DE158584C - - Google Patents

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DE158584C
DE158584C DENDAT158584D DE158584DA DE158584C DE 158584 C DE158584 C DE 158584C DE NDAT158584 D DENDAT158584 D DE NDAT158584D DE 158584D A DE158584D A DE 158584DA DE 158584 C DE158584 C DE 158584C
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motor
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machine
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/06Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D33/00Multiple looms, i.e. two or more looms assembled together, whether or not they have mechanisms in common
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/02General arrangements of driving mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine elektrische Antriebsvorrichtung für Webstühle und andere Arbeitsmaschinen, bei welcher zwei solcher Maschinen von einem Elektromotor angetrieben werden, welche beliebig einzeln oder auch beide gleichzeitig mit dem Motor gekuppelt werden können.
Zum Unterschiede von älteren Antriebsvorrichtungen ähnlicher Art ist die vor- liegende so gebaut, daß beim Ausrücken eines Webstuhles mittels des zugehörigen Abstellhebels nur die eine der beiden parallel geschalteten Stromleitungen des Elektromotors unterbrochen wird, der Motor dagegen weiterläuft und erst beim Ausschalten des anderen Webstuhles und gleichzeitiger Unterbrechung der zweiten Stromleitung zum Stillstand kommt.
Es bleibt bei dieser Antriebsvorrichtung die Bedienung die gleiche wie beim gewöhnlichen Transmissionsantrieb, da ein Ausschalten des Motors nicht mehr erforderlich ist. Man hat es aber in der Hand, durch Ausschaltung des Motors beide Maschinen gleichzeitig stillzusetzen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Antriebsvorrichtung in zwei Ausführungsbeispielen, das eine für Riemen-, das andere für Zahnräderübertragung dargestellt. Fig. ι zeigt die neue Antriebsvorrichtung in Seitenansicht für zwei Webstühle mit Riemenübertragung, Fig. 2 dieselbe von vorn gesehen zwischen den beiden nebeneinander stehenden Stühlen. Fig. 3 und 4 sind zwei ähnliche Ansichten wie Fig. I und 2 für Zahnradübertragung.
Die Einrichtung besteht aus dem zwischen den Gestellen 1 und 2 zweier benachbarter Webstühle oder dergl. von einem gemeinsamen Motor zu betreibenden Arbeitsmaschinen aufgestellten Motor 3, dessen Welle zu beiden Seiten je eine Riemscheibe 4 bezw. 41 trägt, von denen aus die Kraft auf die Hauptantriebsscheiben 5, 51 der Achsen 6 bezw. 61 der Maschinen übertragen wird. Die Scheiben 5 bezw. 51 sitzen lose drehbar auf ihren Achsen und können mit denselben durch geeignete Kupplungen fest verbunden werden, so daß sie die Achsen 6 bezw. 61 mitnehmen und drehen.
Die achsial verschiebbaren Kupplungshälften 16, 161 der erwähnten Kupplung werden von den Gabeln der zweiarmigen Schalthebel 7 bezw. 71 erfaßt und verschoben, die in geeigneter Weise mit den federnden Ausrückhebeln 8, 81 verbunden sind, so daß durch \7erschiebung der Hebel 8, 81 die Verkupplung oder Entkupplung der Scheiben 5, 5'mit den Antriebsachsen 6, 61 unmittelbar bewirkt wird. Die Federkraft der Ausrückhebel 8, 81 hat das Bestreben, die Verkupplung zwischen den Wellen 6, 61 und ihren zugehörigen Riemscheiben 5, 51 zu lösen. Jeder Hebel 8, 81 ist durch ein Verbindungsglied 9, 91 mit einem Schalterhebel 10, io1 verbunden, welche in geeigneter Weise an ihren betreffenden Webstuhlgestellen drehbar angeordnet sind und (im dargestellten
freien unteren Enden 1 für den elektrischen
chaltern ist die Zuleitung erzAveigt, so daß jeder für öffnen oder schließen kann, Ul.. ch den anderen zu beeinflussen,
so dau nur dann der Motor keinen
Strom erhält, wenn beide Ausschalter zugleich
ίο geöffnet sind. Man erkennt hieraus, daß zwar jede Arbeitsmaschine für sich ausgerückt oder stillgesetzt werden kann, während der Motor in Tätigkeit bleibt, und daß nur dann auch eine Außerbetriebsetzung des Motors erfolgt, wenn beide Arbeitsmaschinen zugleich stillgesetzt werden. Die Einrichtung wirkt also in gewissem Sinne umgekehrt wie die der gewöhnlichen Ausrückvorrichtungen. Das Stillsetzen der Arbeitsmaschinen, d. h. beider zusamnien, hat die Außerbetriebsetzung der Kraftmaschine zur Folge. Selbstverständlich kann durch Lösung des Stromschlusses in der Hauptleitung auch der Motor unmittelbar und mit ihm dann zugleich beide Arbeitsmaschinen stillgesetzt werden, was aber dann eine Entkupplung zwischen den Antriebsachsen 6, 61 und ihren Antriebsscheiben nicht erforderlich machen würde, ein Fall, der mit dem Erfindungsgedanken nichts gemein hat.
Das durch die Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von J der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Bauart nur dadurch, daß der Motor 3 auf. einer zwischen den Gestellen 1 und 2 der Arbeitsmaschinen eingesetzten Brücke oder Traverse 16 genau einstellbar befestigt ist, und daß an Stelle der Scheiben 4, 41 Zahnräder 17, 17' auf die Motorwelle aufgekeilt sind, welche mit Zahnrädern .18, . 181 auf den Wellen 6, 61 in Eingriff stehen. Die Zahnräder 18 können wieder mit Hilfe einer geeigneten Kupplung mit ihren Wellen verbunden werden. Ebenso ist in allen übrigen Teilen die Einrichtung der durch die Fig. 1 und 2 dargestellten und bereits beschriebenen gleich. Diese Teile sind deshalb mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und bedürfen einer weiteren Beschreibung nicht mehr. :
Selbstverständlich könnte die Kupplung anstatt auf der Webstuhlwelle auch auf der Motorwelle angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrische Antriebsvorrichtung für Webstühle und andere Arbeitsmaschinen, bei welcher zwei solcher Maschinen durch einen Elektromotor angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausrücken der einen Maschine mittels des zugehörigen Abstellhebels nur die eine der beiden parallel geschalteten Stromleitungen des Elektromotors unterbrochen wird, der Motor dagegen weiterläuft und erst beim Ausschalten der anderen Maschine und gleichzeitiger Unterbrechung der zweiten Stromleitung zum Stillstand kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT158584D Expired DE158584C (de)

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