DE1582160C - Rechwerkzeug für Kreiselzettwender - Google Patents
Rechwerkzeug für KreiselzettwenderInfo
- Publication number
- DE1582160C DE1582160C DE1582160C DE 1582160 C DE1582160 C DE 1582160C DE 1582160 C DE1582160 C DE 1582160C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support arms
- spring
- spring tines
- rotary
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 4
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 229910000639 Spring steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000004321 preservation Methods 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 239000003351 stiffener Substances 0.000 description 1
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Rechwerkzeug für Kreiselzettwender, bestehend aus
mehreren von einer Nabe sich nach außen erstreckenden und an ihrem freien Ende mit zum Erdboden
• gerichteten Federzinken versehenen torsionsweichen Tragarmen.
Bei den meisten der bekannten Kreiselzettwender sind die Federzinken an rohrförmigen Tragarmen
befestigt. Die Arme sind daher als absolut verwindungssteif anzusehen, und es sind große Federspeicher
an den Befestigungsstellen der Zinken erforderlich, um die Arbeitskräfte aufzunehmen.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 883 612 ist zwar schon ein Rechwerkzeug für Kreiselzettwender
bekannt, bei welchem die Zinkentragarme, mit der Nabe zusammen einstückig als Gußteil ausgebildet,
einen nach unten offenen U-Querschnitt aufweisen. Jedoch sind bei dieser Ausführung innerhalb
des U-Profils der Tragarme über deren gesamte Länge über Kreuz verlaufende Versteifungen vorgesehen,
und es ist eindeutig ersichtlich, daß hierbei eine im Gegensatz zum Gegenstand der vorliegenden
Erfindung torsionssteife Ausgestaltung der Zinkentragarme bezweckt und erreicht wird. Durch die
hierbei auftretenden Nachteile, nämlich den hohen Kostenaufwand für diese Konstruktion, sowie daß bei
einer Beschädigung eines Zinkentragarmes immer gleich das ganze Rechwerkzeug ausgewechselt werden
muß, sowie daß die von den Federzinken aufgenommenen
Stöße in vollem Umfang auf die Lagerung der Rechwerkzeuge übertragen werden und darüber
hinaus infolge der gesamten Kräfteaufnahme durch die Federzinken diese sehr schnell zu Bruch gehen,
blieb dieser Ausführungsform der erwünschte Erfolg versagt.
Es gehört auch bereits, wie beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 911 782 zu entnehmen
ist, zum Stand der Technik, die Tragarme aus in vertikaler Richtung federnden Flachstahl herzustellen,
um eine bessere Bodenanpassung zu erzielen. Dieser Ausführung liegt jedoch der Nachteil zugrunde, daß
einmal Federstahl sehr teuer ist und zum anderen der Flachstahl sehr dick gehalten werden muß, um die für
eine gute Rechenarbeit unbedingt erforderliche vertikale Steifigkeit zu erhalten, so daß die Torsionsfähigkeit
der Zinkentragarme wieder annähernd der von Tragarmen mit rohrförmigem Querschnitt entspricht.
Die Folge davon ist dann wiederum eine schlechte Bodenanpassung sowie eine nachteilige
Stoßbelastung der Rechwerkzeuglagerungen, bedingt durch die Verwendung von großen Federspeichern
an den Befestigungsstellen der Zinken, die erforderlich sind, um die Arbeitskräfte aufzunehmen.
Weiterhin ist es durch die französische Patentschrift
1 482 117 bereits bekannt, auf die Tragarme ganz zu verzichten und statt dessen die Federzinken
als Torsionsstäbe bis an die Kreiselnabe zu führen und dort zu befestigen. Die Nachteile dieser Ausführung
liegen jedoch im wesentlichen in der mangelnden seitlichen Führung der Zinken in Umlaufrichtung
der Rechwerkzeuge sowie in der mangelnden vertikalen Steifigkeit der Zinken, wodurch auch diese
Ausgestaltung der Rechwerkzeuge bislang keine Verwendung gefunden hat.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Rechwerkzciig
für KrciselzeUwender der in Rede stehenden Art so auszubilden, und die Zinken derart an den
Tr;n;;mncn zu befestigen, daß bei cleichzeiticer Vereinfachung
der Ausführung die vorstehend genannten Nachteile vermieden und die infolge zu großer Torsionsbeanspruchung
häufig vorkommenden Zinkenbrüche verringert werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Tragarme der Federzinken einen über
ihre gesamte Länge offenen, vorzugsweise U-förmig ausgebildeten Querschnitt aufweisen, dessen offene
Seite dem Erdboden zugewandt ist. Die Zinkentragarme können nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung für eine Gewichtseinsparung als Träger gleicher Biegefestigkeit ausgebildet sein.
Es hat sich zusätzlich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn der Befestigungsteil der Federzinken
»5 als Torsionsstab ausgebildet ist und etwa rechtwinklig
zum gegen den Erdboden sich erstreckenden Arbeitsteil der Federzinken sowie in Längsrichtung
der Torsionsachse der Tragarme im Inneren derselben verläuft.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der Tragarme sowie des Befestigungsteiles der Federzinken an den Tragarmen wird erreicht, daß die in
ihrer Form torsionsweichen Zinkentragarme wäh- ■ rend der Arbeit schon bei den geringsten Arbeitskräften
leicht mitfedern und der Gesamtfederweg also nicht aus den Federwindungen genommen
werden muß, da ein kleiner Drehausschlag an den Tragarmen bereits einen großen Weg an den Zinkenspitzen ausmacht. Ein weiterer Vorteil der gewählten
Querschnittsform ist in der Erhaltung der vertikalen Steifigkeit der Zinkentragarme zu sehen, die für
gute Recharbeit unbedingt erforderlich ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen Kreiselzettwender in Ansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
F i g. 3 eine Alternativausführung der Zinkenbefestigung teilweise in Ansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
F i g. 3 eine Alternativausführung der Zinkenbefestigung teilweise in Ansicht,
F i g. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Tragarm der Federzinken und
F i g. 5 die vordere Einspannstelle am Zinkenträger.
Die Tragarme 1 jedes Kreisels 2 bestehen aus einem U-förmigen offenen Profilkörper, der in Seitenansicht
wie in Draufsicht als Träger gleicher Biegefestigkeit ausgebildet ist. Die offene Seite des Tragarmes 1 liegt
vorzugsweise dem Erdboden zugewandt und erstreckt sich über die gesamte Länge des Tragarmes 1.
Die Federzinken 3, 4 sind als Torsionsfedern gestaltet, deren Federspeicher 5 im Profilinneren 1 liegt
und mit diesem fest oder mit einem gewissen Reibungsschluß über Spannelemente 6, 7 verbunden ist.
Je nach Wunsch und Weichheit des Profils 1 kann sich der Federspeicher 5 hierbei über die gesamte
Profillänge (Fig. 1, 2 und 4) oder nur über einen Teil derselben (F i g. 3) erstrecken. An Stelle der
Torsionsfeder kann auch eine Biegefeder mit gewickeltem Federspeicher (nicht dargestellt) verwendet
werden.
Claims (5)
1. Rechwerkzeug für Kreiselzettwender, bestehend aus mehreren von einer Nabe sich nach
außen erstreckenden und an ihrem freien Ende mit zum Erdboden gerichteten Federzinken versehenen
torsionsweichen Tragarmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trasarme (I) der
Federzinken (3, 4) einen über ihre gesamte Länge offenen Querschnitt aufweisen.
2. Rechwerkzeug für Kreiselzettwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
offene Querschnitt der mit Federzinken (3, 4) versehenen Tragarme (1) U-förmig ausgebildet ist.
3. Rech werkzeug für Kreiselzettwender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die offene Seite des Querschnittes der mit Federzinken (3, 4) versehenen Tragarme (1) dem Erdboden
zugewandt ist.
4. Rechwerkzeug für Kreiselzettwender mit am freien Ende von über ihre gesamte Länge einen
offenen Querschnitt aufweisenden Tragarmen befestigten, zum Erdboden gerichteten Federzinken
nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil der
Federzinken (3, 4) als Torsionsstab ausgebildet ist und etwa rechtwinklig zum Arbeitsteil der
Federzinken und in Längsrichtung der Torsionsachse der Tragarme (1) im Inneren derselben (1)
verläuft.
5. Rechwerkzeug für Kreiselzettwender nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Tragarm (1) der Federzinken als Träger gleicher Biegefestigkeit ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE546897C (de) | Zusammenlegbarer Ski | |
DE1582160C (de) | Rechwerkzeug für Kreiselzettwender | |
CH656541A5 (de) | Vorrichtung zum tourengehen. | |
DE3537897A1 (de) | Maehwerk | |
DE1582160B1 (de) | Rechwerkzeug fuer Kreiselzettwender | |
DE2704417B2 (de) | Reinigungsgerät mit auswechselbarem Bezug | |
DE715159C (de) | Federgebiss | |
DE1276556B (de) | Lager fuer Uhrwerke | |
EP0084812B1 (de) | Skiabweiser | |
AT34327B (de) | Zusammenlegbare Leiter. | |
EP0452674A1 (de) | Reinigungswagen | |
DE2233577C3 (de) | Liegenrahmen | |
AT16554B (de) | Steigbügel mit lösbarer Fußplatte. | |
AT300308B (de) | Einschubangel für Gattersägen | |
AT81633B (de) | Lafette für Geschütze mit großer Rohrerhöhung und großem Seitenrichtfeld. | |
AT210363B (de) | Schläger aus Holz für Webstühle | |
DE414450C (de) | Verbindung von Pflugsterzen mit doppelwangigen Pflugbaeumen | |
AT376132B (de) | Skibremse | |
AT153854B (de) | Skibindung. | |
DE1507289C3 (de) | Seitenrechen | |
DE2632300C3 (de) | Schwimmhalle | |
CH558182A (de) | Pfosten fuer ein turngeraet, insbesondere einen turnbarren. | |
DE469351C (de) | Trockengestell fuer Heu u. dgl. | |
AT63219B (de) | Reisebesteck. | |
AT321799B (de) | Vorderbacken einer Sicherheitsbindung |