DE157503C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE157503C DE157503C DE1903157503D DE157503DA DE157503C DE 157503 C DE157503 C DE 157503C DE 1903157503 D DE1903157503 D DE 1903157503D DE 157503D A DE157503D A DE 157503DA DE 157503 C DE157503 C DE 157503C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stop rod
- shaft
- lever
- stop
- rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J25/00—Actions or mechanisms not otherwise provided for
- B41J25/02—Key actions for specified purposes
- B41J25/18—Tabulating
Description
bet*
heziicljvvi cfa ion !'ami's.
aerüM bei csa/ni/Hil-una
aerüM bei csa/ni/Hil-una
KAISERLICHES
PATENTAMT.
. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Bewegen der Anschlagstange
der Tabellenschreibvorrichtung an Schreibmaschinen..
Bei den bisher bekannten Tabellenschreibvorrichtungen erfolgt die Bewegung der Anschlagstange
durch einen Hebel, der zwei verschiedene Bewegungen ausführen kann, um die Anschlagstange zum Freigeben und
ίο Auffangen des Papierwagens um ihre Längsachse
zu drehen und zum Einstellen nach Zahlenstelligkeit in ihrer Längsachse zu verschieben.
Diese Vorrichtungen nehmen verhältnismäßig viel Raum in Anspruch, weil
die Bewegung des Hebels um seinen Drehpunkt in zwei verschiedenen Richtungen erfolgt,:
lassen sich infolgedessen nur unvorteilhaft in die Maschine einbauen und verursachen
eine verhältnismäßig zeitraubende und unhandliche Bedienung.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese Übelstände zu beseitigen. Dies wird
dadurch erreicht, daß der bekannte Hebel zur Bewegung der Anschlagstange durch eine
Welle ersetzt wird, welche bei Verschiebung in ihrer Längsrichtung die Anschlagstange
durch Hebelübertragung dreht, während sie durch eine geringe Drehung um ihre Längsachse
die Anschlagstange mittels Zahntriebes verschiebt.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Längenschnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Schreibmaschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Schreibmaschine,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Anzeigevorrichtung,
Fig. 4 ein Längenschnitt nach C-D der Fig. 2,
Fig. 5 eine hintere Ansicht,
Fig. 6 eine Draufsicht mit abgenommenem Papierwagen.
Der Papierwagen α trägt an der Hinterseite
einen festen oder schwingbaren Anschlag b. An der hinteren Seite des Maschinengestelles
c ist eine Anschlagstange d gelagert, welche in ihren sägezahnartigen
Einschnitten eine beliebige Anzahl von Anschlägen e aufnehmen kann. Außerdem ist
diese Stange auf eine kurze Strecke f als Zahnstange ausgebildet (s. Fig. 5), auf welche
das Zahnrad g mittels des Zwischenrades h einwirkt (s. Fig. 1). Das Zahnrad g sitzt
auf einer verschiebbaren Welle i, die ihre Drehung und Verschiebung durch einen
Knopf k erhält. Der jeweilige Drehungswinkel der Welle i wird durch eine Arretierscheibe
I mit Feder m eingehalten und durch eine Skala ρ mit Zeiger q sichtbar gemacht
(s. Fig. i, 2 und 3). Die Beibehaltung der eingestellten Lage bei Verschiebung der
Welle i sichert der Kloben n, der an der vorderen Maschinenwand 0 befestigt ist. Die
Verschiebung der Welle / überträgt der von einem Bund auf der Welle bewegte Hebel r
mittels des Mitnehmers s auf die Anschlagstange d. .
In der Mitte der Anschlagstange d sitzt ein Mitnehmer u (s. Fig. 4 und 5), welcher
bei Drehung der Stange d einen Hebel ν ηο
umlegt und dadurch den üblichen beweglichen Schaltzahn w des Wagenschaltschlosses
herunterdrückt, so daß der Wagen in der Richtung des Zuges der Feder der üblichen
Wagenzugvorrichtung frei wird. Der Hebel ν setzt einen weiteren Hebel χ in Bewegung,
dessen eines Ende gegen einen Bremsbacken y geführt wird, wodurch dieser in
beliebiger Pressung an die Bremsschiene ^
ίο bezw. den festen Bremsbacken yx gedrückt
wird (s. Fig. 6).
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende:
Der Zeiger q der Zeigervorrichtung wird
durch Drehen des Knopfes k auf Einer der Skala ρ eingestellt. Der Papierwagen α wird
mit der Einrückstelle beim Schriftsatz bezw. mit dem rechten Kolonnenstriche bei Tabellen
auf die Typenanschlagstelle geführt und auf der Anschlagstange d werden die Anschläge e
der Reihenfolge nach so aufgesetzt, daß die Anschläge in dem Einschnitt rechts dicht
neben dem Wagenanschlag b zu sitzen kommen.
Hierauf wird der Papierwagen an den Bogen-
anfang gebracht. Wird nun auf den Knopf k gedrückt, so dreht der Hebel r den Mitnehmer
s und somit auch die Anschlagstange d mit den verstellbaren Anschlägen e; diese
kommen in die punktierte Lage gemäß Fig. 1 und hemmen, da die gedrehte Anschlagstange d
durch den Hebel ν den beweglichen Schaltschloßzahn heruntergedrückt hat, den von
der Schaltvorrichtung freigegebenen, ins Laufen gekommenen Papienvagen in seiner
weiteren Bewegung. Wird der Knopf losgelassen, so treten sämtliche eben bewegten
Teile in ihre Ruhelage zurück.
Bei gewöhnlichem Schriftsatz ist so eine Einrückung entstanden. Soll eine breitere
Einrückung gemacht werden, so läßt man den Wagen durch ein abermaliges Drücken auf den Knopf an den nächsten Anschlag
laufen.
Wird statt eines gewöhnlichen Schriftsatzes eine Tabelle geschrieben, so wird bei der
eben beschriebenen Stellung des Zeigers und Wagens beim Anschlag der Type eine einstellige
Zahl geschrieben. Soll die nächste Zahl hierunter eine vierstellige Zahl sein, so
ist zunächst der Knopf so weit zu drehen, bis der Zeiger auf der Skala »Tausend« zeigt.
Hierdurch wird die Anschlagstange mit den Anschlägen um drei Schriftzeichen der Wagenlaufrichtung
entgegengeführt, so daß nun beim Drücken auf den Knopf der frei laufende Wagen um drei einfache Schaltweiten früher
gehemmt wird und der Schreiber eine vierstellige Zahl stellig unter die vorherige einstellige
Zahl setzen kann.
Der Wagenanschlag übt beim Anstoßen an die Anschläge der Anschlagstange eine Erschütterung
auf die Maschine aus; dieselbe kann durch mehr oder weniger starkes Durchdrücken
des Knopfes, was ein Anziehen oder Nachlassen der Bremse im Gefolge hat, auf das Geringstmaß reduziert werden.
Wie aus vorstehendem hervorgeht, wird durch einmaliges Drücken auf den Knopf
der Wagen von einer Kolonne zur anderen geführt. Sollen einzelne Kolonnen nicht beschrieben
werden, so ist so oft auf den Knopf zu drücken, als eben Kolonnen ohne Schriftzeichen
frei bleiben sollen.
Claims (2)
1. Eine Tabellenschreibvorrichtung an Schreibmaschinen, bei welcher feste oder
schwingende Anschläge am Papierwagen gegen einstellbare Anschläge auf einer Stange treffen, welche, durch ein zweier
verschiedener Bewegungen fähiges Gestänge zum Freigeben und Auffangen des Papierwagens um ihre Längsachse gedreht,
zum Einstellen nach Zahlenstelligkeit in ihrer Längsrichtung verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegung der Anschlagstange (d) durch eine verschiebbare Welle (i) bewirkt wird,
welche bei Verschiebung in der Längsrichtung die Anschlagstange durch Hebel-Übertragung
(r) dreht, während sie durch Drehung mittels Zahntriebes (g, h) die Anschlagstange
verschiebt.
2. Eine Tabellenschreibvorrichtung an Schreibmaschinen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagstange (d) an der einen Seite derart zahnstangenartig
ausgebildet ist, daß sie bei ihrer Drehung infolge Verschiebung der Welle (i), die diese Bewegung durch einen
Bund und Hebel (r) auf die Anschlagstange (d) überträgt, mit dem von der
Welle (i) umgetriebenen Zahnrad (h) in Eingriff verbleibt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT21276D AT21276B (de) | 1903-09-10 | 1904-08-12 | Tabellenschreibvorrichtung für Schreibmaschinen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE157503T | 1903-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE157503C true DE157503C (de) |
Family
ID=5678748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903157503D Expired - Lifetime DE157503C (de) | 1903-09-10 | 1903-09-10 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE157503C (de) |
FR (1) | FR346644A (de) |
-
1903
- 1903-09-10 DE DE1903157503D patent/DE157503C/de not_active Expired - Lifetime
-
1904
- 1904-08-16 FR FR346644A patent/FR346644A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR346644A (fr) | 1905-02-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE745784C (de) | Rechen- oder Buchhaltungsmaschine | |
DE157503C (de) | ||
AT21276B (de) | Tabellenschreibvorrichtung für Schreibmaschinen. | |
DE1280265B (de) | Zeilenschaltvorrichtung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen | |
DE581663C (de) | Einstellvorrichtung fuer die Randanschlaege von Schreibmaschinen | |
DE1405987C3 (de) | Lenkstockschalter fur Fahrtrich tungsanzeiger | |
DE973955C (de) | Vorsteckeinrichtung an schreibenden Bueromaschinen | |
DE517214C (de) | Fakturier- und Buchungsmaschine | |
DE246764C (en) | Addiermaschine, bei welcher die Hin- und Herbewegung des Papierwagens zwischen zwei Kolumnenstellungen durch absatzweise Umdrehungen einer mit dem Wagen gelenkig verbundenen Kurbel erfolgt | |
DE183881C (de) | ||
DE401649C (de) | Vorrichtung an Rechenmaschinen zum Verschieben des Zaehlwerk- oder Stellwerkschlittens | |
DE629379C (de) | Tabellenschreibvorrichtung an Schreib-, Buchungs- und aehnlichen Maschinen | |
DE658677C (de) | Nullendruckvorrichtung fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen | |
DE209047C (de) | ||
DE207277C (de) | ||
AT131783B (de) | Rückführvorrichtung für die Zehnerschalthebel von Zählwerken. | |
DE288745C (de) | ||
AT101807B (de) | Vorrichtung zur Rückstellung von Kurvenscheiben an Rechenmaschinen. | |
AT129584B (de) | Anbauaggregat für schreibende Additions- oder Additions-Subtraktions-Maschinen oder schreibende Rechenmaschinen mit Druckwerk. | |
DE765709C (de) | Schreibrechenmaschine od. dgl. mit Summenzugvorrichtung | |
DE747444C (de) | Einrichtung zum Anhalten des Papierwagens von Buchungs- oder aehnlichen Bueromaschinen in gewuenschten Spaltenstellungen | |
AT34667B (de) | Wagenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen. | |
DE416566C (de) | Sprossenradrechenmaschine mit Tasteneinstellung | |
DE889822C (de) | Selbsttaetige Versatzvorrichtung fuer die Nadelbetten von Flachstrickmaschinen | |
DE304806C (de) |