DE1578007A1 - Kanone,insbesondere Revolver-Kanone fuer huelsenlose Geschosse - Google Patents
Kanone,insbesondere Revolver-Kanone fuer huelsenlose GeschosseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F1/00—Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
- F41F1/08—Multibarrel guns, e.g. twin guns
- F41F1/10—Revolving-cannon guns, i.e. multibarrel guns with the barrels and their respective breeches mounted on a rotor; Breech mechanisms therefor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A1/00—Missile propulsion characterised by the use of explosive or combustible propellant charges
- F41A1/04—Missile propulsion using the combustion of a liquid, loose powder or gaseous fuel, e.g. hypergolic fuel
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- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
- F41A9/24—Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element
- F41A9/26—Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine
- F41A9/27—Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine in revolver-type guns
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Description
- Kanone: insbesondere Revolver-Kanone für hülsenlose Geschosse. Die Erfindung bezieht sich auf eine Kanone, insbesondere auf Kanonen nach dem Revolver-Prinzip, und hat vorzugsweise die Aufgabe, das Verschießen. von hülsenlosen Geschossen möglich zu machen. Bekannt geworden sind Revolver-Kano.nen der verschiedenen Bauarten, die den Vorteil sehr hoher Kadenz haben bei relativ hoher Betriebssicherheit. In den bisher bekannten automatischen Kanonen nach dem Revolver--Prinzip werden durchweg gegurtete aus Geschoß und Hülse bestehende Patronen verschossen. Dabei besteht funktionell der Nachteil, daß für das Ausziehen der leeren Treibladungsträger und ihr Auswerfen aus dem Waffengehäuse zwei Arbeitsgänge erforderlich sind, die trotz der hohen Kadenz die Schußfolge verzögern. Dazu kommt der Nachteil der gemeinsamen Lagerung von Geschossen und Tiei.bmitteln: Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, und zwar dadurch., daß die Treibladung in an sich bekannter Weise hülsenlos ist und z-.B.faus einem Vorratsbehälter in gasförmiger, tropfbarer, pulverförmiger, emulsionsartiger oder dergl. Form der Waffe zugeführt wird.
- Zur Aufnahme der Treibmittel in der Waffe und zu ihrer Verbrennung. sieht die Erfindung vor, daß im Verschlußbereich hinter einem oder mehreren Rohren ein oder mehr Drehkörper, Rotationskörper oder dergl., wie z.B.
- Trommelng Walzen, Drehsterne etc., angeordnet sind, in und/oder an denen in das Seelenrohr mündende Brennräume sowie Geschoßzuführungswege angeordnet sind. Während die Brennräume lediglich zum Geschoßboden hin und nur für den Treibmittelzuführungsweg radiale oder axiale@Qffnungen für den Schuß haben, können die benachbarten Gesehoßzuführungswege, z.B. in Form von Ge-!-schoßzuführungsmulden, radial offen sein. In peripherer Reihenfolge sind Geschoßzuführungswege und Brennräume neben- bzw. hintereinander abwechselnd im bzw. am Drehkörper angeordnet. Das Ansetzen der Geschosse im Rohr erfolgt im wesentlichen in der bei Revolver-Kanonen üblichen Art, wobei der Drehkörper, z.B. die Trommel, Walze ete., elektrisch oder durch Gasdruck soweit gedreht wird, daß ein Brennraum koaxiale Stellung zum Ge= schoß hat. Der Brennraum ist vor der Drehung über radiale oder axiale Zuführungswege mit z.B. unter mechanischem oder Luftdruck stehenden Treibmitteln hülsenlos aufgeladen worden. In der Abschußstellung ist die Brennkammer zum Geschoßboden hin offen, während die Zuführungswege peripher oder axial, z.B. durch Masseverschluß, verriegelt sind. Die Brennkammer wird zur Leistungssteigerung am zweckmäßigsten erfindungsgemäß als Düsenbrerinkammer ausgebildet, wobei der Düsenaustrittsdiffusor etwa den Durchmesser des Geschoßkalibers hat.-Die Zündung erfolgt elektrisch und automatisch über einen Zünclungsweg'im Verriegelungskörper in der Brennkammer.
- Die Geschosse werden derartig gegurtet dem Drehkörper zugeführt, daß sie einen solchen Abstand voneinander in der Gurtung haben, daß zwischen je zwei Geschossen jeweils der Raum für eine Brennkämmen vom Gurt überbrückt wird. Diese Gurtung_sart hat keinerlei Nachteile auf die Kadenz, weil - wie eingangs schon angedeutet - die zwei Arbeitsgänge des Ausziehens und des Auswerfens der sonst üblichen Patronenhülsen wegfallen. - Die Brennkammern können im Drehkörper auswechselbar bzw. einsetzbar sein, was bei den hohen Verbrennungstemperaturen zweckmäßig ist, um die Lebensdauer der Waffe verlängern zu können.
- Werden die auswechselbaren Brennkammern aus dem Drehkörper entfernt, lassen sich erfindungsgemäß auch Treibmittel in Kartuschen oder dergl. in der Waffe verwenden. Revolver-Kanonen nach der Erfindung können.mehrrohrig sein, andererseits ist es auch möglich, neben einem oder mehreren Vorrichtungen für den Abschuß von Raketen vor dem Drehkörper anzuordnen, wobei es zweckmäßig ist, die Kaliber der Geschosse und der Raketen etwa gleichmassig zu halten.
- Bei Revolver-Kanonen nach der Erfindung ist es möglich, den Treibmittelbehälter in mehr oder weniger großem Abstand von der Waffe anzuordnen, so daß z.B. bei Verwendung derartiger Kanonen auf Schiffen zwischen der Waffe und dem Treibmittelbehälter Panzerdecks, -schotten und dergl. vorgesehen werden können. Für die Geschützbedienung bedeutet das höhere Sicherheit. Ähnlich können Revolver-Kanonen nach der-Erfindung in Flugzeuge mit geschlitzt angeordneten Treibmittelbehältern eingebaut werden.
- In*Fig. 1 und 2 ist die Erfindung beispielsweise wiedergegeben..
- Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt im Verschlußbereich_ durch eine Kanone für hülsenlose Geschosse und Fig. 2 einen Querschnitt durch den Drehkörper.
- 1 ist das Rohr und 2 ein Bodenstück mit dem angesetzten Ge§choss 3. 4 ist der trommelartige Drehkörper mit seiner Welle 5, die in bei Revolver-Kanonen üblicher Weise im Waffengehäuse gelagert ist. 6 ist ein Hochdruckbrennraum mit der zum Ges,choßboden führenden Düse 7. Mit S ist ein radialer und mit 9 ist ein axialer Treibmittelzuführungsweg bezeichnet. 10 sind Geschoßzuführungsmulden im Drehkörper 4, die auch Raketenzuführungen sein können. Mit@11 ist eine rückwärtige Verriegelung der Brennräume bezeichnet, die in der Treibladungsbeschickungsstellung z.B. die Zuführungskanäle 12, zu der die Zeitung 9 führt. Mit 13 ist der elektrische Zündweg für die Treibladung im Brennraum 6 und-mit 14-beispielsweise ein weiteres Geschützrohr bezeichnet, an dessen Stelle Raketenabschußvorrichtungen treten können.
- Die Figuren zeigen lediglich Beispiele der Erfindung, die auch in anderen Formen und Zusammenstellungen als den hier wiedergegebenen zur .Anwendung kommen kann.
Claims (4)
- P a ten t a n s p r ü c h e 1. Kanone, insbesondere Revolver-Kanone für hülsenlose Geschosse, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschlußbereich hinter mindestens einem Rohr (1) ein oder mehr Drehkörper, Rotationskörper (4) oder dergl., wie z.B. Trommel, Walze, Drehstern etc., angeordnet sind, in und/oder an denen in das Seelenrohr einmündende .Brennräume (6) sowie@Geschoßzuführungswege (10) angeordnet sind.
- 2. Kanone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen paralleler Anordnung zueinander von Seelenrohrachse, Drehkörperachse (5), Geschoßzuführungsweg,- z.B. Geschoßzuführungsmulde (10) und Brennraum (6) Geschoß- bzw. Geschoßzuführungsweg (10) und Brennraum (6) etwa gleichen Durchmesser haben bzw. etwa gleichkalibrig sind.
- 3. Kanone nach Anspruch 1 -oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Querebene bzw. im Querraum des Drehkörpers (4) abwechselnd Geschoßweg, z.b: Geschoßzuführungsmulde (10), und Brennraum-(6) peripher hintereinander angeordnet sind.
- 4. Kanone nach .Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennräume (6) hochdruckbren.nräume mit düsenartigem Übergang (7) vom Brennraum (6) zum Geschoßboden (37 sind. 5: Kanone nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Austrittsdiffusors der Brennraumdüse (7) gleich dem Durchmesser des Geschoßbodens resp. gleich dem Kaliber-ist. 6. Kanone nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennräume mit gasförmigen, flüssigen, emulsionsartigen, pulverartigen oder derglo Treibmitteln über axiale (8) und/oder radiale (12) Zu-Führungskanäle befüllbar sind. 7. Kanone nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Befüllungskanäle (8,12) der Brennräume (6) in Abschußstellung durch periphere oder radiale (11) Wände verschlossen sind. ` B. Kanone nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennräume bzw. -kammern (6) im Drehkörper einsetzbar und auswechselbar sind. 9. Kanone nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Brennkammerwände etwa den Abmessungen von Kartuschen oder Treibladungshülsen entsprechen, die anstelle hülsenlos zugeführter Treibmittel verwendbar sind. 10. Kanone nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenlose Ges.choß (3) z.D.-in an sich bei Revolver-Kanonen bekannter Weise.. im Seelenrohr (1) angesetzt wird. 11. Kanone nach Anspruch 1 -bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (4) und seine Öffnungen-(12)-durch einen Masseve.rschluß, z.B. Walzenkörper oder dergl. (11), verriegelt ist/sind. 12. Kanone nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibladung im Brennraum, insbesondere Hochdruckbrennraum (6), in an sich bekannter Weise elektrisch (13) gezündet wird. 13. Kanone nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der h ü 1 s e n 1 o s e n Geschosse in an sich bekannten Geschoßgurten erfolgt. 14. Kanone nach Anspruch `1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen. der Waffe bzw. ihren Brennräumen (6,9) einerseits und den Treibmittelbehältern andererseits Panzerungsmittel, z.B. Panzerdecks und -schotten bei Schiffen ,`Panzerwände in Flugzeugen oder dergl., angeordnet sind. 15. Kanone nach Anspruch 1 bis 1.4, dadurch gekennzeichnet, daß revolverkanonenartigen Drehkörpern nach-'der Er-" findung Vorrichtungen für Raketenabschuß vorgeordnet sind. 16. Kanone nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daB vor den Drehkörpern sowohl Geschützrohre wie auch Raketenstartvorrichtungen angeordnet sind. 17. Kanone nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Raketen gegürtet sind. 18. Kanone nach den Ansprüchen 16 und 17ä dadurch gekennzeichnet, daB Geschoß und Raketen abwechselnd über den Drehkörper verschossen werden. -19. Kanone nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaliber der Geschosse und das der Raketen etwa gleich ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0035408 | 1967-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1578007A1 true DE1578007A1 (de) | 1971-08-19 |
Family
ID=7077360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671578007 Pending DE1578007A1 (de) | 1967-12-18 | 1967-12-18 | Kanone,insbesondere Revolver-Kanone fuer huelsenlose Geschosse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1578007A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2718837A1 (fr) * | 1995-05-19 | 1995-10-20 | Giat Ind Sa | Arme à feu automatique multitubes de petit ou moyen calibre du type GATLING, notamment destinée au tir de munitions télescopées. |
EP1219914A2 (de) * | 2000-11-03 | 2002-07-03 | Barattieri di San Pietro, Simone | Elektronisch betätigte Feuerwaffe für Flüssigkeitstreibmittel |
-
1967
- 1967-12-18 DE DE19671578007 patent/DE1578007A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2718837A1 (fr) * | 1995-05-19 | 1995-10-20 | Giat Ind Sa | Arme à feu automatique multitubes de petit ou moyen calibre du type GATLING, notamment destinée au tir de munitions télescopées. |
WO1996036845A1 (fr) * | 1995-05-19 | 1996-11-21 | Cta International | Arme a feu automatique multitubes de petit ou moyen calibre du type gatling, notamment destinee au tir de munitions telescopees |
US5817967A (en) * | 1995-05-19 | 1998-10-06 | Cta International | Small or medium caliber multi-barrel automatic weapon of the gatling type, notably designed for firing telescoped munitions |
EP1219914A2 (de) * | 2000-11-03 | 2002-07-03 | Barattieri di San Pietro, Simone | Elektronisch betätigte Feuerwaffe für Flüssigkeitstreibmittel |
EP1219914A3 (de) * | 2000-11-03 | 2003-05-07 | Barattieri di San Pietro, Simone | Elektronisch betätigte Feuerwaffe für Flüssigkeitstreibmittel |
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