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren zur Herstellung von Guanidinsalzen aus Cyanamid und Ammonsalzen bzw. in Ammonsalze ueberfuehrbare Substanzen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511593472 DE1593472A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren zur Herstellung von Guanidinsalzen aus Cyanamid und Ammonsalzen bzw. in Ammonsalze ueberfuehrbare Substanzen |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=25753382
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
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Families Citing this family (6)
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AT402819B (de) * | 1995-02-06 | 1997-09-25 | Chemie Linz Gmbh | Verfahren zur herstellung von guanidin- oder melaminphosphaten |
EP3626706B1 (de) | 2018-09-20 | 2021-06-02 | Borealis Agrolinz Melamine GmbH | Verfahren zur erhöhung der guanidincarbonatausbeute in einem kombinierten melaminverfahren und guanidincarbonatbehandlungsverfahren |
EP3750872B1 (de) | 2019-06-14 | 2023-06-07 | Borealis Agrolinz Melamine GmbH | Erhöhung der guanidincarbonatausbeute durch reduzierung der mutterlaugenentsorgung und qualitätsverbesserung durch erhöhung der temperaturspreizung |
CN112209856A (zh) * | 2020-10-15 | 2021-01-12 | 苏州亚科科技股份有限公司 | 一种硫氰酸胍的制备方法 |
CN114057610A (zh) * | 2021-11-30 | 2022-02-18 | 湖北省宏源药业科技股份有限公司 | 一种高纯度硫氰酸胍生产方法 |
-
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- 1951-01-28 DE DE19511593472 patent/DE1593472A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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