DE594086C - Antrieb fuer eine Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Antrieb fuer eine Rotationsdruckmaschine

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DE594086C
DE594086C DE1930594086D DE594086DD DE594086C DE 594086 C DE594086 C DE 594086C DE 1930594086 D DE1930594086 D DE 1930594086D DE 594086D D DE594086D D DE 594086DD DE 594086 C DE594086 C DE 594086C
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DE
Germany
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motors
individual
drive
printing press
couplings
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DE1930594086D
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VOMAG BETR AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/0008Driving devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Bibücfheek
r. Ind. Eigendom
2 4 APB. 1934
AUSGEGEBEN AM 10. MÄRZ 1934
Um die einzelnen Druckwerke einer größeren Rotationsdruckmaschine durch je einen Motor antreiben zu können, muß man dafür sorgen, daß die Motoren völlig gleichlaufen, so daß alle Papierstränge durch die einzelnen Druckwerke usw. gleich schnell hindurchgeführt werden. Wesentlich ist dabei, .daß dieser Gleichlauf nicht nur im Betriebszustand, sondern auch beim An- und Auslauf und während des Bremsens besteht. Dieses Ziel läßt sich dadurch erreichen, daß man alle Motoren zwangsläufig an eine gemeinsame Welle anschließt; die ihren Gleichlauf erzwingt. Dabei muß man jedoch den Nachteil in Kauf nehmen, daß man die einzelnen Druckwerke der Rotationsdruckmaschine nicht gruppenweise zusammenschließen und die Gruppen unabhängig voneinander arbeiten lassen konnte.
Nach einem anderen Vorschlag sollen zum Vermeiden der durchlaufenden Welle Synchronmotoren verwendet werden, die zwar einen Gleichlauf aller Druckwerke u. dgl. einer Rotationsdruckmaschine während der normalen Arbeitsgeschwindigkeit herbeiführen, aber beim An- und Auslauf und insbesondere während des Bremsens sich selbst überlassen sind, so daß mit einer derartigen Einrichtung ein Dauerbetrieb überhaupt nicht erreichbar ist, weil stets vorher der verschiedene Anlauf der einzelnen Druckwerke ein Reißen der Papierbahnen herbeiführen und zum Stillsetzen der Maschine zwingen würde. Um die Nachteile der vorbekannten Einrichtungen zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, alle Motoren an je ein besonderes Wellenstück lösbar anzuschalten und die einzelnen, achsengleich zueinander liegenden Wellenstücke durch Kupplungen derart zu verbinden, daß sie sich gruppenweise zusammenschließen lassen, so daß es einerseits möglich ist, einzelne Motoren stillzusetzen und anderseits die in Betrieb genommenen Motoren mit den zugehörigen Druckwerken u. dgl. der Druckmaschine gruppenweise zusammenzuschließen. Um die Bedienung einer derartigen Maschinenanlage möglichst zu erleichtern, werden gemäß der Erfindung diejenigen Kupplungen, durch die die Motoren an ihr zugehöriges Wellenstück angeschaltet werden, selbsttätig durch den Betriebsstrom der betreffenden Motoren oder durch den Steuerstrom, durch den die Motoren an das Leitungsnetz angeschlossen werden, ein- und ausgeschaltet, so daß diese Kupplungen nur dann eingerückt sind, wenn der betreffende Motor an die Stromzuführung· angeschlossen ist.
Diejenigen Kupplungen dagegen,' durch die sich die einzelnen Wellenstücke gruppenweise zusammenschließen lassen, werden durch eine besondere Schaltvorrichtung, z. B. durch die Parallelschaltkontroller, betätigt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Druckmaschine besteht beispielsweise aus mehreren Druckwerken A,'B, C und D und den zwischen diesen angeordneten Auslegevorrichtungen E und F. Jede Auslegevorrichtung und jedes Druckwerk ist durch
einen besonderen Motor i-6 antreibbar. Jeder dieser Motoren ist durch einen Kegelräderantrieb 11-16 an je einen Kupplungsteil 21-26 angeschlossen, der mit einem zweiten Kupplungsteil 31-36 zusammenwirkt. Die Kupplungsteile 31-36 sitzen auf je einem·Wellenstück 41-46. Diese lassen sich durch die Kupplungen 50-56 miteinander zusammenschließen, so daß diejenigen Motoren, die durch ihre Kupplungen 21-26 und 31-36 an die durch Kupplungen 50-56 miteinander verbindbaren Wellenstücke angeschlossen sind, gleich schnell umlaufen müssen.
Die Kupplungen 21-26 und 31-36 werden
«5 ohne weiteres auf elektrischem Wege dann ein- bzw. ausgerückt, wenn der betreffende Motor 1-6 zu- bzw. abgeschaltet wird. Hierdurch wird erreicht, daß nur diejenigen Motoren umlaufen müssen, deren Druckwerbe
o. dgl. in Benutzung zu nehmen sind, während diejenigen Motoren, deren Druckwerke o. dgl. im Einzelfall nicht benötigt werden, abgeschaltet werden können. Will man z. B. nur die Auslegevorrichtung E benutzen und die
as Auslegevorrichtung F stillstehen lassen, weil die von allen Druckwerken A bis D> kommenden Papierstränge zu einem einheitlichen Druckerzeugnis zusammenzuführen sind, so bleibt der Motr 5 abgeschaltet und demgemäß auch seine Kupplungen 25, 35 ausgerückt.
Ob die Kupplungen 21-26 und 31-36 durch den Betriebsstrom der betreffenden Motoren oder durch deren Steuerstrom, betätigt werden, bleibt der Ausführung im Einzelfall überlassen. Die einzelnen Motoren werden zweckmäßigerweise durch Linienwähler an- und abgeschaltet, so daß durch den Linienwähler gleichzeitig auch die zugehörigen Kupplungen 21-26 und 31-36 gesteuert werden.
Die Kupplungen 50-56 sind in besonderer Weise zu steuern, und zwar je nachdem, welches Druckwerk bzw. welche Auslegevorrichtung der Druckmaschine zur Herstellung" eines einheitlichen Druckerzeugnisses zusammenzuschließen sind. Wollte man beispielsweise durch die Auslegevorrichtung E nur denjenigen Papierstrang ausgabefertig machen, der von dem Druckwerke kommt, und diejenigen Papierstränge, die von den Druckwerken B, C und D angeliefert werden, zu der Auslegevorrichtung F führen, so müssen die Kupplungen 50 und 52 ausgeschaltet bleiben, während die Kupplung 51 einerseits für das Druckwerk A und die AuslegevorrichtungZf und die Kupplungen 53, 54 und 55 für die Druckwerke B, C, D' nebst der Auslegevorrichtung F eingerückt werden müssen. Bei einer anderen Zusammenordnung der einzelnen Vorrichtungen sind die Kupplungen 50-56 in entsprechender Weise zu bewegen. Diese Kupplungen werden durch diejenigen Steuervorrichtungen betätigt, durch die die einzelnen Druckwerke parallel zueinander geschaltet werden, was vorzugsweise durch Parallelschaltkontroller geschieht, aber auch durch Schaltvorrichtungen erfolgen kann, die bei den einzelnen Vorrichtungen angeordnet sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Antrieb für eine Rotationsdruckmaschine, bei der die Antriebsmotoren der einzelnen Druckwerke und Auslegevorrichtungen auf eine Mehrzahl von achsengleich zueinander liegenden Wellenstücken einwirken, die durch elektrisch bewegte Kupplungen in beliebiger Weise miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (21-26, 31-36), die die einzelnen Motoren (1-6) mit den zugehörigen Wellenstücken (41-46) verbinden, selbsttätig durch den Betriebsstrom jener Motoren oder durch den Steuerstrom, durch den die Motoren an das Leitungsnetz angeschlossen werden, ein- und ausgeschaltet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930594086D 1930-11-16 1930-11-16 Antrieb fuer eine Rotationsdruckmaschine Expired DE594086C (de)

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ID=6573420

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DE1930594086D Expired DE594086C (de) 1930-11-16 1930-11-16 Antrieb fuer eine Rotationsdruckmaschine

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Cited By (7)

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