DE157645C - - Google Patents

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DE157645C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/16Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid
    • G01F23/162Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid by a liquid column

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Description

KAISERLICHES
Die bekannte Fernanzeige von Flüssigkeitsbewegungen durch pneumatische Wasserstandsanzeiger läßt sich in manchen Fällen, in denen es sich um zur Größe des Bassins 5 oder der Zeitdauer relativ kleine Flüssigkeitsmengen oder Niveauschwankungen, z. B. um Reaktions- oder Destillations-Ab- oder Zuläufe usw. und besonders um den zeitlichen Verlauf derselben handelt, ohne weiteres nicht
ίο anwenden. Es gelingt dieses jedoch, wenn man mittels der in nachfolgendem beschriebenen Vorrichtung den betreffenden Vorgang in meßbare Abschnitte teilt.
Zu diesem Zwecke wird in' die betreffende Flüssigkeitsleitung ein unter konstantem Druck, gegebenenfalls unter Luftdruck stehender Flüssigkeitssack b bezw. c mit Zulauf von oben oder unten eingeschaltet, welcher sich durch Überlaufheber nach jeder Füllung periodisch entleert. Innerhalb desselben ist die in bekannter Weise kegelförmig ausgebildete Tauchglocke α eines bekannten Wasserstandsfernanzeigers angebracht, welcher letztere die Anzahl und Zeitdauer der Einzelfüllungen aufzeichnet.
Treten, wie dies häufig der Fall ist, während des Verlaufes wissenswerte Änderungen der Dichtigkeit oder der Temperatur der passierenden Flüssigkeit auf (z. B. bei Fettextraktion aus Knochen usw. zum Schluß ein Mitübergehen von Wasser), so lassen sich auch diese nebenher durch eine geringe Abänderung ersichtlich machen.
Zu dem Zwecke taucht die eben besagte kegelförmige Tauchglocke α nur bis zu einer in Skizze b durch eine punktierte Linie angedeuteten Marke in die den Flüssigkeitssack passierende Flüssigkeit, deren Höchstniveau durch die Lage des Überlaufes konstant erhalten wird, ein, oder die, wie Skizze c zeigt, zylindrische Tauchglocke ragt mit einem verengten zylindrischen Hals über dieses Niveau hinaus. Gleichzeitig kann, wie dort angedeutet, die Glocke unter dem Flüssigkeitsniveau zwecks besserer Kommunikation der Flüssigkeit seitlich gelocht sein.
Innerhalb der Tauchglocke befindet sich nun ein entsprechend dimensionierter Aräometerschwimmer d, dessen Spindel je nach dem spezifischen Gewicht der den Flüssigkeitssack jeweilig erfüllenden Flüssigkeit mehr oder weniger hoch in den das Höchstniveau überragenden Gasraum der Glocke hineinragt, also dessen Gasinhalt mehr oder weniger ihrerseits komprimiert und so eine entsprechend weitere Differenzierung der Manometerangaben hervorruft. Da das spezifische Gewicht und die Temperatur von Flüssigkeiten in Wechselbeziehungen stehen, so können auf vorgenannte Weise bei einer Flüssigkeit mit konstanter Temperatur die Änderungen ihrer Dichtigkeit, andererseits bei einer solchen von gleichbleibender Dichtigkeit, aber veränderlicher Temperatur, die Änderungen der letzteren durch die entsprechenden Änderungen des spezifischen Gewichtes zur Wiedergabe gelangen. Wenn es dabei auf den zeitlichen Verlauf des Prozesses in quantitativer Beziehung nicht ankommt, so genügt, wie Skizze c zeigt, auch ein einfacher Überlauf statt des Überlaufhebers.
Die so erhaltenen Manometerangaben können zwecks Registrierung bekannterweise durch einen am Manometerzeiger oder dem Schwimmer eines Flüssigkeitsmanometers angebrachten Schreibstift auf einen Papierzylinder aufgezeichnet werden.
Man erhält derart eine völlig betriebssichere, höchst einfache Registrierung des Verlaufes und der Handhabung der verschiedensten Vorgänge, z. B. bei Fettextraktionen, Laugereien, Destillationen, Zu- und Abläufen bei Reaktionen usw.

Claims (2)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zur Fernanzeige des zeitlichen Verlaufes von Flüssigkeitsbewegungen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung ein unter gleichbleibendem Druck stehender, mit Überlauf heber versehener Flüssigkeitssack eingeschaltet ist, in welchen die zwecks dauernd richtiger Angabe in bekannter Weise kegelförmig ausgebildete Tauchglocke eines pneumatischen Wasserstandszeigers eintaucht, der die Anzahl und Zeitdauer der Einzelfüllungen aufzeichnet.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Tauchglocke eine aräometerartige Spindel angeordnet ist, die entsprechend dem spezifischen Gewicht der den Flüssigkeitssack füllenden Flüssigkeit mehr oder weniger hoch in den über das Überlaufniveau des Flüssigkeitssackes hinausragenden und entsprechend geformten Hals der Tauchglocke hineinreicht, zum Zweck, bei gleichbleibender Temperatur die Änderungen in der Dichtigkeit der Flüssigkeit oder bei gleichbleibender Dichtigkeit der Flüssigkeit die Änderungen ihrer Temperatur gleichfalls in den Angaben des Manometers zum Ausdruck zu bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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