DE1582160C - Rechwerkzeug für Kreiselzettwender - Google Patents

Rechwerkzeug für Kreiselzettwender

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DE1582160C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Norbert; Dziuba Peter; Bönisch Leopold; 7968 Saulgau Seemann
Original Assignee
Josef Baut z GmbH, 7968 Saulgau
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Rechwerkzeug für Kreiselzettwender, bestehend aus mehreren von einer Nabe sich nach außen erstreckenden und an ihrem freien Ende mit zum Erdboden • gerichteten Federzinken versehenen torsionsweichen Tragarmen.
Bei den meisten der bekannten Kreiselzettwender sind die Federzinken an rohrförmigen Tragarmen befestigt. Die Arme sind daher als absolut verwindungssteif anzusehen, und es sind große Federspeicher an den Befestigungsstellen der Zinken erforderlich, um die Arbeitskräfte aufzunehmen.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 883 612 ist zwar schon ein Rechwerkzeug für Kreiselzettwender bekannt, bei welchem die Zinkentragarme, mit der Nabe zusammen einstückig als Gußteil ausgebildet, einen nach unten offenen U-Querschnitt aufweisen. Jedoch sind bei dieser Ausführung innerhalb des U-Profils der Tragarme über deren gesamte Länge über Kreuz verlaufende Versteifungen vorgesehen, und es ist eindeutig ersichtlich, daß hierbei eine im Gegensatz zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung torsionssteife Ausgestaltung der Zinkentragarme bezweckt und erreicht wird. Durch die hierbei auftretenden Nachteile, nämlich den hohen Kostenaufwand für diese Konstruktion, sowie daß bei einer Beschädigung eines Zinkentragarmes immer gleich das ganze Rechwerkzeug ausgewechselt werden muß, sowie daß die von den Federzinken aufgenommenen Stöße in vollem Umfang auf die Lagerung der Rechwerkzeuge übertragen werden und darüber hinaus infolge der gesamten Kräfteaufnahme durch die Federzinken diese sehr schnell zu Bruch gehen, blieb dieser Ausführungsform der erwünschte Erfolg versagt.
Es gehört auch bereits, wie beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 911 782 zu entnehmen ist, zum Stand der Technik, die Tragarme aus in vertikaler Richtung federnden Flachstahl herzustellen, um eine bessere Bodenanpassung zu erzielen. Dieser Ausführung liegt jedoch der Nachteil zugrunde, daß einmal Federstahl sehr teuer ist und zum anderen der Flachstahl sehr dick gehalten werden muß, um die für eine gute Rechenarbeit unbedingt erforderliche vertikale Steifigkeit zu erhalten, so daß die Torsionsfähigkeit der Zinkentragarme wieder annähernd der von Tragarmen mit rohrförmigem Querschnitt entspricht. Die Folge davon ist dann wiederum eine schlechte Bodenanpassung sowie eine nachteilige Stoßbelastung der Rechwerkzeuglagerungen, bedingt durch die Verwendung von großen Federspeichern an den Befestigungsstellen der Zinken, die erforderlich sind, um die Arbeitskräfte aufzunehmen.
Weiterhin ist es durch die französische Patentschrift 1 482 117 bereits bekannt, auf die Tragarme ganz zu verzichten und statt dessen die Federzinken als Torsionsstäbe bis an die Kreiselnabe zu führen und dort zu befestigen. Die Nachteile dieser Ausführung liegen jedoch im wesentlichen in der mangelnden seitlichen Führung der Zinken in Umlaufrichtung der Rechwerkzeuge sowie in der mangelnden vertikalen Steifigkeit der Zinken, wodurch auch diese Ausgestaltung der Rechwerkzeuge bislang keine Verwendung gefunden hat.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Rechwerkzciig für KrciselzeUwender der in Rede stehenden Art so auszubilden, und die Zinken derart an den Tr;n;;mncn zu befestigen, daß bei cleichzeiticer Vereinfachung der Ausführung die vorstehend genannten Nachteile vermieden und die infolge zu großer Torsionsbeanspruchung häufig vorkommenden Zinkenbrüche verringert werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Tragarme der Federzinken einen über ihre gesamte Länge offenen, vorzugsweise U-förmig ausgebildeten Querschnitt aufweisen, dessen offene Seite dem Erdboden zugewandt ist. Die Zinkentragarme können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung für eine Gewichtseinsparung als Träger gleicher Biegefestigkeit ausgebildet sein.
Es hat sich zusätzlich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn der Befestigungsteil der Federzinken
»5 als Torsionsstab ausgebildet ist und etwa rechtwinklig zum gegen den Erdboden sich erstreckenden Arbeitsteil der Federzinken sowie in Längsrichtung der Torsionsachse der Tragarme im Inneren derselben verläuft.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der Tragarme sowie des Befestigungsteiles der Federzinken an den Tragarmen wird erreicht, daß die in ihrer Form torsionsweichen Zinkentragarme wäh- ■ rend der Arbeit schon bei den geringsten Arbeitskräften leicht mitfedern und der Gesamtfederweg also nicht aus den Federwindungen genommen werden muß, da ein kleiner Drehausschlag an den Tragarmen bereits einen großen Weg an den Zinkenspitzen ausmacht. Ein weiterer Vorteil der gewählten Querschnittsform ist in der Erhaltung der vertikalen Steifigkeit der Zinkentragarme zu sehen, die für gute Recharbeit unbedingt erforderlich ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Kreiselzettwender in Ansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
F i g. 3 eine Alternativausführung der Zinkenbefestigung teilweise in Ansicht,
F i g. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Tragarm der Federzinken und
F i g. 5 die vordere Einspannstelle am Zinkenträger.
Die Tragarme 1 jedes Kreisels 2 bestehen aus einem U-förmigen offenen Profilkörper, der in Seitenansicht wie in Draufsicht als Träger gleicher Biegefestigkeit ausgebildet ist. Die offene Seite des Tragarmes 1 liegt vorzugsweise dem Erdboden zugewandt und erstreckt sich über die gesamte Länge des Tragarmes 1.
Die Federzinken 3, 4 sind als Torsionsfedern gestaltet, deren Federspeicher 5 im Profilinneren 1 liegt und mit diesem fest oder mit einem gewissen Reibungsschluß über Spannelemente 6, 7 verbunden ist. Je nach Wunsch und Weichheit des Profils 1 kann sich der Federspeicher 5 hierbei über die gesamte Profillänge (Fig. 1, 2 und 4) oder nur über einen Teil derselben (F i g. 3) erstrecken. An Stelle der Torsionsfeder kann auch eine Biegefeder mit gewickeltem Federspeicher (nicht dargestellt) verwendet werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rechwerkzeug für Kreiselzettwender, bestehend aus mehreren von einer Nabe sich nach außen erstreckenden und an ihrem freien Ende mit zum Erdboden gerichteten Federzinken versehenen torsionsweichen Tragarmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trasarme (I) der
Federzinken (3, 4) einen über ihre gesamte Länge offenen Querschnitt aufweisen.
2. Rechwerkzeug für Kreiselzettwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Querschnitt der mit Federzinken (3, 4) versehenen Tragarme (1) U-förmig ausgebildet ist.
3. Rech werkzeug für Kreiselzettwender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Seite des Querschnittes der mit Federzinken (3, 4) versehenen Tragarme (1) dem Erdboden zugewandt ist.
4. Rechwerkzeug für Kreiselzettwender mit am freien Ende von über ihre gesamte Länge einen offenen Querschnitt aufweisenden Tragarmen befestigten, zum Erdboden gerichteten Federzinken nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil der Federzinken (3, 4) als Torsionsstab ausgebildet ist und etwa rechtwinklig zum Arbeitsteil der Federzinken und in Längsrichtung der Torsionsachse der Tragarme (1) im Inneren derselben (1) verläuft.
5. Rechwerkzeug für Kreiselzettwender nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm (1) der Federzinken als Träger gleicher Biegefestigkeit ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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