DE1584609A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten im Serienguss - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten im Serienguss

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DE1584609A1 DE1966N0028062 DEN0028062A DE1584609A1 DE 1584609 A1 DE1584609 A1 DE 1584609A1 DE 1966N0028062 DE1966N0028062 DE 1966N0028062 DE N0028062 A DEN0028062 A DE N0028062A DE 1584609 A1 DE1584609 A1 DE 1584609A1
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Description

Stuttgart-Bad Cannstatt .
Markfstraee 3 . Fernruf 567261 Λ r Q /, C Π Q 2/5
Bankkonten. [böH0U3 ^ ;__
Deutsche Bank AG., Filiale Bad Cannjfaft, Nr. 219915 WRT) T Slädt. Glrokaise Stuttgart, Nr. 9061 IMIl-U J- PosUdieaVkonto ι Stuttgart 407M
Anmelderin:
NATIONAL RESEARCH DEVELOPMENT CORPORATION Kingsgate House, 66-74 Victoria Street, London, SeWd, England.
"Vorrichtung zur Herstellung von· Bauplatten im Serienguß11
Die Erfindung betrifft den Serienguß von Betonbauplatten« Es wurde festgestellt, daß sich durch am Boden vorgefertigte, große Platten für Fußböden und Wände von mehrstöckigen Gebäuden Einsparungen erzielen lassen· Lotrechte Gießformen zum Gießen derartiger Platten sind insofern vorteilhaft, als sie nur eine geringe Bodenfläche in Anspruch nehmen und Arbeitskräfte bei der Fertigung einsparen· Die so hergestellten Gußteile werden den in waagerechten Formen gefertigten vorgezogen, da nach dem Guß keine Glättung oder Nacharbeit notwendig ist und die Gußteile sich unter der Einwirkung der Schwerkraft nicht verformen Auch lassen sich an beiden Seiten der gegossenen Platte glatte Oberflächen erzielen, die einen Verputz oder Fußbodenestrich überflüssig machen· Bei Verwendung von lotrechten Gießformen ist jedoch zum Anheben und Insteilungbringen des Behälters für lden in die Formen zu vergießenden Beton ein Kran erforderlich· Der Kran steht damit für andere Hebearbeiten. auf der Baustelle nicht zur Verfügung, und das Einpendeln des Behälters durch den Kran kann ziemlich schwierig sein, beson-
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ders wenn ein Turmkran für eine solche' verhältnismäßig kleine, jedoch Präzision erfordernde Arbeit eingesetzt wird*
Die vorliegende Erfindung sieht eine Vorrichtung zum Gießen von Betonbauplatten vor, die eine Reihe lotrechter Gießformen, die von einer Anzahl in waagerechten Abständen lotrecht angeordneter Plattenglieder begrenzt werden, und über den Plattengliedern Schienenglieder mit einem auf denselben laufenden
zur Aufnahme eines Schüttbehälters
Fahrschemel/für Beton vorgesehen sind, derart, daß der Behälter über die Gießformen gefahren und aus ihm Beton in die Gießformen gegossen werden kann·
Der Fahrschemel ist vorzugsweise mit weiteren, in einem z»B· rechten Winkel zu den genannten Schi^nangliedern stehenden Schienen sowie mit einem laufwagen, der auf diesen weiteren Schienen läuft und den genannten Sehüttbehälter trägt, ausgestattet.
Der laufwagen ist vorzugsweise mit einem gegabelten Trichter versehen, in weichen Beton aus dem Sehüttbehälter entleert werden kann, um den Beton in zwei benachbarte Gießformen gleichzeitig gießen zu können.
Der Sehüttbehälter selbst kann auch mit einem gegabelten Auslaßtrichter versehen sein. Der Sehüttbehälter kann ebenfalls mit Hollen ausgestattet und unmittelbar auf diesen weiteren Schienen montiert sein, wodurch der laufwagen entfällt·
QÖ98H/Ö397 _ -;: -
ORtQJNAL liviSPECTED
/In einer vorzugsweisen Ausfuhrungsform der genannten Vorrichtung ist der Fahrschemel mit Mitteln zum Bewegen (vorzugsweise Rütteln) des in die Formen vergossenen Betons ausgestattete So kann an dem Fahrschemel mindestens ein Rüttler befestigt sein, wobei auch Mittel zum Absenken, des oder der Rüttler in die Formen zum Rütteln des in die Formen vergossenen Betons vorgesehen sein können. Vorzugsweise weist der Beweger oder jeder derselben einen antreibend mit einer Exzentereinrichtung über einen biegsamen mit einer Schutzhülle abgedeckten Antrieb verbundenen Elektromotor auf* Um das Bewegen des Rüttlers oder jedes derselben in die und aus den Gießformen zu erleichtern, kann eine Gegengewichtseinrichtung vorgesehen werden«,
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform sind die Gießformen I-förmig und werden durch eine Anzahl in waagerechtem Abstand voneinander lotrecht angeordneter L-förmiger Plattenglieder in fischgrätenähnlicher Anordnung begrenzt. Wenn L-förmige anstelle von flachen Platten gegossen werden, wird die schwierige Herstellung von festen, rechtwinkeligen Stößen vermieden, was eine /bedeutend verbesserte Konstruktion ergibt«
Vorzugsweise sind Mittel zur Veränderung der länge der Schenkel jeäer L~förmigen Gießform oder zur vollständigen Abdeckung der Scb.en.i^.1 dieser Gießformen vorgesehen, so daß Platten beliebiger Größe und Form gegossen werden können. Auf diese Weise können durch vollständiges Abdecken eines Schenkels einer beliebigen Gießform ebene Plattan gegoss&n und durch Veränderung der Schenkel jeder L-förmigen Gießform verschieden gros-
se, flache oder L-förmige Platten hergestellt werden. Der Verwendungsbereich der Gießform wird dadurch beträchtlich erweitert; es können Platten verschiedener Form und Größe gegossen werden.
Bei einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform wird ein Vorrat fertiggemischten Betons vorgesehen, der in einem Abstand von der Gießbatterie liegt und mit dem Fahrschemel an der Oberseite dieser Batterie durch eine Schienenanordnung verbunden ist, wodurch die Beton-Schüttbehälter kontinuierlich !zwischen dem Vorrat und dem Fahrschemel verkehren können. Wenn sich der Vorrat in Bodenhöhe befindet, ist die Schienenanordnung vorzugsweise gegen den Boden geneigt* ■ ,
Falls die Schienenanordnung auf Bodenhöhe liegt, kann die Batterie von lotrechten Gießformen in einer Grube untergebracht werden. . .
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform besitzt die Schienenanordnung eine U-Form, wobei der gekrümmte Teil neben.dem Vorrat liegt und die Schenkel sich gegen in Abständen liegende Stellen an der Oberseite dieser Batterie erstrecken, so daß die Schüttbehälter von dem Vorrat aus nach jeder dieser Stellen fahren können. Selbstverständlich kann auch die Schienenanordnung eine geschlossene Schleife bilden oder zwecks Betrieb mehrerer Schuttbehälter weitere Stationen und Schienen aufweisen*
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Der Fahrschemel kann mit Schienen versehen sein, welche Portsetzungen der Schienenanordnung bilden und damit ein durchgehendes Gleis zwischen dem Vorrat von fertiggemischtem Beton und der Oberseite der Gießformen herstellen«
Wenn die Gießformen L-förmig ausgebildet und fischgrätenartig angeordnet sind, sind die Schienen auf dem Schüttbehälter vorzugsweise in der Form eines "L" parallel zu den Schenkeln der Gießformen angeordnet·
Ein weiteres, vorzugsweises Merkmal der Erfindung ist eine Vorrichtung zur relativen Bewegung der genannten Plattenglie— der. Diese Vorrichtung weist ein Paar Träger auf, die an den Stirnflächen eines Plattengliedes angelenkt und mit Spindeln versehen sind, mittels derer sie an einem weiteren Plattenglied befestigt werden können, sowie ein Paar Spindeln, die einzeln an einer Stirnfläche des zu bewegenden Plattengliedes befestigt werden können} dieses Spindelpaar liegt zwischen den
sind Plattengliedern, an welchen die genannten Träger befestigt/und sind mit. Rollen versehen, die auf diesen Trägern ruhen. Hierdurch kann bei Betätigung dieser Spindeln ein Ende dieses Trägerpaares angehoben werden, so daß dieses wiederum das Plattenglied durch die genannten Spindeln anhebt und das Plattenglied mittels der Hollen auf den geneigten Trägern hinunterrollen kann.
Die· genannten Spindeln können mit Handrädern ausgestattet sein, um die Abwärtsbewegung der Plattenglieder auf den genannten Trägern zu fördern·
009814/0397
Die Erfindung betrifft auch eine gegossene Betonbauplatte, die mit der obigen Vorrichtung hergestellt wurde. Als Beispiel sei die Erfindung in den Zeichnungen veranschaulicht. Hierbei zeigen
Pig. 1 die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Figo 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung gemäß Pig» 1, Figo 3 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Figo 1 und 2, Fig. 4 eine Seiteaaansicht weiterer Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung, ' . Fig. 5 eine Draufsicht der in Fig. 4 dargestellten
Bestandteile^
Fig* 6 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Figo 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 6 und Figo 8 eine perspektivische Ansicht des in Figo 6 und 7 dargestellten Teils der Vorrichtung.
In Fig» 1 bis 3 ist' eine Vorrichtung zum Serienguß von Betonbauplatten, bestehend aus einer Batterie 10 von acht senkrecht angeordneten Gußformen 11, die von zwei Abschlußplattengliedern 12, 13 und sieben Zwischenplattengliedern begrenzt sind. Die Abschlußplattenglieder 12 und 13 bestehen aus Beton und können beispielsweise in waagerechten Formen gegossen werdene Die Plattenglieder 14 sind ebenfalls aus-Beton und können in einer vorher gebauten senkrechten Form» z.B. in einer durch die Platten 12 und 13 gebildeten Form, hergestellt werden·
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Die Plattenglieder 12, 13 und 14 sind starr an einem Betonsockel (nicht dargestellt) auf der Baustelle befestigt, wo die Batterie verwendet werden soll, und-alle Plattenglieder sind miteinander durch Schwellen verbunden und mit Streben versteift, so daß starre Gießformen entstehen. Die Abschlußplattenglieder 12, 13 weisen eine etwas größere Stärke als die Zwischenplattenglieder 14 (z0B. 8 Zoll gegenüber 6 Zoll bei den Gliedern 14) auf} jede von ihnen trägt eine Schiene 16, die an den Oberseiten der Abschlußplattenglieder 12, 13 mittels Trägern 17 und Streben 18 befestigt ist« Jede der Schienen 16 steht über die Enden der Abschlußplattenglieder 12, 13, die durch die Streben 18 getragen werden, an beiden Seiten vor. Yfahlweise können die Schienen 16, 17 auf einer zusätzlichen Konstruktion anstatt auf den Plattengliedern 12, 13 gelagert werden, wie nachstehend unter Bezugnahme auf Fig« .6 und 8 beschrieben ist«
Auf den Schienen 16 ist ein Fahrschemel 20 befestigt. Der ' Fahrschemel besteht aus senkrechten Stützenpaaren 21, 22, 23, die an ihren oberen Enden mit einem Rahmen 24 und an ihren unteren Enden mit einem Eahmen 25 in Verbindung stehen. Zwischen den Stützenpaaren 22 und 23 erstreckt sich ein Geländer 26e
Mit dem Rahmen 25 verschweißt sind zwei Garnituren von vier Winkelgliedern 27 und 28· Eine Achse 30 durchsetzt jedes Y/inkelgliederpaar 27 und wird von diesem gelagert; ein Rad ist drehbar an jeder der Achsen 3o gelagert. Eine Achse 32 ist drehbar in jedem Winkelgliederpaar 28 gelagert, und jede
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der Achsen 32 lagert ein Rad 33· Ein Elektromotor 34 treibt die Achsen 32 über Kupplungen 35 an· Die Räder 31, 33 laufen auf den Schienen 16 und führen damit den Fahrschemel über die Grießformenbatterie 1Oo
Am Rahmen 25 befestigt ist ein Schienenpaar 40, von welchem eine Schiene sich zwischen dem Stützenpaar 21 und die andere zwischen dem Stützenpaar 22 erstreckt« Auf dem Schienenpaar 40, das im rechten Winkel zu den Schienen 16 liegt, befindet sich ein Rollschlitten 41 mit auf den Schienen 40 laufenden
42,
Rädernd Der Rollschlitten 41 besitzt einen gegabelten Trichter 43 mit Teilen 44, 45» die einen gleichen Abstand wie die Gießformen 11 voneinander haben, so daß der in den Trichter 43 gekippte Beton gleichzeitig in zwei benachbarte Gießformen 11 entleert wird·
Der Rollschlitten 41 ist an seinen vier Ecken mit Schlitzen 46 zur Aufnahme und Halterung von vier Beinen 47 eines Betonbehälters 48 versehen. Der Schüttbehälter 48 ist an seiner offenen oberen Seite mit einem Griff 50 und an seiner unteren Seite mit einem durchbrochenen Boden 51 versehen, der mittels einer Klappe 52 geöffnet und geschlossen werden kann· Die Klappe 52 bildet ein Schließglied, das an dem Schüttbehälter bei 53 angelenkt und mit einem Griff 54 versehen ist, mit welchem der Bedienungsmann die Klappe 52 in die und aus der in den Zeichnungen dargestellten Stellung bewegen kann, in welcher der durchbrochene Boden 51 verschlossen ist·
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Am Rahmen. 25 ist eine Plattform 55 für das Bedienungspersonal der beschriebenen Vorrichtung befestigt. Es sind gewöhnlich zwei Arbeiter·.erforderlich.
Über dem Fahrschemel erstreckt sich, gelagert durch den Rahmen 24, ein YiTaIzstahlträger 56, weicher ein Gleis für eine Laufkatze 57 bildet, von der ein Elektromotor 60 herabhängt, der einen Seil des Hebezeugs für den Schüttbehälter 48 darstellte Das Hebezeug besteht weiterhin aus einem Haken 61, welcher den Griff 50 des Schüttbehälters 48 aufnimmt.
Im Betrieb wird bei leerem Schüttbehälter 48 der Fahrschemel 20 in die in Fig.» 1 und 3 gezeigte Stellung bewegt, in welcher er sich auf dem überhängenden Teil der Schienen 16 befindet. In dieser Stellung steht der Schüttbehälter über dem Boden 70, auf welchem die Gießformbatterie 10 aufgebaut ist, und wird .aus der in Fig. 1 abgebildeten Stellung auf einen Transportwagen gesenkt, der ihn zu einem Betonmischer neben der Gießformbatterie 10 fährt und ihn mit Beton gefüllt zurückbringt.
Der leere Schüttbehälter 48 wird durch einen -vollen Schüttbehälter 48' ersetzt, welcher vom Motor 60 in die vorher vom Schüttbehälter 48 in Fig. 1 eingenommene Stellung gehoben wird. Diese Stellung würde derjenigen entsprechen, in welcher sich der Schüttbehälter auf der linken Seite von Fig.«, 2 befinden würde. Durch den Motor 34 wird der Kipper entlang dem durch die ¥alζstahltrager 56 gebildeten Gleis bewegt, bis er die in Fig* 2 abgebildete Stellung eingenommen hat. Aus die-
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ser Stellung wird er auf den Transportwagen 41 gesenkt. Nachdem der Transportwagen 41 so eingestellt worden ist, daß seine Teile 44, 45 sich oberhalb des richtigen G-ießformpaares 11 befinden, wird er mittels Keilen oder Klötzen an den Rädern blockiert.
Der Fahrschemel 20 wird nun auf den Schienen 16 durch den Motor 34 bewegt, bis die Teile 44, 45 über denjenigen Teilen des betreffenden Gießformpaares 11 liegen, die mit Beton beschickt werden sollen» Die Bedienungsleute fassen nun den Griff 54 und bewegen die Klappe 52 in eine Stellung, in welcher der durchbrochene Boden 51 freigegeben wird. Der Beton wird durch den gegabelten Trichter 43 in die gewählten, benachbarten Formen 11 gegossen. Nach dem Guß wird der Fahrschemel in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zurückgebracht, und.dieser Vorgang wird wiederholt, wobei der Schüttbehälter 48 während des Gießens des Betons aus dem Schüttbehälter 48· von neuem gefüllt wurdeο
Das oben beschriebene Arbeitsspiel ist jedoch noch unvollständig. Nach dem Eingießen des Betons in die Formen 11 muß er noch bewegt werden, damit er verdichtet und die Bildung von Lufteinschlüssen und Spalten im Beton verhindert wird. Zum Bewegen des Betons werden Rüttler verwendet.
Von der Rückseite des Fahrschemels 20 (z.B. nach rechts gemäß Fig. 1) erstrecken sich Freiträger 75, welche einen weiteren Walzstahlträger 76 lagern. Der Träger 76 wirkt als Führung für einen Wagen 77, der zwei Elektromotore 78 trägt, die über
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biegsame Antriebe mit Exzentereinrich.tu.ngeη 81 verbunden sind. ■Die biegsamen Antriebe 80 und die Exzentereinrichtungen 81 werden von Schutzhüllen aus Gummi umschlossen, um Beschädigungen und Verschmutzung durch, den Beton zu vermeiden.»
Die Elektromotoren 78 sind auf Haltern 82 befestigt, die ihrerseits verschiebbar auf einem ü-förmigen Glied 83 befestigt sind, das von dem Wagen 77 herabhängt. Jeder Elektromotor ist über eine (nicht abgebildete) Rolle durch Drähte 85 mit einem Ausgleichsgewicht 84 verbundene Mittels der Halter (oder auch daran befestigter Griffe) können die Motoren 78 und damit die Exzentereinrichtungen 81 gesenkt werden, bis die Einrichtungen 81 in den gegossenen Beton eindringen und ihn bewegen« Nach jedem Entleeren des Betons aus dem Schüttbehälter wird ein Rüttler in den Beton getaucht, um ihn zu verdichten.
Die Größe der in den Formen 11 gegossenen Platten kann zum Beispiel 8' χ 15' betragen. Da jedoch, die Platten 14 unter Umständen, nur 6" stark sein können, besteht die Gefahr, daß sieh die Platten 14 verbiegen oder verformen, wenn sich zu viel Beton in den benachbarten Formen 11 befindet. Um sicher zu gehen, daß keine Verformung der Platten 14 eintritt, wird der Beton in einer bestimmten Folge eingegossen. Diese wird so gewählt, daß das Niveau des Betons in den benachbarten Formen 11 niemals um mehr als einen festgelegten Sicherheitswert, z.B. 18", voneinander abweicht. Ea kann festgestellt werden, daß der Schüttbehälter 48 nach jedem Teil einer beliebigen Gußform 11 auf den Schienen 16 und dem Gleis 40
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bewegt werden kann. Da das Bedienungspersonal unmittelbar neben dem Schüttbehälter 48 steht, kann es den Guß und alle sonstigen Arbeitsgänge verhältnismäßig einfach steuern und das Fortschreiten des Gießvorgangs gut überwachen.
Selbstverständlich braucht der Rollschlitten 41 nicht vorgesehen zu werden, da der Beton unmittelbar aus dem Schüttbehälter 48 gegossen werden kann, da dieser mit dem Haken 61 an dem Walzstahlträger 56 aufgehängt oder mit auf dem Gleis 40 laufenden Rädern ausgestattet sein kann» Der Schüttbehälter kann mit einem gegabelten Auslaß versehen werden.
Bs ist offensichtlich, daß viele Abwandlungen und Änderungen der k'aschine möglich sind. So kann der Fahrschemel 20 von zwei Doppelflanschrädern an einer Schiene 16 und zwei Rollen an der anderen Schiene 16 ablaufen. Bei dieser Anordnung ist der Abstand zwischen den Schienen 16 nicht wichtig« Auch müssen die Beweger oder Rüttler nicht der abgebildeten Form entsprechen, sondern können die Elektromotoren für den Antrieb der Bxzentereinrichtungen 81 in den Köpfen dieser Einrichtungen aufweisen« Auch kann der biegsame Antrieb 80 lediglich durch ein Stromkabel für den Elektromotor ersetzt werden. Da ein derartiges Kabelnoch biegsamer als der biegsame Antrieb 80 ist, können die Rüttler leichter betrieben werden. Die einzig benötigte Haltekonstruktion würde aus einer Gegengev/ichtseinrichtung, z.B. einer federbelasteten Trommel, auf der sich das Kabel aufwickelt,bestehen. Damit könnte die unmittelbar über der Schiene 26 liegende Konstruktion von dem Fahrschemel 20 abge-
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nomine η-und Material und Gewicht eingespart werden. Die Vorrichtung wäre dann auch leichter zu bedienen.
Selbstverständlich wird man auf jeder entsprechenden Baustelle mehr als eine Batterie von 10 Formen aufstellen, wobei jede Batterie für eine Platte von bestimmter Größe und Konstruktion, wie sie bei dem zu erstellenden Gebäude gebraucht werden, zu konstruieren wäre. Eine typische Serie von Batterien 10 besteht aus drei Doppelbatterien (dos. zwei Batterien 10 Seite an Seite mit einer gemeinsamen Trennwand 12 oder 13 an der Stirnseite) und drei Dreifachbatterien (d.s. drei Batterien 10 mit zwei gemeinsamen stirnseitigen Trennwänden). Jede Gießformbatterie wäre dann für eine besondere Plattenausführung bestimmt, und es kann so eingerichtet werden, daß die gesamte Batterieserie ausreichend Platten zur !fertigstellung eines Stockwerkes für ein mehrstöckiges Gebäude liefert. Jede Batterie einer solchen Serie kann dann wöchentlich einmal verwendet werden, wobei der Bau dann um ein Stockwerk in der Woche voranschreitet. Bei : einer derartigen Anordnung kann die 'ganze Batterieserie mit einem einzigen Fahrschemel bedient werden, der nach dem Füllen der einen Batterie zur anderen bewegt wird. Damit wird jede Batterie im einwöchigen Zyklus beschickt.
Die Enden der Gießformen werden (obwohl dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist) während des Gießens mit Sperrholzbrettern abgedeckt, damit kein Beton austreten kann; die nach innen weisenden Flächen dieser Bretter sowie dieFlächen der Platten 12, 13 und 14 werden vor dem Gießen mit Formöl bestrichen, um das Lösen aus den Formen zu erleichtern«
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Sobald die Platten in den Formen 11 abgebunden haben, müssen die -Formen abgenommen werden, um die gegossenen Platten herausnehmen und zum Bau verwenden zu können* Zum Auseinandernehmen einer Gießformenbatterie wird eine Endplatte (z.B. 13) ungefähr vier Fuß von der Batterie wegbewegt, um die erste gegossene Platte freizulegeno Diese Platte wird dann aus der Batterie 10 durch einen Turmkran unmittelbar auf das Gebäude gehoben und an Ort und Stelle gelegt, oder sie wird auf der Baustelle abgelegt« Wenn nun die einander gegenüberliegenden Flächen der Endplatte 13 und eine dazwischenliegende Platte 14 nach dem Entfernen einer gegossenen Platte freiliegen, können diese Flächen, welche die Form 11 bilden, gereinigt und von Arbeitern nachgeölt werden, während die gegossene Platte abgenommen und an Ort und Stelle gebracht wird· Nach der Behandlung dieser Flächen wird die behandelte Platte 14 vier Fuß gegen die Endplatte 13 bewegt und neben diese gestellt, um dazwischen eine neue Gießform 11 zu bilden. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis alle gegossenen Platten entfernt sind. Die Batterie 10 hat sich dann tatsächlich um vier Fuß "weiterbewegt" und steht zum Guß von weiteren Platten zur Verfügung·
Anstatt nun einen Kran zu verwenden, um die Zwischenplatten 14 zu versetzen (und damit den Kran etwa für andere Zwecke verwenden zu können) kann man auch eine Hebevorrichtung nach Fig· 4 und 5 verwenden. Wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, wurde eine Platte 14' aus ihrer ursprünglichen Lage zum Gießen um vier Fuß nach rechts verlagert. Eine in einer Form zwischen der Platte 14' und ihrer benachbarten Platte 14 gegossene Platte
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wurde entfernt, und die Platte 14 wird als nächste bewegt, nachdem ihre freiliegende rechte Flächevorbehandelt wurde. Platte 14 begrenzt mit der benachbarten Platte 14" eine Gießform, in welcher eine Platte 90 gegossen wurde und inzwischen abgebunden hat· ■
TJm die Platte 14 aus der in Fig· 4 dargestellten Lage in die Stellung 14b zu bringen, wo sie zusammen mit der Platte 14' eine weitere Gießform 11 begrenzt, wird eine aus zwei Trägern 91 bestehende Einrichtung verwendet, Die Träger 91 besitzen an einem Ende bei 92 Schlitze und sind mittels Schrauben 93 befestigt, die in die Platte 14' eingegossen sind. Die anderen Enden der Träger 91 sind mit Auflagern 94 ausgestattet, welche auf den Gewindespindeln 95 liegen, die an der Platte 14" durch in die Platte eingegossene Schrauben 96 befestigt sind· Die Spindeln 95 können mechanisch oder pneumatisch arbeiten, werden jedoch vorzugsweise hydraulisch betätigt»
Die Platte 14 ist mit zwei löchern 97 versehen, in welche zwei Spindeln 98 eingeführt werden können. Die Rollen 100 auf den Spindeln 98 laufen auf Trägern 91» An jeder Spindel 98 sind Griffe 101 befestigt« Wenn nun die Platte 14 bewegt werden soll, werden die Spindeln 98 in die Bohrungen 97 eingeschoben und die Spindeln 95 betätigt, bis das linke Ende der Träger angehoben wird, worauf die Platte 14 frei vom Boden 70 abgehoben wird. Durch Drehen der Griffe 101 kann die Platte 14 nach rechts bewegt werden, wobei die Rollen 100 an den Trägern 91 hinablaufen} dieser Vorgang erfolgt durch Schwerkraft. Wenn sich nun z.B* die Platte in Stellung 14a befindet, kann es
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8ADORiGfMAt
unter Umständen möglich, sein, die Spindeln 95 neuerlich zu betätigen, um die Platte 14 frei vom Boden abzuheben (die Träger befinden sich dann in der neuen, in Figo 4 dargestellten Stellung 91a).
Sobald sich die Platte in Stellung 14b befindet, werden die Spindeln gelockert, und die Platte fällt neben die Platte 14'. Dieser Vorgang kann dann wiederholt werden, um die Platte 14" zu bewegen, wenn die Platte 90 entfernt und die Plattenflächen gereinigt wurdeno In dieser Phase dient die Platte 14 zum Abstützen der rechten Enden der Träger 91J die Spindeln 95 werden an der nächsten Platte 14 links befestigt (in Fig. 4 und 5 nicht dargestellt).
Eine andere bevorzugte Vorrichtung zum Gießen von Bauplatten ist in Fig» 6 bis 8 abgebildet.
Die Gießformen der hierbei vorgesehenen Batterie 110 sind in Gestalt eines "L" fischgrätenartig aneinandergereiht. Sie werden von waagerecht im Abstand voneinander lotrecht angeordneten Plattengliedern 111 begrenzt, die ebenfalls L-Form aufweisen, wie aus Fig. 1 hervorgeht»
Im Abstand von der Batterie 110 befindet sich ein Betonmischer 112, der am Boden befestigt ist und fertiggemischten Beton für den Guß in den Batterieformen liefert. Die obere Seite der Batterie 110 ist mit dem Mischer 112 über ein Einschienensystem 113 verbunden.. Das Einschienensystem 113 besitzt die
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Form eines U, dessen gekrümmter Teil 114 neben dein Betonmischer 112 liegt und dessen Schenkel 115, 116 im wesentlichen parallel zueinander und vom Mischer 112 zur Oberseite der Batterie verlaufen«. Die Schienen, welche die Schenkel 115» 116 bilden, sind auf Stutzen 117 befestigt, so daß der Schienenweg (wie klar aus Fig. 7 hervorgeht) gegen den Boden zu geneigt ist.
Die freien i)nden der'die .Schenkel· .115, 116 bildenden Schienen sind parallel zueinander in Abständen neben der Oberseite der Batteriegießformen angeordnet und stellen ein Schienenpaar 120, 121 dar, auf dem ein Fahrschemel 122 laufen kann. Der Fahrschemel 122 besteht aus einem Rahmen 123 mit vier Rädern 124, die auf den Schienen 120, 121 laufen. An der oberen Seite des Rahmens 123 sind zwei Schienen 130, 131 befestigt, die bei 132 miteinander verbunden und in Winkel- oder L-Form angeordnet sind, wobei jede der Schienen mit einem Schenkel jeder der L-förmigen Gießformen in der Batterie 110 parallel verläuft, wie dieses noch klarer aus Fig. 6 hervorgeht. Die äußeren Enden der Schienen 130, 131 sind mit Schiebe- oder Weichenverbindungen 133, 134 ausgestattet, mittels derer sie mit. den Schenkeln 115, 116 des Einschienensystems 113 verbunden sind. Die Verbindungen 133, 134 bilden eine ununterbrochene Verbindung von den Schenkeln 115» 116 zum Fahrschemel 122, sind jedoch so gestaltet, daß sie eine Relativbewegung zwischen dem Fahrschemel 122 und den Schienen 115, 116 gestatten, während sie diese Verbindung stets aufrechterhalten· Daraus ist ersichtlich, daß der Fahrschemel 122 entlang den Schienen 120, 121 bewegt werden kann und darüberhinaus ein durchgehendes
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Schienensys-tem zwischen dem· Liiseher 112 und dein Fahrschemel 122 vorhanden ist.
Im Betrieb können zwei Schüttbehälter verwendet werden, von denen jeder am Mischer 112 mit Beton gefüllt wird und dann entlang des betreffenden Schenkels 115 oder 116 auf den Fahrschemel fährt, wo die Ladung in den Schenkel einer der Gießformen in der Batterie 110 vergossen wirdo Der Gießbeton wird dann mittels eines Rüttlers entsprechend den Ausführungsformen gemäß Fig· 1 bis 3 verdichtet, worauf Beton nachgegossen wird, bis die Gießform gefüllt ist. Es geht daraus hervor, daß bei Verwendung von mehr als einem Schüttbehälter während des Jüntleerens eines Schüttbehälters in die Batterie 110 der oder die weiteren Schüttbehälter am Mischer 112 mit Beton gefüllt werden können. Auch kann an beiden Seiten der Batterie 110 gleichzeitig gegossen werden. Der Fahrschemel 122 wird an der Oberseite der Batterie nach Bedarf entlangbewegt, so daß die Gießformen in der richtigen Heihenfolge gefüllt werden. Es muß darauf geachtet werden, daß eine Gießform nicht zu viel Beton erhält, ehe die benachbarten Formen gefüllt sind, da der unterschiedliche Druck zwischen benachbarten Gießformen zur Verbiegung oder Verschiebung der Plattenglieder 111 führen kanne Um dies zu vermeiden, können die aufeinanderfolgenden Betonmengen in verschiedene Formen gegossen werden.
Das bei dieser Anordnung verwendete .hJinschienensystem ist vorzugsweise von der z.B. in den britischen Patenten 577 882 und 583 760 geoffenbarten und geschützten Ausführungsform. Demgemäß können die Schüttbehälter die Eollschlitten für das
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Schienensystem bilden und einzeln angetrieben werden«
Zum Bewegen der Plattenglieder 111 sowohl vor dem Guß als auch nach beendetem Guß kann eine Fördereinrichtung ähnlich der mit Bezug auf Figo 4 und 5 beschriebenen verwendet werden« Lian kann jedoch auch einen weiteren, in I'igc 7 abgebildeten Fahrschemel 14-0 verwenden, auf dem die bewegliche Apparatur befestigt werden kann. Der Fahrschemel 140 kann über aie Überseite der Batterie 110 auf den Schienen 120, 121 laufen, wodurch die Schwierigkeiten beim 3ewegen der benachbarten Platten 111 auf ein liindestmaß beschränkt werden.
Die Ausbildungsform der Schienen 150, 131 braucht der dargestellten nicht zu entsprechen, da die Schienen zu einer durchgehenden Anlage verbunden werden können, wobei das Schienensystem 113 eine geschlossene Schleife bildet. Dies kann besonders vorteilhaft sein, wenn das beschriebene Schienensystem, in Verbindung mit einer einfachen, parallelen Batterie etwa gemäß Figo 1 bis 3> im Gegensatz zu den L-förmigen, fischgrätenartig aneinandergereihten Platten nach Fig. 6 verwendet wird c
Die beschriebene Anordnung ist vorzugsweise transportabel und kann somit auf der Baustelle oder in einer Fabrik auf- und abgebaut werden, wo immer die Bauplatten gegossen werden sollen. Die Anordnung des Schienensystems 113 (in Ein- oder Mehrschiene naus führung) kann den Jeweiligen Erfordernissen, ent- · sprechend dem Aufstellungsort der Batterie 110 und dem Aufstellungsort des Betonmischers, z.B. 112, abgewandelt werden.
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Eine Anzahl Gießbatterien 110 kann von einer gemeinsamen Quelle 112-mit Beton versorgt werden, falls diese ausreichend groß ist. Mittels eines geeigneten Schienensystems 115 können dann sämtliche Batterien 110 miteinander und mit dem Betonvorrat verbunden werden, um eine kontinuierliche Versorgung der verschiedenen Batterien mit fertiggemischtem Beton zu gewährleisten*
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Claims (1)

1. Vorrichtung zur Herstellung von Betonbauplatten im Serienguß, dadurch gekennzeichnet, daß eine Batterie (10) lotrechter Gießformen (11), die von einer Anzahl in waagerechten Abständen angeordneter, 'lotrechter Plattenglieder (12 bis 14) begrenzt werden und über den Plattengliedern Schienenglieder (16) mit einem auf denselben laufenden Fahrschemel (20) zur Aufnahme eines Schüttbehälters (48) für Beton vorgesehen sind, derart, daß der Schüttbehälter (48) über die Gießformen (11) bewegt und Beton aus dem Schutt— behälter (48) in die Gießformen (11) gegossen werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrschemel (20) mit weiteren Schienen (40) die rechtwinkelig zu den genannten Schienengliedern (16) angeordnet sind, sowie mit einem Laufwagen (41), der auf diesen weiteren Schienen (40) läuft und den genannten Schuttbehälter (48) trägt, ausgestattet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrschemel (20) mit einem Hebezeug (60, 61) für den Schüttbehälter (48) ausgestattet ist.
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4· Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebezeug (60, 61) von einer laufkatze (57) gehalten wird, die auf einem parallel zu den genannten weiteren Schienen (40) stehenden Gleis (56) läuft,
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (41) einen gegabelten Trichter (43) besitzt, in welchen Beton aus dem Schüttbehälter (48) entleerbar ist und durch welchen der Beton gleichzeitig in zwei benachbarte Formen gegossen werden kanne
6. Vorrichtung nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttbehälter (48) mit einem durchbrochenen 3oden (51) versehen ist, durch welchen der Beton aus dem Schüttbehälter (48) fallen kann, wobei ein Schließglied (52) zum Verschluß des durchbrochenen Bodens. (51) und zur Unterbrechung des Betonfluss.es vorgesehen ist,
7β Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (52) an dem Schüttbehälter angelenkt und mittels eines Griffs (54) von einem Bedienungsmann betätigbar ist»
8. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrschemel (20) mit einer Plattform (55) für das Bedienungspersonal ausgestattet iste
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9«. Vorrichtung nach, den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrschemel (20) mit Liitteln (81) s'Um." Bewegen des in die Gießformen gegossenen Betons ver-
sehen ist. '
10*' Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß an dem-Fahrschemel (20) mindestens ein Rüttler (81) aufgehängt ist, wobei Kittel zum Absenken dieses oder dieser Rüttler in die Gießformen vorgesehen sind, um den in die Gießformen vergossenen Beton zu. bewegen«
11« Vorrichtung npc-h Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Rüttler (81) einen Elektromotor (78) umfaßt, der antreibend mit einer üxzentereinrichtung (81) ■ über einen biegsamen., mit einer Schutzhülle abgedeckten Antrieb (80) verbunden ist«,
12c Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Rüttler (81) von einem Vfagen (77) getragen wird, der auf einer Führung (75) parallel zu'den genannten.weiteren Schienen (40) und dem genannten Gleis (5S) läufte
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Rüttler (81) mit einer Gegengewichteinrichtung (84) ausgestattet ist, um die Bewegungen in die und aus den genannten Gießformen zu erleichtern·
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Ho Vorrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, da;3 der Fahrschemel und/oder der Laufwagen und/oder das Hebezeug und/oder die Laufkatze und/oder der Y/agen elektrisch angetrieben wird oder werden.
15. Vorrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Relativbewegung der genannten Plattenglieder, die zwei Träger (91)? die an die Endflächen eines Plattengliedes anlenkbar sind, sowie Spindeln (95), mittels derer sie mit einem weiteren Plattenglied verbunden werden können, sowie zwei Spindeln (98)-aufweist, die an einer Endfläche des zu bewegenden Plattengliedes, das zwischen den Plattengliedern liegt, an welchem die genannten Träger (91) befestigt sind, angeschlossen werden können, wobei diese Spindeln (98) mit Rollen (100) ausgestattet sind, die auf diesen Trägern (91) ruhen können, derart, daß bei Betätigung der erstgenannten Spindeln (95) ein Ende des genannten Trägerpaares angehoben werden kann, um dadurch das genannte Plattenglied durch die zweitgenannten Spindeln (98} anzuheben, woraufhin das Plattenglied auf den genannten Rollen die geneigten Träger hinabrollt»
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (98) mit Handrädern (101) zur Erleichterung der Abwärtsbewegung der Plattenglieder auf den Trägern (91) ausgestattet sind·
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17oVorrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine Anzahl Plattenglieder, die so ausgebildet sind, daß sie eine dazwischenliegende Batterie von Gießformen begrenzen, wobei die beiden Abschlußglieder der Batterie mit den genannten Schienengliedern für den Fahrschemel und jedes der dazwischenliegenden Plattenglieder mit Öffnungen versehen sind, in welche die Spindeln der genannten Einrichtung eingesetzt werden können.
18.Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Gießformen (110) L-förmig ausgebildet sind und von einer Anzahl in waagerechten Abständen angeordneter, lotrecht stehender, L-förmig angeordneter bzw. fischgrätenartig aneinandergereihter Plattenglieder (111) begrenzt werden.
19o Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Veränderung der Länge der Schenkel jeder L-förmigen Gießform oder zur vollständigen Abdeckung der Schenkel dieser Gießformen vorgesehen sind, wodurch Platten von beliebiger Größe und Form gegossen werden können.
20« Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle (112) von fertiggemischtem Beton neben der Batterie vorgesehen und mit dem Fahrschemel (122) am oberen Teil dieser Batterie über ein Schienensystem verbunden ist, so daß Schüttbehälter
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mit Beton in ununterbrochener Folge zwischen dieser
Quelle und dem Fahrschemel verkehren können»
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Quelle (112) auf Bodenhöhe liegt, wobei das genannte Schienensystem gegen die Quelle geneigt ist,
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienensystem (113) die Form eines "U" aufweist, dessen gekrümmter Teil neben dieser Quelle (112) liegt und die Schenkel (115, 116) gegen voneinander entfernte Stellen an der Oberseite dieser Batterie verlaufen, wodurch die Schüttbehälter von der
Quelle nach jeder dieser Stellen fahren können·
23* Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Schienensystem (113) eine geschlossene
Schleife bildet.
24. Vorrichtung nach Ansprüchen 22 oder 23» dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrschemel (122) mit Schienen ausgestattet ist, die Fortsetzungen des genannten Schienensystems bilden.
25· Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Gießforni&n L-förmig ausgebildet und fischgrätenartig aneinandergereiht sind, wobei die
Schienen (130-132) auf dem Fahrschemel in L-Form.
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und parallel zu den Schenkeln dieser Gießformen angeordnet sind ο
26. Vorrichtung nach Ansprüchen 24 oder 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrschemel (122) über die genannte Batterie bewegbar ist und die darauf befindlichen Schienen verschiebbar mit dem Schienensystem derart verbunden sind, daß die Verbindung mit diesem nicht unterbrochen wird» ■
27· Vorrichtung nach Ansprüchen 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Schienensystem (113) eine Einschienenausführung ist.
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DE1584609A 1964-05-06 1966-02-17 Anlage zum Gießen, von Betonbauplatten mit einer Batterie von Gießformen Expired DE1584609C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB18876/64A GB1100043A (en) 1964-05-06 1964-05-06 Improvements in or relating to the battery casting of building panels
GB709265A GB1122751A (en) 1964-05-06 1965-02-18 Improvements in or relating to the battery casting of building panels

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Publication Number Publication Date
DE1584609A1 true DE1584609A1 (de) 1970-04-02
DE1584609B2 DE1584609B2 (de) 1978-01-05
DE1584609C3 DE1584609C3 (de) 1978-08-24

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GB1100043A (en) 1968-01-24
GB1122751A (en) 1968-08-07
ES312538A1 (es) 1966-02-16
DE1584609B2 (de) 1978-01-05
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