DE1579624A1 - Unterbrandofen - Google Patents

Unterbrandofen

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Publication number
DE1579624A1
DE1579624A1 DE19661579624 DE1579624A DE1579624A1 DE 1579624 A1 DE1579624 A1 DE 1579624A1 DE 19661579624 DE19661579624 DE 19661579624 DE 1579624 A DE1579624 A DE 1579624A DE 1579624 A1 DE1579624 A1 DE 1579624A1
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DE
Germany
Prior art keywords
fresh air
opening
furnace
bed
openings
Prior art date
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Pending
Application number
DE19661579624
Other languages
English (en)
Inventor
Kegel Dipl-Ing Rainer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J D Wehrenbold & Sohn GmbH
Original Assignee
J D Wehrenbold & Sohn GmbH
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Publication date
Application filed by J D Wehrenbold & Sohn GmbH filed Critical J D Wehrenbold & Sohn GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
    • F24B5/02Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves

Description

  • Unterbrandofen Die Erfindung bezieht sich auf einen Unterbrandofen, insbesondere mit Sichtfenster, bei dem in-den Abzugraum über dem Glutbett mundende Frisahluftzuführungsöffnungen vorgesehen sind.
  • Es ist bekannt, bei Unterbrandöfen mit Sichtfenster in dem Abzugsraum oberhalb des Glutbettes mündende Friachluftzuführungsöffnungen vorzusehen, um einen an der Säheibe des Sichtfensters hochstreichenden Frischluftstrom au erzeugen, der das, insbesondere beim Verbrennen von stark rußenden Brennstoffen, wie Braunkohlebriketts,mögliche Beschlagen des Sichtfensters verhindert. Hierbei munden ' die Frisahluttzuführungaöffnungen aus dem Raum unterhalb des Rostes aus. Das hat den Nachteil, da9, wenn bei be- ginnender Verasahung der Durahflußwideratand des Glutbettes steigt, die in den Raum unterhalb des Rosten eintretende Frischluft in zunehmendem Maße den Weg des geringeren Widerstandes durch die über dem Glutbett ausmündenden Frischluftzuführungsöffnungen sucht und als Verbrennungsluft ausfällt. Dann brennt der Ofen infolge ungenügender Versorgung mit Verbrennungsluft mit schlechtem Wirkungs- grad und erlischt schließlich.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die Prischluftzuführungsöffnungen zu dem Abzugsraum ober- halb des Glutbettes aus mindestens einem von dem Raum unterhalb des Rostes getrennten Kanal ausmünden, der an , eine besondere Frischluftaintrittsöffnung über ein Kanal- system angeschlossen ist, das erheblich weniger Frischluft als die in den Raum unterhalb des Rostes mündende Frischlufteintrittsöffnung durchläßt. Nunmehr ist die den Rost umgebende Frischluftmezige auf ein bestimmtes Maß begrenzt, das von dem Verasehungszustand bzw. dem Durchflußwiderstand, den die durch den Rost gehendeVerbrehnungsluft vorfindet, unabhängig ist.
  • Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die beiden frischlufteintrittsöffnungen eine gemeinsame Regel-klappe haben, die in an sich bekannter Weise von Hand oder durch einen Thermostaten gesteuert sein kann. Die in den Abzugraum oberhalb den Glutbettes eintreten- de Frischluft kann in an sich bekannter Weise zum Klar- halten der Scheibe des Sichtfensters benutzt werden, indem man einen waagerecht verlaufenden Kanal mit nach oben ge- richteten Frisehluftzuführungsöffnungen hinter der Front- wand des Ofens unterhalb des Sichtfensters zur Erzielung eines an der Fensterscheibe hochetreichenden Frischluft- stromes vorsieht. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in der den Füllschacht nach vorn begrenzenden Brennstoffrutsche ein vom oberen Ende den Füllschachtes ausgehender, unten ober- halb des Glutbettes ausmündender Abzugkanal für Schwelgase vorgesehen. Hierdurch wird erreicht, das die Schwelgase ständig aus des Füllschacht abziehen und nicht durch Undiehtheelin den Wohnraum austreten können. Die abziehenden Schwelgase werden mit der über das Glutbett geleiteten Frischluft verbrannt. Auf diese Weise werden die Schwelgase weit zuverlässiger aus dem oberen Ofenraum-entfernt, als wenn man, wie bekannt, unterhalb der Einfüllöffnung Zweitluft zuführt, die sich mit den Schwelgasen vermischen soll. Zum Verbrennen der Schwelgase in dem Abzugraum oberhalb des Glutbettes Wird vorteilhaft am unteren Ende der
    Filetiris.- --"'frut sciie in der. Nähr- der 'J ündung des Abzugkanales
    für die Schwelgase ein waagerecht liegender Kanal mit nach
    @Torr. g@@'.^ht-e`.;en frischluftzufür:: :. ;-c#brfnurtgen vorgesehen.
    Hierdurch findet die Vermisehung,der abziehenden Schwelgase
    mit der Frischluft in'einer heißen Zone unmittelbar über
    dem Glutbett statt. Es kann aber auch oder zusätzlich zum
    Verbrennen der Schwelgase Frischluft verwendet werden, die
    zum-Klarhalten des Sichtfensters aua einem hinter der Front-
    wand des Ofengehäuses vorgesehenen waagerechten Luftzu-
    führungskanal nach oben austritt.
    Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der
    Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
    Es zeigen: .
    Fig. 1 einen Senkrechtschnitt durch einen er-
    findungsgemäßen Unterbrandofen im rechten
    Winkel zur Frontwand,
    Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II - II der Fig. 1.
    In dem Ofengehäuse 1 ist von dem Raum oberhalb des als
    Korbrost ausgebildeten-Rostes 2 in bekannter Weise durch
    eine von der Ofendecke ausgehende, nach vorn gefleigte
    Brennstoffrutsche 3 ein Füllschacht 4 abgeteilt, in den
    durch eine in der Ofendecke vorgesehene, durch einen Deckel
    5 atschl'eßbare Füllöffnung 6 der: Brennstoff eingebracht
    werden kann. Oberhalb der Füllöfx'nfing F: ist noch ein sich
    über den ganzen GMundriß des Ofengribruses erstreckender
    Kls.ppdecl:e l '; vorgesehen. Die F,xt r:r@.@t- @ffrat-.sche 3 begrenzt
    mit ihrem unteren Rand das Glutbett 8, das mit einer Böschung bis zur Frontwand des Ofengehäuses reicht. Der vor der Brennstoffrutsche 3 befindliche Abzugraum 9 ober-halb des Glutbettes 8 steht durch den Füllschacht 4 um- gehende Kanäle 10 mit dem in der Ofenrückwand, vorgesehenen Rauchganabzugrohr 11 in Verbindung. An der Frontwand des Ofen- gehäuses ist ein Sichtfenster 12 vorgesehen, durch welches das Glutbett sichtbar gemacht ist.
  • An einer Seitenwand des Ofengehäuses mündet in den Raum unterhalb des Rostes 2 in Höhe des Aschenkantens 13 eine Frisehlufteintrittsöffnung 14. Eine zweite Frisehlufteintrittsöffnung 15 ist durch außerhalb der Ofenwand geführte Kanäle 16,17 mit zwei waagerecht verlaufenden Kan4len ;8 und 19 vertunden, die in den Raum 9 oberhalb des
    Altz'°.bettes 3 mündende Luftzuführungsöffnungen 20 und 21
    .:->==en. @'er eine Luftzuführungskanal 18 ist unmittelbar
    ä. 3#.e@. der- Gehäusefrontwand in flöhe eines Auflagern f Ur
    I)i::: huftzuf(!hi,ungsöffniangen 20
    .3@rid tiach hen gerichtet, so daß der aus
    m an der 1fic,heil)e des 3icht-
    Y3ä ilan@i@@:;'31 .strömt. r'. r' zweite FX@@Sßh-
    führungeöffnung n sind gegen die Frontwand den Olengehäuaeä
    gerichtet. Dabei ist in der Brennetoftrutoche 3 ein Kanal 23 vorgesehen; der am oberen Ende des Füllschachtes 4 eine Schlitzöffnung 24 und am unteren Ende oberhalb den Glut- bettes 8 eine in den Abzugraum 9 mündende Schlitzöffnung 25 hat. Durch den Kanal 23 können oben in dem Pülleehaaht 4 anfallende Schwelgase in den Raum 9 über dem Glutbett abziehen, um von dort mit der durch den Kanal 19 austre,enden Friqehluft zu verbrennen und durch die Kanäle 10 in das Rauchgasabzugrohr 11 zu gelangen. Anstatt der beiden Frischluftzuführungskanäle 18 und 19 kann auch nur einer derselben vorhanden sein. Der Führungsweg 15, 16, 17, 18, 19 für die unmittelbar in den Raum 9 oberhalb des Glutbettes a zu leitende Frisch- luft ist 3o bemessen, drin ;die durch ihn einströmende
    Fr@Lt@r'tilut'tr^rn@;e ;auf @Lr@@@1 Bruchteil derjenigen Frischluft-
    1- i@ex'err;: 1-st, #i: @.. °Lh c @, 1 Sn; t j@ in den Raum
    t '!t" 1 ::t@.@3 :rr#r -3:"ti@.itfg@ _Uft
    :@terj@@ @;r@.

Claims (1)

  1. A n a p r U a h e "1. Unterbrandoten, insbesondere mit Sichtfenster, bei dem in den Absugraum Uber dem Glutbett mündende Frisch- luftzufUhrungaöffnungen vorgesehen sind, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Friechluftsuführungsöftnungen (240,21) au dem Abaugraum (9) oberhalb des Oiutbetten (8) aus mindestens einem von dem Raum unterhalb des Rostes (2) getrennten Kanal (18,19) ausnUnden, der an eine besondere frisahlufteintrittaötfnung (15) Uber ein Kanalsystem (16,17) angeschlossen ist, das erheblich weniger Frischluft als die in den Raum unterhalb den Rosten (2) mündende Frieehlufteintrittaöffnung (14) durehl%ßt.
    2. Unterbrandofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Frisehlufteintrittsöffnungen (1k15) eine gemeinsame Regelklappe (26) haben. ?@. Unterbrandofen mit Sichtfenster nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein waagerecht verlaufender Kanal. (18) mit nach oben gerichteten Luftaustritte- öffnungen (20) hinter der Frontwand den Ofengehäuses
    unterhalb des Sichtfensters (12) zur Erzielung eines an der Fensterscheibe hoohetreiohenden Frischluftstromes vorgesehen ist. Unterbrandofen nach einen- der AnnprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dag die den Fallschacht (4) nach vorn begrenzende Brennstoffrutsche (3) einen vom oberen Ende den Püllsohaßhtes (4) ausgehenden, unten oberhalb den Glutbettes (8) ausmUndenden Abzugjcanal (23) ftlr Schwelgase enthält.'
    5. Unterbrandofen nach Anspruch 4, dadurch gekenfeichnet, da£ am unteren Ende der Brennstotfrutache (3) ein über. dem ßXutbett (8) in der Nähe der Mündung (25) des Ab- . augkanales (23) für die Schwelgase waagerecht liegender Kanal (19) mit nach der Frontwand den Ofengehäusen (1) Irin gerichteten FrischluftzufUhrungsöffnungen,(21) an- geordnet ist.
DE19661579624 1966-01-21 1966-01-21 Unterbrandofen Pending DE1579624A1 (de)

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DE (1) DE1579624A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2812962A1 (de) * 1977-09-28 1979-03-29 Vermont Castings Holzofen
EP0037433A2 (de) * 1980-04-02 1981-10-14 H. u. W. Fritzen GmbH & Co. Warmluftofen für feste Brennstoffe
EP0046152A1 (de) * 1980-08-18 1982-02-24 H. u. W. Fritzen GmbH & Co. Warmluftofen für feste Brennstoffe
AT386677B (de) * 1985-11-27 1988-09-26 Prossegger Franz Heizkessel fuer feste brennstoffe

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EP0037433A3 (de) * 1980-04-02 1981-12-23 H. u. W. Fritzen GmbH & Co. Warmluftofen für feste Brennstoffe
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