DE2307238C3 - Beschichtungsvorrichtung zum Auftragen eines Überzugs an den Schäften von mit Köpfen versehenen Gegenständen, insbesondere Schrauben - Google Patents

Beschichtungsvorrichtung zum Auftragen eines Überzugs an den Schäften von mit Köpfen versehenen Gegenständen, insbesondere Schrauben

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DE2307238C3
DE2307238C3 DE19732307238 DE2307238A DE2307238C3 DE 2307238 C3 DE2307238 C3 DE 2307238C3 DE 19732307238 DE19732307238 DE 19732307238 DE 2307238 A DE2307238 A DE 2307238A DE 2307238 C3 DE2307238 C3 DE 2307238C3
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Robert E Newington HaviJand Girard S West Hartford Conn Matchett David West Springfield Mass Batson, (V St A)
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Loctite Corp, Newington, Conn (VStA)
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Description

Die Erfindung beü'fft eine Beschickungsvorrichtung zum Auftragen eines Überzugsbands um die Schäfte von mit Köpfen versehenen Gegenständen, insbesonde re Schrauben, mit einer Fördervorrichtung zur Aufnahme und Förderung der Schrauben an einer Beschichtungsstation vorbei zu einer Abgabestation, und mit einem Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme der zu beschichtenden Schrauben, sowie einem anschließend angeordneten Beschichtungsabschnitt, und mit einem Paar horizontal und im wesentlichen parallel im Abstand zueinander angeordneter band- bzw. seilartiger Elemente, die relativ zueinander in Richtung vom Aufnahmeabschnitt zum Beschichtungsabschnitt beweglich sind, um der zwischen den Bändern befindlichen Schraube eine Drehung um sich selbst zu erzielen, wobei die genannten Elemente als Förderelemente dienen und im Aufnahmeabschnitt einen Abstand voneinander aufweisen, welcher größer ist als der Durchmesser der Sehraubenschäfte, aber kleiner als der Durchmesser der Schraubenköpfe, so daß die Schrauben von den Förderelementen gleitbar an ihren Köpfen gehalten werden und die Förderelemente zwischen sich die Sehraubenschäfte frei aufnehmen.
In der bekannten Anordnung erfolgt die Förderung der Schrauben mittels eines Paars parallel im Abstand voneinander liegender Bänder, die in einer Führung gleitend verschiebbar sind und zwischen sich die Schrauben aufnehmen. Die Führung bildet dabei eine flache Ausnehmung, deren Seitenwände die seitliche Bandauslenkung begrenzen.
Die bekannte Anordnung erfordert eine sehr präzise Ausführung und Einstellung des Spiels zwischen Bändern und Führung, um Störungen durch ein Klemmen zu vermeiden, wobei jede Band- und Führungsanordnung auf einen ganz bestimmten Schraubendurchmesser oder sehr engen Durchmesserbereich abgestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sie ohne genaue Einstellungen zu erfordern, störungsfrei arbeitet und leicht auf unterschiedliche Schraubendurchmesser einstellbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Beschichtungsabschnitt eine vertikal angeordnete flache Oberfläche aufweist, die parallel zur Förderbewegung im Beschichtungsbereich liegt, sowie in einer Ebene tangential zu den Gewindeschäften der Schrauben und die aufeinanderfolgend von den Gewindeschäften erfaßt wird, daß nachfolgend an den Beschichiungsabschnitt ein Glättungsbiock liegt, welcher eine vertikal angeordnete ebene Oberfläche in einer tangential 711
den Schäften der Schrauben liegenden Ebene aufweist, welche bei der Bewegung der Schäfte durch den ßeschichtungsabschnitt von diesen erfaßt wird und daß eine exakte Rollbewegung der Schraubenschafte im Beschichtungs- und Glättungsabschnitt durch an einem der Förderelemente anliegende Wal/en gewährleistet wird.
Durch die Verwendung von Andrückwalzen zur Erzielung einer Abrollbewegung der Schraubenschäfte an einer Vertikalebene im Beschichtungs- und Glättungsabschnitt wird eine mechanische, sehr robust arbeitende Vorrichtung erhalten, die leicht auf unterschiedliche Schraubenstärken eingestellt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unieransprüche.
Die Erfindung wird anschließend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht eines beschichteten Gegenstandes, im vorliegenden Fall einer beschichteten Schraube, die mit der erfindungsgemäßen Bcschichningsvorrichtung an ihrem Schaft beschichtet wurde;
F i g. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Beschichtungsvorrichtung;
Fig. 2a eine Skizze, welche die Drehung eines Gegenstands bei seiner Förderbewegung veranschaulicht;
Fig. 3 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Beschichtungsvorrichtung;
Fig.4 eine Teil-Draufsicht in Vergrößerung auf die Beschichtungsvorrichtung und ihre Halterung;
F i g. 5 eine Vorderansicht der Beschichtungsvorrichtung;
Fig.6 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung der Beschichtungsvorrichtung, aus welcher das Zusammenwirken derselben mit einem Gewindeschaft ersichtlich ist, und
Fig.7 eine perspektivische Darstellung einer der Beschichtungsvorrichtung zugeordneten Glättungsvorrichtung, aus welcher ihre Einwirkung auf einen Gewindebolzen ersichtlich ist, wobei der Kopf des Gewindebolzens weggelassen wurde.
Gemiß F i g. 2 weist die erfindungsgemäße Beschichtungsvorrichtung eine Fördervorrichtung 10 auf, welcher eine Anzahl von Gegegenständen W aus einer Materialzuführung 11, einer Rüttelvorrichtung 12 und einer geneigten Förderrutsche 14 zugeführt werden. Die zugeführten Gegenstände bestehen im dargestellten Ausführungsbeispiel aus den Schrauben der Fig. 1, wobei die Vorrichtung nach Fig.2 dazu dient, dem Gewindeschaft 15 jeder Schraube ein Band B aus Überzugsmaterial in einem Bereich zuzuführen, der vorzugsweise im Abstand vom Kopf der Schraube 17 wie auch im Abstand vom freien Ende der Schraube liegt, damit die endseitigen Schraubengänge zur Anlage an einem Aufnahmegewinde frei von Überzug bleiben.
Die Rüttelvorrichtung und die Rutschen 12 und 14 arbeiten in üblicher Weise, um dem Aufnahmeabschnitt A des Förderers 10 eine Reihe von Schrauben W zuzuführen, wobei die Schrauben gleichmäßig derart ausgerichtet sind, daß ihre Gewindeschäfte 15 zwischen den im Abstand voneinander liegenden, sich horizontal erstreckenden Förderelementen 18 und 20 der Fördervorrichtung 10 nach unten gerichtet sind, wobei der Schraubenkopf 17 jeweils auf den Förderelementen aufliegt, wie aus F i g. 2a ersichtlich ist.
Die Fördervorrichtung 10 wird mit einer üblicherweise konstanten Geschwindigkeit von einem elektrischen Antriebsmotor in F i g. 2 nach links angelrieben und fördert die Schrauben vorzugsweise an einer HemmungsvorrichtL'ne 24 vorbei, durch welche die Bewegung von gewissen, in engem Abstand angeordneten Schrauben kurzzeitig gegenüber dem Förderer verzögert wird, damit zwischen angrenzenden Schrauben bei ihrer anschließenden Bewegung in der Fördervorrichtung ein gleichmäßiger Abstand zwischen den Schrauben erzielt wird.
ίο Beim Austritt im gleichmäßigen Abstand voneinander angeordneter Schrauben W aus der Hemrriungsvorrichtung führt die Fördervorrichtung jede Schraube an einem stationären Beschichtungsabschnitt 26 vorbei, welcher mit den Gewindeschäften der Schrauben zusammenwirkt, um das gewünschte Band B aus Beschichtungsmaterial aufzubringen; anschließend gelangen die Schrauben in Anlage an einem Glättungsblock 28 und schließlich an eine Vorrichtung wie beispielsweise eine Sprühdüse 30, durch welche ein Härtemittel auf die Außenfläche der Bänder B des Beschichtungsmaterials aufgebracht wird.
Nach dem Verlassen der Sprühstation an der Düse 30 gelangen die Schrauben an das Austragsende der Fördervorrichtung, an welchem sie an eine geneigte und vorzugsweise seitlich verschwenkbare Förderrutsche 32 abgegeben werden, durch welche sie in einen Aufnahmebehälter gelangen.
Durch die Festigung bzw. durch das Härten der Außenfläche der Bänder B des Beschichtungsmaterials kann dieses bei der Abgabe durch die Förderrutsche 32 besser einer Beschädigung widerstehen.
Die Gewindeschäfte 15 der Schrauben werden frei zwischen den Förderelementen 18 und 20 aufgenommen, und eine relative Gleitbewegung der Schrauben ist in solcher Weise möglich, daß sie nach Bedarf von der Hemmungsvorrichtung 24 verzögert werden können, um den gewünschten gleichmäßigen Abstand zwischen den Schrauben aufrechtzuerhalten.
Mindestens eines der Förderelemente 18, 20 wird durch eine Antriebseinrichtung, wie beispielsweise einen Motor 22, in einer geschlossenen Förderbahn mit einer Geschwindigkeit angetrieben, welche sich von der Geschwindigkeit des anderen Förderelements 20 unterscheidet, wodurch die zwischen den Förderelementen 18 und 20 gehaltenen Schrauben um ihre jeweiligen Schaftachsen 15 gedreht werden.
Aus Gründen der Einfachheit sind beide Förderelemente 18 und 20 als endlose Seile dargestellt, wobei das Förderelement 20 um im Abstand voneinandpr liegende
Riemenscheiben 33 und 35 gelegt ist, während das Förderelement 18 um die im Abstand liegenden Riemenscheiben 36 und 37 gelegt ist. Die Riemenscheiben 35 und 37 sind vorzugsweise konzentrisch auf einer gemeinsamen, in einem Lager 40 angeordneten Welle 38 befestigt, die von einem horizontalen Rahmen 34 getragen wird, wobei die Riemenscheibe 37 auf der Welle 38 drehbar ist.
Die Riemenscheiben 33 und 36 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel konzentrisch an der Welle 42 des Antriebsmotors 22 der Fördervorrichtung angeordnet, welcher ebenfalls am Rahmen 34 befestigt ist. Um die gewünschte Bewegung zwischen den Förderelementen 18 und 20 zu erzielen, ist die Riemenscheibe 36, welche das Aufnahmeende des Förderelements 18 trägt, an der Welle 42 zur Drehung mit derselben befestigt, um den oberen Antriebsteil des Förderelements 18 eine konstante Förderbewegung gegen das Abgabeende zu, d. h. in F i g. 2 in Pfeilrichtung, zu erteilen. Das
Förderelement 20 wird in der vorliegenden Ausfiihrungsform vorzugsweise stationär gehalten, beispielsweise mittels eines Ankerelements 44, durch welches das Förderelement am horizontalen Rahmen 44 gehalten wird.
Das Förderelement 18 wird vorzugsweise unter Spannung gehalten, was beispielsweise gemäß F i g. 3 durch ein nachgiebig nach oben gedrücktes leerlaufendes Rad 46 erfolgen kann, welches von einer Halterung 48 am oberen Ende einer Kolbenstange 50 einer pneumatischen Kolbenzylinderanordnung gehalten wird.
Ein geringes Spiel zwischen den Schraubenschäften und den Förderelementen 18 und 20 im Aufnahmebereich der Fördervorrichtung ermöglicht neben der leichten Aufnahme der Schraubenschäfte zwischen den Förderelementen 18 und 20 eine relative Gleitbewegung der Schrauben auf der Fördervorrichtung, so daß sie bei der Verwendung einer Hemmungsvorrichtung 24 bei zu engem Abstand verzögert werden können, wobei die Hemmungsvorrichtung sie einzeln und mit vergleichsweise gleichmäßigem Abstand zur nachfolgenden Bewegung mit der Fördervorrichtung durch den Beschichtungsbereich C der Vorrichtung abgibt, in welchem die Schrauben nacheinander von dem Beschichtungsabschnitt 26 und dem Glättungsblock 28 erfaßt werden.
Der Abschnitt Cder Fördervorrichtung, welcher sich am Beschichtungsabschnitt 26 und am Glättungsblock 28 vorbeibewegl, ist de, art ausgebildet, daß er die Schraubenschäfte 15 fest zwischen sich ergreift, um den gleichmäßigen Abstand der Schraubenschäfte, wie er durch die Hemmungsvorrichtung 24 erreicht wurde, aufrecht zu erhalten, und um ferner die Schraubenschäfte parallel und in Anlage an den entsprechenden Flächen des Beschichtungsabschnitts 26 und des Glättungsblocks 28 zu halten. Zu diesem Zweck wird das Förderelement 18 mittels Walzen 52 und 54 gegen das Förderelement 20 gedrückt, wobei die Walzen durch Halterungen 56 und 58 gehalten werden, welche an Trägern 60 und 62 angebracht sind.
Der Beschichtungsabschnitt 26 und der Glättungsblock 28 sind vorzugsweise so bemessen, daß jeder Schraubenschaft 15 von einem Band B aus Beschichtungsmaterial vollständig umgeben wird.
Der Beschichtungsabschnitt 26, der im einzelnen in den Fig.4, 5 und 6 dargestellt ist, wird durch einen Block gebildet, welcher im vorliegenden Fall durch Bolzen 64 mit einem Träger 56 verbunden ist, der sich vom Maschinenrahmen 34 nach oben erstreckt, wobei eine flache Abstandsplatte und eine Dichtung 66 zwischen den beiden angeordnet sind. Der Beschichtungsblock bildet einen Vorratsbehälter 68 (Fig.4 und 6), welcher eine rückwärtige öffnung aufweist, die durch die Platte 66 abgeschlossen wird. Das Beschichtungsmaterial wird dem Behälter 68 unter Druck zugeführt, vorzugsweise mit einer in Fig. 2 dargestellten pulsierend arbeitenden Pumpe 70, welche das Beschichtungsmaterial aus einem Vorrat 72 abzieht und es über eine Leitung 74und einen Kanal 76(Fig.4)dem Behälter68 zuführt. Die als Arbeitsfläche dienende vertikale flache Oberfläche 78 des Beschichtungsabschnitts 26 liegt tangential zur Rotationsfläche des Schafts 15 angeordnet und parallel zur Bewegungsrichtung der Fördervorrichtung und der Schrauben, so daß ein Teil jeder Schaftobcrflächc sich im Rollkontakt mit der Oberfläche 78 befindet, durch welchen das Beschichtungsmaterinl in Banclform dem Schuft zugeführt wird. Vorzugsweise ist die auslaufende Kante des Blocks abgeschrägt ausgebildet, um eine Rampe 79 zu bilden, durch welche die Schäfte 15 der Arbeitsfläche 79 zugeführt werden.
Um einen ausreichenden Vorrat von Beschichtungsr masse bereitzustellen, ist die Oberfläche 78 vorzugswel· se mit einer im wesentlichen zickzackförmig verlaufenden Nut 80 ausgeführt, die mit einer Reihe von Kanälen 82 in Verbindung steht, die vom Boden der Nut zum Behälter 68 führen.
Die Beschichtung an der Oberfläche 78 weist üblicherweise eine solche Tiefe auf, daß ein Abrollen des Schaftes an dieser Oberfläche eine vollständige Füllung benachbarter Gewindegänge mit dem Beschichtungsmaterial erzeugt.
Wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, bestimmt die Breite der Oberfläche 78 die Breite der aufgetragenen Bänder B, während die Lage der Oberfläche 78 derart ausgewählt wird, daß das Band B in der gewünschten Höhenlage aufgetragen wird, und zwar vorzugsweise in der Mitte zwischen den beiden Enden der Schäfte 15.
Offensichtlich können die Anordnung und Formgebung der Veneilernut 80 und der zugeordneten Kanäle 82 in weiten Grenzen schwanken, sowohl bezüglich der Form wie der Abmessung, wobei mehr als eine Nut vorgesehen werden können, abhängig von Veränderlichen wie der Art und Viscosität der Beschichtungsmasse, der Breite und Tiefe der auf die Schäfte 15 aufzutragenden Bänder B, der Form und Art dieser Schäfte und der Anzahl der Schäfte, an welchen die Beschichtungsmasse pro Zeiteinheit angebracht werden soll.
Falls die Beschichtungsmase verhältnismäßig viscos ist, ist es erwünscht, neben dem Austragende der Beschichtungsvorrichlung 26 eine Vorrichtung vorzusehen, um überschüssige Beschichtungsmasse zu entfernen, welche an den Schäften in der Form von Tropfen haften kann und welche unter der Einwirkung der Schwerkraft das Band B oder Teile desselben nach unten gegen das freie Ende des Schaftes 15 unterhalb des beabsichtigten unteren Rands des Bandes B verlängern könnte.
Zur Beseitigung von überschüssiger Beschichtungsmasse unmittelbar nach dem Anbringen der Beschichtungsmasse an den Schäften, ist der Beschichtungsblock mit einem Kanal 84 versehen, welcher in die Oberfläche 78 mündet und sich quer zur Bewegungsbahn der Fördervorrichtung 10 erstreckt. Ein Fluidstrahl, wie beispielsweise Luft mit hoher Geschwindigkeit, wird von einer Düse 86 in Längsrichtung des Kanals 84 abgegeben, wie durch die Pfeile in F i g. 5 angedeutet ist. Infolge der hohen Geschwindigkeit des Fluidstrahles weist dieser einen Druck auf, der kleiner ist als Atmosphärendruck, so daß überschüssiges Material von den Schäften 15 und von der Arbeitsfläche 78 abgezogen wird, wenn sich die Schäfte an der Nut 84 vorbeibewegen.
Der Glättungsblock 28, welcher in Richtung der Förderbewegung der Beschichtungsvorrichtung 26 nachgeschaltet ist, besteht im wesentlichen aus einer an einem Träger 62 befestigten Halterung 58, wobei die Basis 63 des Trägers am Rahmen 34 befestigt ist. Der Glältungsblock besitzt eine Glättungsfläche 88, welche gemäß Fig. 7 im Rollkontakt mit dem Band B der Beschichtungsmasse bestimmt ist, die vorausgehend vom Bcschichtungsabschnitl 26 aufgetragen wurde. Im vorliegenden Fall, in welchem der Schaft 15 aus einem Gewindeschaft einer Schraube oder eines Bolzens besteht, ist die Gliittungsflächc 88 vollständig platt und
flach, sowohl in axialer Richtung der Schäfte 15 wie auch in einer Richtung parallel zur Bewegung der Schäfte auf der Fördervorrichtung 10. Gemäß F i g. 7 besitzt der Beschichtungsabschnitt an seiner oberen Kante einen als Kanal 90 ausgebildeten weggeschnittenen Teil, der oberhalb der Glättungsfläche 88 angeordnet ist, um das Förderelement 20 aufzunehmen, wobei sich in der bevorzugten Ausführungsform die Glättungsfläche 88 unterhalb des Förderelements 20 in einer vertikalen Ebene parallel zum Förderelement und tangential zur Rotationsfläche der Schäfte 15 und den daran angebrachten Bändern B aus Beschichtungsmasse erstreckt.
Um eine Adhäsion der Beschichtungsmasse an der Glättungsfläche 88 zu verhindern, ist es wünschenswert, auf dieser Glättungsfläche einen dünnen Überzug einer Flüssigkeit, beispielsweise von Wasser oder Isopropylalkohol aufrechtzuerhalten, also einer Flüssigkeit mit flüchtigem Charakter, welche unmittelbar nach Beendigung des Glättungsvorganges vom Überzug verdampft und dadurch eine nachteilige Beeinflussung der Güte des Überzugs verhindert. Ein derartiger Flüssigkeitsüberzug kann der Glättungsfläche 88 kontinuierlich mittels einer Sprühdüse 31 gemäß Fig.2 und 7 zugeführt werden.
Betriebsweise
Bei der Förderung der Schrauben zur Hemmungsvorrichtung 24 wird eine Anzahl von Schrauben normalerweise durch die Hemmungsvorrichmng 24 verzögert, ohne daß die Bewegung der Fördervorrichtung beeinträchtigt wird, was infolge der frei gleitenden Führung der Schrauben im Aufnahmeabschnitt A der Fördervorrichtung möglich ist.
Die verzögerten Schrauben werden einzeln nacheinander zur Bewegung mit dem mittleren Beschichtungsabschnitt C der Fördervorrichtung in gleichmäßig voneinander angeordneten Intervallen abgegeben, wobei die Schrauben von den etwas enger beieinander liegenden Förderelementen 18 und 20 während ihrer Bewegung durch diesen Beschichtungsabschnitt mittels Reibung fest erfaßt und während ihrer nachfolgenden Behandlung im gewünschten gleichmäßigen Abstand voneinander gehalten und mit Hilfe einer Relativbewegung zwischen den Förderelementen 18 und 20 in Drehung versetzt werden. Falls, wie in der vorausgehend erläuterten Ausführungsform, eines der Förderelemente stationär angeordnet ist, so erzeugt die Reibung zwischen den Förderelementen und den zwischen ihnen erfaßten Schäften 15 eine kraftschlüssige Drehung der Schrauben urin die Schaftachsen 15 und liefert eine Rollbewegung der Schäfte über die Arbeitsflächen des Beschichtungsabschnitts 26 und des Glättungsblocks 28. Eine derartige kraftschlüssige Drehung ist im allgemeinen einer Drehbewegung vorzuziehen, welche sich in erster Linie aus einer nachgiebigen Reibungsberührung zwischen den Schraubenköpfen 17 und den jeweiligen Förderelementen ergeben würde, da dabei offensichtlich keine Rollbewegung der Schäfte 15, wie sie hier wünschenswert ist, erzeugt würde, da ein nachgiebiges oder gleitendes Angreifen der Förderelemente am Schraubenkopf eine unregelmäßige Drehung erzeugen würde, welche verlangsamt oder sogar angehalten werden könnte, wenn die Beschichtungsmasse an der Arbeitsfläche der Beschichtungsvorrichtung 26 besonders schwer oder viscos ist. Bei der aufeinanderfolgenden Bewegung der Schäfte 15 längs der Oberfläche 78 des Beschichtungsabschnitts 26 werden die Schäfte mit Beschichtungsmasse überzogen, welche aus der Nut 80 austritt, während jegliche überschüssige Beschichtungsmasse gegen die Nut 84 gedruckt wird, so daß überschüssiges Material an der Oberfläche 78 wie auch überschüssiges Material, welches an den Schäften 15 haftet, durch den Unterdruck des durch den Kanal 84 strömenden Fluidstrahls abgesaugt wird und von diesem Fluidstrahl abgeführt wird, so daß sie nicht an unerwünschte Bereiche auf den Schäften 15 gelangt. Die Pumpe 70 zur Zufuhr von Beschichtungsmasse kann bei der Annäherung einer jeden Schraube W an den Beschichtungsblock bzw. der Beschichtungsvorrichtung 26 in üblicher Weise so betätigt werden, daß sie eine vorgegebene Menge an Beschichtungsmaterial abgibt.
Bei der aufeinanderfolgenden Bewegung der Schrauben vom Beschichtungsabschnitt 26 in Anlage am Glättungsblock 28 verhindert die auf die Oberfläche des Glättungsblocks aufgesprühte Flüssigkeit ein Haften der Beschichtungsmasse am Glättungsblock. Besteht der flüssige Überzug aus einem Lösungsmittel für die Beschichtungsmasse, so führt dies notwendigerweise zu einer Verdünnung oder Verringerung der Viscosität der äußeren Schicht eines jeden Überzugs B, was das Glätten desselben erleichtert. Der flüchtige Charakter der genannten Flüssigkeit führt zu einer Verdampfung der Flüssigkeit in die Atmosphäre innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne, so daß die Qualität oder die Eigenschaften der Überzugsmasse nicht beeinträchtigt werden.
Da jedoch die Verdampfung der Überzugsflüssigkeit offensichtlich nicht augenblicklich erfolgt, wird durch die Düse 30 den Überzugsbändern ßauf den Schrauben ein Härtemittel, beispielsweise ein Geliermittel, zugeführt, welches zu einer im wesentlichen augenblicklichen Härtung einer dünnen Hautschicht des Beschichtungsmaterials an der äußeren Fläche des aufgetragenen Bandes führt, damit die Bänder B während ihrer anschließenden Behandlung besser einem Verschmieren oder einer Beschädigung widerstehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 637/247
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Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    !. Beschickungsvorrichtung zum Auftragen eines Übeizugsbands um die Schäfte von mit Köpfen versehenen Gegenständen, insbesondere Schrauben, mit einer Fördervorrichtung zur Aufnahme und Förderung der Schrauben an einer Beschichtungsstation vorbei zu einer Abgabestation, und mit einem Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme der zu beschichtenden Schrauben, sowie einem anschließend angeordneten Beschichiungsabschnitt, und mit einem Paar horizontal und im wesentlichen parallel im Abstand zueinander angeordneten band- bzw. seilartiger Elemente, die relativ zueinander in Richtung vom Aufnuhmeabschnitt zum Bcschichtungsabschnitt beweglich sind, um der zwischen den Bändern befindlichen Schraube eine Drehung um sich selbst zu erteilen, wobei die genannten Elemente als Förderelemente dienen und im Aufnahmeabschnitt einen Abstand voneinander aufweisen, welcher größer ist als der Durchmesser der Sehraubenschäfte, aber kleiner als der Durchmesser der Schraubenköpfe, so daß die Schrauben von den Förderclementen gleitbar an ihren Köpfen gehalten werdon und die Förderelemente zwischen sich die Sehraubenschäfte frei aufnehmen, d a durch gekennzeichnet, daß der Beschichtungsabschnitt (26) eine vertikal angeordnete flache Oberfläche (78) aufweist, die parallel zur Förderbewegung im Beschichtungsbereich liegt, sowie in einer Ebene tangential zu den Gewindeschäften der Schrauben und die aufeinanderfolgend von den Gewindeschäften erfaßt wird, daß nachfolgend an den Beschiehtungsabschnm ein Glättungsbiock (28) liegt, welcher eine vertikal angeordnete ebene Oberfläche (88) in einer tangential zu den Schäften der Schrauben liegenden Ebene aufweist, welche bei der Bewegung der Schäfte durch den Beschichtungsabschnitt von diesen erfaßt wird und daß eine exakte Rollbewegung der Sehraubenschäfte im Beschichtungs- und Glattungsabschnitt durch an einem der Förderelemente (18, 20) anliegende Walzen (52, 54) gewährleistet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Förderelemente stationär angeordnet ist und die Gewindeschäfte der Schrauben längs des stationären Abschnitts und über die tangential dazu angeordnete Oberfläche des Beschichtungsabschnitts (26) mittels des anderen endlos ausgebildeten Förderelements gerollt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (31), welche der ebenen Oberfläche des Glättungsblockes kontinuierlich eine Flüssigkeit zuführt, um eine Adhäsion der vorausgehend von der Beschichtungseinrichtung den Schäften zugeführten Beschichtuiigsmasse an der genannten Oberfläche zu verhindern.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschichtungsabschnitt (26) an seinem ausgangsseitigen Ende einen querverlaufenden Kanal (84) aufweist, welcher sich durch die :bene Oberfläche des Beschichtungsabschnitts eritreckt, wobei eine Einrichtung (86) vorgesehen ist, im einen Fluidstrahl mit hoher Geschwindigkeit lach unten durch den Kanal zu richten, um einen Jnterdruck zu erzeugen, um auf diese Weise überschüssige Beschichtungsmasse von den jewei gen Gewindeschäften abzuziehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geken zeichnet, daß die Förderelemente aus zwei endlosi horizontal verlaufenden Seilen bestehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichni durch eine Hemmungsvorrichtung (24), welch neben dem Aufnahmeabschnitt der Fördervorricl tung angeordnet ist, um die Bewegung gewissi Schrauben kurzzeitig gegenüber der Fördervorricl· tung zu verzögern, um einen vorgegebenen gleich mäßigen Abstand zwischen benachbarten SchraL ben auf der Fördervorrichtung zu erzielen.
DE19732307238 1972-02-14 1973-02-14 Beschichtungsvorrichtung zum Auftragen eines Überzugs an den Schäften von mit Köpfen versehenen Gegenständen, insbesondere Schrauben Expired DE2307238C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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US22613072 1972-02-14

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Publication Number Publication Date
DE2307238A1 DE2307238A1 (de) 1973-08-23
DE2307238B2 DE2307238B2 (de) 1977-02-03
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