DE159325C - - Google Patents

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DE159325C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/02Froth-flotation processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/14Flotation machines
    • B03D1/1412Flotation machines with baffles, e.g. at the wall for redirecting settling solids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/14Flotation machines
    • B03D1/1443Feed or discharge mechanisms for flotation tanks
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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    • B03D1/14Flotation machines
    • B03D1/16Flotation machines with impellers; Subaeration machines
    • B03D1/18Flotation machines with impellers; Subaeration machines without air supply

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das vorliegende Aufbereitungsverfahren ist für Erz- oder sonstige Mineralgemische, besonders für Zinkblende im Vorkommen mit Quarz und Rhodonit, bestimmt und gründet sich auf die bekannte, bereits zur Aufbereitung von Erzen, besonders Sulfiden, benutzte Erscheinung, daß in einem freie Säure enthaltenden Bade die an den von der betreffenden Säure leichter angreifbaren Erzteilchen entwickelten Gasblasen mit diesen Teilchen hochsteigen, während der Rest des Erzes unbeeinflußt am Trogboden liegen bleibt. Bisher wurden bei der praktischen Ausnutzung dieser Erscheinung (vgl. die britische Patentschrift 1146 v. J. 1902) die durch die Gasblasen an die Oberfläche des Bades geführten Teile abgeschöpft oder abgeschwemmt. In dieser Weise gelingt aber eine praktisch brauchbare Trennung der verschiedenen Bestandteile eines Erzes nicht. Das vorliegende Verfahren besteht nun darin, daß die durch Säure angreifbaren und durch die entwickelten Gasblasen in dem Bade emporgetragenen Gutteilchen durch schräge, im Bade angeordnete Leitflächen abgelenkt und über Auffangrinnen, die ebenfalls unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegen, gedrängt werden, wo sie an der Flüssigkeitsoberfläche von den Gasblasen freigegeben werden und in die Sammelrinnen fallen.
Dabei kann das fein zerkleinerte Erz ο. dgl. durch den Scheidebehälter, welcher
das saure Bad enthält, zum Zweck der Scheidung hindurchbewegt werden und Menge, sowie Geschwindigkeit des Erzes regelbar sein.
Eine weitere Ausführungsart des Verfahrens besteht darin, daß die aus dem Gut ausgeschiedenen, in den Auffangrinnen gesammelten Teilchen stetig ausgetragen werden.
Das Scheidebad besteht zweckmäßig aus Wasser, welches mit etwa 4 Prozent Schwefelsäure angesäuert ist, und wird zweckmäßig auf 750 C. erwärmt.
In der Zeichnung ist eine zur Ausführung der Erfindung geeignete Vorrichtung dargestellt, und zwar in Fig. 1 im Grundriß, in Fig. 2 im senkrechten Längsschnitt nach der Linie I -2 in Fig. 1 und in Fig. 3 im senkrechten Querschnitt nach der Linie 3-4 in Fig. 2.
Aus dem Fülltrichter E fällt das fein gepulverte Erz in den Behälter A, und zwar durch den Kanal L, welcher bis nahe über den Boden des Behälters A hinabreicht. Letzterer ist mit dem sauren Bade bis zu einer bestimmten Höhe gefüllt. Der Boden des Gefäßes A verläuft vom Einfülltrichter E ab zunächst wagerecht und steigt von O an bis zum Ende des Behälters. Unter dem wagerechten Teile des Gefäßbodens befindet sich eine Dampf- oder sonstige Heizkammer B. In geringer Entfernung über dem Boden des
Gefäßes A sind die schrägen Leitflächen D angeordnet, welche die mit Erzteilchen emporsteigenden Gasblasen ablenken. In der dargestellten Vorrichtung sind vier Platten D, welche im übrigen nur bis über die Knickstelle O des Bodens reichen, derart angeordnet, daß zwischen je zwei Platten D ein V-förmiger Trog C Platz findet. Die Ränder der Tröge C liegen in geringem Abstande unter den
ίο Platten D. Die schrägen Unterseiten der Tröge C dienen ebenfalls wie die Platten D zur Ablenkung der Gasblasen, welche nach Ablenkung durch eine Platte D oder Trogunterseite durch die Zwischenräume R zwisehen den Trogrändern und den Platten D an die Flüssigkeitsoberfläche, welche über den Trögen D liegt, steigen. Die Gasblasen bersten hier über den Trögen C und die hochgehobenen Gutteilchen fallen in die Tröge C.
Über die Kettenräder K der angetriebenen Welle G und die Kettenräder K1 K1 laufen die endlosen Ketten H, an denen querliegende Harken F, z. B. Querdrähte (nur in Fig. 2 dargestellt) angebracht sind. Diese Harken führen das fein zerkleinerte Gut über den Boden des Gefäßes A. Während dieses Weges ist das Gut der Einwirkung des Bades ausgesetzt. Die Geschwindigkeit der Harkenketten und die Aufgabe des Erzes wird je nach der besonderen Erzart geregelt. In jedem Trog C läuft die untere Bahn einer Kette N mit Kratzern M. Die Ketten N führen um Kettenräder P. Der von der Säure des Bades im Behälter A nicht beeinflußte Teil des Erzes wird durch die Harken F über den hinteren Behälterrand zur Austraglutte S geführt. Die in den Trögen C gesammelten Erzteilchen werden durch die Kratzer M über den hinteren ansteigenden Trogteil zur Austraglutte T befördert.
Die Scheideflüssigkeit kann durch ein gelochtes Rohr ο. dgl. in den Behälter A eingeführt und hier auf gleichbleibender Höhe gehalten werden. Die den Austrägen anhaftende Lösung wird durch Waschen in gewöhnlicher Weise wiedergewonnen.
Die beschriebene Vorrichtung wird in Kupfer oder in einem sonstigen Stoff, welcher von der angewendeten Säure o. dgl. nicht wesentlich angegriffen wird, ausgeführt.
Der Behälter A kann auch von der gezeichneten Form abweichen und hat z. B. eine Breite von ungefähr 1,25 m. Die Platten D und Tröge C können ebenfalls anders als gezeichnet angeordnet werden und gestaltet sein.
Der Bodenrückstand des Gutes kann auch über den wagerechten Bodenteil des Behälters in eine unmittelbar daneben befindliche Abteilung und die ausgeschiedene Erzsorte gleichfalls in eine besondere Abteilung geführt werden. In diesen Auffangräumen kann die Auswaschung der anhaftenden Lösung erfolgen, worauf das Erz endgültig ausgetragen wird.
Die V-förmigen Tröge können auch quer anstatt längs gerichtet angeordnet sein, die aufgefangenen Erzsorten seitlich ausgetragen werden.

Claims (3)

Patent-An sprüche:
1. Verfahren zur Trennung der von Säuren leicht angreifbaren Bestandteile von den säurefesteren Bestandteilen von Erzen oder sonstigen Mineralgemischen durch die mit den ersteren Körpern in einem freie Säure enthaltenden Bade hochsteigenden Gasblasen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Säure angreifbaren und durch die entwickelten Gasblasen in dem Bade emporgetriebenen Gutteilchen durch schräge, im Bade angeordnete Leitflächen abgelenkt und über Auffangrinnen, die ebenfalls unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegen, gedrängt werden, wo sie an der Flüssigkeitsoberfläche von den Gasblasen freigegeben werden und in die Sammelrinnen fallen.
2. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fein zerkleinerte Erz ο. dgl. durch den das saure Bad enthaltenden Scheidebehälter zum Zweck der Scheidung hindurchbewegt wird, wobei Menge und Geschwindigkeit des Erzes regelbar sein können.
3. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Gut ausgeschiedenen, in den Auffangrinnen gesammelten Teilchen stetig ausgetragen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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