DE2453737C3 - Wiederverwendbare Form zum Formen und Aufbewahren von formbaren Eßwaren - Google Patents
Wiederverwendbare Form zum Formen und Aufbewahren von formbaren EßwarenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine wiederverwendbare Form zum Formen und Aufbewahren von formbaren Eßwaren,
bestehend aus einem ringförmigen äußeren Formteil, einem Mittelteil und einem elastischen Endverschluß,
bei der das äußere Formteil mit einer konturierten Seitenwand versehen ist, die sich von einer größeren
öffnung an ihrem einen Ende zu einer kleineren öffnung an ihrem anderen Ende erstreckt, wobei jede
der öffnungen von einem hochstehenden Umfangsflansch begrenzt ist, bei der das Mittelteil in das äußere
Formteil hineinragt und an seinem einen Ende eine Einrichtung aufweist, durch die es mit dem äußeren Formteil
übergangslos verbindbar ist, und bei der der elastische
Endverschluß, der mit der größeren öffnung in Eingriff steht, eine Einrichtung zum dichten Verbinden
mit dem Flansch an dieser öffnung und eine im wesentlichen ebene Hauptwand aufweist.
Eine solche Form ist beispielsweise aus der DT-AS 15 79 485 bekannt. Hierbei wird der Mittelteil von
einem auf die kleinere Öffnung des äußeren Formteils aufsetzbaren und diese öffnung verschließenden Dekkel
gebildet Es können mehrere solcher Deckel zur wahlweisen Verwendung vorgesehen werden, mit den
gemeinsamen Merkmalen einer Umfangsnut zur Aufnahme des Umfangsflansches am äußeren Formteil und
einem geprägten mittleren Bereich, der über einen geradlinig begrenzten Deckelbereich mit der Umfangsnut
verbunden ist Der mittlere Bereich kann dabei unterschiedlich tief in den äußeren Formteil hineinragen und
dadurch iir> fertigen Erzeugnis ein zentrales Muster formen,
das mehr oder weniger tief gelegen ist. Es werden also jeweils dekorative Veränderungen auf derjenigen
Seite des Erzeugnisses hervorgerufen, die der kleineren öffnung des äußeren Formteils entspricht und im allgemeinen
die Oberseite des Erzeugnisses bildet.
Außer der vorstehend beschriebenen Vorrichtung sind auch bereits Ringformen bekannt, die dazu dienen,
formbaren Eßwaren eine kranzförmige Gestalt zu verleihen, derart, daß innerhalb des Kranzes Raum für die
Aufnahme einer anderen Art von Speise freibleibt, beispielsweise für ein Pilzgericht innerhalb eines Kranzes
von Reis od. dgl. Der Kranz dient dabei zur Begrenzung, ohne sich wesentlich mit der innen angeordneten
Speise zu vermengen. Die für diesen Zweck bekannten Ringformen sind einstückige Hohlformen in Gestalt
eines Torus, der an einem axialen Ende abgeschnitten ist, um so eine öffnung zum Einfüllen und Entleeren
der Form zu bilden. Nachteilig an diesen bekannten Formen ist jedoch, daß das Erzeugnis nur sehr schwer
aus der Form zu lösen ist und daß außerdem derartige Formen nicht zum Aufbewahren geeignet sind, weil ein
Verschluß für die offene Seite nicht vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wiederverwendbare Form der eingangs genannten Art
derart auszubilden, daß formbare Eßwaren kranzförmig gestaltet und einerseits dicht verschlossen in der
Form aufbewahrt, andererseits jedoch leicht der Form entnommen werden können.
Zu diesem Zweck kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß das Mittelteil eine konturierte Seitenwand
mit einer axialen Höhe aufweist, die in etwa der Höhe der Seitenwand des äußeren Formteils entspricht, jedoch
geringer ist, als der Abstand zwischen den Flanschen, wobei die äußere Oberfläche der Mittelteilseitenwand
im wesentlichen ein Spiegelbild der Kontur der inneren Oberfläche der Außenteilseitenwand ist,
und das Mittelteil am anderen Ende seiner Seitenwand eine im wesentlichen ebene und einstückige Wand besitzt.
Mit einer Form nach der Erfindung erhält man eine Gestalt des Erzeugnisses, die mit im wesentlichen
gleichförmiger Innen- und Außenkontur den Eindruck eines echten Torus hervorruft, weil Innen- und Außenfläche
im wesentlichen spiegelbildlich ausgebildet sind. Hierfür ist weiter wesentlich, daß die Höhe der Seitenwand
des Mittelteils mindestens die Höhe der Seitenwand des äußeren Formteils aufweist aber die Flansche
des äußeren Formteils mindestens teilweise freiläßt, so daß eine zuverlässige Verbindung sowohl mit dem Endverschluß
auf der einen Stirnseite des äußeren Formteils als auch dessen Verbindung mit dem Mittelteil
praktisch übergangslos gewährleistet ist. Trotz der mehrteiligen Ausbildung der Form ist daher am Erzeugnis
keine Nahtstelle erkennbar, so daß sein äußeres Bild das gleiche ist wie bei der Verwendung einteiliger
Formen, aber mit dem entscheidenden Vorteil, daß das Erzeugnis aus der zweiteiligen Form ohne Beschädigung
seiner Oberfläche leicht lösbar ist. Außerdem ist die Form zum Aufbewahren geeignet, weil das Erzeugnis
darin mittels des Endverschlusses über der größeren Öffnung des äußeren Formteils gegen äußere Einflüsse
abgeschlossen untergebracht werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 perspektivisch, in auseinandergezogener Darstellung eine Form nach der Erfindung, wobei die
Zuordnung der einzelnen Teile gezeigt ist, und zwar ist dabei der ebene Verschluß für die größere Öffnung der
Form und das Mittelteil für die kleinere Öffnung der Form vorgesehen,
F i g. 2 einen Schnitt durch die zusammengesetzte Form mit dem Verschluß, der wiederum die in F i g. 1
gezeigte Form verdeutlicht,
F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 3-3 von F i g. 2, der die dichte Verbindung zwischen dem
äußeren und dem Mittelteil zeigt,
F i g. 4 eine Ansicht des Mittelteils der Form, F i g. 5 eine Draufsicht auf das Mittelteil der Form, F i g. 6 eine Draufsicht auf die zusammengesetzte Form ohne den ebenen Verschluß auf der größeren Öffnung.
F i g. 4 eine Ansicht des Mittelteils der Form, F i g. 5 eine Draufsicht auf das Mittelteil der Form, F i g. 6 eine Draufsicht auf die zusammengesetzte Form ohne den ebenen Verschluß auf der größeren Öffnung.
Die Form nach F i g. 1 ist aus Kunststoffmaterial hergestellt und besitzt ein äußeres Formteil 10, einen elastischen
Endverschluß 12 und ein Mittelteil 14. Das äußere Formteil 10 ist mit einer größeren Öffnung 16 an
seinem einen Ende und einer kleineren Öffnung 18 an seinem anderen Ende ausgebildet. Die größere Öffnung
16 an dem äußeren Formteil 10 ist zum Entnehmen des formbeständigen Produktes aus der Form vorgesehen
und ist durch einen sich seitlich erstreckenden umlaufenden Randteil 20 und einen hochstehenden Flansch
22 begrenzt. Die kleinere Öffnung 18 in dem äußeren Formteil ist von einem ähnlichen hochstehenden
Flansch 24 umgeben. Jeder dieser Flansche ermöglicht, sei es mit oder ohne darauf vorgesehenem Verschluß,
daß das äußere Formteil 10 sich in einer sicheren Ruhelage befindet, wenn es auf einer Haltefläche angeordnet
ist.
Das äußere Teil der Ringform besitzt weiterhin eine konturierte Seitenwand 26 (F i g. 1 bis 3) mit einer inneren
Oberfläche 28 und einer äußeren Oberfläche Diese Seitenwand ist zugleich bogenförmig ausgebildet,
und zwar im allgemeinen parallel zur Mittelachse durch das Formteil.
In ähnlicher Weise besitzt das Mittelteil 14 (F i g. bis 4) der Forme eine konturierte Seitenwand 32 mit
jeweiligen inneren und äußeren Oberflächen 34 bzw.
36. Die Seitenwand 32 mündet mit einem Ende in eine im wesentlichen ebene, einstückige Wand 38 und mit
dem anderen Ende in eine an der Umrandung sich erstreckende, U-förmige Dichtnut, die durch mehrere untereinander
verbundene Wände 40, 42, 44 ausgebildet ist. Die U-förmige Nut nimmt den Flansch 24 des äußeren
Formteils 10 auf, um die genannten Teile dicht miteinander zu verbinden.
Die äußere Oberfläche 36 der Seltenwand 32 ist auch als Spiegelbild der inneren Oberfläche 28 des äußeren
Formteils 10 ausgebildet. Dementsprechend ist diese Oberfläche in der zuvor beschriebenen Weise bogenförmig
ausgebildet. Wenn die Teile ineinander eingreifen (vgl. F i g. 2), besitzen daher die innere Oberfläche
28 und die äußere Oberfläche 36 glatt ineinanderpassende Übergänge und bilden somit einen einheitlichen
koniurierten Oberflächenbereich von ringförmiger Ausbildung.
Jeder der Formteile 10, 14 besitzt vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt Falls erwünscht, kann
eine andere Querschnittsausbildung jedoch vorgesehen sein. Weiterhin besitzt jeder der gezeigten Teile eine
Vielzahl von bogenförmig ausgebildeten Einbuchtungen 46, die in den inneren bzw. äußeren Oberflächen 28
bzw. 36 vorgesehen sind. Die Einbuchtungen 46 verlaufen dort im allgemeinen parallel mit der zuvor erwähnten
Mittelachse der Form. Diese Einbuchtungen münden an einem Ende in den Randteil 20 des äußeren
Formteils 10 und in der ebenen Wand 38 des Mittelteils 14 der Form. An den anderen Enden in diesen Formteilen
gehen die Einbuchtungen glatt in die jeweiligen Wandoberflächen über. Die Einbuchtungen dienen zur
Dekoration des geformten Produktes.
Der Mittelteil 14 ist im übrigen so ausgebildet, daß die axiale Höhe der Seitenwand 32 mindestens gleich
und vorzugsweise geringfügig größer als die der Seitenwand 26 des äußeren Formteils ist. Dies wirkt sich
dahin aus, daß die eingefüllte Speisesubstanz verläßlich auf den Ringraum beschränkt gehalten wird.
Der verbleibende Teil der Form ist der elastische Endverschluß 12, der mit dem Flansch 22 an der größeren
Öffnung des Teils 10 abdichtend in Eingriff gebracht werden kann. Der Verschluß 12 besitzt eine
U-förmige Umfangsnut, die ähnlich der in Zusammenhang mit dem Formteil 14 beschriebenen Nut ausgebildet
ist. Ebenfalls ist der zentrale Teil des Verschlusses als im wesentlichen ebene Hauptwand 48 ausgebildet.
Wenn der Verschluß an der Form angebracht wird (F i g. 2), liegt diese Hauptwand 48 unmittelbar benachbart
zu der ebenen Wand 38 des Mittelteils 14. Eine derartige Lage gewährleistet, daß ein ringförmig gestaltetes
Produkt ausgebildet wird.
Ein weiterer sachlicher Vorteil der zuvor beschriebenen Ausführungsform aus mehreren Teilen ist die
Leichtigkeit, mit der die Produkte daraus gelöst werden können. Nach der Entfernung des Verschlusses 12 kann
die Form auf eine Platte, Teller od. dgl. umgestülpt werden, und beim Herausnehmen des Mittelteils 14 löst
sich dann das Produkt durch sein eigenes Gewicht aus dem äußeren Formteil 10.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Wiederverwendbare Form zum Formen und Aufbewahren von formbaren Eßwaren, bestehend
aus einem ringförmigen äußeren Formteil, einem Mittelteil und einem elastischen Endverschluß, bei
der das äußere Formteil mit einer konturierten Seitenwand versehen ist, die sich von einer größeren
öffnung an ihrem einen Ende zu einer kleineren öffnung an ihrem anderen Ende erstreckt, wobei
jede der öffnungen von einem hochstehenden Umfangsflansch begrenzt ist, bei der das Mittelteil in
das äußere Formteil hineinragt und an seinem einen Ende eine Einrichtung aufweist, durch die es mit «5
dem äußeren Formteil übergangslos verbindbar ist, und bei der der elastische Endverschluß, der mit der
größeren öffnung in Eingriff steht, eine Einrichtung
zum dichten Verbinden mit dem Flansch an dieser öffnung und eine im wesentlichen ebene Hauptwand
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (14) eine konturierte Seitenwand
(32) mit einer axialen Höhe aufweist, die in etwa der Höhe der Seitenwand (26) des äußeren Formteils
(10) entspricht, jedoch geringer ist, als der Abstand zwischen den Flanschen (22, 24), wobei die äußere
Oberfläche (36) der Mittelteilseitenwand (32) im wesentlichen ein Spiegelbild der Kontur der inneren
Oberfläche (28) der Außenteilseitenwand (26) ist, und das Mittelteil (14) am anderen Ende seiner Seitenwand
(32) eine im wesentlichen ebene und einstückige Wand (38) besitzt.
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere und der Mittelteil (10, 14) einen
kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
3. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konturierten Seitenwände (26, 32) der
Teile (10,14) bogenförmig ausgebildet sind.
4. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren Oberflächen (28,
30; 34, 36) der Teile (10, 14) jeweils eine Vielzahl von bogenförmig ausgebildeten Einbuchtungen (46)
aufweisen.
5. Form nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtungen (46) im allgemeinen parallel
mit der Mittelachse der Form verlaufen, und daß die Einbuchtungen (46) in dem äußeren Teil (10)
an dessen breiterem Ende (16) in einen sich seitlich erstreckenden Randteil (20) münden, der sich zwischen
dem Flansch (22) und der Seitenwand (26) befindet.
6. Form nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtungen (46) des Mittelteils (14)
an einem Ende in die, im wesentlichen ebene, Wand (38) münden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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US43632374 | 1974-01-24 |
Publications (3)
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DE2453737A1 DE2453737A1 (de) | 1975-08-14 |
DE2453737B2 DE2453737B2 (de) | 1976-05-20 |
DE2453737C3 true DE2453737C3 (de) | 1976-12-30 |
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