DE1592209A1 - Verfahren zur Dotierung von Zinkoxid - Google Patents
Verfahren zur Dotierung von ZinkoxidInfo
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Description
LEVERKUSEN
I 3, Äug, 1965
Verfahren zur Dotierung von Zinkoxid
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von dotiertem Zinkoxid speziell für elektrophotographische
Zwecke.
Ee ist seit längerer Zeit bekannt, daß man in das Kristallgitter
des Zinkoxids verschiedene Elemente einbauen kann, vorausgesetzt, daß die Ionen der betreffenden Elemente im
Zinkoxidgitter Platz finden. Die Dotierung von Zinkoxidpulver geschieht üblicherweise durch tine nachträgliche Eindiffusion
des Dotierungeelements in das Zinkoxidkorn bei Temperaturen oberhalb 400 bis 5000C. Andererseits ist bekannt,
daß jede thermische Nachbehandlung von Zinkoxidpulver die elektrophotographischen Eigenschaften des Photoleiters
verschlechtert. Alle Versuche, die elektrophotographiaohen
Eigenschaften von Zinkoxidpulver durch nachträglich· Dotierung zu verbessern, verliefen aus diesem Grund· bisher srfolgloe.
Es ist allerdings auch bekannt, daß die Dotierung von Zink-
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oxid-Einkristallen und von gepreßtem und gesintertem
Zinkoxid mit Lithium In einer geeigneten Konzentration,
die größenordnungsmäßig zwischen 10 g und 10" g Li
pro g ZnO liegt, zu einer Verringerung der Dunkelleitfähigkeit und mitunter zu einer gleichzeitigen Erhöhung
der Photoleitfähigkeit des Präparates führt. Man hat deshalb versucht, mit Lithium dotiertem Zinkoxidpulver elektrophotographisehen
Schichten vom Bindemitteltyp herzustellen, in der Erwartung, ein Material zu erhalten, das eine höhere
Aufladbarkeit und gleichzeitig eine höhere Lichtempfindlichkeit
zeigt als ein Material aus undotiertem Zinkoxidpulver. Die Zinkoxid-Bindemittelschichten haben üblicherweise eine
Sicke von etwa 5 bis 25 /um. Durch nachträgliche Dotierung eines Zinkoxidpulver mit Lithium erhält man aber selbst wenn
nur sehr kleine Mengen, etwa einige 10 g Lithium pro g Zinkoxid eingesetzt werden wegen der starken Wirkung des Lithium
als Mineralisator eine beträchtliche Kornvergröberung (z.B. Körner bis zu einigen 100 /um), so daß mit solchen Pulvern keine
elektrophotographischen Schichten mehr hergestellt werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dotierungsverfahren zu entwickeln, bei dem der elektrophotographisch
wirksame Nachteil der thermischen Nachbehandlung der Zinkoxidkörner und der Nachteil der Kornvergröberung,
der besonders bei der Dotierung mit Lithium und Natrium in Erscheinung tritt, vermieden werden.
Ee wurde gefunden, daß die geschilderten Nachteile entfallen,
wenn die Dotierung unmittelbar bei der pyrogtnen Herstellung
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BAD ORiGINAL A-G 161 - 2 -
des Zinkoxids erfolgt. Das neue Dotierungsverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Dotierung während der
Verbrennung des Zinkdampfes zu Zinkoxid erfolgt, und daß entweder gleichzeitig Zinkmetall und bereite dotiertes
Zinkoxid verdampft werden, wobei das Zinkoxid das (oder die) Dotierungselement(e) in höherer Konzentration enthält
als das gewünschte Endprodukt, oder daß nur dotiertes Zinkoxid verdampft wird, wobei stets eine Zersetzung des
Zinkoxids und anschließend eine Verbrennung der Zink- und Dotierungsmaterialdämpfe zum dotierten Zinkoxid-Endprodukt
stattfindet.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es nunmehr möglich,
dotierte Zinkoxide mit hervorragenden elektrophotographischen Eigenschaften herzustellen. Insbesondere im Falle der Lithium-
und Natrium-Dotierung nach dem vorliegenden Verfahren gelangt man zu Zinkoxiden, die sich, verglichen mit nichtdotierten
Zinkoxiden,durch höhere Aufladbarkeit, geringeren Dunkelabfall
und erhöhte Empfindlichkeit auszeichnen. Die Ursache für den Erfolg des Verfahrens liegt darin, daß bei der erfindungsgemäßen
Dotierung mit Lithium und Natrium Sitterfehler nur noch in geringem Maße entstehen und kein Kornwachstum
mehr auftritt. Eine definierte und über längere Zeit gleichmäßige Dotierung mit so agressiven Dämpfen wie
Lithium- und Natrium-Dampf wird erst möglich, wenn dae Dotierungselement nicht als Metall (z.B. Li) oder als
chemische Verbindung (z.B. LigCO, oder LiNO, usw.) oder
als Legierung (z.B. Zn-Li-Legierung) sondern gemäß der
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Erfindung verankert im Zinkoxidgitter angeboten wird. Das eben gesagte wird leicht verständlich, wenn man in
Betracht zieht, daß für eine Dotierung Mengenverhältniese von Dotierungselement zu Zink im Bereich von 1:10 bis
höchstens 1:10 benutzt werden. Alle anderen prinzipiell vorhandenen Möglichkeiten führen unter diesen Umständen
zwangsweise zu zeitlich veränderlichen Dotierungen und stärkerer chemischer Beanspruchung des Materials des Verdampferofens
und der Brennkammer. Andererseits wird bei der thermischen Zersetzung und Reduktion des dotierten
Zinkoxids gemäß der Erfindung Gitterlage für Gitterlage abgebaut und dabei auch das eingebaute DotierungssLement
freigemacht. So ist eine praktisch zeitlich konstante Dotierung selbst mit kleinsten Mengen eines Dotierungselementes möglich.
Wenn bei der Aufzählung der Vorteile des erfindungsgemäßen Dotierungeverfahrens speziell Lithium und Natrium als Dotierungeelemente
genannt wurden, so bedeutet das keine Einschränkung des Verfahrens. Das Verfahren ist vielmehr auf
alle Elemente anwendbar, die in das Zinkoxidgitter eingebaut werden können. Beispielsweise kann mit gleichem Erfolg
auch mit Kupfer dotiert werden. Wegen der geringen Agressivität des Kupferdampfes ist es in diesem Pail zwar nicht
unbedingt erforderlich, als Dotierungsmasse mit Kupfer dotiertes Zinkoxid zu verwenden. Das vorliegende Verfahren
gibt hier aber die Möglichkeit, die zeitliche Konstanz der Dotierung - insbesondere bei schwachen Dotierungen - iicherzustellen.
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Durch die Erzeugung einer hochturbulenten Flamme werden
der Zinkdampf, der Dampf des Dotierungselementes und Sauerstoff ideal durchmischt. Hierdurch wird gewährleistet,
daß das Dotierungselement gleichmäßig in das wachsende Zinkoxidrauch-Partikel eingebaut wird und daß Zinkoxid
und das Oxid des Dotierungselements nicht getrennt entstehen, wobei sich das zuletzt genannte Oxid, da es
nur in sehr geringer Menge auftreten kann, auf der Oberfläche des Zinkoxidpartikels evtl. unter Hydroxidbildung
anlagert, was unerwünscht ist.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Dotierungsverfahren näher beschrieben.
Zunächst stellt man in bekannter Weise die Dotierungsmasse her. Hierzu wird für Lithium-Dotierungen entweder Li2CO,
oder LiNO,. mit irgendeinem jedoch chemisch reinem Zinkoxidpulver homogen vermischt. Bei größeren Li-Salz-Mengen kann
die Mischung trocken erfolgen, bei kleineren Mengen in wäßriger oder alkoholischer Phase mit anschließender Verdampfung
des Lösungsmittels. Die homogenisierte Mischung wird dann in einem Tiegel z.B. aus Aluminiumoxid in einem
Muffelofen einige Stunden lang auf Temperaturen zwischen etwa 700 und 10000C erhitzt. Um eine bessere Gleichmäßigkeit
der Dotierungsmasse zu erreichen kann die Temperaturbehandlung ein oder mehrere Male unterbrochen werden, wobei
das mehr oder weniger stark zusammengebackene Produkt gemörsert oder auf ander· Welse zerkleinert und danach
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weiter getempert wird. Die Konzentration des Dotierungselementes in der Zinkoxid-Dotierungsmasse liegt zweckmäßigerweise
unter 2 Gewichtsprozent bezogen auf Zinkoxid. Größere Mengen können in das ZnO-Gitter ohne es zu zerstören
nicht eingebaut werden. Li und Na lassen sich schon in einer Menge von 2 Gew.-# nicht mehr homogen einbauen.
Die Dotierungsmasse wird aus einem Quarz- oder Aluminiumoxid-Tiegel
bzw. -Schiffchen gleichzeitig mit dem Zinkmetall (oder gegebenenfalls auch ohne Zinkmetall) verdampft.
Zinkmetall und Dotierungsmasse können sich im gleichen Ofen befinden. Die Verdampfung erfolgt in einer
strömenden Atmosphäre» die aus Inertgasen oder (und) reduzierenden
Gasen besteht - vorzugsweise im Wasserstoffstrom bei Temperaturen, die in der Regel zwischen 900 und
120O0C liegen. Zinkoxid zersetzt sich thermisch vor der
Verdampfung. Die Zersetzung wird stark gefördert, wenn reduzierende
Gase anwesend sind. Die in den Ofen eingeblasenen Inert- und (oder) reduzierenden Gase, das verdampfte
metallische Zink und die verdampfte Dotierungsmasse gelangen aus dem Verdampfer-Ofen in eine axialsymmetrieehe Brennkammer,
und zwar längs der Achse und nur In unmittelbarer Umgebung der Achse.
Diese Brennkammer ist vorzugsweise ein kreiszylindrisches oder kreiskegelförmigeβ Rohr und besteht aus Quarzglas oder
Quarzgut oder keramischen Massen oder aus einem hochtemperaturbeständigen Metall bzw. einer Legierung oder vorzugsweise einem Edelstahl - z.B. aus VA-Stahl. Di· Brennkammer
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wird nicht von außen "beheizt, im allgemeinen wird sie
sogar von außen mit Luft oder Wasser gekühlt. Senkrecht zur Achse der Brennkammer und tangential zum Brennkammer-Mantel
wird Sauerstoff oder Luft eingeblasen. Es entstehen Wirbel, die auf schraubenlinienförmigen Bahnen an der Innenwand
der Brennkammer umlaufen, die Flamme so einschnüren, daß sie die Wände nicht berührt und zur Turbulenz der
Flamme führen, wodurch alle Flammenbestandteile gut durchmischt werden. Die Turbulenz kann noch durch den Einbau
eines Dralleineatzes in die Sauerstoff- oder Luftleitung erhöht werden. Dem gleichen Ziel dient eine Ringdüse, die
in der Nähe der Austrittsöffnung der Brennkammer angebracht ist. Dieee Düse besteht aus einem Hohlring, auf
dessen Innenseite viele kleine Löcher angeordnet sind, aus denen Sauerstoff oder Luft vorzugsweise radial - auf die
Achse zugerichtet - ausströmt.
Eine ausführliche Beschreibung der hier skizzierten axialsymmetrischen Brennkammer mit Dralleinsatz oder Ringdüse
kann den deutschen Patentschriften (Anmeldung
A 48 187 IVa/12n) und (Anmeldung A 52 296 IVa/12n)
entnommen werden.
Das dotierte Zinkoxid als Rauch und die anderen Gase bew.
gas- oder dampfförmigen Verbrennungsprodukte gelangen aus der Brennkammer in einen unmittelbar an die Brennkammer
grenzenden Raum, dessen Volumen groß gegenüber dem der Brennkammer ist. In diesem Raum wird das dotierte Zinkoxid
als Rauch eine kurze Zeit lang (größenordnungsmäßig
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bis einige 100 Sekunden) bei Temperaturen zwischen und 9000C thermisch nachbehandelt. Durch die thermische
Nachbehandlung erreicht man eine Korrektur der Fehler im Zinkoxidgitter, die bei dem raschen Ablauf des
Verbrennungsvorganges zwangsläufig entstehen. Hinter dem Nachbehandlungsraum wird das Zinkoxid - z.B. elektrostatisch
abgeschieden.
g Zinkoxid (Gesamtgehalt der Verunreinigungen<0,0010?6)
werden mit
4,23 g analysenreinem, wasserfreiem Lithiumkarbonat trocken vermischt (0,4 g Gewichts-^ Li auf ZnO).
Die Mischung wird in einem Al^O^-Tiegel inner
halb eines Muffelofens an Luft 2 Stunden lang bei 8000O getempert, anschließend zerkleinert und
weitere 2 Stunden lang bei 8000C getempert und
wieder zerkleinert. Diese Dotierungsmasse (Korngrößen bis zu ca. 200 /um) wird nun aus einem
ΑΙρΟ,-Tiegel innerhalb eines horizontal gelagerten
Rohofens zusammen mit 4 kg Zink (99,999 ^ Zn) im Wasserstoffstrom (1 Nm5/h) bei 9800C in 60 min
verdampft. In die kreiszylindrische Brennkammer aus Quarzglas bläst man tangential zum Brennkammermantel
und senkrecht zur Brennkammerachse über einen Dralleinsatz
(Schaufelgitter) Sauerstoff (5 Nm /h) ein. Außerdem werden aus mehreren Löchern einer Ringdüse
am Brennkammerausgang 2 Nm /h Sauerstoff radial
auf die Achse gerichtet eingeblasen. Der dotierte 009823/U70
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Zinkoxidrauch wird bei 8000C 50 sec lang nachbehandelt
und schließlich elektrostatisch abgeschieden. Fünf in gleichen Zeitabständen wärend der Herstellung entnommenne
Fraktionen zeigten eine mit Hilfe der Atomabsorptionsspektroskopie bestimmte gleiche Konzentration von je
0,0086 Gewichts-$ Lithium im Zinkoxid. Der Natriumgehalt
lag unter 0,0001 $. Mit Hilfe von Elektronenresonanzmessungen
konnte - nach der Untersuchung von dotierten Kallbrier-ZnO-Produkten
- quantitativ sichergestellt werden, daß praktisch das gesamte atomabsorptionsspektroskopisch gefundene
Lithium im Kristallgitter des Zinkoxids,und zwar
auf Zink-Gitterplätzen, sitzt. Einige Zink-Ionen sind durch Lithium-Ionen substituiert worden. Lithium auf Zink-Gitterplatz
gibt sich in der Elektronenresonanz wegen der Wechselwirkung des Elektronenspins mit dem Kernspin I = 3/2 des
Li durch eine Quartettaufspaltung der Linie bei g = 2,0254
eindeutig zu erkennen. Die Zinkoxid-Korngrößen lagen alle unter 1,0 /um in der größten Ausdehnung.
Das dotierte Zinkoxid und ein unter gleichen Bedingungen jedoch ohne Lithium-Dotierung - hergestelltes Zinkoxid
wurden auf gleiche Weise zu elektrophotographischen Schichten gleicher Dicke verarbeitet und auf gleiche Weise geprüft.
Aufladungshöhe | Dunkelabfall | Zeit, in der bei | |
Belichtung mit 50 | |||
Lux Glühlicht (farb- | |||
temperatur 2.1000X) | |||
* | die Ladung auf die | ||
Hälfte abseiallen iit, | |||
ZnO I rein | 460 Volt | 13 J* | 1,0 ieo |
ZnO I mit | 820 Volt | 3 * | 1,4 see |
0,0086%Li |
BAD ORIGINAL
g Zinkoxid (Gesamtgehalt der Verunreinigungen 0,0010$)
werden mit
4,23 g analysenreinem Lithiumkarbonat und mit
0,92 g analysenreinem und wasserfreiem Natriumkarbonat
trocken vermischt (0,4 Gewichts-^ Li und 0,2 Gewichts-^
Na auf ZnO). Die Mischung wird in einem ΑΙρΟ,-Tiegel
innerhalb eines Muffelofens an Luft 2 Stunden lang bei 10000C getempert, anschließend zerkleinert und
weitere 2 Stunden bei 10000C getempert und dann abermals
zerkleinert. Diese Dotierungsmasse (Korngrößen bis zu ca. 200 /um) wird aus einem AIpO.,-Tiegel innerhalb
eines horizontal gelagerten Rohrofens zusammen mit 10,0 kg Zink (99,999 # Zn) im Wasserstoffstrom (1,5 Nm5/h) bei
10300C in 95 Minuten verdampft. In die gleiche Brennkammer
wie in Beispiel 1 werden tangential über den Dralleinsatz 7Nm /h und radial aus der Ringdüse
3 Nm /h Sauerstoff eingeblasen. Nachbehandlung und Abscheidung des Zinkoxidrauchs werden wie in
Beispiel 1 durchgeführt. Atomabsorptionsspektroskopisch
wurden 0,0029 Gewichts-96 Li und 0,0013 Gewicht8-56
Na gefunden. Mit der Elektronenresonanz-Methode wurde festgestellt, daß praktisch die gesamte Li- und Na-Menge auf Zink-Gitterplätzen sitzt. Die Zinkoxid-Korngrößen lagen alle unter 1,0 /um in der größten
Ausdehnung.
Das dotierte Zinkoxid und ein unter gleichen Bedingungen - jedoch ohne Dotierung - hergestelltes Zinkoxid wurden auf
gleiche Weise zu elektrophotographlschen Schichten gleicher
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Dicke verarbeitet und auf gleiche Weise geprüft.
rein | Aufladungshöhe | Dunkelabfall | Zeit, in der bei Be | |
mit | lichtung mit 50 Lux | |||
io Li λ | Glühlicht (Farbtem | |||
<j° Na | peratur 21000K) die | |||
Ladung auf die Hälfte | ||||
abgefallen ist. | ||||
ZnO II | 420 Volt | 14 io | 0,9 see | |
ZnO II | 710 Volt | 5 io | 0,7 see | |
0,0029 | ||||
0,0013 | ||||
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Claims (7)
1. Verfahren zur Dotierung von durch Verbrennung von Zinkdampf
hergestelltem Zinkoxid dadurch gekennzeichnet, daß die Dotierung während der Verbrennung erfolgt, und
daß entweder gleichzeitig Zinkmetall und bereits dotiertes Zinkoxid verdampft werden, wobei das Zinkoxid das (oder
die) Dotierungselement(e) in höherer Konzentration enthält als das gewünschte Endprodukt oder daß nur dotiertes Zinkoxid
verdampft wird, wobei stets eine Zersetzung und Reduktion des Zinkoxids und anschließend eine Verbrennung
der Zink- und Dotierungsmaterialdämpfe zum dotierten Zinkoxid-Endprodukt stattfinden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung des als Dotierungsmasse dienenden dotierten
Zinkoxids im Strom eines reduzierenden Gases geschieht.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als reduzierendes Gas Wasserstoff verwendet
wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Dotierungsmasse mit Lithium dotiertes
Zinkoxid oder mit Natrium dotiertes Zinkoxid oder mit Lithium und Natrium dotiertes Zinkoxid verwendet wird.
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ORIGINAL INSPECTED
5. Verfahren nach ieti Inunrüchen 1 t)is 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verbrennung des Zinkdampfes und/oder
des Dampfes des (der) lJotierungsdemente(s) in einer
hochturbuLenten Flamme erfoLgt, so daß eine ideale Durchini
schung gewährleistet ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das entstehende dotierte Zinkoxid als Rauch bei
Temperaturen zwischen 500 und 900 C etwa 10 bis 100 Sekunden lang thermisch nachbehandelt wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Verdampfen der als Dotierungamasse
dienenden Znü-Sinterprodukte dotierte ZnO-Pulver
mit Korngrößen zwischen 0,05 und 1,0 Aim erhalten werden.
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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