DE1593302A1 - Verfahren zur Herstellung von Cyclanonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Cyclanonen

Info

Publication number
DE1593302A1
DE1593302A1 DE19661593302 DE1593302A DE1593302A1 DE 1593302 A1 DE1593302 A1 DE 1593302A1 DE 19661593302 DE19661593302 DE 19661593302 DE 1593302 A DE1593302 A DE 1593302A DE 1593302 A1 DE1593302 A1 DE 1593302A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cyclanones
carboxylic acid
ring
acid
identified
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19661593302
Other languages
English (en)
Other versions
DE1593302C (de
Inventor
Yannik Bonnet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhone Poulenc SA
Original Assignee
Rhone Poulenc SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rhone Poulenc SA filed Critical Rhone Poulenc SA
Publication of DE1593302A1 publication Critical patent/DE1593302A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1593302C publication Critical patent/DE1593302C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/74Esters of carboxylic acids having an esterified carboxyl group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring
    • C07C69/757Esters of carboxylic acids having an esterified carboxyl group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Dr. F. Zumstein - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenigsberger
Patentanwälte en 2, Bräuhausstrafje 4/111
SC 2672
RHONE-POULENC,. S.A., Paris, Frankreich
Verfahren zur Herstellung von Cyclanonen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Cyclanonen mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen im Ring.
Es wurden bereits zahlreiche Methoden zur Herstellung von Cyclanonen mit mittlerem oder höherem Ring vorgeschlagen, Unter diesen Methoden bestehen die üblichsten darin, aliphatische Disäuren oder deren Derivate, wie beispielsweise deren Salze mit Metallen der Gruppen III und IV des Periodischen Systems der Elemente oder deren Dinitrile, zu cyclisiereno Wegen der geringen Ausbeuten an Keton sind diese Methoden jedoch keine technischen.,
BAD 009829/1743
Gewisse Ketone, wie beispielsweise Cycloundeoanon oder Exalton, v/eisen ein besonders grosses technisches Interesse als Zwischenprodukte bei der Synthese von Polyamiden oder Parfüms auf. Es ist daher unbedingt erforderlich« sie in guten Ausbeuten aus leicht zugänglichen Produkten herstellen zu können. Gewisse höhere cyclische Ketone, wie beispielsweise Cyclododecanole können aus Butadien über dessen Oligomere, wie Cyelododecatrlen, erhalten werden. Es ist daher von besonderem Interesse, von einem leicht zugänglichen cyclischen Keton zu dem Cyclanon mit geringerer Ringkohlenstoffatomzahl gelangen zu können, dessen Herstellung schwierig 1st.
Es wurde bereits vorgeschlagen (G. Hesse und P. Urbanek, Ber. 91_, 2733» 1958), Suberon aus Cyclooctanon nach einem Verfahren herzustellen, das die Bromierung des Cyclooctanone zum 2,2,8-Tribromcyclooctanon in Tetrachlorkohlenstoff, die Überführung des Tribromketons in 2~Äthoxycyclohepten-(1)-oarbonsäureäthylester durch Umsetzung mit Natriumäthylat in Äthanol, die Verseifung der Ätherfunktion mittels wässriger Natronlauge zur überführung des obigen Äther-esters in Cycloheptanones )-carbonsäureäthylester, die Verseifung der Esterfunktion unter Decarboxylierung der freien Säurefunktion mittels alkoholischer Kalilauge und die Bildung des Suberons umfasst.
BAD ORiGlNAL
009829/1743
CCl
CO2 +
Br 0000A
Br C2H50Na
OH
°°2H5 H2O
NaOH
0OC2H5
OH
Aufgabe der vorliegenden Erfindung 1st die Schaffung eines vorteilhaften Verfahrene zur Herstellung von Cyolananen mit 8 bis t5 Kohlenstoffatomen im Ringe
Bs wurde nun gefunden« dass man durch Behandlung eines cc, Trihalogenoycloalkanons mit zumindest 9 Kohlenstoffatomen mit
009829/1743
BAD ORIGINAL
einem Alkalialkoholat in wasserfreiem Alkohol keinen 2-Alkoxycyclen-(1)-carbonsäurealkylester, wie er im Falle des 2,2,8-Tribromcyclooctanons entsteht, sondern einen 2-Alkoxycyclen-(2)-carbonsäurealkylester erhält und dieser letztere durch Behandlung unter den gleichen Verseifungsbedingungen wie bei dem 2-Xthoxycyclohepten-(1)-carbonsäureäthylester zu einer 2-Alkoxycyclen-(2)-carbonsäure und nicht zu dem nach dem Verfahren von Hesse und Urbanek erwarteten ß-Ketoester führt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Cyclanonen mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen im Ring aus den nächsthöheren Cyclanonen unter ebenfalls erfolgender Durchführung einer ersten Stufe der Halogenierung von Cyclanonen mit 9 bis 16 Ringkohlenstoffatomen zu a,a,CJ-Trihalogenoycloalkanonen nach an sich üblichen Methoden, wobei Jedoch ansohliessend das α,α,&?- Trihalogencyclanon durch Behandlung in der Wärme mit einem Alkalialkoholat in einem wasserfreien Alkohol in einen 2-Alkoxyoyclen-(2)-carbonsäurealkylester übergeführt wird, der 2-Alkoxycyclen-(2)-carbonsäurealkylester mit einer Alkalibase in die 2-Alkoxyoyclen-(2)-carbonsäure übergeführt wird, diese Alkoxysäure durch einfaches Erhitzen zum 1-Alkoxyoyclen decarboxyliert wird und dieses letztere sohllesslich in saurem Medium hydrolysiert wird und so ein Cyclanon erzeugt wird, dessen Ring 1 Kohlen- . »
009829/1743 .BAD original
stoffatom weniger als der des Ausgangsoyolanons aufweist.
Die verschiedenen Stufen des Verfahrens können durch das fol= gende Schema dargestellt werden:
COOR
It
n-1
ROM
ROH
COOH . 1 OR
n-1
+ CO,
In den obigen Formeln bedeutet η eine ganze Zahl über oder* gleich 9, R stellt einen niedrigen Alkylrest und insbesondere einen Methyl-, Äthyl», Propyl-> oder Butylrest dar, M bedeutet ein Alkalimetall, wie beispielsweise Natrium, Kalium oder Lithium, und X.stellt ein Halogenatom, wie beispielsweise Brom oder Chlor, dar.
BAD ORIGINAL
009829/1743
Unter den Ausgangsketonen kann man Cyclononanon, Crclodeoanon, Cyeloundecanon, Cyclododeoanon und Cyolohexadecanon nennen.
Die Halogenierung des Ausgangsketons kann entweder durch Einwirkung eines Halogens in der Kälte auf das Cyclanon in Lösung in Tetrachlorkohlenstoff gemäss der von Hesse und ürbanek (loc, cit.) für die Herstellung des 2,2,8-Tribroecyclooctanons angewendeten Methode oder durch Umsetzung eines Halogens in der Wärme mit dem Cyclanon in Lösung in einer niedrigen aliphatischen Säure, wie beispielsweise Essigsäure» vorgenommen werden.
Die Regression nach Paworski wird in an sich bekannter Weise durch Behandlung des α, α, c^-Trihalogencyclanons mit einem Alkalialkoholat in einem wasserfreien niedrigen Alkenol durchgeführt. Als Alkalialkoholat verwendet man vorzugsweise Natriumoder Kaliummethylat oder -äthylat. Es ist bevorzugt« dass der verwendete Alkohol der gleiche 1st wie derjenige« der zur Herstellung des Alkoholate gedient hat. Die Menge an Alkoholat kann in der Nähe der zur Gewährleistung der Halogexnrasser-Stoffabspaltung aus dem Halogencyclanon erforderlichen theoretischen Menge» d.h. 3 Mol Alkoholat je Mol Keton» liegen» doch ist es bevorzugt» einen ausreichenden überschuss an Alkalialkoholat zu verwenden» um die Durchführung der folgenden *
009829/1743
Phase der Verseifung durch einfache 2Sugabe von Wasser zu dem Halogenwasserstoff abspaltungsmedium su ermöglichen. In diesem Palle kann die Menge an Alkoholat zwischen 4,1 und 6 NoI je Mol Halogenoyolanon variieren. Im Verlaufe dieser Phase bildet , sieh ein 2-Alkoxycyolen-(2)-oarbonsÄurealkylester, der isoliert oder vorzugsweise direkt zu. der entsprechenden Säure verseift werden kann. Sie zur Durchführung dieser Phase erforderliche Temperatur hingt von den eingesetzten Heagentien ab und liegt in allgemeinen bei der RUokflusstemperatur der Reaktlonsaasse. Der verwendet· Alkohol kann Methanol« Äthanol oder Propanol sein.
Der im Verlaufe der vorhergehenden Phase erhaltene 2-Alkoxyoyolenoarbonsäurealkylester wird mit einer Alkallbase, wie beispielsweise Hatriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd, in wässrigem oder wässrig-alkoholischem Medium verseift. Die verwendete Menge an Base kann «riechen 1*1 und 3 Mol Alkalihydroxyd je Mol Ester schwanken. Die Verselfongstemperatur hängt von dem der Behandlung unterzogenen Ester ab. Iu allgemeinen arbeitet man bei der RUokflusateaperetur der Reaktionskomponenten. Man erhält so das Alkallsalz der dem Ausgangsester entsprechenden Alkoxys&ure. Das Reaktionsmedium wird zur Freisetzung der Säure angesäuert und dann mit Äther behandelt, um letztere zu extrahieren.' Mach Verdampfen des Xthers erhält man ein öl, das aus der
■ BAD ORIGINAL"
009829/1743
Alkoxysäure besteht.
Diese Säure wird anschliessend einer Decarboxylierung durch einfaches Erhitzen unter Stickstoffatmosphäre unterzogen· Die angewendete Temperatur hängt von der Ausgangssäure ab. Sie liegt im allgemeinen zwischen 100 und 150°C. Man erhält im Verlaufe dieser Reaktion ein Öl, das aus einem 1-Alkoxycyclen besteht»
Das obige öl wird anschliessend in wässrig-organischem Medium unter der katalytlsohen Wirkung einer starken Säure, wie beispielsweise Salzsäure oder Schwefelsäure, hydrolysiert· Das zur Erhöhung der Homogenität des Medium bestimmte organischer Verdünnungsmittel kann ein niedriger Alkohol, wie beispielsweise Methanol oder Äthanol, oder ein Äther, wie beispielsweise Äthyläther oder Dioxan, sein. Die Hydrolyse kann bei Zimmertemperatur oder bei höherer Temperatur vorgenommen werden. Man gewinnt am Ende der Reaktion durch übliche Behandlungen eine organische Lösung des Cyclanons.
Das niedrigere Cyclanon wird in Ausbeuten erhalten, die 69 bis 7^ %y bezogen auf das Ausgangsketon, betragen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
009829/1743 BAD original
Beispiel 1
Herstellung von Cyolode_cangn
1. Herstellung von 2a 2g 11 »Tr
Man stellt das 2S 23 11 -Tr!bromeye loimdicanon nach der von Hesse und Urbanek (loco cit.) ft ir das S53,8~Tr\ibromcytt.Xooetanon be sehriebenen Arbeltsweise her«
In einen 5ÖO ecm--Breihalslsolben, der mit einer Vorrichtung zum Bewegen, einem aufsteigenden Kühler, einem Tropftrichter und einem Thermometer ausgestattet ist, bringt man 50 g (0,298 Mol) Cycloundecanon und 100 g wasserfreien '!tetrachlorkohlenstoff ein.
Man hält diese Lösung in Bewegung, wobei man ihre Temperatur auf 0 bis 50C erniedrigt. Man setzt dann innerhalb von 1 Stunde 1^# 5 g wasserfreies Brom," gelöst in 62,5 & Tetrachlorkohlenstoff, zu. Man hält 8 Stunden bei 0 bis 50C und lässt dann die Masse wieder auf Zimmertemperatur kommen. Man hält nooh 15 stunden bei dieser Temperatur in Bewegung,
Es fällt eine weisse Festsubstanis axis, ditj man abfiltriert und mit 30 com eisgekühltem Tetrachlorkohlenstoff wäscht. Nach
—_— * BAD ORiGINM.
009829/1743
~ iO
Trocknen gewinnt man 111,8 g Festsubstanz vom P = 74 bis 8O*C (82 bis 850C nacih Umkrisfcallisation aus Äthev-Pentan), die durch IR-Spektrographie als 2,2,11 -Trlbroracycloundeoanon identifiziert wird, Die Ausbeute an Rohprodukt beträgt 92,7 %.
2r Herstellung von S--M*atho:-f.;/GyolocleGv3n Jj2}»_curbonsliure
In einen 2000 eem-Drelhalskolben, der wie der vorhergehende ausgestattet ist, bringt Man 910 ecm wasserfreies Methanol ein, in welchem ni£n 55»4 g (1»5^ g-Atorn) Natrium löst. Man setzt dann unter Bewegen 111,5 g (O.,S57 Mol) 2,2S 11-Tribroraoyolounöecanon zu, Dann bringt man während 48 Stunden zum Rückfluss. Man entfernt ansohliessend 450 ecm Methanol durch Destillation, kühlt dann auf 200C ab und ßstzfr I50 com Wasser zu. Man bringt das Gan«e unter Bewegen 25 Stunden unter Rückfluss« Man lässt ansch.liessend 47 Stunden bei iiimmertemperatur stehen, vm die Verseifung des 2-Methoxycyßlod«Geii-{2}-aarbonsäixremethylesters zu '/ervollständigen. Man ί,-ntfomt dann den alkohol im Vak^-isi, Der Rückstand wird in 200 ecm Äther aufgenommen, um den nicht verseiften neutralen Teil zu «xtrahieren. Nach Dekantieren wir! die alkalische wässrige Schicht mit 500 ecm Salüsäore mit
i 3 Mol je Liter in Gegenwart von 100 ecm Äther angesäuert, um die 2-Methoxycyclodeofiiv-(2)-carbonsäure freizusetzen. Die Äthsrschicht wird abgetr&nnb, dreimal mit je 50 ecm destilliertem Wasser gewasohim und Ubar wasserfreiem Natriumsulfat
009829/1743 ' bad original
getrocknet. Der Äther wird verdampft. Man gewinnt 55*5 8 β ineβ weissen festen Produkts vom F * 99 bis 1O4*C, das durch IR-Spektrographie als 2-Methoxycyolodecen-(2)-carbonsäure identifiziert wird»
Nach Umkristallisieren aus einem Gemisch Äther-Pentan schmilzt das Produkt bei 115 bi3 1i4*C.
3. Decarboxylierung
In einen 230 coa-Kolben, der mit einem aufsteigenden Kühler, einen Theraoneter, einer Stickstoffzuleitung, einem System zum Bewegen und einer Beizvorrichtung ausgestattet ist, bringt »an 55,5 g 2-Methoxycyclodeeen-(2)»carbonsäure ein, spült den Kolben mit Stickstoff und erhitzt dann fortschreitend auf 150*C. Man hält diese Temperatur 2 Stunden aufrecht.
Nach Abkühlen wird der Inhalt des Kolbens mit 200 ecm Äther extrahiert. Die Ätherschicht wird zweimal mit je 40 com 5 £lger Natronlauge behandelt, dann dreimal mit je 100 com Wasser bis zur Neutralität gewaschen und über wasserfreiem Natriuasulfat getrocknet. Nach Verdampfen des Lösungsmittels gewinnt man 59»85 g eines gelb-orangen beweglichen Öls, das zumindest 90 % · 1-Methoxyoyolodeeen (55.86 g) und 10 % Cyclodecanon, identifiziert durch IR-Spektrographie, enthält.
BAD ORIGINAL
009829/1743
4. Hydrolyse
In einen mit einem aufsteigenden Kühler ausgestatteten Kolben bringt man die 39*35 g des oben erhaltenen Öls, 280 ecm Methanol und 30 ecm Salzsäure mit einem Gehalt von 3 Mol/l ein. Man erhöht die Temperatur in 1 Stunde auf 60eC und hält 1 Stunde bei dieser Temperatur. Anschllessend entfernt man das Methanol im Vakuum. Der heterogene flüssige Rückstand wird mit 150 ecm Äther extrahiert. Die Äthersohicht wird mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen und dann über Natriumsulfat getrocknet. Nach Verdampfen des Lösungsmittels gewinnt man 35*6 g eines gelben Öls, das nach Destillation 33*8 g ungefärbtes öl vom Kp9-10 β 97,5 bis 98,5PC und Kp11 « 100 bis 102eC liefert.
Dieses Produkt wird durch IR-Spektrographie als Cyclodecanon identifiziert.
Schmelzpunkt des 2,4-Dinitrophenylhydrazonsi 161*C. Die Ausbeute beträgt, bezogen auf Cycloundecanon, 74 £.
ORIGINAL
009829/1743
Beispiel 2' Herstellung von Cyclononanon
1. Herstellung von 2,2,10-Tribromoyolodecanon
Man arbeitet wie in Beispiel 1 und stellt so 2,2,10-Tribromcyclodecanon aus 33 g (0,214 Mol) Cyolodeoanon und 103»7 β (1,29 Mol) wasserfreiem Brom her.
Man gewinnt 83,3 g einer hellgelben Pestsubstanz vom P » 58 bis 62*C, die durch IR-Spektrographie ale 2,2,10-Tribromcyclodecanon Identifiziert wird. Der Schmelzpunkt ist nach Umkristallisieren aus einem Gemisch Äther-Pentan auf 67 bis 68 *C erhöht,
2. Herstellung von 2HMethoxycyclononen~(2)-oarbonsa'ure
Man behandelt 83,4 g (0,213 Mol) 2,2,10-Tribromcyclodecanon wie in Beispiel 1 mit Natriummethylat, das durch Auflösen von 29#4 g (1*28 g'-Atom) Natrium in 710 ecm wasserfreiem Methanol erhalten ist, um die Regression nach Paworski und die vollständige Bromwasserstoffabspaltung aus dem Tribromcyolodeoanon unter Bildung von 2-Methoxycyclononen-(2)-carbonsäure ■ methylester zu bewirken. 355 ecm Methanol werden entfernt und durch das gleiche Volumen Wasser ersetzt. Man erhitzt dann 25 Stunden unter Rückfluss und lässt ansohliessend 16 Stunden
BAD ORIGINAL 009829/1743
bei Zimmertemperatur stehen, um die Verseifung des Kater· zu gewährleisten. Die Reaktionamaase wird wie in Beispiel 1 aufgearbeitet. Man gewinnt 41,2 g einea kastanienbraunen Öle» daa durch IR-Spektrographie als 2-Metfaoxyoyclononen-(2)-carbonsäure identifiziert wird.
3. Decarboxylierung der 2-Methoxycyclononen-( 2)-carbonsäure
Man erhitzt das in der vorhergehenden Stufe erhaltene Ol 2 Stunden bei 120 bis 1309C unter Stickstoff und behandelt die Reaktionsmasse wie in Beispiel 1. Nan gewinnt 27*2 g eines kastanienbraunen Öls« das aus 1 -Methoxycyelononen nit einem geringen Gehalt an Cyelononanon» identifiziert durch IR-Spektrographie, besteht.
4. Hydrolyse
Man hydrolysiert das 1-Methoxyoyclononen wie in Beispiel 1 durch Behandlung der 27*2 g des obigen Öls «it 21 com Salzsäure mit einem Gehalt von 3 Mol/l in 200 ecm Methanol .
Die Behandlung der Reaktlonsaasse ergibt 23*6 g eines kaetanienJ braunen UIs, das durch Destillation 21,7 g eine Fraktion vom Kp15-1Jl " 95 bis 960C und Kp15 - 97 bis 98eC liefert» die durch IR-Spektrographie als Cyelononanon identifiziert wird.
8AD ORiGINAl
009829/1743
Der SobjMlspunkt des 2,4-Dlnitrophenylhydrazone betrügt 139.5'C.
Di· Ausbaut·« besogen auf das Cyclodeoanon, beträgt 72,6 %. Beispiel 3 Herstellung voo Cyoloootanon
Man arbeitet Bit »lner Beachlokung von 22 g (0,157 Mol) Cyclononanon, 44 g wasserfreie« Tetrachlorkohlenstoff und 76,2 g (0,47 Mol) wasserfreie« Broa.
Maoh den üblichen Behandlungen gewinnt aan 58,8 g einer weiasgelben Pestaubatanc voei W - 86 bis 89*C (Ausbeutet 99,4 Jl). Der 8objMlspunkt ist naoh einer OWcristalllsation aus eine« Oeaiseh Xtner>fentan auf 89 bis 90*C erhöht. Dieses Produkt wird duroh IR-Spektrographle als 2,8,9-trlbroBwyolononanon identifisiert.
2. Herstellung der 2-4lethoxTOToloooten-(2)-<3arbonaäure
Man behandelt 55 g (0,146 Mol) 2,2,9-Tribroatoyolocumanon
48 Stunden sdt 20,7 β (0,9 g-Ato«) Natriusi In 520 ooa waaeer-r
009829/1743 .»
- 16 -freiem Methanol unter RUokfluae.
Nan entfernt 260 con Methanol, das nan durch destilliertes Wasser ersetzt. Man erhitzt 25 Stunden unter Rückfluss, um den 2-Methoxycycloooten-(2)-oarboneäuremethylester zu verseifen.
Die 2-Methoxycyoloocten-(2)-carbonsäure wird durch Ansäuern in Freiheit gesetzt und isoliert, wobei man in üblicher Welse arbeitet. Man gewinnt 24,9 g eines kastanlenfarbenen Öle, das duroh IR-Spektrographle als 2-Methoxyoyolo.ooten-(2)-carbon*· säure identifiziert wird,
3. Decarboxylierung
Man erhitzt 24,6 g 2-Methoxycyoloocten-(2)-carbonsäure 2 Stunden bei 120 bis 13O°C unter Stickstoff. Mach den üblichen Behandlungen gewinnt man 17,4 g eines Öls, das aus 1 «Methoxyoyoloooten besteht, das ein wenig Cyclooctanon enthält (identifiziert duroh XR-Spektrographie).
4. Hydrolyse
16,8 g des oben erhaltenen Öls werden in 123 oom Methanol mit 12 com Salzsäure mit einem Gehalt von 3 Mol/l behandelt, wobei wie in Beispiel 1 gearbeitet wird.
BAD ORiQiNAL 009829/1743
Nach den üblichen Behandlungen gewinnt man 14,05 S eines Öls, das kristallisiert. Durch Destillation Isoliert nan 12,9 g einer Fraktion vom Kp1^ » 80 bis 81 *C (Verfestigungspunkt =
Das IR~Spektrum stimmt mit demjenigen von Cycloootanon überein. Die Ausbeute beträgt 73 %, bezogen auf das Cyclononanon,
Beispiel 4 Herstellung von Cyoloundeoanon
1. Herstellung von 2,2,12-TribrotBoyolododeoanon
Man arbeitet wie in Beispiel 1 mit einer Beschickung von 4 g (0,022 Mol) Cyclododecane»!, insgesamt 13 g wasserfreiem Tetrachlorkohlenstoff und 10,7 g (0,066 Hol) wasserfreiem Brom.
Nach den üblichen Behandlungen isoliert man 8,4 g einer weissen Festsubstanz vom F « 104,5 bis 1050C, die durch IR~Spektrographie als 2,2,12-Tribromcyciododecanon identifiziert wird. Die Ausbeute beträgt 91,1 %.
BAD ORIGINAL 009829/1743
2. Herateilung von 2-Methoxycyoloundecen-(2)-carbonsäure
41,9 g (0*1 Mol) 2,2, ^-Tribrotnoyclododecanon werden duroh Erhitzen in 330 ecm Methanol, das 13,8 g (0,6 g-Atoe) Natrium enthält, unter Rückfluss in 2-Methoxycyoloundecen-(2)-carbonsäuremethylester übergeführt.
Man destilliert 170 ecm Methanol ab, das man durch destilliertes Wasser ersetzt, und erhitzt zur Verseifung des Esters unter Rückfluss. Die Säure wird durch Ansäuern in Freiheit gesetzt und gewonnen, wobei man in der üblichen Weise arbeitet.
Man gewinnt 22,25 g einer öligen Säure, die duroh IR-Spektrographie als 2-Methoxyeyeloundecen»(2)-carbonsäure identifiziert wird. Nach Umkristallisieren aus einen Gemisch Äther-Pentan weist das Produkt einen Schmelzpunkt von K)2'C auf·
3. Decarboxylierung
Man erhitzt die 22,25 g der obigen Säure 2 Stunden bei 120 bis 130 "C unter Stickstoff und erhält nach den üblichen Behändlungen 14,4 g eines gelben beweglichen Öls, das aus 1-Wethoxycyeloundecen besteht, das ein wenig Cycloundecanon enthält (identifiziert duroh IR-Spektrographie).
BAD ORJGINAL
009829/1743
. Hydrolyse
Dl« .14,4 g des oiMn erhaltenen Öle «erden «it 10 oom SaIselure Mit eine» Gehalt von 3 Nol/1 in 100 coe Methanol behandelt. Kaoh den tbliohen Behandlungen gewinnt «an 1J,4 g eine· Öle» da* dttroh Destillation 12*8 g einer farbloaen fraktion vom K»q t «■ 68 bis 6J#C und eines Verfeetleungepunkt iron 16 bis 16,5*C liefert» die durch IR-Spektrograpiiie al· Cycloandeoancn identiflxlert wird.
Der QtitemUtpmkk am 2#4-Dinitrophenylhydra»on· beträft Die Ausbeute a 69»* besogen auf das Cyolodod
SAD ORIGINAL'
009829/1743

Claims (1)

  1. - 20 Paten t'a η s ρ r u c h
    Verfahren zur Herstellung von Cyclanonen mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen im Ring aus Cyclanonen, deren Ring 1 Kohlenstoffatom mehr enthält, unter Durchführung einer ersten Stufe der Halogenierung von Cyclanonen mit 9 bis 16 Ringkohlenstoffatomen zu α,α, cj -Trihalogencyclanonen nach üblichen Methoden, dadurch gekennzeichnet, dass man anschliessend das a,a,cJ~Trihalogencyclanon durch Behandlung mit einem Alkalialkoholat in einem wasserfreien Alkohol in der Wärme in einen 2-Alkoxycyclen-(2)-carbonsäurealkylester überführt, den 2-Alkoxycyclen-(2)-carbonsäurealkylester mit einer Alkalibase zur 2-Alkoxycyclen·* (2)-carbonsäure verseift, die Alkoxysäure durch einfaches Erhitzen zum 1-Alkoxyeyelen decarboxyliert und schliess' lieh dieses letztere in saurem Medium hydrolysiert und so ein Cyclanon erzeugt, dessen Ring 1 Kohlenstoffatom weniger als derjenige des Ausgangskotons aufweist.
    009829/17Λ3
DE19661593302 1965-05-10 1966-05-10 Verfahren zur Herstellung von Cycloalkanonen mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen Expired DE1593302C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR16474A FR1455114A (fr) 1965-05-10 1965-05-10 Procédé de préparation de cyclanones
FR16474 1965-05-10
DER0043237 1966-05-10

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1593302A1 true DE1593302A1 (de) 1970-07-16
DE1593302C DE1593302C (de) 1973-02-08

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
GB1079100A (en) 1967-08-09
CH444148A (fr) 1967-09-30
FR1455114A (fr) 1966-04-01
NL6605908A (de) 1966-11-11
US3468929A (en) 1969-09-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1939759A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclopropylamin
DE1468201C2 (de) (alpha Alkylidenacyl) phenoxy essig saure Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1593302A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclanonen
DE1055007B (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Aminothiophen-2-carbonsaeureestern und den entsprechenden freien Carbonsaeuren
DE1793264A1 (de) Substituierte Phenylessigsaeuren und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2555455A1 (de) 4-homoisotwistyl-3-bromid und verfahren zu seiner herstellung
DE664789C (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Methyl-5-ª‰-oxyaethylthiazolen
DE2721265C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Di- n-propylacetonitril
DE1593302C (de) Verfahren zur Herstellung von Cycloalkanonen mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen
DE1620406A1 (de) Basisch substituierte Adamantyl-2,3-di-hydro-1,5-benzthiazepinone und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1959513C3 (de)
DE2361144C3 (de) SuIfon-Alkohole und deren Ester und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1593302B (de) Verfahren zur Herstellung von Cycloalkanonen mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen
AT163638B (de) Verfahren zur Herstellung von Methylchlorphenoxyalkylcarbonsäureverbindungen
DE1543423A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Methylencycloalkancarbonsaeuren und deren Derivaten
CH532005A (de) Verfahren zur Herstellung von Phenoxy-alkan-carbonsäuren
AT259557B (de) Verfahren zur Herstellung von 3- Aminoisoxazolen
DE946445C (de) Verfahren zur Herstellung von p-Cyclohexylphenylmethylketonen
AT228192B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen ungsättigten bis-tertiären Glykolen
AT335445B (de) Verfahren zur herstellung von neuen indanylcarbonsaure-derivaten
AT252899B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 5-(3&#39;-Aminopropyl)-5H-dibenzo-[a, d]-cycloheptenen bzw. den 10, 11-Dihydroderivaten derselben
AT256844B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 6,11-Dihydrodibenzo-[b,e]-thiepinen
AT247847B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 5-(3&#39;-Aminopropyliden)-5H-dibenzo [a, d] cycloheptenen bzw. den 10, 11-Dihydroderivaten derselben
DE884497C (de) Verfahren zur Herstellung von 2, 3-Di-(p-oxyphenyl)-butadien-verbindungen oder derenHomologen
DE939506C (de) Verfahren zur Herstellung von stickstoffsubstituierten Derivaten des ªÏ-Phenyl-tert.-butylamins

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)