DE1584530B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Engobieren von Dachziegeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Engobieren von Dachziegeln

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DE1584530B2
DE1584530B2 DE19661584530 DE1584530A DE1584530B2 DE 1584530 B2 DE1584530 B2 DE 1584530B2 DE 19661584530 DE19661584530 DE 19661584530 DE 1584530 A DE1584530 A DE 1584530A DE 1584530 B2 DE1584530 B2 DE 1584530B2
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/04Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
    • B28B11/044Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers with glaze or engobe or enamel or varnish
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verfahren zum Engobieren von Dachziegeln, bei dem die Ziegel kontinuierlich unter einer Düseneinrichtung auf einer Förderbahn vorbeigeführt werden. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Hierbei handelt es sich um bekannte Massnahmen, nach denen vorbeigeführte Dachziegel kontinuierlich unter Druck bespritzt werden. (Beispielsweise deutsche Patentschrift 812 778.) Die bekannte Vorrichtung arbeitet hierbei in der Spritzkabine mit mehreren ortsfesten Düsen mit unterschiedlicher Winkellage. Eine solche Anordnung der Düsen war bisher, insbesondere bei Dachziegeln mit stark gewellter, gefalzter oder kupierter Oberfläche erforderlich, um die tiefen Rillen und falzen sowie Wölbungen dieser Dachziegel an allen Stellen zu bespritzen. Sollen nun Dachziegel mit einem anderen Profil auf der gleichen Vorrichtung engobiert werden, müssen alle Düsen anders bzw. neu eingestellt werden.
Darüber hinaus müssen die Fördermittel so ausgebildet werden, daß die überschüssige Engobe von den Dachziegeln ablaufen kann. Diese überschüssige Engobe entsteht notwendigerweise, weil sich beim Spritzvorgang die Strahlen der Düse mehrfach überschneiden und dadurch viele Stellen der kupierten Oberfläche nur einmal, andere wieder zwei- oder mehrfach bespritzt werden. Offensichtlich handelt es sich beim Bespritzen der Dachziegel mit Engobe im Überschuß um eine äußerst nachteilige Maßnahme, die aber bisher in Kauf genommen werden mußte. Zudem entstehen durch Ablaufen der Engobe Rinnsale, welche zusammen mit den mehr oder weniger stark bespritzten Stellen zu einer fehlerhaften Fertigware führen.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung sind die Ziegel in einem schrittweise umlaufenden Fördermittel in zur Förderrichtung querliegenden Reihen angeordnet, wobei die Engobe während des Stillstandes des Fördermittels an den Erzeugnissen vorbeigeführt wird.
- Der Düsenkopf wird hierbei durch eine Vorrichtung bei Stillstand in Form eines Wagens über die Ziegelreihe
ίο verfahren. Auch diese Vorrichtung löst das Problem der gleichmäßigen Engobierung nach, da, auch hier mit überschüssiger Engobe bei komplizierteren Dachziegelformen od. dgl. gearbeitet werden muß. Damit die überschüssige Engobe ablaufen kann, müssen die Ziegel zudem noch in Schräglage aufgehängt sein. Offensichtlich ist der Betrieb auch nicht kontinuierlich, sondern intermittierend durchführbar, wodurch man die hiermit zusammenhängenden Nachteile gegenüber dem kontinuierlichen Verfahren in Kauf nehmen muß.
Schließlich wurden noch stationäre Abschleuderwalzen (deutsche Patentschrift 843 521) zum Aufbringen der Engobe vorgeschlagen. Auch hier werden die Ziegel schräg eingehängt, um das Ablaufen überschüssiger Engobe zu ermöglichen. Das Produkt ist aber trotzdem ungleichmäßig, da teilweise viel, teilweise wenig Engobe durch Überschneidung der Sprühstrahlen von zwei Abschleuderwalzen aufgespritzt wird.
Hinzu kommt noch, daß den meisten mit mehreren Aufbringvorrichtungen arbeitenden Maschinen gemeinsam ist, daß die komplizierte Einstellung von Düsen oder Abschleuderwalzen, um ein einigermaßen zufriedenstellendes Produkt zu erhalten, Fachleute erforderlich macht und zu den vorgenannten Faktoren noch die verschiedenartige Saugfähigkeit des Dachziegelrohstoffes berücksichtigt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens vorzuschlagen, wobei die Notwendigkeit der Einstellung weitestgehend in Fortfall kommt und trotzdem die toten Winkel der Dachziegel besser ausgesprüht werden.
Gelöst wird diese Aufgabe bei dem Verfahren erfindungsgemäß dadurch, daß eine Düse über den mit Engobe zu besprühenden Dachziegeln quer zur Förderbahnrichtung schwingt. Infolge der Schwingungen treffen die Düsenstrahlen radial alle Stellen der tiefen Rille und Falze sowie Wölbungen der Dachziegeloberfläche vollkommen gleichmäßig. Auch sonst tote Winkel werden einwandfrei bespritzt. Die Schwinggeschwindigkeit der Düse wird vorteilhaft so eingestellt, daß bei Durchgang eines Ziegels durch den Sprühbereich, mindestens zwei Hin- und Hergänge erfolgen. Durch diese schnelle Führung der Düse wird eine außerordentliche Gleichmäßigkeit erreicht und zudem die schwierige Einstellbarkeit auf Wölbung und Form gespart.
Im allgemeinen schwingt dabei die Düse in Förderbahnrichtung. Für besondere Anwendungsfälle kann es jedoch auch von Vorteil sein, daß die Düse quer zur Förderbahnrichtung schwingt. Die gestellte Aufgabe wird ferner durch eine Vorrichtung gelöst, die sich auszeichnet durch einen an einem Kugelgelenk gelagerten Schwingarm mit Engobezuführung und Düse, wobei der Schwingarm über eine Kurbelstange mit einer Kurvenscheibe verbunden ist.
Durch Einstellung an der Kurvenscheibe ist die Größe des Schwingwinkels veränderbar.
Die Düse kann aber auch in vorteilhafter Weise lediglich von einem Motor nach Art eines Scheibenwi-
schermotors über einen Keilriemen angetrieben werden, bei welchem der Schwingarm dann anstelle des Wischers die Düse mit Engobenzuführung und Kugelgelenk erhält.
Entsprechend der vorgenannten Maßnahme schwingt also bei langsamer Produktion (langsame Ziegelvorführung) die Düse langsam über den quer- oder längsliegenden Ziegelreihen. Bei hoher Produktionsgeschwindigkeit wird auch die Düse durch Koppelung mit der Förderbahngeschwindigkeit bzw. mit deren Antrieb schnell geführt.
Durch Änderung der Schwingungsgeschwindigkeit läßt sich Menge bzw. Dichte der Engobenaufbringung in hervorragender Weise regulieren.
Die Schwingungsgeschwindigkeit kann beispielsweise auch durch Auswechslung einer Motorantriebsscheibe erzielt werden. Auch die Regulierbarkeit der Schwingwinkel der Düse ist für die richtige Menge bzw. Dichte bei der Engobeauftringung von großem Vorteil. Die Änderung des Schwingwinkels erzielt man beispielsweise durch Auswechslung einer Kurbelscheibe.
Wird die Düse quer zur Bewegungsrichtung der Förderbahn geführt, so liegen die Umkehr- oder Totpunkte der Düsenschwingbewegung außerhalb der Bahn, längs der die Dachziegel vorbeigeführt werden.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt,
A b b. 1 schematisch eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung und
A b b. 2 bis 4 perspektivische Darstellung von Dachziegeln mit stark geformter bzw. gerillter und gefalzter Oberfläche.
ίο Innerhalb einer Spritzkabine 3 ist an einem Lager 7 ein Schwingarm 4 befestigt. Die Verlängerung des Schwingarmes 4 weist ein Kugelgelenk 6 und eine Engobezuführung 5 sowie am Ende eine Düse 1 auf. Über eine Kurbelstange 8 ist der Schwingarm 4 mit einer Kurvenscheibe 9 verbunden, die durch einen Motor 10 über Keilriemen 11 und Scheiben 12 und 13 angetrieben wird. Mit dem Kugelgelenk 6 wird erreicht, daß die Düse 1 in richtiger Stellung zur kupierten Dachziegeloberfläche gebracht wird. Die Spritzkabine 3 ruht auf einem Unterbau 15, welcher neben dem Motor 10 Riemenscheiben trägt, über die parallel zueinander schmale Riemen laufen. Im dargestellten Beispiel liegen die Dachziegel 14 quer auf einer Förderbahn 2 und werden durch die längs eines Winkels 16 schnell schwingende Düse 1 besprüht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

i 584 530 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Engobieren von Dachziegeln, bei dem die Ziegel kontinuierlich unter einer Düseneinrichtung auf einer Förderbahn vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Düse über den mit Engobe zu besprühenden Dachziegeln schwingt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse beim Durchgang eines Ziegels durch den Sprühbereich mindestens zweimal hin- und herschwingt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse in Förderbahnrichtung schwingt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse quer zur Förderbahnrichtung schwingt.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen an einem Kugelgelenk (6) gelagerten Schwingarm (4) mit Engobezuführung (5) und Düse (1), wobei der Schwingarm (4) über eine Kurbelstange (8) mit einer Kurvenscheibe (9) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einstellung an der Kurvenscheibe (9) die Größe des Schwingwinkels veränderbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (1) von einem Motor (10) über einen Keilriemen (11) antreibbar ist.
DE19661584530 1966-12-12 1966-12-12 Verfahren und Vorrichtung zum Engobieren von Dachziegeln Expired DE1584530C3 (de)

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DEK0060912 1966-12-12

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DE1584530A1 DE1584530A1 (de) 1970-11-05
DE1584530B2 true DE1584530B2 (de) 1974-11-21
DE1584530C3 DE1584530C3 (de) 1975-07-17

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DE19661584530 Expired DE1584530C3 (de) 1966-12-12 1966-12-12 Verfahren und Vorrichtung zum Engobieren von Dachziegeln

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DE (1) DE1584530C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3833737A1 (de) * 1988-10-04 1990-04-05 Agrob Anlagenbau Gmbh Vorrichtung zur oberflaechenbehandlung von formstuecken
DE4023290C1 (de) * 1990-07-21 1991-09-05 Hans Lingl Anlagenbau Und Verfahrenstechnik Gmbh & Co Kg, 7910 Neu-Ulm, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3833737A1 (de) * 1988-10-04 1990-04-05 Agrob Anlagenbau Gmbh Vorrichtung zur oberflaechenbehandlung von formstuecken
DE4023290C1 (de) * 1990-07-21 1991-09-05 Hans Lingl Anlagenbau Und Verfahrenstechnik Gmbh & Co Kg, 7910 Neu-Ulm, De

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DE1584530A1 (de) 1970-11-05
DE1584530C3 (de) 1975-07-17

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