DE1593216C3 - Nicht ionogene oberflächenaktive Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Nicht ionogene oberflächenaktive Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE1593216C3
DE1593216C3 DE1593216A DE1593216A DE1593216C3 DE 1593216 C3 DE1593216 C3 DE 1593216C3 DE 1593216 A DE1593216 A DE 1593216A DE 1593216 A DE1593216 A DE 1593216A DE 1593216 C3 DE1593216 C3 DE 1593216C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compounds
formula
preparation
product
reaction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1593216A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1593216B2 (de
DE1593216A1 (de
Inventor
Gregoire Paris Kalopissis
Guy Mitry-Mory Vanlerberghe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOreal SA
Original Assignee
LOreal SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from LU48400A external-priority patent/LU48400A1/xx
Application filed by LOreal SA filed Critical LOreal SA
Publication of DE1593216A1 publication Critical patent/DE1593216A1/de
Publication of DE1593216B2 publication Critical patent/DE1593216B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1593216C3 publication Critical patent/DE1593216C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/39Derivatives containing from 2 to 10 oxyalkylene groups
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C43/00Ethers; Compounds having groups, groups or groups
    • C07C43/02Ethers
    • C07C43/03Ethers having all ether-oxygen atoms bound to acyclic carbon atoms
    • C07C43/14Unsaturated ethers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B35/00Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S424/00Drug, bio-affecting and body treating compositions
    • Y10S424/01Aerosol hair preparation

Description

(D
worin R einen geradkettigen gesättigten Kohlen- worin R' einen Kokosfettsäurealkylrest und η einer
Wasserstoffrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen statistischen Mittelwert von 1 bedeuten.
und η einen statistischen Mittelwert von 2 bis 3,5, io Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eir
oder R einen Rest der Formel Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen.
PTT0TT frfT ν P14 Es sind bereits zahlreiche nichtionogene Verbin
I u ^ °Jl 3 Zungen bekannt, deren Konstitution und Eigen
LnH ,ΡΗ Λ rschäften oft sehr wechselreich sind.
umum —^um-j,—um,— l5 Trotzdem besitzen die bekannten Verbindungen
und η einen statistischen Mittelwert von 2 oder die man aus gewohnten Stoffen erhält, nicht immei
R einen Rest der Formel alle gewünschten Eigenschaften für verschiedene An·
CH,-CH,-NHCO-R' Wendungen.
ι So sind z. B. die Monoäther des Polyäthylen-Gly·
20 co's' deren lipopliile Kette mindestens 8 Kohlen·
η γη ph p
° ^ 2 (-H2 Stoffatome besitzt, die besten Wasch- und Schaum-
worin R' einen Kokoaiettsäurealkylrest und η mittel, aber sie greifen gewöhnlich die Schleimhäute
einen statistischen Mittelwert von 1 bedeuten. stark an. Wenn man sie außerdem mit kationischer
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen oberflächenaktiven Verbindungen mischt, so stell!
der allgemeinen Formel (I) 25 man eine synergistir-ehe Steigerung des Angriffs fest.
RO-[-C.H,O-(CH,OCH,CHOH-CH,OH) ]„ H we'ch<! besonders unangenehm ist
" - / in Andererseits sind die Derivate der Polyole und ge-
worin R einen geradkettigen gesättigten Kohlen- wisscr Zucker und besonders die Ester wertvoll, da
wasserstoffrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen sie unschädlich sind. Diese Verbindungen haben abei und η einen statistischen Mittelwert von 2 bis 30 gewisse Nachteile, die von ihrer Zusammensetzung
3,5 oder R einen Rest der Formel herkommen. Besonders der nicht selektive Charaktei
CHOH (CH2), CH3 der Reaktionen, die zu diesen Produkten führen,
I . bedingt die Bildung einer Mischung von Stoffen, die
nunu iru \ ru eine oder mehrere lipophile Ketten im Molekül ent-
UMvJH — IUM2I7 — UM, —· ,1, ,»ι ■· >. , ι · λι 1
35 halten. Wenn diese Produkte zu einer Verwendung
und η einen statistischen Mittelwert von 2 oder R bestimmt sind, wo die Lösung im Wasser notwendig einen Rest der Formel ist, so muß man sie kostspieligen Keinigungsprozessen
CH2-CH2-NHCO-R' unterwerfen.
Durch Einführung von hydrophilen Substituenten
Q £.j_| prr 40 in die Kohlenstoffkette oder durch Zufügung von
2 2 Äthylenoxyd auf die freien Hydroxygruppen, kann
worin R' einen Kokosfettsäurealkylrest und η man die Löslichkeit dieser Verbindungen in Wasser
einen statistischen Mittelwert von 1 bedeuten, verbessern. Solche Verbindungen bilden aber allge-
dadurch gekennzeichnet, daß man einen Alkohol mein keine guten Schaummittel, selbst wenn sie eine
der Formel ROH, wobei R die in Anspruch 1 45 Kohlenstoffkette von mittlerer Länge enthalten. Auo
angegebenen Bedeutungen besitzt, durch eine diesem Grunde sind sie besser als Emulgatoren ver-
Polyadditionsreaktion mit η Molekülen Allyl- wendbar.
glycidyläther, wobei η die im Anspruch 1 ange- Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen neue
gebenen Bedeutungen besitzt, zur Reaktion bringt oberflächenaktive nichtionogene Mittel dar, die stabil,
und anschließend das erhaltene Produkt in an 50 sehr hydrophil, nicht reizend, nicht giftig und als
sich bekannter Weise mittels einer organischen Netzmittel, Schaummittel und Emulgatoren verwend-
Persäure hydroxyliert. bar sind. Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben
im Vergleich mit oberflächenaktiven Mitteln gemäß
dem Stand der Technik die vorteilhafte Eigenschaft,
55 keinerlei Reizwirkung gegenüber Augenschleimhäuten
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen zu zeigen. Außerdem haben die erfindungsgemäßen
allgemeinen Formel Verbindungen in Wasser einen viel höheren Trübungs-
n r r w η rru nru runu nu nu\ 1 u Punkt als oberflächenaktive Verbindungen gemäß 0-L-C2H3O-(CH2OCH2CHOH-CH2OH)-Jn-H dem Stand der Technik Insgesamt stellen die erfin-
O 60 dungsgemäßen Verbindungen gute Reinigungsmittel
rin R einen geradkettigen gesättigten Kohlen- und gute Schaummittel oder Emulgatoren dar.
iserstoffrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
inen statistischen Mittelwert von 2 bis 3,5 oder R der Verbindungen der obigen allgemeinen Formel (I)
zn Rest der Formel zeichnet sich dadurch aus, daß man einen Alkohol
65 der Formel ROH, worin R die oben angegebenen Be-
CHOH (CH2)7 — CH3 deutungen besitzt, durch eine Polyadditionsreaktion
I mit η Molekülen Allylglycidyläther zur Reaktion
CHOH — (CHS)7 — CH2— bringt und anschließend das erhaltene Produkt in
an sich bekannter Weise mittels einer organischen In einem mit einer Rührvorrichtung versehene!
Persäure hydroxyliert, Ko'ben werden 74,5 g wasserfreier Laurylalkohol unc
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren treten nach dann 0,3 cm' eines Borfiuoridessigsäurekomplexe:
der Polyaddition und vor der Hydroxylierung die (36°/0 BFa-Gehalt) eingeführt. Dann stellt man ir
folgenden Verbindungen als Zwischenprodukte auf: 5 dem Kolben eine Stickstoffatmosphäre her. Mar
Rn r runirtinnu r>w nu \ ι h erhitzt das Gemisch auf 500C und fügt Jangsair
KU -I- LoM3U(CH-I(JCrI2 — Cn = CH2) Jn H , __ „ ... . . ., ._., , . ...
a J tropfenweise 91,2 g Allylglycidylather, damit ü< <
worin R und η die oben angegebenen Bedeutungen Temperatur auf 45 bis 600C gehalten wird, hinzu besitzen. Wenn die Allylglycidylätheraddition beendet ist
Die Polyadditionsreaktion des erfindungsgemäßen io bringt man das Reaktionsgemisch wieder auf Raum-Verfahrens wird zweckmäßigerweise in Gegenwart temperatur. Das erhaltene Produkt ist eine in Wassei eines basischen Katalysators, wie beispielsweise Tri- unlösliche, farblose Flüssigkeit. Die Dosierung dei äthylamin, oder in Gegenwart eines sauren Kataly- Epoxydfunktion erlaubt die Feststellung, ob der ansators, wie Borfluorid, Zinnchlorid oder Antimon- gewendete Allylglycidylather vollständig reagiert hat. pentachlorid, durchgeführt. Die Polyadditionsreak- 15 Man löst 74,5 g des so erhaltenen Produkts in tion wird zweckmäßigerweise bei einer Temperatur 80 g 98°/oiger Ameisensäure und fügt unter starkem von 25 bis 100 C und vorteilhaft bei 40 bis 80cC aus- Rühren in kleinen Teilen 31 g 35°/oiges Wasserstoffgcführt. peroxyd hinzu. Die Temperatur stcigl \on 25 auf
Die Hydroxylierung beim erfindungsgemäPen Ver- 4OC. Man hält das Gemisch 2 Stunden auf 40 C, fahren wird vorteilhaft mittels einer organischen Per- 20 dann 12 Stunden auf Raumtemperatur. Man erhält säure, die in situ aus Wasserstoffpero-yd und einer ein in Wasser dispergierbares Produkt. Man steigert organischen Säure, wie beispielsweise Essigsäure oder die Temperatur dann auf 40" C und fügt dann zv.eimal Ameisensäure, gebildet wird, durchgeführt. Die Tem- hintereinander 10 g 35°/oiges Wasserstoffperoxyd hinperatur für die Hydroxylierungsreaktion beträgt zu. Nach 10 Reaktionsstunden zerstört man die verzwecl-.mäßigerweise 20 bis 8O0C und liegt vorteilhaft 25 bleibenden Peroxyde durch Hinzufügen von 4 g Kazwischen 30 und 500C. triumsulfit und verdampft unter reduziertem Druck
Es ist klar, daß sich im Laufe der Polyadditions- die Ameisensäure, indem man die Temperatur auf reaktion, die die erste Stufe des erfindungsgemäCen 120°C erhöht.
Verfahrens darstellt, ein Gemisch von Verbindungen Das Produkt wird wieder in 200 cm3 absolutem
bildet, die alle der allgemeinen Formel (I) entsprechen, 30 Äthylalkohol, der Ig als Alkoholysekatalysator befür die aber die Zahl der gebundenen Allylglycidyl- nutztes Natriumäthylat enthält, gelöst. Man läßt das äthermoleküle über oder unter dem statistischen Gemisch 24 Stunden auf Raumtemperatur stehen, Mittelwert liegen kann, die der Zahl der für ein dann filtert man und verdampft schließlich das Äthyl-Alkoholmolekül eingesetzten Allylglycidyläthermole- formiat.
küle entspricht. Daiaus ergibt sich, daß nach dem er- 35 Die erhaltene polyhydroxylierte Verbindung ist ein findungsgemäf?en Verfahren ein Gemisch von Ver- dicker, farbloser, leicht wasserlöslicher Sirup. Sie bindungen entstehen kann, die mehr oder weniger ergibt eine reichlich schäumende Lösung. Sie hat einen wesentliche hydrophile Ketten aufweisende nach dem Brechungsindex von 1,46680, bestimmt bei 50 C mit Wert der Zahl η in der Formel (I), und daß die Ge- Hilfe eines Zeiss-Refraktometers.
samtheit der /1 Werte sich statistisch um jenen Mittel- 40
wert verteilen, welcher der Anzahl der Allylglycidyl- Beispiel 2
äthermoleküle entspricht, die für ein Alkoholmolekül
eingesetzt werden. Herstellung der Verbindung der Formel
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht darin, daß das Verfahren zu Ver- 45 C11H29O [ C2H3O(CH3OCH2CHOHCh2OH) ]„ H bindungen führt, die eine einzige lipophilc Kette
pro hydrophile Kette besitzen. Daraus ergibt sich, wobei η einen statistischen Mittelwert von 2,5 hat. daß die hydrophile Eigenschaft der erhaltenen Ver- Man verfährt nach der im Beispiel 1 beschriebenen
bindungen besonders stark ist. Methode.
Aufk/dem kann beim erfindungsgemäßen Verfahren 50 114 g Allylglycidylather werden mit 88 g Tetrader hydrophile und lipophile Charakter des herge- deoylalkohol bei 50 bis 6O0C in Gegenwart von stellten Produkts nach Belieben geregelt werden, 0,35 cm3 eines Borfluoridessigsäu'ckomplexes (36°/0 indem man den Wert der Zahl «der Allylglycidylather- BF3-Gehalt) zur Reaktion gebracht, Man erhält ein molekülc, die man mit einem Alkoholmolekül zur farbloses flüssiges Produkt. Man löst 101 g dieses Reaktion bringt, entsprechend wählt. Ebenso kann 55 Produkts in 108 g 98°/oigcr Ameisensäure und beman den lipophilen Charakter der Verbindungen be- wirkt die Hydroxylierung, wie im Beispiel 1, mittels einflussen, indem man die Länge der Kohlenwasser- 66 g 35°/0igem Wasserstoffperoxyd,
stoffkette, die im als erste Materie benutzten Alkohol Nach 14stündiger Reaktion bei 40°C und 7stün-
erscheint, entsprechend wählt. diger Reaktion bei 25°C zerstört man tiie verbleiben-
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung. 60 den Peroxyde durch Hinzufügen von 5 g Natrium-
sulfit. Dann verdampft man die Ameisensäure und
Beispiel 1 löst das Produkt wieder in 280 cm3 absolutem Alkohol.
Man filtert und gibt 10 g einer 26°/oigen Lösung von
Herstellung der Verbindung der Formel Natriumäthylat in Methanol bei. Man läßt das Ge-
C12H25O [ C2H1O(CH2OCH2CHOH-CH2OH) ]„ H 6S misch 24 Stunden auf Raumtemperatur und verdampft
dann das Äthylformiat und den Alkohol. Man erhält
in welcher η einen statistischen Mittelwert von 2 so ein pastenartiges durchscheinende!« Produkt, das darstellt. in Wasser löslich ist.
U c i s ρ i e I 3 tropfenweise und unter Rühren 160 g Allylglycidyl-
äthcr, indem man die Temperaturen zwischen 50 und Herstellung der Verbindung der Formel 60"C hält, hinzu. Man löst 103 g des erhaltenen
C Il Π Γ Γ H orrn nril rnniiril Oin I H Additionsprodukts in HOg 98°/oiger Ameisensäure. C1nII^O I C2II3O(CH2OCH2CIIOII(Ii2OII) JnII 5 Man fügt ?, g 35o/oiges Wasserstoffperoxyd hinzu
wo η einen statistischen Mittelwert von 3,5 bedeutet. und erhält nach 21 Stunden Reaktion bei 40' C eine
Man verfährt nach der im Beispiel 1 beschriebenen polyhydroxylierte Verbindung, welche teilweise durch
Arbeitsweise. Ameisensäure verestert ist. Nach Alkoholyse mit ab-
Man fügt 0,45 cm3 eines Borfluoridessigsäurekom- solutem Äthanol nach der im Beispiel 1 beschriebenen
plexes (36°/„ BF3-Gehalt) einer Menge von 115 g io Weise erhält man eine feste, in Wasser bei 500C
geschmolzenem Stearylalkohol hinzu. Man fügt dann lösliche Verbindung.
Beispiel 4
Herstellung der Verbindung der Formel
-(CH2),-CH3
— ^^ri2j7 — L^rI2\J - [ ^2Γΐ3^/^ν^Γΐ2ν-'ν-'Γΐ3^Γΐν^ΓΊ — K^ti^Jri) Jn rl
in der η einen statistischen Mittelwert von 2 bedeutet. Raumtemperatur absinken. Das erhaltene Produkt In einen mit einer mechanischen Rührvorrichtung ist eine in Wasser unlösliche, farblose Flüssigkeit. Die versehenen Kolben führt man 67,5 g Oleinalkohol und Dosierung der Epoxydfunktion erlaubt die Festdann 0,30 cm3 eines Borflouridessigsäurekomplexes stellung, daß der gesamte benutzte Allylglycidyläther (36°/0 BF3-Gehalt) ein. »5 vollständig reagiert hat.
Man erhöht die Temperatur des Gemisches dann Man löst 99,6 g des so erhaltenen Produkts in
auf 45°C und fügt tropfenweise 57 g Allylglycidyläther 125 g 98°/oi.ger Ameisensäure und fügt unter starkem langsam genug hinzu, damit die Temperatur auf 45 Rühren und in kleinen Teilen 71 cm3 Wasserstoffbis 50= C gehalten wird. peroxyd (128 Volumen) hinzu. Man hält die Tem-
Wenn die Addition des Allylglycidyläthers beendet 30 peratur 30 Stunden lang auf 40 bis 50° C. Man erhält ist, läßt man das Reaktionsgemisch wieder auf so ein in Wasser bei 35°C lösliches Produkt.
Beispiel 5
Herstellung der Verbindung der Formel
CH2 — CH8 — NHCO — R
O _ CH2 — CH2 — O -[■- C2H3O(CH2 — OCH2 — CHOH — CH2 — OH) ]„ H
in der R ein Kokosfettsäurealkoylradikal und η einen Man reinigt dieses Amid folgendermaßen: Man
statistischen Mittelwert von ungefähr 1 bedeuten. wäscht 100 g des geschmolzenen Produkts mit 200 cm3
von einer warmen wäßrigen Lösung, die 10°/„ Na-
1. Stufe: Herstellung des N-Acyldiglycolamins triumchlorid und l°/o Salzsäure enthält. Dann
45 wäscht man das genannte Produkt zweimal hinter-
Bei 180° C kondensiert man ein Gemisch von einander mit einer warmen wäßrigen Lösung, die Kokosölsäuren mit einer stöchiometrischen Menge 10°/0 Natriumchlorid enthält. Nach dem Dekantieren von Diglycolamin; so erhält man ein Amid der Formel: nimmt man das Produkt mit 350 cm3 Benzol heraus
/-V/-U r^u rtu un(* destilliert das Wasser-Benzolazeotrop ebenso wie
R — CONH — CH2 — CH2 — OCH2 — CH2 — OH go das überschüssige Benzol. Das auf diese Weise gein der R die zu Beginn des Beispiels angegebene Be- reinigte N-Acyldiglycolamin enthält 1,7 °/0 freie Fettdeutung hat. säuren.
2. Stufe: Polyaddition
Herstellung der Verbindung der Formel:
CH2 — CH2 — NHCO — R
O — CH2 — CH2 — O -[- C2H3O(CH2 — OCH, — CH = CH2) -JV H
Man führt unter Rühren 3,5 g Triäthylamin in Das erhaltene Produkt wird dann unter Unterdruck
45 g des gereinigten und geschmolzenen N-Acyl- erhitzt und während einer halben Stunde auf kochen-
diglycolamins (0,15 Mol) und dann 17 g Allylglycidyl- dem Wasserbad gehalten, dann dreimal hintereinander äther ein. Man erhitzt dieses Gemisch 7 Stunden auf 65 mit 50 cm* kochendem Wasser und schließlich mit
8O0C. Die Bestimmung der Epoxydfunktion erlaubt 20 cm3 eimer konzentrierten Natriumchloridlösung
die Feststellung, daß am Ende dieser Zeit der ganze gewaschen. Man entwässert es unter Vakuum bei
eingesetzte Allylglycidyläther reagiert hat 1000C.
3. r.tufe: Hydroxylierung
Man löst 45 g der in der zweiten Stufe erhaltenen Verbindung in 67,5 g 98°/oiger Ameisensäure. Man fügt dieser Lösung, in Teilen hintereinander, 15 cm3 Wasser.tofTperoxyd (126 Volumen) hinzu. Die Reaktion dauert 16 Stunden, und die Temperatur bleibt bei 40 bis 45° C.
Nach Zerstörung der Peroxyde, Verdampfen der Ameisensäure und Äthanolyse erhält man ein in Wasser lösliches, wachsartiges Produkt, das der am Anfang des Beispiels angegebenen Formel entspricht.
Infrarotspektren der gemäß Beispiel 2 bis 5 hergestellten Produkte sind in F i g. 1 bis 4 dargestellt, wobei jeweils die Abszisse in der üblichen Weise die Frequenz in cm ' angibt, während die Ordinate die Durchlässigkeit zwischen 0 und 100°/0 anzeigt.
Der hydrophile Charakter der Verbindungen der Formel (I) kann in an sich bekannter Weise durch eine weitere Umsetzung mit einem oder mehreren Äthylenoxydmolekülen verbessert werden. Die gemäß der Erfindung hergestellten Verbindungen können ίο in an sich bekannter Weise durch Einführung einei ionogenen Gruppe, z. B. eines Sulfats, eines Carboxylats oder eines Phosphats, auch in oberflächenaktive ionogene Mittel übergeführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
und η einen statistischen Mittelwert von 2 oder F Patentansprüche: einen Rest der Formel
1, Verbindungen der allgemeinen Formel
CH2 CH2 — NHCO — R'
RO-[-CaH3O-(CHaOCHaCHOH-CH2OH)-]0-H 5 o_ CH2-CH2-
DE1593216A 1965-04-15 1966-04-14 Nicht ionogene oberflächenaktive Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE1593216C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
LU48400A LU48400A1 (de) 1965-04-15 1965-04-15
LU50777 1966-03-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1593216A1 DE1593216A1 (de) 1969-08-21
DE1593216B2 DE1593216B2 (de) 1973-10-31
DE1593216C3 true DE1593216C3 (de) 1974-11-28

Family

ID=26639952

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1593216A Expired DE1593216C3 (de) 1965-04-15 1966-04-14 Nicht ionogene oberflächenaktive Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1966O0011592 Pending DE1617692B1 (de) 1965-04-15 1966-04-14 Kosmetische Zusammensetzungen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966O0011592 Pending DE1617692B1 (de) 1965-04-15 1966-04-14 Kosmetische Zusammensetzungen

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3674902A (de)
AT (2) AT272291B (de)
BE (1) BE679453A (de)
CH (2) CH453321A (de)
DE (2) DE1593216C3 (de)
GB (1) GB1143925A (de)
IT (1) IT954005B (de)
LU (1) LU50777A1 (de)
NL (2) NL6604983A (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3928224A (en) * 1970-05-12 1975-12-23 Oreal Shampoo composition obtained from the polycondensation of glycidol on alpha diols with fatty chain with alkaline catalysts
US3966398A (en) * 1970-05-12 1976-06-29 L'oreal Hair dyeing composition containing a non-ionic surfactant
BE786890A (de) * 1971-07-29 1973-01-29 Oreal
BE791534A (de) * 1971-11-18 1973-05-17 Oreal
US3811444A (en) * 1972-12-27 1974-05-21 Alza Corp Bioerodible ocular device
LU71110A1 (de) * 1974-10-15 1976-11-11
US4269786A (en) * 1978-11-13 1981-05-26 Fmc Corporation Alkyl glyceryl ether sulfate salts and process for their preparation
FR2641986B1 (fr) * 1989-01-26 1991-05-03 Oreal Procede de preparation de tensio-actifs non ioniques a partir de l'isopropylidene-1,2 epoxypropyl-3 glycerol et d'un acide carboxylique, nouveaux tensio-actifs non ioniques et leur utilisation
GB8909069D0 (en) * 1989-04-21 1989-06-07 Bp Chem Int Ltd Fabric conditioners
AU6058190A (en) * 1989-07-21 1991-02-22 Geoffrey J. Brooks Method of bleaching and conditioning hair, bleach packet and bleaching solutions
DE4207475A1 (de) * 1992-03-10 1993-09-16 Goldwell Ag Mittel zum blondieren von menschlichen haaren und verfahren zu dessen herstellung
US6403541B1 (en) * 1999-08-13 2002-06-11 New Japan Chemical Co., Ltd. Oil filter clogging preventing agent and oil filter clogging preventing method, and engine oil compositions comprising said oil filter clogging preventing agent
DE10114561A1 (de) * 2001-03-24 2002-09-26 Wella Ag Verwendung von Mitteln enthaltend Kreatin, Kreatin und/oder deren Derivaten zur Verstärkung und Strukturverbesserung von keratinischen Fasern

Also Published As

Publication number Publication date
DE1593216B2 (de) 1973-10-31
CH453321A (fr) 1968-06-14
IT954005B (it) 1973-08-30
NL6604983A (de) 1966-10-17
AT272291B (de) 1969-07-10
CH463022A (fr) 1968-09-30
US3674902A (en) 1972-07-04
NL128784C (de)
GB1143925A (en) 1969-02-26
DE1617692B1 (de) 1970-12-10
DE1593216A1 (de) 1969-08-21
AT278245B (de) 1970-01-26
LU50777A1 (de) 1967-09-28
BE679453A (de) 1966-10-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1593216C3 (de) Nicht ionogene oberflächenaktive Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2609039C3 (de) Verfahren zum Herstellen von beständigem Natriumpercarbonat
DE2816127A1 (de) Verfahren zur herstellung von aethercarboxylaten
DE2420647A1 (de) Bleichmittel
DE1668525B2 (de) Hydroxylierte Verbindungen und diese enthaltende Mittel
DE1593217C3 (de) Polyhydroxypolyäther
DE1051243B (de) Schaumarme Netzmittel
EP0295578B1 (de) Verwendung von Erdalkalisalzen von Ethercarbonsäuren als Katalysatoren für die Alkoxylierung
DE2408591A1 (de) Oligoepoxybernsteinsaeure
DE1668518A1 (de) Verfahren zur Herstellung von nichtionogenen,von Diolen mit Fettsaeurekette abgeleiteten oberflaechenaktiven Stoffen
DE3506973A1 (de) Phosphorsaeureester und verfahren zu ihrer herstellung
DE2524388A1 (de) Surfaktanten-jod-praeparat
DE1811477C3 (de) Nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen
DE3928310A1 (de) Verfahren zur herstellung von aethercarbonsaeuren aus kohlenhydraten und deren derivaten sowie deren verwendung
DE634037C (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Verbindungen mit sauren, salzbildenden Gruppen
DE1237559B (de) Verfahren zur Herstellung von Estern von Oxyalkansulfonsaeuren mit hoeheren Fettsaeuren
DE828839C (de) Verfahren zur Abtrennung von Polyglykolen aus Gemischen mit Anlagerungsprodukten von Alkylenoxyden an hydroxyl- oder carboxylhaltige organische Verbindungen
AT276327B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Polyäthern
DE2535800C2 (de)
DE1793747C3 (de) Verfahren zur Herstellung von nichtionogenen oberflächenaktiven Verbindungen
DE1811478C3 (de) Hydroxylierte Verbindungen, deren Herstellung und diese enthaltende Mittel
DE954249C (de) Verfahren zur Trennung von primaeren und tertiaeren Cymolhydroperoxyden
DE1806010A1 (de) Verfahren zur Herstellung hellfarbiger Fettsaeureamidoaethylate
DE930687C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfonaten
DE287798C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee