DE1577065C - Hydraulischer Schubkolbentrieb für den Vorschub der Stauchstähle an elektrischen Stumpf schweißmaschinen zum Verschweißen von C-förmigen Kettengliedern - Google Patents
Hydraulischer Schubkolbentrieb für den Vorschub der Stauchstähle an elektrischen Stumpf schweißmaschinen zum Verschweißen von C-förmigen KettengliedernInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen zusehen, jedoch sind diese Mittel an Kettenschweiß-Schubkolbentrieb
für den Vorschub der Stauchstähle maschinen oder an ähnlichen Schweißmaschinen an elektrischen Stumpfschweißmaschinen zum Ver- bisher nicht vorgesehen worden, weil die eingangs
schweißen von C-förmigen Kettengliedern, dessen beschriebenen Nachteile der bekannten Ausführungen
Hub über eine auf der Kolbenstange des Vorschub- 5 nicht erkannt wurden bzw. als hinnehmbar erschienen,
kolbens angeordnete, einstellbare Anschlagmutter Hinweise, die Anregungen hinsichtlich der erfindungs-
und einen am Zylindergehäuse angeordneten Fest- gemäßen Lösung vermitteln könnten, sind dem vorsteanschlag
begrenzbar ist. hend erwähnten Stande der Technik nicht entnehmbar.
Derartige Triebe arbeiten hart und geräuschvoll. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Durch die harten Anschläge erfährt die gesamte io Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
Kettenschweißmaschine starke Schwingungen, und Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch eine
als deren Folge treten vorzeitige Abnutzungen nicht Kettenschweißmaschine mit einem erfindungsge-
nur bei den zum Trieb gehörenden Teilen sondern mäßen Schubkolbentrieb,
auch bei den übrigen Maschinenteilen auf. Weiterhin F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der F i g. 1.
wird durch die Schwingungen in der Maschine und 13 Auf dem Gestell einer im übrigen und im ein-
insbesondere am Stauchstahlsystem sowie damit in zelnen nicht weiter dargestellten elektrischen Stumpf-
der Schweißstelle am Kettenglied selbst unmittelbar schweißmaschine für C-förmige Kettenglieder sind
nach Beenden des Stauchens die Güte der Schweiß- zwei Führungen 5 und 6 ortsfest angeordnet.. Auf
Verbindung beeinträchtigt und das Gefüge geschädigt. ihnen ist ein gemäß F i g. 2 im Querschnitt U-förmig
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 20 ausgebildetes Gehäuse 7 über Rollen 8, 9 längsvereinen
Trieb der eingangs erwähnten Art in zweck- schiebbar geführt. Der Hub dieses Gehäuses ist nur
mäßiger Weise so auszubilden, daß das harte An- gering, so daß die Führungen kurz sind. Das Geschlagen
am Ende der Stauchbewegung weitgehend häuse 7 hat eine vordere Stirnwand 10 und eine
ausgeschaltet wird, daß eine gute Schweißung hintere Stirnwand 11. An der vorderen Stirnwand 10
sichergestellt, gleichwohl aber die Stauchkraft bis 25 ist ein Stauchstahlhalter 12 mit einem Stauchstahl 13
unmittelbar vor Erreichen der Endlage voll aufrecht- angeordnet, dessen Wirkflächen 14 ein schematisch
erhalten und nur über einen einstellbaren, sehr kurzen dargestelltes Kettenglied 15 an seinem Kopf 16 um-Weg
abgefangen werden kann. fassen. Nach dem Inneren des Gehäuses zu ist an
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dieser vorderen Stirnwand 10 eine Kolbenstange 17
vorgesehen, daß gleichachsig zum Vorschubzylinder 30 über eine Kugelgelenklagerung 18 zum Fluchtausauf
seiner vom Stauchstahl abgewandten Seite ein gleich gehalten. Diese Kolbenstange 17 durchdringt
Dämpfungszylinder mit einem als Ringkolben ausge- einen ortsfest am Maschinengestell angeordneten
bildeten, eine kleinere Stirnfläche als der Vorschub- Vorschubzylinder 19 durch seinen mit einer Stopfkolben
aufweisenden, von der den Vorschubkolben buchsanordnung 20 versehenen Deckel 21. Der Zybeaufschlagenden
Flüssigkeit mit gleichem Druck 35 linder 19 weist im Inneren einen mit der Kolbenstange
beaufschlagbaren Dämpfungskolben angeordnet ist, verbundenen Vorschubkolben 22 auf. Bei 23 ist die
der auf einer Verlängerung der Kolbenstange axial Druckmittelzufuhr für das Zurückziehen und bei 24
beweglich gelagert und über eine auf dem hinteren für das Vorschieben des Kolbens 22, der Kolben-Teil
der Kolbenstangen-Verlängerung ein- und fest- stange 17 und damit des Gehäuses 7 sowie des Stauchstellbare
Gewindehülse mit dem Vorschubkolben in 40 Stahlhalters 12 und des Stauchstahles 13 vorgesehen.
Vorschubrichtung kuppelbar ist. Der hintere- Deckel des" Vorschubzylinders 19 ist
Durch diese Ausführung werden nicht nur die vor- als Dämpfungszylinder 25 zur Aufnahme eines
stehend geschilderten Nachteile grundsätzlich ver- Dämpfungskolbens 26 ausgebildet, dessen hülsenmieden,
sondern durch die gleichachsige Anordnung artige Kolbenstange 27 nach hinten zu innerhalb
des Vorschub- und des Dämpfungszylinders wird in 45 eines Fortsatzes 28 des Zylinderdeckels 29 des
zweckmäßiger und vorteilhafter Weise die Konstruk- Dämpfungszylinders 25 längs und koaxial zur .
tion vereinfacht und gedrängt. Dies ist bei Schweiß- Kolbenstange 17 fortgeführt ist. Der hintere Teil 30
maschinen für C-förmige Kettenglieder — auf welche der Kolbenstange 17 ist als Gewindebolzen ausgedie
Erfindung in erster Linie abgestellt, aber nicht bildet, auf dem eine Gewindehülse 32 einstellbar ist,
beschränkt ist, da sie in gleicher Weise z. B. bei 50 die durch eine Kontermutter 33 auf dem Gewinde-Schweißmaschinen
für stabförmige Werkstücke ver- bolzen feststellbar ist. Auf der Gewindehülse 32 ist
wendet werden kann — deshalb von Bedeutung, weil eine Einstellmutter 31 mit einer zugehörigen Konterder
Schubkolbentrieb für die Stauchstäbe nur einen mutter angeordnet. Die Mutter 31 und die Gewindekleinen Teil im Gesamtaufbau einer solchen Ketten- hülse 32 sind gegeneinander verstellbar, um einerseits
schweißmaschine ausmacht. Während bekannte Ma- 55 den Dämpfungsweg mittels der Gewindehülse 32 und
schinen dieser Art in der Regel eine größere Folge andererseits den gesamten Stauchweg mittels der
von in Reihe geschalteten Einzelgliedern — beginnend Mutter 31 zu begrenzen. Eine Rückwärtsbewegung
mit der Kraftquelle und endend mit dem Stauch- des Schubkolbentriebs wird durch eine mittels einer
stahl — aufweisen, ist gemäß der Erfindung auf der Kontermutter 36 feststellbare Einstellmutter 35 beauch
als Stauchstahlhalter dienenden Kolbenstange 60 grenzt, wenn diese am Lagerbock 34 anschlägt,
sowohl der Vorschubkolben als auch der Dämpfungs- Der Trieb gemäß dem Ausführungsbeispiel wirkt
kolben angeordnet. in der Weise, daß bei Zufuhr des Druckmittels durch
Ea ist noch zu erwähnen, daß es in der Technik seit die Zuleitung 24 der Kolben 22 die Kolbenstange 17
langem zwar bekannt ist, bei durch Druckmittel be- und damit den Stauchstahlhalter 12 mit dem Stauchtätigten
Schubkolbentrieben zwecks Verhinderung 65 stahl 13 unbeeinflußt vom Dämpfungskolben voreines
zu harten Anschlugens der bewegten Maschinen- schiebt, bis die Gewindehülse 32 mit ihrer in Vorteile
an Fcstanscliläge Dämpfungszylinder zum schubrichtung vorn liegenden Stirnfläche auf die
Herabsetzen der Geschwindigkeit am Hubende vor- benachbarte, hintere Stirnfläche der hülsenartigen
Kolbenstange 27 des Dämpfungskolbens 26 auftrifft und diesen dann gegen den Druck des im Dämpfungszylinder 25 befindlichen Druckmittels mitnimmt, bis
die Einstellmutter 31 an der hinteren Stirnfläche des Fortsatzes 28 des Zylinderdeckels 29 für den
Dämpfungszylinder 25 auftrifft. Da der Zylinderraum vor dem Dämpfungskolben 26 mit dem Zylinderraum
hinter dem Vorschubkolben 22 verbunden ist — der Dämpfungskolben 26 also von der den Vorschubkolben
22 beaufschlagenden Druckflüssigkeit mit gleichem Druck in entgegengesetzter Richtung beaufschlagt
wird — wirkt der im Durchmesser kleinere Dämpfungskolben 26 über die Gewindehülse 32 der
Bewegung des Vorschubkolbens 22 verzögernd entgegen, wodurch das Anfahren am Festanschlag
— Teile 28, 31 —- gedämpft wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Hydraulischer Schubkolbentrieb für den Vorschub der Stauchstähle an elektrischen Stumpfschweißmaschinen zum Verschweißen von C-förmigen Kettengliedern, dessen Hub über eine auf der Kolbenstange des Vorschubkolbens angeordnete, einstellbare Anschlagmutter und einen am Zylindergehäuse angeordneten Festanschlag begrenzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig zum Vorschubzylinder (19) auf seiner vom Stauchstahl (13) abgewandten Seite ein Dämpfungszylinder (25) mit einem als Ringkolben ausgebildeten, eine kleinere Stirnfläche als der Vorschubkolben (22) aufweisenden, von der den Vorschubkolben beaufschlagenden Druckflüssigkeit mit gleichem Druck beaufschlagbaren Dämpfungskolben (26) angeordnet ist, der auf einer Verlängerung der Kolbenstange (17) axial beweglich gelagert und über eine auf dem hinteren Teil (30) der Kolbenstangen-Verlängerung ein- und feststellbare Gewindehülse (32) mit dem Vorschubkolben (22) in Vorschubrichtung kuppelbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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