DE1579485B - Kuchengerat zum Formen, Aufbewahren und Servieren von Speisen - Google Patents

Kuchengerat zum Formen, Aufbewahren und Servieren von Speisen

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DE1579485B
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Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
James Baldwin Barrington RI Swett (V St A) A47j 47 20
Original Assignee
Dart Industries, Ine , Los Angeles, Cahf (V St A)

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Küchengerät zum For- F i g. 3 in auseinandergezogenem Zustand und
men, Aufbewahren und Servieren von Speisen, wie schaubildlich die einzelnen Teile der Form,
Pudding, Salaten od. dgl., mit einer schüsselartigen Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch den Mittelteil
Form aus hartem Kunststoff und einer öffnung, auf der Form,
deren axial ausgerichteten Flanschrand ein am Um- 5 F i g. 5 einen Querschnitt durch den Servierteller,
fang eine ringsum laufende offene Nut aufweisender F i g. 6 einen Querschnitt durch die Form gemäß
Deckel aus elastischem Kunststoff aufsetzbar ist. F i g. 3 in zusammengesetztem Zustand,
Es ist ein Küchengerät, nämlich ein Aufbewah- F i g. 7 einen Querschnitt durch die Form gemäß
rungsbehälter, bekannt, bei dem der schüsselartige F i g. 3 mit einem Prägemuster veränderter Ausfüh-
Behälter aus hartem Kunststoff und der mit seinem io rungsform.
axialen Flanschrand zusammenwirkende Deckel aus Die das neue Küchengerät bildende Form 10 beelastischem Kunststoff besteht. Derartige Aufbewah- steht aus einem schüsselartigen Teil 11 mit geneigter rungsbehälter haben den Vorteil, daß sie luftdicht Seitenwandung 12, die in eine Öffnung mit einem abschließbar, ihre Deckel aber dennoch leicht auf- kreisförmigen Flanschrand 13 ausläuft. Am Schüsselsetzbar und abnehmbar sind. Dieses bekannte 15 rand ist ein Flanschansatz 14 vorgesehen, der sich im Küchengerät ist jedoch nicht zum Formen von Spei- rechten Winkel von der Seitenwand der Schüssel nach sen bestimmt und geeignet. außen erstreckt (F i g. 6). An dem Flanschansatz be-
Es ist ferner eine mehrteilige Form zur Herstel- findet sich ein parallel zur Schüsselachse gerichteter
lung von in besonderer Weise gemusterter Schoko- aufrechter Rand 15.
ladengegenstände bekannt, bei der der das Muster 20 Die schüsselartige Form 11 ist also an beiden
prägende Formteil auswechselbar ist. Diese Form ist Enden offen. Die kleinere Öffnung kann mit verschie-
weder luftdicht verschließbar, noch zum Aufbewah- denen, unterschiedlich geformten Bodeneinsätzen 16
ren und Servieren von Speisen geeignet. und die größere Öffnung mit einem Deckel 17 ver-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in schlossen werden, so daß ein luftdichter Behälter ent-
der Küphe zu verwendendes Gerät zu schaffen, das 25 steht, wenn beide Verschlüsse, wie in F i g. 6 gezeigt,
sowohl zum Formen von Speisen zu verwenden ist aufgesetzt worden sind. Der kleinere Verschluß, d. h.
als auch den Vorteil hat, daß die in der Form befind- der Bodeneinsatz 16, weist einen im Querschnitt
liehe Speise nicht nur feuchtigkeitsdicht und geruch- U-förmigen Rand auf, der aus einer äußeren Wand
sicher aufbewahrt, sondern nach Abnahme der leicht 18, einer Innenwand 19 und einer sie verbindenden
lösbar aufzusetzenden Verschlußteile der Form sehr 30 Wand 20 besteht. In den Mittelteil 21 des Bodenein-
einfach und ohne in ihrer Gestalt beschädigt zu wer- satzes 16 ist ein Muster 22 geprägt, beispielsweise
_; den aus dem Gerät entfernt werden kann. eine Sternfigur (F i g. 2 und 3).
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Es können wahlweise auch andere Böden 16 auflöst, daß die schüsselartige Form sich von unten nach gesetzt werden, die andere Muster aufweisen, so daß oben bauchig erweitert und der einen Öffnung in 35 eine Form mit verschiedenen Mustern zur Verfügung bezug auf die Schüsselachse eine andere Öffnung im steht.
Boden der Form von kleinerem Durchmesser mit Der größere Verschlußdeckel 17 ist ähnlich geeinem axial ausgerichteten Flanschrand gegenüber- formt wie der Boden 16, da er auch einen etwas liegt, auf den ebenfalls ein aus elastischem Kunst- vertieften Innenteil 23 mit einem umlaufenden im stoff bestehender, mit einer entsprechenden Nut ver- 40 Querschnitt U-förmigen Rand 24 aufweist. Beide Versehener Boden lösbar aufbringbar ist. schlußteile 16 und 17 sind zweckmäßig aus einem
Es ist also nicht nur der die eigentliche Entnahme- elastischen Material, z. B. Polyäthylen niederer
Öffnung abschließende große Deckel, sondern auch Dichte, hergestellt, so daß, wenn die umlaufenden
der gegenüberliegende kleine Bodenverschluß von der Flanschränder 13 und 15 fest in die Verschlußteile
Form leicht lösbar. Auf diese Weise ist erreicht, daß 45 eingedrückt sind, eine Form vorliegt, die auch als
beim Entnahmevorgang im verengten Teil der Form Vorratsbehälter dienen kann, da sie gegen Eintritt
kein Unterdruck entstehen kann, der das einwand- und Austritt von Feuchtigkeit geschützt ist. Auf diese
freie Abheben der Speise von der Innenwandung der Weise können in der Form 10 geformte Lebensmittel
Form be- oder gar verhindern würde. Gegebenenfalls in einem Kühlschrank gelagert werden, da sie vor
kann auch durch die kleine Öffnung der Entnahme- 50 unerwünschter Aufnahme von Feuchtigkeit, Ge-
vorgang mit Hilfe eines Löffels od. dgl. unterstützt rüchen u. dgl. geschützt sind.
werden. In F i g. 5 ist ein Servierteller 25 im Querschnitt
Der Entnahmevorgang wird noch weiter erleich- dargestellt, der einen Tellerrand 26 mit Griffen 27 tert, wenn bei diesem Vorgang an Stelle des größeren und ein erhöhtes ebenes Mittelteil 28 mit einem an Verschlußdeckels ein die Form aufnehmender Servier- 55 der Unterseite vorgesehenen ringförmigen Flanschteller in die Entnahmeöffnung der Form eingefügt ansatz 29 aufweist. Die Oberfläche des Tellermittelwird. Die Speise gelangt dann unmittelbar und ohne teiles 28 ist körnig oder aufgerauht, so daß Speisen, erneut erfaßt werden zu müssen auf den Teller, auf die auf diesen Teller gelegt werden, fest auf ihm welchem sie bei Tisch dargeboten werden kann. liegenbleiben und nicht rutschen. Der Flanschansatz
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 60 29 weist in gewissen Abständen Füße 30 auf. Flansch
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher 29 und Füße 30 sind so ausgebildet, daß sie dem
beschrieben. Es zeigt umlaufenden Rand 24 des Abschlußdeckels 17 der
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht des Servier- Form entsprechen oder etwas größer sind. Auf diese
tellers mit einer fertig geformten Speise, in die eine Weise können sie als Verstärkung dienen, auf welche
sternförmige Vertiefung als Verzierung eingeprägt ist, 65 sich der Deckel 17 aufbringen läßt, wenn er nicht
F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht des Serviertel- auf die Form 11 aufgesetzt ist. Auf diese Weise gelers und der schüsselartigen Form und läßt das Zu- winnt man nicht nur einen sicheren Platz zum Aufsammenwirken von Teller und Form erkennen, bewahren des Deckels 17, wenn dieser nicht ge-
braucht wird, sondern — da der Deckel 17 aus elastischem Material, z. B. Polyäthylen niederer Dichte, besteht — nach dem Anbringen an der Unterseite des Serviertellers 25 auch einen Kratzschutz für die Flächen, auf denen der Servierteller abgestellt wird.
Der schlüsselartige Teil 11 und der Servierteller 25 sind andererseits aus verhältnismäßig steifen und starrem formhaltenden Material hergestellt, so daß ein Kratzschutz durchaus zweckmäßig ist.
Das Mittelteil 28 des Serviertellers weist einen etwas kleineren Durchmesser auf als der Rand der Schüssel 11. Auf diese Weise kann das Mittelteil 28 in die von dem Flanschrand 15 begrenzte öffnung des schüsseiförmigen Teiles 11 hineinragen und das in ihm geformte, vom Mittelteil gestützte Lebensmittel der Form leicht entnommen werden.
Vor dem Einfüllen eines Lebensmittels in die Form wird der Bodeneinsatz 16 mit dem gewünschten Muster auf den kleineren Rand 13 der Form 11 aufgesetzt. Die so gebildete Schüssel wird umgedreht, so daß das Einsatzteil 16 den Boden der Schüssel bildet. In die so vorbereitete Schüssel wird eine Speise F (F i g. 1) eingebracht, z. B. eingegossen. Bei der Speise kann es sich beispielsweise um eine erstarrende Gelatinemasse handeln, die beim Erkalten die gewünschte Form annimmt. Handelt es sich hingegen z. B. um einen Salat, so muß Druck angewendet werden, damit die Bestandteile des Salates die Unregelmäßigkeiten der Form glatt ausfüllen. Der große Verschlußdeckel 17 wird dann auf den Rand 15 aufgesetzt, wodurch sich ein luft- und feuchtigkeitsdichter Verschluß bildet, so daß das Material F in der Form beliebige Zeit bis zum Verbrauch gelagert werden kann. Soll der Inhalt der Form verbraucht werden, so wird der Deckel 17 entfernt und in der vorstehend beschriebenen Weise durch den Servierteller 25 ersetzt. Gegebenenfalls kann der Teller 25 auch an Stelle des Deckels 17 als Verschlußstück vorübergehend verwendet werden. Der hochstehende Mittelteil 28 des Serviertellers 25 wird sich dabei innerhalb des umlaufenden Randes 15 befinden, mit dem Flansch 14 zusammenwirken und sich in Berührung oder sehr dicht an dem Lebensmittelmaterial F befinden, was von der Höhe abhängt, bis zu welcher das Lebensmittel F zurvor in die Form eingefüllt worden war. Das gesamte Küchengerät, d. h. die Form 10 und der Servierteller 25, wird dann gestürzt, so daß es auf dem Deckel 17 ruht. Der schüsselartige Teil 11 wird zusammen mit dem kleineren Bodenverschlußteil 16 abgenommen, so daß die Speise mit dem eingeprägten Muster/) (Fig. 1) auf der körnigen Oberfläche des Mittelteiles des Serviertellers 25 zurückbleibt.
Das kleinere Bodenverschlußteil 16 kann verschieden ausgebildet sein. Soll die Form 10 dazu dienen, nicht gießbare oder zusammendrückbare Lebensmittel, z. B. Kartoffelsalat, aufzunehmen, so kann der Bodenverschlußteil eine größere mittlere Vertiefung aufweisen, wie dies beispielsweise in F i g. 7 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform weist die Innenwand 41 einen sich nach unten erstreckenden Wandteil 42 und einen Boden 43 auf, welcher das Muster trägt. Auf diese Weise wird das Muster 44 näher an die Füll-Linie der Form 10 gebracht. Durch den überall auf die Oberfläche des Lebensmittels wirkenden Einfülldruck legt sich das Lebensmittel eng an die Musterung an. Das Muster 44 kann bei dieser Ausführungsform auch eine konvexe Gestalt haben, so daß ein Material von unterschiedlichem Aussehen (Farbe, Struktur usw.) eingebracht werden kann, bevor die Hauptmenge des Lebensmittels F eingebracht wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Küchengerät zum Formen, Aufbewahren und Servieren von Speisen, wie Pudding, Salaten od. dgl., mit einer schüsselartigen Form aus hartem Kunststoff und einer Öffnung, auf deren axial ausgerichtetem Flanschrand ein am Umfang eine ringsum laufende offene Nut aufweisender Deckel aus elastischem Kunststoff aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die schüsselartige Form (11) sich von unten nach oben bauchig erweitert und der einen Öffnung in bezug auf die Schüsselachse eine andere Öffnung im Boden der Form (11) von kleinerem Durchmesser mit einem axial ausgerichteten Flanschrand (13) gegenüberliegt, auf den ebenfalls ein aus elastischem Kunststoff bestehender mit einer entsprechenden Nut versehener Boden (16) lösbar aufbringbar ist.
2. Küchengerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die schüsselartige Form (11) aufnehmenden Servierteller (25), der an Stelle des größeren Verschlußdeckels (17) in die große Öffnung der Form (11) einsetzbar ist und nach Abheben der Form (11) die darin zubereitete Speise aufnimmt.
3. Küchengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Servierteller (25) an seiner Unterseite einen ringförmigen Flanschansatz (29) aufweist, auf den der untere, von der Form (11) abgehobene Abschlußdeckel (17) aufsetzbar ist.
4. Küchengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem tellerrandartig ausgebildeten Umfang (26) des Serviertellers (25) Handgriffe (27) vorgesehen sind.
5. Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere öffnung der Form (11) durch einen Deckel verschließbar ist, der ein auf die in der Form (11) befindliche Speise (F) einwirkendes Prägemuster (22; 44) aufweist.
6. Küchengerät nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere öffnung der Form (11) wahlweise durch Deckel verschließbar ist, die unterschiedlich weit in das Forminnere hineinragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8804217U1 (de) * 1988-03-29 1988-07-14 Haushaltprodukte Vertriebs Gmbh, 5430 Montabaur, De

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8804217U1 (de) * 1988-03-29 1988-07-14 Haushaltprodukte Vertriebs Gmbh, 5430 Montabaur, De

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