DE1593181A1 - Verfahren zur Herstellung von Aroylhalogeniden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AroylhalogenidenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/58—Preparation of carboxylic acid halides
Description
Verfaiiren zur Herstellung von Aroylhalogeniden
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Aroylhalogeniden durch Umsetzung von Ary!halogeniden mit
Kohlenmonoxyd in Gegenwart eines Katalysators der Platinoder Palladiumtriadef insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
von Benzoylbromid oder -Chlorid durch Umsetzung von Brombenzol oder Chlorbenzol unter Kohlenmonoxyddruck
in Gegenwart einer katalytischen Menge von Palladium(II)-bromid oder -Chlorid.
Sie Verwendung von Eisen-, Hiekel- oder Kobaltcarbonyl in
Verbindung mit Kohlenmonoxyd zur Überführung von Arylhalo-
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geniden in Arylsäuren ist bekannt. Dae Verfahren wird in
wässriger Säure unter scharfen Bedingungen von Temperatur und Druck durchgeführt,und es sind sehr beträchtliche Mengen an Metalloarbonyl erforderlich»
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Aroy!.halogenide
durch Umsetzung von Ary!halogeniden mit Kohlenmonoxid in
Gegenwart eines Katalysators der Platin- oder Palladiumtriade hergestellt. Die Reaktion verläuft bei mäßigen Temperaturen in guter Ausbeute* Im Gegensatz zu Reaktionen
unter Beteiligung anderer Carbonyle wird der Platin« oder Palladiumkatalysator im Verlaufe der Reaktion nicht
verbraucht, sondern kann unverändert zurückgewonnen werden.
Die Reaktion ist auf jedes aromatische Halogenid anwendbar, das wenigstens ein aktives Halogenatom an einem aromatischen Kern hat· Die obere Grenze wird durch die Zahl der
substituier baren Wasserstoffatonre am aromatischen Kern oder
an den aromatischen Kernen festgesetzt. Die Aroylierung
jedes aktiven Halogens, das Im aromatischen Kern vorliegt,
erfolgt in Gegenwart von stöchiometrischen Mengen von Kohlenmonoxyd, so daß ein Monohalogenid ein Monoaroylderivat,
ein Dihalogenid ein DiaroyIderivat, ein Trihalogenid ein i
Triaroylderivat usw. ergibt, bis zur Gesamtzahl von aktiven Halogenatomen, welche Wasserstoffatome im aromatischen
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Ring substituieren. Der aktive Halogenßubatituent ist im
allgemeinen Brom oder Chlor· Sie fluor- und Jodeubstituenten
reagieren nicht immer wirkungsvoll, sind jedoch in vielen Fällen ausreichend aktiv für die Verwendung. Der
Ausdruck "aktives Halogen" soll daher jedes Halogen einschließen,
das unter den Reaktionsbedingungen reaktiv zur Bildung einer Aroylgruppe ist. Die aromatischen Verbindungen
können ein- oder mehrkernig sein, und die aromatischen Kerne können kondensiert sein, wie im Falle von
Naphthalin, Fhenanthren, Anthracen, Pyren, Chrysen, Triphenylen,
Pentacen, Fluoranthen und Fluoren oder getrennt, wie in Diphenyl.
Das erfindungsgemäß· Verfahren 1st auf aromatische Verbindungen
anwendbar, in welchen die Kerne getrenntf jedoch
durch einen zweiwertigen brückenbildenden Rest verknüpft 3lnd. Solche mehrkernige Verbindungen haben normalerweise 2 bis 10 Kerne, jedoch existiert vom Standpunkt
el er Durchführbarkeit keine obere Grenze. Der brükkenbildsnde
Rest, der ale Y definiert ',/erden kann, kann
einfach eine Kohlenstoff-Kohlenstoffbindung sein, wie im Falle von Diphenyl, oder eine Alkyleng:.*uppe mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen, z.B. Methylen, Äthylen, Propylen, Butyl en, Hexylen, Octylen und Decylen, sowie veraweigtkettige
Reste, z.B. Butyliden, Propyllden, Äthyliden; ein cyclo-
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aliphatiaclier swei/wertiger Rest, wie Cyclohexylen, Cyolohexylidan,
Cyelopentylen und Cyclopentyliden; oder ein
zweiwei-tiger Arylenreet, wie Phenylenj sowie andere zweiwertige
Gruppe?!, vde Äthersauerstoff-, Atherschwefel- und
gemischte Äthe::- und Schwefel-alkylen- und -arylengruppen,
wie beispielsweise -GH2CH^O-CH2CH2-, -GH2CH2-S-OH2OH2-*
-0-GH2OH2-, -S-GH2CH2- und dergleichen.
Zusätzlich zu den Halogengruppen kann bzw«, können auch ein oder
mehrere inerte Suhstituenten vorliegen- welche durch die
Reaktion nicht beeinflußt werden, wie beispielsweise Alkylgruppea,
wolei der Alkyl te j 1 etwa 1 bi»? etwa 20 Kohlenstol'fatame
aufweist, z»B. Methyl, Äthyi.. Propyl, tert.-r
Butyl, Isooctyl., Iiecyl, Octadecyl und lnetrad3oyl; gemischte
Alkyl-Arylgruppen. wie beispielaweiije Alkarylgruppen
mit 7 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen, z.IJ.CX-Phenäthyl,
Benzyl und ß-PLenäthyl; Nitrogruppen; xma Estergruppen,
worin cie Este^'gruppen an den aromatischen Xsrn durch daß
Kohlenst;offator. dpr Estergruppe oder dv.rch das alkoholische
Saiergtof.-.atcra der Eetergruppe ge iundon sind, wobei
der nio;it an dtn eroinatisehen Kern geb·indene Teil der
Estergruppe an einen aliphatischen,, ar· natisehen, oycloaliphai;iscäen
«dei heterocyclischen Sui.;stituen';en, wie
beispielsw3ise -OGOOH,, -COO-^^ *>, . -COOOoHc, -OOCCH,,
ßAD
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-QOO-<^ ^>
und -ΟΟΟΟ^Ηγ, gebunden ist·
Zu Beispielen aromatischer Halogenide gehören Monochlorbenzol,
1*2-, 1,3- und 1,4-Diohlorbenzol, p-Ohlortoluol,
p-Chlor-o-xylol, 1,5»5~» 1»2,4- und 1,3 f 4-lr.ichlorbenzol,
2-Chlorine8itylen> p-Chlorisooctylbenzol, 1,2,4»6-Ietrachlorbenzol,
Hexachlorbenzol, Brombenzol, 1,2-, 1,3- und l,4«Dib:,'ombenzol, 1,2,4-, 1,3,5- und 1r3»4-T?ibrombenzol,
i-Chlor-4-nitrobenzol, OC-Chlornaphthalin, ß-ühlornaphthalin,
2,2· ^r'l-'-Tetrachlordiphenylmethan, 4»4*-Butyliden-bifl-2,2'-dichlorbenzol,
4f41-Cyclohexyliden-bis-{2,2»-dichlorbenzol), Fluorbenzol, 1,4-Difluorbenzol, Jodbenzol, 1,4-Dijodbenzol
und Oi -^luornaphthalin.
Die Reaktion verläuft mit irgendeinem Katalysator der
Palladium- oder Platintriade, der im folgenden im allgemeinen hIb "Katalysator der Platin-Palladiunrcriaden11 bezeichnet
wird. Der Katalysator kann in Form des Salzes
verwendet werden, beispielsweise des Chlorid», Bromide, Fluoride, Jodids, Nitrate, Sulfats oder Acetats; als Oxyd;
als Komplex des Metalls mit einer anorganischen oder organischen koaplexöildonden oder chelatbildender. Verbindung,
wie als Benzonitril^, Acetylacetonat- oder Bis-^-arylkompleix;
oder in Form des Metalles, Salzes, Oxycs oder Komplexes
aufgebracht auf einen inerten Träger, z.B. Kohle,
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Aluminiumoxyd oder Kieselsäure. Irgendeines der Metall· der Platin-Palladiumtriadengruppe kann verwendet werden,
einschließlich von Platin, Palladium, Ruthenium, Rhodium» Osmium und Iridium· Die Palladiumkatalysatoren sind zugänglich und verhältnismäßig billig und ergeben auegezeichnete Ergebnisse und werden daher bevorzugt, insbesondere in Form der Halogenide, wie Palladium(II)Chlorid
und Palladium(II)bromide Beispiele anderer Katalysatoren
sind Palladium-auf-Kohle; Palladium(II)nitrat; Palladium(II)-benzoat; Platin(ll)oxyd; Bi8-(benzonitril)-palladium(ll)-ohlorid; die Choride und Bromide von Rhodium, Ruthenium,
Platin, Iridium und Osmium; Platin(II)acetat; Rhodiumoxyd; Palladium(II)cyanid; Rubidiumcarbonat; Kaliumchloropalladit und Palladium(II)acetylacetonat.
Verbindungen, von denen bekannt ist, daß sie mit den Metallen der Platin-Palladiumtriadengruppe Komplexe bilden,
können auch als Cokatalysatoren zugesetzt werden. Zu Beispielen solcher Liganden gehören Iriphenylphoaphin, Pyridin, Benzonitril und Pentan-1,3-dion. Kleine Mengen solcher Cokatalysatoren reichen aus, um eine verbesserte Wirkung zu ergeben. Üblicherweise sind Mengen im Bereich
von etwa 10 bis etwa 500 MoI^, bezogen auf den Katalysator, ausreichend.
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Βύ5 sroiiuräiec&sn Halogenide reagieren mit Kohlenmonoxyd
ä:-i $egenvsrt β lege? I&talysatoren nach dem folgenden Sehe-
In dieser Reaktion stellt X ein Halogenatom dar, wie . Chlor, Fluor, Brom oder Jod, und als aromatischer Kern ist
Benzol als Beispiel gezeigt. Es ist ersichtlich, daß ander® aromatische Kerne statt Benzol gemäß der vorhergehenden Erörterung vorliegen können.
Es 1st ersichtlich, dati, da üie Reaktion stöohiometriseh
1st, wenigetens 1 Hol Kohlenmonoxyd für jedes Mol des
mromatiaohen Halogenide zugeführt werden muß. Gewöhnlich
ist es jedoch bequem, das Kohlenmonoxyd als Gas in beträchtlichem Überschuß und unter Druck zuzuführen. Der
Druck an Kohlenmonoxyd ist nicht kritisch, und es können Drücke von etwa 1 bis etwa 300 at angewandt werden; der
bevorzugte Druck liegt jedoch im Bereich von etwa 70 bis etwa 150 at.
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Das Kohlenmonoxyd kann gewünschtenfalls durch das Reaktionsgemiech
geleitet werden· Normalerweise wird eine
ausreichende Reaktion erhalten, wenn das Kohlenmonoxyd al8 Atmosphäre unter Druck über dem Reaktionsgemisoh
vorliegt^ und das Reaktionsgemisch während der Reaktion kräftig gerührt wird.
Das aromatische Halogenid liegt vorzugsweise in der flüssigen Phase vor, um das Vermischen mit dem Kohlenmonoxyd
zu erleichtern. Wenn das aromatische Halogenid selbst eine Flüssigkeit ist, ist kein Reaktionslösungsmittel erforderlich.
Wenn das aromatische Halogenid ein Feststoff ist, wird vorzugsweise ein inertes Lösungsmittel als Reaktionsmedium
verwendet. Das Reaktionsgemisch ist vorzugsweise wasserfrei, so daß wasserfreie Lösungsmittel verwendet
werden sollten. Es kann auch ein lösungsmittel verwendet werden, wenn das aromatische Halogenid eine Flüssigkeit
ist.
Es kann jedes inerte organische Lösungsmittel verwendet werden, wie die aliphatischen oder arcmatisehen Kohlenwasserstoffe,
Äther, Phosphine oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielt;veisa mineral
spirits (Terpentinölersatz), Petroläther, Heptan, Benzol, Tetrahydrofuran, Xylol, Toluol, Diäthj-läther, Dirnethoxy-
" 8 " BAD
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äthan, Tributylphosphin, Äthylchlorid, 1,2-Dlchloräthan
und dergleichen.
Die Menge an Katalysator ist in keiner Weiee kritisch,und
sehr kleine Mengen sind wirksam, um die Reaktion herbeizuführen« Im allgemeinen können etwa 0,001 bis etwa 20 Mol£,
bezogen auf die Menge an verwendetem aromatischen Halogenid ,verwendet werden« Der bevorzugte Mengenanteil liegt im
Bereich von etwa 0,01 bis etwa 2 Mol#« Gewünscht enf all β
können zwei oder mehr Katalysatoren in Mischung mit vorteilhaftem Ergebnis verwendet werden.
Die Reaktion verläuft bei Temperaturen im Bereich von etwa 200O bis etwa 2500C0 Bei Temperaturen unterhalb 200C kann
die Reaktionsgeschwindigkeit unzulässig gering sein, doch können gewünschtenfalls auch solohe Temperaturen angewandt
werdenο Die obere Temperatur wird normalerweise durch die
Zereetzungstemperaturen der Reaktionskomponenten und der
Reaktionsprodukte gesetzte In einigen Fällen können bei den höheren Reaktionstemperaturen polymere Nebenprodukte
gebildet werdenο Die bevorzugte Reaktionstemperatur liegt
im Bereich von etwa 750C bis etwa 2000C.
Der Katalysator ist normalerweise im Eeaktionsgemieoh unlöslich und muß während der Reaktion darin durch Rühren
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in gleichmäßiger Suspension gehalten werden. Am Ende der Reaktion wird der Katalysator zweckmäßig durch Filtrieren
oder Zentrifugleren abgetrennt und das flüssige Reaktionszeit
sch dann durch fraktionierte Destillation aufgearbeitet. Jegliches nicht umgesetzte Arylhalogenid und Lösungsmittel
können entfernt werden,und das höher siedende Aroylhalogenid
kann durch Destillation abgetrennt werden, falle es hochsiedend ist zweckmäßig bei vermindertem Druck.
Die Reaktion ist leicht an ein kontinuierliches Verfahren anpaßbar, indeia Katalysator und die Aryihalogenidausgangematerialien
miteinander mit irgendwelchem nicht umgesetzten Material, das aus einer vorhergehenden Stufe zurückgewonnen
ist, gemischt werden und die Mischung zum Reaktionsgefäß geführt wird, wo sie unter Kohlenmonoxyddruck
gebracht und für ausreichende Zeit dort gehalten wird, um die Reaktion zu bewirken. Zweckmäßig kann ein
länglicher Reaktor verwendet werden, in welchem die Durchgangszeit für das Reaktionsgemisch*gleich der benötigten
Reaktionszeit ist. Der Katalysator kann dann durch Filtration oder Zentrifugieren abgetrennt werden und das
Lösungsmittel und nicht umgesetztes Arylhalogenid durch Schnelldeetillation (flash-Destillation) zurückgewonnen
und das Aroylhalogenld-Reaktionaproduki: dann in jeder gewünschten
Weise gereinigt werden.
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Die folgender* Beispiele zeigen bevorzugte AusfUhrungsformen der Erfindung und erläutern die Erfindung, ohne
sie zu beschränken.
3»55 g (20 aMol) Palladium(ll)Chlorid und 127,1 g (1,13
Hol) frisch destilliertes Chlorbenzol werden in einen mit Glas ausgekleideten Schüttelautoklaven eingebracht.
Nach dem Verschließen wird die Bombe mit Stickstoff gespült und dann Kohlenmonoxyd bis zu einem Druck von 81 atü
(1130 psig) zugegeben. Der Bombeninhalt wird auf 1600C
erhitzt und bei dieser Temperatur 32 Stunden geschüttelt.
Am Ende dieser Zeitspanne wird der übe rs ohü ε· si ge Druck
abgeblasen und das System geöffnet. Das Reaktionsgemisch wird unter einer Stiekovoffatomosphäre filtriert, um einen das Palladium enthaltenden Niederechlag zu bilden.
Die Destillation des Filtrate nach Abtrennimg von Chlorbenzol ergibt Benzotrichlorid vom Fp. 196 bis 1980C. Seine
Identität wird durch Umwandlung in den Methyleater und
durch maseenspektrographische Analyse bestätigt. Die Auebeute εη Benzoylchlorid, bezogen auf umgeue^ztae Chlorbenzol, liegt über
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Beispiel 2 ^«
10 aMol Palladium(II)bromid und 0,73 FoI Brombenzol wer«
den 30 Stunden in einem Autoklaven wie in Beispiel 1 unter einem anfänglichen Kohlenmonoxyddiuok von 84*5 atü
(1200 psig) bei 1600C erhitzt. Es wird die Umwandlung
von Brombenzol zu Benzoylbromid vom Kp 216 bis 2190C ersielt·
Die Identifizierung erfolgt durch Dampfphaeenchromatographie
des Methylesters.
1»038 g (3#9 mMol) Platinchlorid und 68 g (0,43 Mol)
Brombenzol werden bei 1750C 18 Stunder in einem Autoklaven
wie in Beispiel 1 unter einem anfänglichen iiohlenmonoacyddruok
von 101 at erhitzt. Benzoylbromid wire! vom Katalysator
und nicht umgesetzten Brombenzol ebgetronnt und mit Methanol in den Methylester überführt und als solcher durch
DampfphäsenChromatographie identifiziert.
Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt eine vertvolle
Synthese für /ro/lhalogenide, welche schwierig nach waderen
Methoden herstellbar sind. Es ist verhältnismäßig einfachf
halogenaromati.sche Verbindungen mit dem Halogen in
Jeder gewünschten Stellung zu erhalter, und eolohe Halogenverbindungen
verden leicht nach den vorliegenden Verfahren
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nach der erfindungsgemäßen Reaktion in dieser. Stellung In Aroy!halogenide überführt» Demgemäß eignet sieh dae
Verfahren nicht nur zur Herstellung bekannter Aroylhalogenide, sondern auch zur Herstellung vieler Aroylhalogenide von komplizierterer Struktur, die bisher nicht durch
übliche Methoden hergestellt werden konnten. Alle gemäß
der Erfindung hergestellten Aroylhalogenide sind wertvoll
in der Art der bekannten Aroylhalogenide zur Herstellung von Säuren, Estern und dergleichen Derivaten, wobei sie
die üblichen Reaktionen von Aroy!halogeniden als Verbindungsklaese eingehen.
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Claims (3)
- NDC0 73 . ΨΎ i4. Oktober 1966A TE» IA »SPRÜCHE1« Verfahren zur Herstellung von Aroylhalogeniden aus Ary !halogeniden, daduroh gekennzeichnet, dad man ein Aryl-· halogenid mit Kohlenmonoxyd in Gegenwart eines Katalysators der Platin-Palladiumtriaden zur Bildung des entspreohenden Aroy!halogenides umseiet·
- 2. Verfahren nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, dafi die Reaktionstemperatur im Bereich von etwa 20 bis etwa 2500O, jedoch unterhalb der Temperatur, bei weloher das Reaktionsprodukt zersetzt wird« liegt.
- 3. Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dad das Kohlenmonoxyd bei einem Druck im Bereich von etwa 1 bis etwa 300 at angewandt wird.4o Verfahren nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß als Arylhalogenld Halogenbenzol verwendet wird.5« Verfahren nach Anspruoh 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Halogenbenzol Monohalogenbenzol, Dihalogenbenzol ' oder Trihalogenbenzol verwendet wird.009829/1726 ßADHDOO 73β« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ίϊϋ.3 die Reaktion in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels durchgeführt wird.7ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator Palladiumhalogenide oder Platinhalogenide verwendet werden.8· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in einer Menge im Bereich von etwa OfOOI bis etwa 20 Moljt, bezogen auf die Menge an Arylhalogenid, verwendet wird.- 15 -BAD ORIGINAL009829/1726
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